Nun auch mal zusammen mit Teil 7 nachgeholt, den ich bisher auch noch nicht geschaut habe.
Und ja was soll man noch sagen? Revolvermann hat es bereits auf den Punkt gebracht, dass es eben mittlerweile einen Status quo in dieser Reihe gibt, den man einfach akzeptieren muss. Da wird man auch nicht mehr einen Schritt zurückgehen, eher im Gegenteil.
Zu THE FAST AND THE FURIOUS 7 werde ich wohl nicht mehr im betreffenden Filmthread was schreiben, deswegen nur kurz hier was. Ich fand den unabhängig vom ganzen Paul-Walker-Hintergrund, sehr auf Autopilot. Jason Statham als Schurke, sowie auch Kurt Russells Figur Mr. Nobody waren mit das funktionalste an Charakteren, was man so in letzter Zeit sehen durfte. Auch bei den Actionszenen war kaum etwas erinnerungswürdiges dabei. Insgesamt also für einen THE FAST AND THE FURIOUS-Film im maximalen soliden Bereich.
So ist es nun auch, dass mir Teil 8 wiederum besser gefallen hat. Kurt Russell und sein junger Assistent/Neuzugang zur Familie Scott Eastwood sind wohl weiterhin überflüssige, funktionale Figuren, doch wer hätte gedacht, dass man nochmal so viel Spaß mit Jason Statham haben könnte? Die Idee, dass ein Bösewicht die Seite wechselt ist nun nicht das Neueste und Kreativste und auch hier muss man erstmal mit den Augen rollen, aber irgendwie funktioniert es und alle Szenen mit Jason Statham sind besser als alles im vorigen Teil mit ihm. Auch The Rock funktionierte wieder irgendwie besser als im Teil davor. Charlize Theron als Schurkin bekommt im Grunde auch nicht viel zu tun, doch macht zumindest mehr daraus als noch Statham davor. Teilweise bekommt sie ja mehr und mehr Züge eines Bond-Bösewichts, was ihre Ziele betrifft.
Die Action an sich hat klar oftmals ihre Herkunft aus dem Computer und trotzdem weiß auch beispielsweise der Showdown zu überzeugen. Die gesamte letzte halbe Stunde fand ich da auch unterhaltsamer als in Teil 7. Und um nochmals den Bond-Vergleich zu bringen. Auffallend wie man gerade im JAMES BOND-Franchise einen realistischen Ansatz suchte und man in den FAST AND THE FURIOUS-Filmen sich mehr und mehr in Gefilde der übertriebneren Bondaction sucht. Lee Tamahori hätte bestimmt seinen Spaß in diesem Franchise.
Es bleibt immernoch oberflächlich was Inhalt und die Figuren betrifft und könnte teilweise so vieles besser machen. Die widersprüchliche Inszenierung von weiblichen Figuren/Körpern irritiert immernoch, doch auch hier darf man wohl keine Quantensprünge mehr erwarten.