Resident Evil Animation: Degeneration [Kritik]

Kiddo

bereits angemeldet
Ist doch irgendwie viel schöner wenn die Optik den Zwischensequenzen im Spiel angepasst ist. Sicherlich könnte man viel detailtreuer vorgehen aber das könnte auch nach hinten losgehen. Man denke nur an Final Fantasy. Da war die Optik großartig aber die Story für´n Tee
:-/
 

Mr.Anderson

Kleriker
Final Fantasy gefällt mir sehr gut, auch storytechnisch. Ist ja nicht so, das ich die Grafik als störend empfinde.

Wenn sie das mit Absicht gemacht haben um einem das Spielfeeling beim ansehen zu ermöglichen, müssen sie erst Recht beim nächsten Film Gas geben. Die Grafik von RE5 ist ja wohl der Hammer!
 

Kiddo

bereits angemeldet
OK. Die Grafik vom 5. Teil kenne ich nicht da ich es noch nicht gespielt habe.
Aber für Unwissende (wie mich) bin ich absolut zufrieden mit Degeneration und lass mich gerne überraschen oder überzeugen, dass es noch besser geht auch ohne Storyverlust :smile:
 

Mr.Anderson

Kleriker
Ich kenne RE5 bisher auch nur von den Demos, aber im März wirds duchgespielt wie alle anderen Teile! :ugly:

Nicht das du mich falsch verstehst. Ich habe Degeneration mit 9/10 bewertet. Ich fand es auch grafisch eigentlich passend, hätte aber nichts gegen eine etwas bessere Grafik gehabt. Und wer sagt denn das Supergrafik gleich Abstriche bei der Story bedeuten muss?

Wie gesagt, ich find den schon klasse, aber beim nächsten mal dürfen sie ruhig ein bischen mehr Zeit investieren und es grafisch etwas toppen.
 

Kiddo

bereits angemeldet
Original von Mr.Anderson
[...]Und wer sagt denn das Supergrafik gleich Abstriche bei der Story bedeuten muss?[...]

Ich hab es halt bei FF - The Spirits Within mitbekommen. Man hat meiner Meinung nach mehr Zeit in die Grafik investiert als an einer interessanten Story zu basteln. Deshalb bin ich da wohl etwas übernervös
 

Lacrizera

New Member
also ich bin resi-fan seit der ersten stunde und habe mir den 5 teil auch als demo gezogen und ich finde es ja sowas von beschissen.....wüsste wirklich nicht einen punkt den ich da gut fand...nicht mal die grafik.

die filme fand ich fand 1 zu 3 immer besser wobie der dritte immernoch nur relativ gutes mittelmaß darstellt.

degenaration wird gekauft...endlich wieder leon
 

Spooky1980

Well-Known Member
@ Anderson. Da hier die Rede vom "nächsten Mal" is...is denn geplant Degeneration fortzusetzen, bzw. ne neue Story von RE zu verfilmen (animiert meine ich)???
Hab bisher nur den Trailer von RE5 gesehen und der is schon Hammer! Hoffe RE5 läuft auf meinem PC. Beim 4ten Teil hat er sich jedesmal beim Start des 3ten Kapitels aufgehängt...
 

Deathrider

The Dude
Grade gesehen. Der war echt gut! Genau der Film den man sich als Resident Evil-Fan gewünscht hätte. Die Grafik empfinde ich bei der ganzen Sache als einzigen und darüber hinaus auch noch als nicht sehr großen Schwachpunkt, denn die meiste Zeit sieht es echt wahnsinnig gut aus. Nur die leichte Steifheit der Figuren in manchen Szenen (die meiste Zeit über laufen sie aber schon butterweich, würd ich sagen) und die relative Mimikarmut stoßen etwas sauer auf. Aber für eine adäquate Verfilmung des Resident Evil-Stoffs nehme ich diese Schwachstelle gern in Kauf. Auch wenn dies eine Fortsetzung zu RE2 ist, oder grade deswegen, finde ich die Story sehr gut, wenn auch manchmal im Detail etwas sprunghaft. Die Charaktere (von denen die bekannten wirklich 100%ig genau aussehen wie in den Spielen *schwärm*) kommen gut rüber und die Synchro ist FAST auf Kinofilmniveau. In der ersten Hälfte kommt sogar hin und wieder etwas an gut platziertem Humor zum tragen. Angenehm umgesetzt sind auch die Slo-Mo-Szenen, die niemals penetrant oder so gezwungen cool rüberkommen, wie in den Realfilmen. Hier passt es einfach und wenn auch ein paar Sprünge usw. ein bisschen überzogen sind, so ist die Action doch um einiges glaubwürdiger als das was Supermilla so abzieht. Allein das Ende empfand ich zunächst als ein wenig kitschig...

Fazit:
9/10 Regenschirme für den ersten Resident Evil Film, der auch als solcher zu erkennen ist, daher den Titel verdient hat und bei Spielekennern ein befriedigendes Gefühl hinterlässt. Die Produzenten der Realfilme sollten sich daran mal ein Beispiel nehmen.

Fortsetzungen von Degeneration werden übrigens zumindest von mir gern gesehen. Oder ein Realfilm-Reboot in genau dem Stil, von mir aus.
 

mailo

Keine Jugendfreigabe
Hier mal meine Kritik:

Curtis Miller einer der neuen Figuren im Resident Evil-Universum bekam in dem Animationsfilm žResident Evil: Degeneration seine eigene Geschichte spendiert. Die Grundstruktur blieb weiterhin die gleiche, nur die Geschichte rund um Resident Evil wurde neu erfunden bzw. erweitert. Die verschiedenen Abschnitte in "Resident Evil: Degeneration" sorgten in erste Linie für eine angenehme Atmosphäre und für sehenswerte Momente. Im Gegensatz zu den Spielen verläuft der Film - wie auch bei den Realverfilmungen - wesentlich Actionreicher. Spannende und Gruslige Momente erhofft man vergebens, da überwiegend in Gruppen gehandelt wird.

Vergleich man "Resident Evil: Degeneration" mit der Videospielverfilmung žDead Space: Downfall wirkt žResident Evil: Degeneration sehr Hand zahm. Abgetrennte Gliedmaße und Literweise Blut, sollte man hier nicht erwarten. Hin und wieder bekommt man den einen oder anderen Kopfschüsse oder Blutspritzer geboten, fallen jedoch alle für so einen Film eher mager aus.

Bildtechnisch beläuft sich žResident Evil: Degeneration auf ein hohes Niveau. Grade die Fotorealistischen Hintergründe am Flughafen oder im Labortrack erzeugen einen wünderschönen eindruck und brachten den Film sehr überzeugend und realistisch rüber. Auch die Feuer- und Wassererffekte wurden mit sehr viel Liebe ins Details umgesetzt und konnten überzeugen. Die Figuren selber und grade die Mimik der einzelen Figuren wirkten noch etwas grob und steif. Da hätte die eine oder andere Figur noch gut ein Feinschlief vertragen. Ansonsten fährt žResident Evil: Degeneration schon mal auf das richtige Gleis und zeigt einem wie real ein Animationsfilm sein kann.

Einen kleinen Feinschlief hätte auch die Synchronstimme von Leon Scott Kennedy gut getan. Die deutsche Synchronstimmte, wollte einfach nicht passen. Wie auch im Spiel und auch in der englischen Sprachfassung, besitzen beide eine deutlich tiefere Stimmlage. Die auch zum Charakter viel besser passt. Die jetzige deutsche Synchronstimme ist viel höher und erinnert einem sehr stark an die deutsche Synchronstimme von Mark Wahlberg.

Ansonsten kann man über "Resident Evil: Degeneration" nicht meckern. Man bekommt einen sehenswerten und atenberaubenden Animationsfilm geboten, der von der Story bis hin zu den Effekten einfach nur überzeugen kann.

Fazit
Diejenigen, die mit der Videospiel-Reihe aufgewachsen sind und schon immer mal einen längeren und spektakulären Kampf zwischen Leon und den Tyrant sehen wollten und offen für neue Geschichten rund um den T-Virus sind, werden bei diesen Film nicht viel zu meckern finden. Rein schauen lohnt sich also. Auch Neueinsteiger!

8 | 10
 

Deathrider

The Dude
Original von mailcop
erinnert einem sehr stark an die deutsche Synchronstimme von Mark Wahlberg.
Soweit ich das erkennen konnte IST es die Synchronstimme von Wahlberg. :wink:
Aber danke für den Hinweis. Wusste ich doch dass ich den Sprecher kenne, mir wollte aber partout nicht einfallen von welchem Akteur. Beim Lesen deiner kritik fiel der Groschen dann. :squint:

Aber lustig, dass du einen Vergleich zu Dead Space - Downfall ziehst, denn den habe ich eben direkt vor Degeneration geschaut. Er war zwar wesentlich brutaler, aber das war schon fast übertrieben und Story, wie auch Dialoge und Synchro waren bei Degeneration deutlich besser und glaubhafter, wie auch der ganze Film irgendwie. Da kann ich es verschmerzen, dass hier keine Gliedmaßen abgetrennt werden usw...
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Ich kann mich den guten Kritiken hier leider nicht anschließen.

RE: Degeneration ist zwar kein schlechter Film, aber es haben mich doch einige Dinge gestört.

Tempo: An einigen Stellen viel zu schnell. Am Flughafen hätte mehr passieren müssen.

Artenvielfalt:
Außer den Zombies gab es nur noch das mutierte Übervieh. Somit gab es hier noch weniger Abwechslung als in den Jovovich RE Filmen. Wo sind die Hunter, wo sind die Riesenspinnen, wo die Krähen und die Licker???

Schon wieder ein G-Virus Mutant:
Seine erste Form dürfte sich kaum von dem in RE 2 unterscheiden. Und auch im weiteren Verlauf sieht er nicht wesentlich anders als der RE 2 Mutant aus.

Stattdessen hätten sie lieber einen völlig neuen anders aussehenden Mutanten nehmen sollen, der sich am besten über den Film verteilt nach und nach verändert.

Außerdem ging mir der Endkampf zu lang. Da hätte ich zwischendurch lieber ein paar Kämpfe gegen andere Wesen gesehen.

"Er ist mein Bruder." Natürlich. :rolleyes:
Da ist der relativ coole Aktivist, der nicht vor Anschlägen zurück schreckt und was ist der natürlich? Riiiiiiiiichtiiiiiiiig. Der Bruder der Anführerin des Spezialkommandos. So ein Zufall aber auch.

Alles in allem geb ich dem Film mal 5,5 Punkte.
 

Deathrider

The Dude
Original von Manni
Artenvielfalt:
Außer den Zombies gab es nur noch das mutierte Übervieh. Somit gab es hier noch weniger Abwechslung als in den Jovovich RE Filmen. Wo sind die Hunter, wo sind die Riesenspinnen, wo die Krähen und die Licker???
naja, wie willst du die auch unterbringen in einem 1,5 Stündigen Film (Teil 2 der Spiele hatte, wenn man nicht grade Speedgaming betreibt eine Spieldauer von 4 bis 5 Stunden. Klar dass man da mehr Viecher unterbringen kann)? Am besten sogar noch logisch!? Das wäre nicht so einfach gewesen, da Umbrella ja nicht mehr existiert und alle "Artenvielfalt" durch die nukleare Explosion in Racoon City zerstört wurde.
Außerdem sind mir die normalen Zombies eh am liebsten. :squint:


Original von Manni
"Er ist mein Bruder." Natürlich. :rolleyes:
Da ist der relativ coole Aktivist, der nicht vor Anschlägen zurück schreckt und was ist der natürlich? Riiiiiiiiichtiiiiiiiig. Der Bruder der Anführerin des Spezialkommandos. So ein Zufall aber auch.
Naja... diese "Zufälle" hast du auch in den Spielen... Klar greift man sich bei sowas an den Kopf, aber ich find das nicht ganz so super störend. Irgendwie muss man ja Curtis und seine Motive erklären und sowas ist mir lieber als wenn er es selber verklickert.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Original von Deathrider
Original von Manni
Artenvielfalt:
Au�er den Zombies gab es nur noch das mutierte �bervieh. Somit gab es hier noch weniger Abwechslung als in den Jovovich RE Filmen. Wo sind die Hunter, wo sind die Riesenspinnen, wo die Kr�hen und die Licker???
naja, wie willst du die auch unterbringen in einem 1,5 St�ndigen Film (Teil 2 der Spiele hatte, wenn man nicht grade Speedgaming betreibt eine Spieldauer von 4 bis 5 Stunden. Klar dass man da mehr Viecher unterbringen kann)? Am besten sogar noch logisch!? Das w�re nicht so einfach gewesen, da Umbrella ja nicht mehr existiert und alle "Artenvielfalt" durch die nukleare Explosion in Racoon City zerst�rt wurde.
Au�erdem sind mir die normalen Zombies eh am liebsten. ^

Dem Zeitproblem kann man ja leicht entgegenwirken, indem man einen 2 - 2,5 Stunden Film produziert. :wink:
 

Calibane

Well-Known Member
Okay, ich habe früher nur mal Resident Evil 2 auf der Playstation sporadisch gespielt und das ist bald auch schon ein Jahrzehnt her.
Aber soviel ich noch erinnere, meine ich sagen zu dürfen (und mich damit - soweit ich das überblicken kann - einigen anzuschließend) dass "Resident Evil: Degeneration" wirklich der Reihe endlich würdig ist in der Art und Weise der Behandlung.

Während Milla J. zunehmend selbst übermenschlich nur noch Untote umherprügelte, gewinnen die Zombies und Infizierten (Verflixt, was auch immer...Mir ist diese Unterscheidung ehrlich gesagt, total wulle und sit 28 Days kommt man nur noch durcheinander) endlich einen gewissen Grad von Grusel zurück, und Leons Aufnahme in die filmischen Umsetzungen ist ja für die Kenner sicher auch erfreulich.

Degeneration ist vor allem anfangs am Flughafen stark und entfaltet hier wunderbar klaustrophobische Untergangsstimmung. Das kann der Film dann leider nicht lange halten, gegen Ende flacht es etwas ab und man wünscht sich wieder mehr Monster zurück, anstatt allein den nicht tot zu kriegenden Endgegner. (Der Twist ist btw auch nicht sonderlich überraschend...) Auch bin ich kein großer Freund von Animes. Gerad hier wirken die Charaktere fast so echt, dass sie erst recht wieder unecht erscheinen. Aber erstaunlich, was die Technik da heute so vermag.
Mein Wusch wäre, eine solche Version mal gefilmt im Kino zu sehen.

Bis dahin
7/10
 

M4v3r1cK

New Member
Hab den Film vor einiger Zeit auch mal gesehen. Ich muss sagen ich habe bisher nur Resident Evil Teil 1 gespielt. Von anderen Teilen haben mir schon Trailer/Demos nichtmehr gefallen. Die Filme mit Milla fand ich ziemlich schrecklich, der erste war zumindest noch recht "interessant", Teil 2 brutal schlecht, auf Teil 3 hab ich verzichtet.

Also zu Degeneration: Ich war anfangs erstmal sehr überrascht, der Film sieht gar nicht schlecht aus. Auch das Szenario "Zombies im Flughafen" gefiel mir sehr gut. Die Handlung war jetzt nicht der Überflieger aber recht Spannend.

Das Problem ist dann aber die 2. Filmhälfte. Nach dem Flughafen kommt überhaupt keine Stimmung mehr auf, ich hatte echt Probleme wachzubleiben und den Film noch zu Ende zu sehen.

Meiner Meinung nach hätte man den kompletten Film "im Flughafen" spielen lassen sollen, das wäre ein begrenztes Areal, viel Spannung, Action und Dramatik, ein Die Hard with Zombies sozusagen.

Insofern aus meiner Sicht: Chance vertan. Erste Filmhälfte ist okay, die zweite bodenlos.

3/10 Regenschirmen
 
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