Star Wars IX verliert Regisseur - JJ Abrams übernimmt

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Jay schrieb:
Manny schrieb:
Trevorrow wegen JW zu engagieren scheint mir irgendwie bescheuert, da man bei JW davon ausgehen musste, dass da vor allem deswegen soviele rein sind, weil das der erste Jurassic Park Film seit längerem war.
Was ist mit JP3?
Kam gerade mal 4 Jahre nach JP2, während bis JW ganze 14 Jahre vergangen sind. Außerdem haben sich sicher viele nach dem eher enttäuschenden JP mal wieder einen richtig guten Dinofilm erhofft.
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Wieso sollte Rian Johnson ein Ja-Sager sein ? Soll er ja zu seinem eigenen Drehbuch sagen ? Denn es liest sich immer so als gäbe es kaum Input von "Außen". Es kann auch sein, dass er und Kennedy auf einer Wellenlänge sind.
Ich ziehe den Hut vor JJ, dass er den Mut gehabt hat, sich einen Star Wars Film zuzutrauen, aber sollte Rian den Mut haben Rey nicht als Skywalker/Solo/Wan etc. zu bringen, hat er wahrscheinlich mehr für Star Wars getan als JJ.
Ich hab mir Episode VII schon ein paar mal angeguckt und Finn schießt nicht einfach so auf seine Kameraden, sondern man sieht klar und deutlich wie im Hangar Waffen aufgebaut werden, die auf ihn und Poe gerichtet werden. Die Euphorie existiert darüber, dass sie noch am Leben sind.

Ich sage Force Awakens hat Herz, aber kaum passende Emotionen.

Bei "Hope" könnte man das Gefühl haben, dass Luke seinen Onkel und seine Tante nicht sonderlich mag. Als er aber erfährt, dass sie ihn Gefahr sind, will er ihnen direkt helfen. Weil er Angst davor hat, dass alles was er kennt und alles was sein Leben ausmacht verlieren wird ? Unwahrscheinlich, denn er wollte sowieso weg. Also muss es sowas wie Liebe oder Zuneigung sein.

Als Rey Jakku verlässt, was verliert sie da ? Hoffnung, darauf, dass ihre Eltern wiederkommen. Luke verliert zu erst die Hoffnung darauf das er bald weg kann und im Anschluss verliert er noch seine Familie. "Hope" ist dahingehend wesentlich besser inszeniert, man sieht das seine Familie ihn beschützen will, aber auch braucht. Das ist wesentlich greifbarer, als einfach nur die Hoffnung auf die Rückkehr von irgendwem zu verlieren.

Finn bekommt daher eine wesentlich bessere "Familiengeschichte". Seine neue Familie sind die Sturmstuppen und es schien mir so, als ob Finn das erste Mal ein Familienmitglied verliert. Man sieht Blut, man sieht die letzten Bewegungen des Trupplers, bevor das Leben ihn verlässt. Natürlich recht simpel inszeniert, aber es funktioniert.

Wenn man mal die Zerstörung von der Starkillerbase mit dem ersten Todesstern vergleicht, sieht man den Mangel bzw. die Verlagerung von Emotionen. Bei Luke, einer wesentlich besser beschriebenen Figur als Poe, sieht man wie seine Freunde und Kameraden im Kampf gegen das übermächtige Imperium mit Todesschreien, im Kampf für das Gute, ihren Tod finden. Bei Poe hab ich nur PEW PEW PEW - Boom - Yeah im Kopf.
Hätte mir Jemand vor "Force" gesagt, dass mich Han Solo Tod kalt lässt, hätte ich ihm nicht geglaubt, aber sein tot ist unfassbar mies inszeniert.

Beim Hosnian System mangelt es auch an Emotionen im Vergleich zu Alderaan. Leia ist völlig aufgelöst, als ihr Alderaan zerstört werden soll und auch das Alderaan friedlich ist und keine Waffen hat, lässt uns direkt mitfühlen. Und beim Hosnian System ? ¯\_(ツ)_/¯
 

Trohan

Well-Known Member
Nur falls es keiner gelesen hat, das hier stand bei moviepilot: Klick

Warum hat Colin Trevorrow seinen Job als Regisseur von Star Wars: Episode 9 verloren? Ein Insider will die Gründe kennen.

Nun hat Vulturemit einem Insider aus dem Umfeld der Produktion von The Book of Henry
und Jurassic World gesprochen, der die Schuld klar bei Colin Trevorrow
ausmacht. Trevorrow sei gerade nach dem Erfolg von Jurassic World "schwierig"
in der Zusammenarbeit gewesen und die negativen Reaktionen auf seinen
Nachfolger The Book of Henry hätten Kathleen Kennedy darin bestätigt,
ihm die Verantwortung für Star Wars: Episode 9 zu entziehen. Der Bericht
des Insiders dürfte jedenfalls Lucasfilm zugute kommen, aber dazu
später mehr.

"Er war unerträglich"

Das Dino-Abenteuer war die zweite Regiearbeit von Colin Trevorrow und seine erste
Blockbusterproduktion. Die Quelle von Vulture beschreibt Trevorrows
Wandel wie folgt:Während der Produktion von Jurassic World,
hat [Trevorrow] seine kreative Energien sehr stark darauf fokussiert,
seiner Meinung Geltung zu verschaffen. Aber weil er persönlich von
[Steven] Spielberg engagiert worden war, konnte niemand sagen: 'Du bist
gefeuert'. Als der Film dann an den Kassen durchstartete und er
entschied, [The Book of Henry] zu drehen, wurde [Trevorrow]
unerträglich. Er hatte eine egoistischen Perspektive - und die hat er
immer durchgesetzt.

"Als die Kritiken für Book of Henry herauskamen, gab es sofort
Spekulationen, dass [Kathleen Kennedy] ihn entlassen würde, weil sie mit
seiner Arbeit sowieso nicht zufrieden waren
", erklärt die Quelle von Vulture weiterhin. "Er ist ein schwieriger Typ. Er ist sehr, sehr, sehr selbstbewusst. Nennen wir es mal so."


Kathleen Kennedy, Gatekeeper
Eine andere ungenannte Quelle von Vulture, ein "altgedienter Produzent",
der mit Studiochefin Kennedy gearbeitet hat, erklärt die Personalprobleme
bei Lucasfilm nun folgendermaßen: Es gibt einen Gatekeeper, wenn es um Star
Wars geht, und das ist Kathleen Kennedy. Wenn du bei Kathleen Kennedy
aneckst - egal wie - bist du raus. Dann bist du fertig. Viele von diesen
jungen, neuen Regisseuren wollen dazukommen und sagen 'Ich will dies
machen. Ich will das machen.' Viele von diesen Typen - Lord und Miller,
Colin Trevorrow - sind sehr schnell sehr reich geworden und glauben an
ihren eigenen Hype. Sie wollen sich nicht an die Regeln halten. Sie
wollen alles anders machen. Und Kathleen Kennedy wird damit nicht
herumspielen.



Des weiteren möchte ich mal anmerken, das die Typen in Hollywood Profis sind.
Die haben tausende Agenten und Berater, wenn also ein von denen wirklich
glaubt, das er bei einem Star Wars Projekt freie Hand hat, dann kann er auch
die nächste Realverfilmung vom Weihnachtsmann machen und hoffen das
der echte Weihnachtsmann zum Casting kommt. Der letzte der freie Hand
hatte, war der "irre König" George der Lucas... Und das war mit Sicherheit der
letzte...Und wir wissen alle warum...
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Info
Rian Johnson scheint aktuell nicht so interessiert.

It was never in the plan for me to direct Episode 9, so I don’t know what’s going to happen with it…but for me, I was entirely focused on Episode 8 and having this experience. Now I’m just thinking about putting the movie out there and seeing how audiences respond to it. So no, I’m not really thinking about that right now. Whoever does it, I’m going to be really excited to be an audience member again, and to sit down and see what the next filmmaker has to show us and where this story ends up going.
http://www.joblo.com/movie-news/ria...t-he-ll-be-directing-star-wars-episode-ix-181
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Ist ja auch unwahrscheinlich, dass er, der gerade eigentlich mittendrin ist, an die Presse gehen würde um für sich zu werben.

Interessanter finde ich ja noch seine letzte Aussage: "[...]and see what the next filmmaker has to show us and where this story ends up going.".
Denn ich könnte mir vorstellen, dass da eins der Probleme liegt warum es gerade bei STAR WARS immer wieder "kreative Differenzen" gibt. Anders als bei Marvel liegt hier scheinbar kein Masterplan vor. Dies suggeriert den Regisseuren eine gewisse Freiheit zu Beginn, doch stößt man plötzlich auf Gegenmeinungen beginnt die Auseinandersetzung und Kompromisslosigkeit.
 

Trohan

Well-Known Member
TheRealNeo schrieb:
Ist ja auch unwahrscheinlich, dass er, der gerade eigentlich mittendrin ist, an die Presse gehen würde um für sich zu werben.

Interessanter finde ich ja noch seine letzte Aussage: "[...]and see what the next filmmaker has to show us and where this story ends up going.".
Denn ich könnte mir vorstellen, dass da eins der Probleme liegt warum es gerade bei STAR WARS immer wieder "kreative Differenzen" gibt. Anders als bei Marvel liegt hier scheinbar kein Masterplan vor. Dies suggeriert den Regisseuren eine gewisse Freiheit zu Beginn, doch stößt man plötzlich auf Gegenmeinungen beginnt die Auseinandersetzung und Kompromisslosigkeit.

Also ich sehe das nicht so, denn wie Du schon richtig sagtest, er benutzt hier Floskeln. Der Stress/Verantwortung für solch einen Blockbuster bzw Epos ist sicher was anderes als die Erfahrungen die er bisher machen durfte.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen das bei einem ~ 10 Mrd. Dollar Projekt (Abwerbe an Lucas + Produktionskosten aller Filme + Werbung etc) kein Masterplan besteht. Zudem doch schon von JJ, RJ und CT nach dem erfolgreichen Episode 7 Start davon schwärmten die Köpfe zusammen zu stecken und die Story dessen Grundstein gelegt wurde nun vorran zu treiben. Das sind alles Profis und allen vorran die Kathleen Kennedy, die weiß was sie tut.

Bis auf JJ waren alle Regisseure junge und talentiere Männer, die evtl. sogar zu sehr gehyped wurden und das vielleicht zu sehr selbst glaubten und sich evtl. am Set wie ein Christan Bale verhalten haben, nur ohne die entsprechende Leistung und dann gibts halt aufs mowl!

Für mich ist der Masterplan auch zu erkennen:

- Die Tradition der jungen Talente beibehalten, keine Megastars anstellen, sondern schaffen (Cast und drumerherum), was natürlich auch von den Kosten her logisch ist, denn die Filme sind so schon teuer genug.
- Die Fans nicht vertreiben (Fanservice)
- Neue junge Fans dazu zu gewinnen
- Ein neues EU erschaffen
- Die Skywalker Geschichte mit einem würdigen Ende zu beenden
- Neue interessante Figuren schaffen/etablieren und mit denen nach Epi 9 weiter machen

Ist natürlich ein anderer Masterplan als beim MCU, wobei der Vergleich hinkt, im Prinzip erzählt man bereits vorhandene Comic´s mit etwas geänderter Storry. Bei Star Wars muss man sich erstmal einen Kopf machen was passt und dann auch gefällt. Beim MCU weiß man bereits durch die Comics was gefällt.

Aber das ist nur meine Meinung, es kann natürlich sein, das man bei Disney und Lucas Film genauso naiv ist wie wir es manchmal sind, aber es würde mich schwer wundern, wenn man alleine nur an die Kosten und Verantwortung die damit einhergeht denkt.
 

Shins

Well-Known Member
jak12345 schrieb:
Jon Favreau inc ?
Der wird wohl noch gut mit "König der Löwen" beschäftigt sein.

Ob eine Rückkehr von J.J. wohl eine Option ist?

Ansonsten wurde hier schon Brad Bird genannt. Das fände ich ja mehr als dufte. Aber der wiederum wird aktuell zu sehr mit "Die Unglaublichen 2" beschäftigt sein. Und da soll er auch bitte nicht wegen Star Wars abhauen.

Ob sich Disney nach dem "John Carter"-Flop nochmal traut, Andrew Stanton ins Spiel für einen großen Sci-Fi-Film zu bringen? An der Inszenierung scheiterte Carter nicht, mit Findet Dorie hatte Stanton zuletzt auch wieder großen Erfolg.

James Gunn scheint gut mit Disney zu können. Aber der wird seine eigene Space-Opera nicht wegen Star Wars verlassen. Gut so.

Ob man bei den Stranger Things Regisseuren nachfragt?
 

Revolvermann

Well-Known Member
Brad Bird und Star Wars, das hört sich tatsächlich einfach passend an. :top:

Diese Interviews direkt nach einem enorm aufwändigem Dreh hören sich doch meistens so an. Das ist halt gerade für einen Regisseur sehr viel Arbeit und sehr zeitaufwändig. Selbst ein Darsteller wie Craig wollte direkt nach Spectre nichts mehr davon wissen. Laut damaliger Aussage um keinen Preis. Naja, nach ein paar Jahren und wahrscheinlich mehrmaliger Preisangleichung, ist es dann doch nicht mehr so schlimm.
Whedon hingegen konnte nicht mehr überredet werden und stieg nach dem zweiten Avengers aus, nachdem er sich ebenfalls ähnlich geäußert hatte.
Peter Jackson, der laut eigener Aussage jahrelang nicht Erwägung gezogen hatte den Hobbit zu drehen, machte es dann doch und bekam wieder über ein Jahr niemals mehr als 4 Stunden Schlaf die Nacht. 7 Tage die Woche.
Da überlegt man es sich bei noch soviel Kohle zweimal ob man sich das direkt nochmal antut und da die Pre-Production von Ep9 sicher schon läuft oder zumindest bald anläuft, kann sich Johnson das vermutlich nur schwer vorstellen.
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Beim Fall Peter Jackson ist del Toro, aber glaube ich auch recht kurzfristig abgesprungen oder nicht ? Und 4 Stunden Schlaf ?

Andrew Stanton hab ich bisher noch nirgends gelesen, könnte passen.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
NEWS
LucasFilm hats bestätigt: JJ wird also auch 9 drehen. Interessant ist vielleicht noch, dass das Drehbuch von einem anderen Team als bei seinem ersten kommt. Das von Force Awakens war von Lawrence Kasdan,
J. J. Abrams und Michael Arndt. Das von 9 wird von Chris Terrio (Argo, JUSTICE LEAGUE) und JJ Abrams kommen.

http://www.starwars.com/news/j-j-abrams-to-write-and-direct-star-wars-episode-ix

Hm. In Ordnung, zwar nicht die spannendste Wahl, aber jo.

Jetzt hat JJ zwei Star Treks und zwei Star Warse auf seiner IMDb Liste. Wo bleibt Super 8 2?
 

Clive77

Serial Watcher
Clive77 schrieb:
News
Laut Deadline wird nun tatsächlich mit JJ Abrams über die Regie verhandelt. Bislang aber wohl nur Gespräche.
Update: The Deal is done. JJ Abrams wird somit wieder Regie führen.



J.J. Abrams, who launched a new era of Star Wars with The Force Awakens in 2015, is returning to complete the sequel trilogy as writer and director of Star Wars: Episode IX. Abrams will co-write the film with Chris Terrio. Star Wars: Episode IX will be produced by Kathleen Kennedy, Michelle Rejwan, Abrams, Bad Robot, and Lucasfilm.

“With The Force Awakens, J.J. delivered everything we could have possibly hoped for, and I am so excited that he is coming back to close out this trilogy,” said Lucasfilm President Kathleen Kennedy.
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Als Star Wars Fan eher so geht so, aber als Jemand der Interesse an Filmen hat, doch ganz spannend.
Er hat Zeit für ein Drehbuch, er hat vielleicht sogar schon die Basis von Colin T. und jetzt darf er das beenden, was er angefangen hat.

Bitte dieses mal den Film nicht mit so einer starken ersten Szene beginnen und dann klein und lustig werden.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
jak12345 schrieb:
Bitte dieses mal den Film nicht mit so einer starken ersten Szene beginnen und dann klein und lustig werden.
Das kann ich jetzt nicht so recht nachvollziehen. Inwiefern wurde Episode 7 für dich zum Ende hin klein und lustig?​
 

Revolvermann

Well-Known Member
JJ hatte für mich das Star Wars Feeling gut getroffen und die neuen Figuren super eingeführt. Die Kritik an Episode 7 wird er wahrgenommen haben. Genau wie das Studio.
Weswegen ich da guter Dinge bin. Hätte sicher spannendere Regisseure gegeben. Hätte aber viel schlimmer kommen können.
 

sh1ggy

ehemals niGGo
Epic fail. JJ ist kein schlechter, aber ich bin einfach auf so vielen Ebenen mit TFA unzufrieden, herrje ...

^ Revolvermann: Natürlich auch kein verkehrter Gedankengang. Hoffen wir das Beste.
 
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