Schöner Artikel, freue mich auf die
kommenden Fortsetzungen.
Längeren Text zum Thema erstellt auf
absenden geklickt und statt das mein Text gepostet wurde ich komplett
rausgeschmissen wurde, schreibe ich mal meine 2 Cent zum Thema erst
einmal in Open Office vor und bitte daher, die Formatierung zu
entschuldigen.
Vorweg, ich denke bei mir hält es sich
die Waage bei einigen war es erst das Buch, dann der Film. Bei
anderen erst der Film, dann das Buch.
Was mich an meisten bei
Buchverfilmungen ärgert, ist die „künstlerische“ Freiheit. Wenn
zum Beispiel wichtige Szenen entweder nach vorne oder nach hinten
verschoben werden.
Fangen wir mal mit den Autoren selbst
an. Während Cornelia Funke auch heute noch das Herz blutet, weil sie
es erlaubt hat das Ihr Buch „Tintenherz“ verfilmt wurde. Sie hat
es mal während einer Lesung inhaltlich in etwa damit verglichen
während ein Buch quasi ein Fliegender Teppich sei inkl. der schönen
Farben, sei die Verfilmung im Endeffekt einfach ein weißes
Papiertaschentuch. Sebastian Fitzek scheint mit den Verfilmungen
seiner Bücher weniger Probleme zu haben egal für welchen Sender
Ein Schelm wer böses denkt...
Ich denke mal heute im Social Media
Zeitalter wird es aber auch immer schwieriger es den Hardcore
Buchfans alles Recht zu machen. Denn bei seiner Lieblingsbuchreihe
hat halt jeder Fan so ein inneres Bild vor Augen und den kann man bei
zig zehntausender Fans weltweit niemanden alles recht machen daher
kann ich mir vorstellen es wird bei den Verfilmungen viele
Kompromisse eingegangen um größeren Shitstorm zu vermeiden . Ja,
ich gehöre auch zu denen sollte demnächst endlich mal doch die
Orphan X Reihe verfilmt werden und Evan Smoak wird NICHT von Jim
Caviezel gespielt, wird der Film ein Mega Flop werden.
Denkt denn
bitte an diese weisen Worte.
Ist die überwiegende Zielgruppe
überhaupt noch gewillt, ein Buch zur Hand zur nehmen und zu
vergleichen. Wenn man sich in etwa 4 Stunden damit beschäftigen
muss, wenn der Film nur gut die Hälfte der Zeit verschlingt? Zumal
ja auch Filme eher zum Happening mutieren. Man trifft sich mit
Freunden, hat evtl. vorher noch ein warm up und dadurch hinterher ein
noch größeres Wohlgefühl.
Was ist wenn beim Buch/ Film über das
gleiche gemeckert wird bezüglich der Thematik? Vor allem wenn man
merkt die Filmexperten scheinen das Buch nicht gelesen zu haben. Ich
nenne mal hier als Beispiel „Der Junge im gestreiften Pyjama“
Musste beim Buch viele Male schlucken, Beispiel wie im Buch
dargestellt wird ,wohin der Vater versetzt wurde. Dies hätte man im
Film genau so darstellen können, sie haben sich aber für eine
andere Variante entschieden. Der Film ging zwar auch unter die Haut,
aber anders als das Buch. Wenn Leute schon völlig fertig sind weil
sie diesen Film gesehen haben, denn möchte ich nicht wissen, was
passiert wenn sie das Buch lesen bzw. lesen sie denn überhaupt das
Buch zu Ende, denn im Prinzip wissen sie ja wie es ausgeht.
Passend dazu ich wusste auch nicht, bis
ich das Making of gesehen habe, dass 7 Minuten nach Mitternacht auf
ein Buch basiert. Buch habe ich mir denn natürlich gegönnt, aber
leider bin ich noch nicht zum lesen gekommen. Ich weiß
unverzeihlich.
Zur der Frage von Jay Was wenn das Buch
langweilig ist, der Film aber was besseres draus macht? Warum sollte
man wenn man ein Buch grottig fand und sich da schon um die geopferte
Lebenszeit ärgert, dann schaue ich doch nicht auch noch den Film.Vor
allem wer bestimmt ob es besser ist? Selbst wenn der Film mit einen
Traumcast aufwartet, das Ding gehyped wird und jeder einem erzählt.“
Den Film muss du gesehen haben.“ Muss man? Ich denke nicht. Keine
Sorge, ich komme jetzt nicht mit You- Du wirst mich lieben, denn das
ist ja schließlich eine Serie.