TheRealNeo schrieb:
Ich sehe da keine Willkür dahinter, sondern die Suche nach Abwechslung. Alle von dir aufgezählten Filme boten ihm ja unterschiedliche Rollen. Bei Leonardo DiCaprio die Rollen unter einem produktionstechnischen Mantel zusammenzufassen finde ich da sehr simpel gedacht.
Ok, ich interpretiere die Suche nach Abwechslung (was ja durchaus sein kann) bei Clooney aber etwas anders.
Klarer wird das vielleicht, wenn wir eine Musikband nehmen. Nach was sieht es aus, wenn eine Band mit jedem zweiten Album komplett Ihre Linie verlässt und einen gänzlich andere Musikstil spielt? Ist das wirklich noch reine Abwechslung, oder wissen die Musiker vielleicht einfach nicht was Sie wollen und wo Ihre Präferenzen liegen? Und ich rede hier nicht von einer gesunden Weiterentwicklung.
Diese krasse Form der "Abwechlunsg" führt meiner Meinung nach zu Beliebigkeit, weil sich diese Künstler nicht wirklich mit Ihrem Stoff identifizieren und deshalb einfach alle ausloten, was Ihnen vor die Gitarre kommt.
Großartige Regisseure wie Nolan, Adamofsky, Villeneuve etc. haben ja auch Ihren Stil, den sie verfolgen. Weil Sie sich damit identifizieren.
Wobei das nur (m)eine Sichtweise ist, die nicht immer eindeutig zutrifft, bei Clooney sehe ich es aber schon so. Er ist ein guter Schauspieler, er sieht offensichtlich gut aus, aber sein künstlerischer Geschmack ist extrem beliebig und dadurch wahrscheinlich auch recht langweilig.
Marcus Vinicius schrieb:
Ich bin auch nicht Clooney's größter Fan, aber ihn so in den Staub zu treten ist extrem übertrieben.
Na ja, ich finde meine Kritik an Ihn recht harmlos, da gibt es schlimmeres.
@Shins: Sorry, aber war vielleicht nicht das, was ich erwartet habe.