Terrorismus und Krieg

The Blorps

BG Enfant Terrible
Grad nach "We were Soldiers" im Internet eine Doku gefunden durch Zufall:

Wenn Präsidenten lügen

Das sind 5 Teile, die die Kriegstaktiken der Amerikaner seit dem 2. Weltkrieg erläutert. Des öfteren sind die Gründe recht haarsträubend.
 

Bukowski

New Member
Im Grunde wird sich da auf den Bietnam- und zweiten Irakkrieg eingeschossen und das sind erstmal beides leichte Opfer Aber war trotzdem unterhaltsam nochmal Bushs reden zu hören. Leider hat man mir zu beginn der Dokumentation versprochen, dass aufgeschlüsselt wird, warum Krieg X denn nun tatsächlich stattgefunden haben soll.

Aber trotzdem nett Gemacht, ein paar psychologische Tricks aufgeschlüsselt und aber auch selbst angewendet. Ich halte es da mal mit meinen alten Professoren und betrachte soweiso das was in den Medien kommt erstmal kritisch.
 

The Blorps

BG Enfant Terrible
Klar dass man das kritisch betrachten soll. Zumal die Propaganda zu einem Krieg quasi immer gewisse Verschleierungstaktiken dazu angewendet werden um dem Volk die "Gründe", warum betreffender Staat einen Krieg beginnen muss, zu verkaufen.
Deutschland machts auch ein bisschen, hat sich lange geweigert, vom Afghanistan-Einsatz als einen Krieg zu sprechen.
Aber da war die Regierung eher leichter zu durchschauen.

Nun der Vietnam-Krieg und der erste Golfkrieg gelten ja als Desaster der Amerikaner. Die haben ja diese beiden Kriege de facto verloren.
in 10 Jahren gibts sicher Filme über die beiden aktuellen Kriege und den ersten Golfkrieg und wenn dann bitte nicht so geladen mit Pathos, Heldentum und Patriotismus...

Von den neueren war Jarhead echt klasse. Dieser zeigt den ersten Golfkrieg wohl so, wie es die Medien nicht vermitteln konnten damals.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Original von The Blorps
Von den neueren war Jarhead echt klasse. Dieser zeigt den ersten Golfkrieg wohl so, wie es die Medien nicht vermitteln konnten damals.
Basiert ja auch auf einem Buch von dem echten Anthony Swofford, der da war und seine Erlebnisse in dem Buch verarbeitet hat. Die "Patrioten" in den Staaten haben ihn dafür gehasst und einen Verräter genannt:biggrin:
Vor allem wegen der Szene, als er
bei dem ersten Angriff sich in die Hosen pisst.

Klar, sie wollen lieber strahlende Helden, die keine Angst kennen und mit wehenden Fannen den Feind angreifen, am besten rufen sie dann noch "Für mein Land!". :clap:
 

Bukowski

New Member
Original von The Blorps
Klar dass man das kritisch betrachten soll. Zumal die Propaganda zu einem Krieg quasi immer gewisse Verschleierungstaktiken dazu angewendet werden um dem Volk die "Gründe", warum betreffender Staat einen Krieg beginnen muss, zu verkaufen.
Deutschland machts auch ein bisschen, hat sich lange geweigert, vom Afghanistan-Einsatz als einen Krieg zu sprechen.
Aber da war die Regierung eher leichter zu durchschauen.

Nun der Vietnam-Krieg und der erste Golfkrieg gelten ja als Desaster der Amerikaner. Die haben ja diese beiden Kriege de facto verloren.
in 10 Jahren gibts sicher Filme über die beiden aktuellen Kriege und den ersten Golfkrieg und wenn dann bitte nicht so geladen mit Pathos, Heldentum und Patriotismus...

Von den neueren war Jarhead echt klasse. Dieser zeigt den ersten Golfkrieg wohl so, wie es die Medien nicht vermitteln konnten damals.

Der erste Golfkrieg? Das war doch eher ne verlustfreie sache für die Amerikaner. Zumal man den "Job" ja nicht zuende gebracht hat. Der zweite ist für die Amerikaner ein desaster, da erstens die "Gründe" nicht existent sind und zweitens die verluste mittlerweile ziemlich hoch sind.

Ich bin mir nicht sicher, ob der zweite Irakkrieg ein so großer fehler ist. Der Region gehts zwar nicht besser und die Menschen dort leiden noch immer, aber Hussein hat ja wie Hitler auch ethnische gruppen bekämpft und einige verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen. Die sache mit den Massenvernichtungswaffen und den verbindungen zu Al-Qaida sind ja nachweislich quatsch, also war die Welt nicht in Gefahr.

Der Kosovo Krieg war ja ein ähnliches Szenario. Der angriff erfolgte ohne UN Mandat, jedoch wurden dort auch verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen, da auch dort ethnische Gruppen verfolgt und teilweise Brutal abgeschlachtet wurden. Waren also dieser und das einschreiten der Amerikaner im zweiten Weltkrieg auch falsch?

Das finde ich macht die Dokumentation intelligent einseitig. Denn die Macher wissen ganz genau, dass das amerikanische Eingreifen im zweiten Weltkrieg in den Augen der Menscheit auf keinen Fall falsch war. Schließlich hat Hitler ja versucht Juden zu vernichten. Aber dies hat Hitler ja auch schon vor den Angriff auf Pearl Harbor - der ja zur intervention der Amerikaner führte, gemacht.

Das interessanteste an der Dokumentation finde ich, ist die aufschlüsselung der Rolle, welche die Medien einnehmen. Schließlich verdient die Army mittlerweile Geld durch die Vermarktung der Medienrechte an Kriegen. Viele der Panzerschlachten in den Golfkriegen, waren gestellt, weil die Fernsehsender Vertäge mit der Army haben, die ihnen spektakuläre Bilder zusichern. Das beweist auch die überdurchschnittliche verwendung von Leuchtspurmunnition. In der Regel ist jeder 6-9 Schuss eine Leuchtspurkugel, im ersten Irakkrieg war dies während der TV Aufnahmen jeder zweite.

Die Medien finde wirken vor allem in Amerika sowieso zu manipulativ. Obama ist auch ein President der Medien geworden. Aber zu ihm hab ich eh eine negative Meinung. Aber das ist ein anderes Thema.
 

The Blorps

BG Enfant Terrible
Das Eingreifen der USA in den WW2 und im Kosovo will ich nicht als falsch betrachten.

Lediglich bin ich mir aber sicher, dass die Alliierten schon früh von der Beseitigung ethnischer Minderheiten oder den Juden wussten. Aber nicht sofort eingriffen sondern erst, nach dem Einfall in Polen und dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbor.
Sie haben also abgewartet bis Hitler den "Fehler" machte.

Saddam Hussein wurde doch von den Amerikanern eingesetzt.
Und so wären die USA etwas mitschuldig an der Beseitigung ethnischer Minderheiten durch Hussein.
Der erste Irakkrieg wurde doch, soviel ich weiß, von Präsident Clinton schlichtweg beendet.
Präsident Bush sr. hat ja diesen Krieg angefangen.
So eben hats dann Bush jr. quasi Papi nachgemacht und mit fadenscheinigen Gründen den 2. Golfkrieg begonnen.
Der nicht nur kriegstechnisch Verluste macht sondern auch bei den Heimkehrern, die aufgrund Postraumata häufiger Suzid gemacht hatten als Soldaten im Irakkrieg gefallen sind.

Und der Afghanistankrieg ist wohl unter anderem die Suche nach Bin Laden. Wobei dieser und die Taliban amerikanische Waffen auf die USA richten. Diese Waffen hatten sie ja bekommen von den USA gegen Russland.
Und mir scheint, dass im Irak sowohl als auch in Afghanistan die USA ihre Vorstellungen von Demokratie "gewaltsam" durchdrücken wollen.
 

Bukowski

New Member
Jo das ist das schlimme daran, dass die Amerikaner sich ihre Feinde selbst generiert haben. Bin Laden und Hussein sind alles Produkte des Kalten-Krieges.

Hat Bill Clinton den ersten Irak-Krieg beendet? Das weiss ich gerade nicht. War der Meinung das hätte Papa Bush noch selbst gemacht... hmmm...
 

The Blorps

BG Enfant Terrible
Original von Bukowski

Hat Bill Clinton den ersten Irak-Krieg beendet? Das weiss ich gerade nicht. War der Meinung das hätte Papa Bush noch selbst gemacht... hmmm...

Also ich denke, irgendwo mal gelesen zu haben, dass es wärend dem Golfkrieg 90/91 der Wechsel von Bush sr. auf Clinton gab.
Kann mich auch irren.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Ich glaube, Clinton kan erst später an die Macht.

Aber hier mal ein interessanter Artikel:
Die Opiumproduktion in Afghanistan wird nach Uno-Angaben dieses Jahr ein Rekordhoch erreichen. Die Ernte werde rund 6100 Tonnen betragen. So viel wie nie zuvor.

Kabul - In Afghanistan wird immer mehr Opium angebaut. In diesem Herbst werden dort 6100 Tonnen geerntet, 59 Prozent mehr als Vorjahr, sagte der Direktor der Uno-Drogenbehörde, Antonio Maria Costa, heute. "Das übersteigt den weltweiten Verbrauch um 30 Prozent." Der Opiumanbau in Afghanistan sei "außer Kontrolle" geraten.
Was für ein Zufall, dass die USA immer in den Ländern eingreift, in denen es was zu holen gibt.
Und das "Außer Kontrolle geraten" klingt ja so, als wäre der Opiumabbau jemals unter Kontrolle gewesen, was mich auch ein bisschen schockt.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,434872,00.html
 

Bukowski

New Member
Original von The Blorps
Original von Bukowski

Hat Bill Clinton den ersten Irak-Krieg beendet? Das weiss ich gerade nicht. War der Meinung das hätte Papa Bush noch selbst gemacht... hmmm...

Also ich denke, irgendwo mal gelesen zu haben, dass es wärend dem Golfkrieg 90/91 der Wechsel von Bush sr. auf Clinton gab.
Kann mich auch irren.

Clinton kam aber meines wissens nach erst 93 an die macht. Würde auch passen, da bush 2001 an die machtkam und clinton 2 Amtszeiten zu je 4 Jahren hatte.
 

hexe

omg lazerguns pew pew
Also das stimmt nicht so ganz, was Ihr schreibt. Im Groben passt es aber.

Das Pentagon benutzt eigentlich die Medien und nicht umgekehrt. Dafür hat man eine spezielle Abteilung und was die spektakulären Bilder angeht, die man im Fernsehen sieht - die sind zum Teil zwar wirklich gestellt, aber man macht das nicht den Medien zuliebe, sondern zum Selbstzweck. Inwiefern die Medien davon profitieren, ist den Leuten beim Militär relativ egal, da hat man andere Sorgen.

Mein Onkel ist US Soldat und hat auch im ersten Irak-Krieg gekämpft. Die Leuchtspurmunition dient vorallem dazu, auf den Bildern zu zeigen, dass die US Soldaten überhaupt das Feuer eröffnen, weils auch damals schon immer wieder Unkenrufe gab, man wehre sich auf dem Boden zu wenig und überlasse der Luftwaffe das Ausschalten von Zielen. Macht sich nicht gut, wenn man zur gleichen Zeit mit der Army die den höchsten Werbeetat der Streitkräfte für die Rekrutierung ausgibt und junge Männer und Frauen zur Armee locken will.

Man kennt doch diese seltsamen Geschichten über Journalisten und Kameraleute, die in Vietnam ihre Berichterstattung direkt innerhalb der Einheiten durchführten. Das Prinzip ist noch älter, aber seit den späten 60'ern weiß man im Pentagon eigentlich ziemlich gut, wo der Hase langläuft.

Das mit Bin Laden und Saddam Hussein stimmt so auch nicht ganz. Vor allem Bin Laden war damals mehr, oder weniger der letzte Notanker, die Sowjets zu beschäftigen. Klar, heute kotzt man drüber, aber wirklich andere Möglichkeiten hatte man nicht.

Man sollte sich auch mal vor Augen führen, dass der kalte Krieg kein Spaß war. Im Gegensatz zu den USA, die seit dem WW2 zwar eine Weltmacht wurden, aber eher konventionell interverniert hatten, sassen die Sowjets auf der größten und modernsten Invasionsarmee der Neuzeit. Zum damaligen Zeitpunkt konnte auch die USA da nicht mithalten. Atomwaffen sind schön und gut, aber die Sowjets wären imstande gewesen, nach dem Atomschlag zu besetzen, selbst Nordamerika - was für die USA nur bedingt galt.

Bill Clinton hat mit dem ersten Irak-Krieg nur sehr wenig zu tun, es wird aber gerne behauptet - auch von den Demokraten - dass er maßgeblich am Rückzug aus dem Irak beteiligt war.

Der Irak-Krieg war allerdings auch keine Erfindung von Bush Sr., die USA griffen ein, nachdem der Irak Kuweit besetzte. Als Alliierte waren die USA so, oder so am Zug. Dass aus Operation Desert Storm ein reinrassiger Krieg wurde, lag ja nicht zuletzt auch am Widerstand duch den Irak.

Der erste Golfkrieg Anfang der 80'er zwischen dem Irak und Iran kam übrigens auch ohne die Beihilfe der USA zustande.

Dass die USA dann immer wieder ihre Finger im Spiel hatten - vor allem zur Zeit des kalten Krieges, ist denke ich klar. Ich finds nur nicht fair, direkt auf die Staaten loszugehen. Damals waren durchaus auch vernünftige Menschen im Senat und nur weil die Presis der Staaten so im Rampenlicht standen, heißt das nicht, das im Hintergrund nicht eine Menge guter Leute doch noch das Schlimmste verhindert haben.

Ja und das mit den Heimkehrer, die Suizide und das alles. Es war nie anders. Es ist bescheuert zu glauben, es wäre nach irgendeinem Krieg jemals anders gewesen. Der WW2 hatte da eine andere Qualität, Korea auch noch, aber es gibt ne ganz interessante Aussage dazu von einem britischen Soldaten, der den WW1 und WW2 erlebt hat.
Je schneller Deine Kameraden sterben und je kürzer der Einsatz, desto härter ist es, sich damit abzufinden.

Für die Irakkriege gilt noch immer das Problem der Spätfolgen durch die uranhaltige Munition der Panzerdivisionen. Es gibt tatsächlich auch einige Stiftungen in den USA, die sich mit dem Problem heute noch befassen.

Ansich bin ich bei jedem USA Gebashe dabei, aber ich finde das Thema hier zu komplex, als dass man da nur durch ein paar Reportagen und Bücher, Artikel, was auch immer ne unumstösslich objektive Meinung haben kann.
 
A

Azrael

Guest
Die Leuchtspurmunition dient vorallem dazu, auf den Bildern zu zeigen, dass die US Soldaten überhaupt das Feuer eröffnen

Leuchtspurmunition wird normalerweise im Verhältnis 1:5 eingesetzt und dient dazu in der Nacht ein Ziel zu bekämpfen.
Damit will ich nicht bestreiten das es auch auf einzelnen Videos zur Show eingesetzt wird, aber der Sinn ist ein anderer und ich denke nicht das die Amis das vordringlich als Show eingesetzt haben. Weil die Nummer, nicht ernsthaft angewendet, hat auch eine Kehrseite und nur ein Idiot würde das machen.
 

hexe

omg lazerguns pew pew
Original von Azrael
Die Leuchtspurmunition dient vorallem dazu, auf den Bildern zu zeigen, dass die US Soldaten überhaupt das Feuer eröffnen

Leuchtspurmunition wird normalerweise im Verhältnis 1:5 eingesetzt und dient dazu in der Nacht ein Ziel zu bekämpfen.
Damit will ich nicht bestreiten das es auch auf einzelnen Videos zur Show eingesetzt wird, aber der Sinn ist ein anderer und ich denke nicht das die Amis das vordringlich als Show eingesetzt haben. Weil die Nummer, nicht ernsthaft angewendet, hat auch eine Kehrseite und nur ein Idiot würde das machen.

Darum gehts nicht, ich bezog mich auf Bukowskis Posting. Den Zweck von Leuchtspurmunition muss man glaube ich keinem hier mehr erklären. :smile:

So wie ich das schrieb, ist es auch gemeint. Es geht um "diese bestimmten Videos & Aufnahmen", die Bukowski erwähnte, was auch der Wahrheit entspricht.
 

blacksun

Keyser Soze
mir ist gerade eine Frage eingefallen, die ich euch stellen möchte:

Nehmen wir mal an, es gebe keinen Hunger mehr.
Jeder Mensch verdient ausreichend,hungert nicht mehr und hat von mir aus ein Haus mit Garten.

Glaubt ihr, dass es dann weniger oder mehr Kriege geben würde?
 

Presko

Don Quijote des Forums
Das kann dir ja niemand beantworten. Aber ich bin schon stark der Überzeugung, dass gleich faire Lebensbedingungen, Chancengleichheit, etc. sicher dazu führen würden, dass es zu weniger Gewalt kommt.

Ich glaube einfach nicht daran, dass es einfach gute und böse Menschen gibt. Es muss für jedes Handeln Gründe geben, davon bin ich fest überzeugt. Gerade lese ich ein Buch "Warum Europa", dort drin kann man unglaublich gut nachlesen, wie - zumindest nach den Interpretationen des Autors, die er gut belegt - hinter jeder Entwicklung wiederum vorausgegangene Gründe stecken. Kein Volk, keine Gesellschaft hat sich einfach so, irgendwie entwickelt.

Im Moment schaue ich mir gerade einen Film über Darfur an. Ein Experte über Menschenrechte meinte eben treffend: Menschen, die weder eine Bedrohung darstellen, noch für unseren Reichtum von Bedeutung sind, interessieren uns letztlich nicht, es reicht, wenn wir ein gewisses Interesse für Sie vortäuschen."

Und er hat Recht, wäre es anders, müssten wir alle den Notstand ausrufen, bis wir endlich etwas Handfestes getan hätten. Wir würden nicht weiterhin Entwicklungsländer wirtschaftlich fertig machen und nur davon reden, wie wir die eigene Wirtschaft schützen und stärken können. Wir würden nicht unsere Überschussprodukte zu Billigpreisen auf anderen Märkten verkaufen und Einheimische damit kaputt machen, Kakaopreise bei den armen Bauern weiterdrücken, um den eigenen Profit zu steigern etc. Das IWF dürfte dann auch keine verschuldten Staaten mit ihren zerstörerischen Sparprogrammen knechten und in wirtschaftliche Abhängigkeitsverhältnisse bringen.

Ich meine, erinnert ihr Euch, wie schnell die Politiker auf die Wirtschaftskrise reagiert haben. Riesige Treffen, alle Möglichen Lösungsvorschläge wurden ausgearbeitet, aller arbeiteten plötzlich auf Hochtouren - wenns um uns selbst geht, um den eigenen Wohlstand, funktionieren solche Sachen - aber nicht wenn es um andere geht - diese Facts jetzt wieder aus diesem Film machen mich total wütend - sorry :sauer:
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Original von Presko
Ich meine, erinnert ihr Euch, wie schnell die Politiker auf die Wirtschaftskrise reagiert haben. Riesige Treffen, alle Möglichen Lösungsvorschläge wurden ausgearbeitet, aller arbeiteten plötzlich auf Hochtouren - wenns um uns selbst geht, um den eigenen Wohlstand, funktionieren solche Sachen - aber nicht wenn es um andere geht - diese Facts jetzt wieder aus diesem Film machen mich total wütend - sorry :sauer:
Und was genau hat daran funktioniert? Die Politiker, die du lobst, haben sich gegenseitig die Hände geschüttelt, haben ganz betroffene Gesichter aufgesetzt und so getan, als würden sie sich für den kleinen Bürger einbringen. Sich gegenseitig auf die Schultern geklopft - na, sind wir nicht toll? Aber was genau haben sie erreicht? Glaubst du, der momentane Aufschwung ist auf ihre Maßnahmen zurückzuführen? :gruebel:
 

Presko

Don Quijote des Forums
Aber sie haben schon viel gemacht. Und sie haben sehr viel Aufwand betrieben und zwar in kürzester Zeit. Inwieweit ihre Arbeit gut oder schlecht war, kann ich zu wenig beurteilen, ist glaub ich, auch von Land zu Land recht verschieden - dennoch, wenn sie sich mit so einem Einsatz auch bei Themen wie Armut oder der Entsendung von Hilfe nach Darfur eingesetzt hätten, könnte Vieles bewegt werden, wenigstens strukturell.
 

mednim

New Member
Original von Tyler Durden
Und was genau hat daran funktioniert? Die Politiker, die du lobst, haben sich gegenseitig die Hände geschüttelt, haben ganz betroffene Gesichter aufgesetzt und so getan, als würden sie sich für den kleinen Bürger einbringen. Sich gegenseitig auf die Schultern geklopft - na, sind wir nicht toll? Aber was genau haben sie erreicht? Glaubst du, der momentane Aufschwung ist auf ihre Maßnahmen zurückzuführen? :gruebel:

Also wenn man sich einmal anschaut, wie die Politik auf die Anschläge
in New York, die Weltfinanzkrise (die ja eigentlich ganz harmlos als
Immobilienblase begonnen hat) und Probleme wie die bei Stuttgart 21 reagiert,
dann meine ich lässt sich deren Verhalten relativ einfach umschreiben:

http://slideshine.de/browser/upload...Verrückter Plan ausgeflippt sinnfrei-300x.gif
aus http://slideshine.de/34753

Ich glaube jeder andere hätte es besser machen können :omg:
 
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