Deutsche Politik in der Diskussion

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Facebook/Instagram Ads und ich sehe ja den Split über die verschiedenen Demographien und auch wie viele Impressionen, Klicks und Conversions ich darüber generiere. Das mag alles nicht mehr so signifikant wie vor Jahren sein, aber auch in der jüngeren Zielgruppe sehe ich da immer noch einiges an Daten auflaufen. Über die Kunden kann ich dir jetzt keine Infos geben, aber die Budgets sind durchaus höher, so dass ich auch statistisch signifikante Daten erhalte.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Okay verstehe, danke.
Aber siehst du dann auch, dass du mehr über Instagram als über Facebook erreichst, in der jüngeren Zielgruppe?
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Nicht so extrem, wie man meinen könnte, aber grundsätzlich hat man da eine gewisse Tendenz. Snapchat ist allerdings wahnsinnig jung.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ich meine auch nicht explizit nur diese Zielgruppe, sondern durchaus auch bis 21 Jahre hoch. Und Reichweite kannst du halt trotzdem noch darüber generieren und deine Zielgruppe erreichen. Ich widerspreche ja auch nicht grundsätzlich, dass der Trend vorhanden ist, nur eine klare Irrelevanz zu attestieren, da gehe ich halt nicht mit.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Der jetzige Gesetzesentwurf, die Idee der Uploadfilter und die Haltung der Parteien zu den Gegenreaktionen sind nicht gut. Auf soviel sollten wir uns einigen können, denke ich.

Aber dennoch brauchen wir mal langsam eine Reform des Copyrights und eine vernünftige Möglichkeit, dass Urheber an ihren Werken Geld verdienen können und eben nicht durch Raubkopien, Plattformen und andere Umwege abgezockt werden. Dass das nicht mit Filtern zu machen ist, zeigt ja schon das fehlerhafte (und aktuell marktführende) FIlter-System von YouTube. Wir müssen uns aber auch mit der Realität anfreunden, dass es zu Änderungen im Umgang mit urheberrechtlich-geschützten Inhalten kommen muss, weil die aktuellen Gesetze und die Realität im Netz schon seit längerem nicht mehr aufeinander abgestimmt sind.​
 

Gronzilla

Well-Known Member
Nachdem das Thema letzte Woche aufkam, hat bestimmt noch nicht jeder Einzelne verstanden, worum es geht.
Oder welche Konsequenzen drohen.

Ich ehrlich gesagt auch nicht.

Steht das Forum dann auch mal wieder auf der Kippe?
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Wenn hier jemand ist der sich genau auskennt, wäre es klasse wenn man mal eine einfache Zusammenfassung bringen könnte. Sonst verkommt das wieder zu so einem Jura-Kaudawelsch wie damals mit der DSGVO. :wacko:
 

Member_2.0

New Member
Geht es bei Artikel nicht eigentlich um Seiten, die mit ihrem Content Geld verdienen und wo User Content hochstellen? Da dürfte das Forum ja erstmal nicht in Gefahr sein oder? :confused:
 

delta

Ghost in the Wire
Im gegensatz zur DSGVO ist das jetzt noch nicht gueltiges Gesetz - hier muessen jetzt die Mitgliedslaender ran.. Wird also noch was laengeres...
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Meines Wissens nach, betrifft es vornehmend die "großen Seiten" wie YouTube und Facebook, während kleinere Seiten davon ausgenommen werden.

EDIT: Hier nochmal zwei kleine Videos der Tagesschau zum Thema: ein Klick und zwei Klick.​
 

HurriMcDurr

Well-Known Member
TheReelGuy schrieb:
[...]während kleinere Seiten davon ausgenommen werden.
Das stimmt so nicht ganz. Ausgenommen sind Seiten, die ALLE der folgenden drei Kriterien erfüllen:
-Es gibt die Seite seit weniger als 3 Jahren
-Die Seite macht jährlich unter 10.000.000€ Umsatz
-Die Seite hat weniger als 5 Mio. Besucher pro Monat

BG ist also z.B. nicht ausgenommen, weil wir mindestens den ersten Punkt verletzen.
 

delta

Ghost in the Wire
Es ist also spaetestens nach 3 Jahren quasi jede Seite betroffen... :facepalm:

Ganz grosses Kino, was da von der Lobby durchgepruegelt wurde. :plemplem:
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Die Frage ist, ob das wirklich so gedacht ist oder ob ältere Seiten ebenfalls nicht betroffen sein sollen, wenn dort ebenfalls keine 10 Mio Jahresumsatz gemacht werden.
Bzw. ist je nach genauer Formulierung des Gesetzes auch die Frage, wie Richter den Willen des Gesetzgebers interpretieren.
 
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