Drehbuch-Kritik: Babylon AD
http://www.bereitsgesehen.de/vorschau/babylon2.jpg
Babylon AD [/align]
Einleitung:
Vin Diesels Riddick lief nicht so fulminant wie erhofft, und nachdem dann auch sein Kriegsfilm Hannibal der Eroberer nicht so wirklich in die Puschen kam, hat der charismatische Kerbenkopf erstmal nicht so ganz weitergewusst.
Bis das Angebot kam, den dunklen Thriller Babylon AD mit dem Regisseur von Die purpurnen Flüsse zu machen. Matthieu Kassovitz gehört zu den interessantesten frz. Talenten und da sich die Grundlage in Form eines Romans für einen Film anbot, ist das also der kommende Vin Diesel. Doch, ist er gut?
[url]http://www.bereitsgesehen.de/vorschau/babylon23.jpg[/URL]
Zweikampf[/align]
Die Story:
Babylon AD spielt einige Zeit in der Zukunft. Die Welt ist zerrüttet und überall regieren große Gruppieren die Gegend, die wie im Spiel STALKER diverse Attentäter für spezielle Aufträge engagieren. Toorop ist einer von ihnen, und er wird eines Tages damit beauftragt, eine Nonne und ein Mädchen aus dem Osten nach Amerika zu bringen. Auf ihrer Reise werden sie allerdings schnell verfolgt, denn das Mädchen birgt ein spezielles Geheimnis...
Die Hauptfiguren? Der Held der Story ist Toorop (Diesel), ein abgehärteter Söldner, der schon von Kindheit an darauf programmiert ist irgendwie zu überleben. Er ist knallhart wenns sein muss, sehr talentiert, aber wenig emotional und kann nur schwer Vertrauen fassen. Die namenlose Nonne (Michelle Yeoh) ist Kampfsportlerin und Beschützerin des Mädchens, sie weiß von ihrem Geheimnis und traut anfangs selbst Toorop nicht. Das Mädchen selbst (Melanie Thierry) ist übermenschlich intelligent und reagiert oft sehr merkwürdig, hat dafür aber seine Gründe. Im Laufe der Story wird ihre Freundschaft zu Toorop größer, eine Lovestory gibt es allerdings nicht.
Das Böse? Auf Seiten der Bösen gibt es verschiedene Interessengruppen, die mit diversen Killern Jagd auf die drei machen. Es gibt einen Priesterorden, einen verrückten Professor (der Franzose aus Matrix 2), einen Hackerorden und jede Menge Freunde, die sich im Laufe der Geschichte als Verräter heraus stellen.
Das Script geht übrigens 110 Minuten.
[url]http://www.bereitsgesehen.de/vorschau/babylon24.jpg[/URL]
Überleben[/align]
Kritik:
Babylon AD ist ein sehr straighter Thriller und insgesamt ziemlich linear angesiedelt. Toorop schnappt sich sein Päckchen und reist mit Hindernissen bis an sein Ziel, an dem es dann zu einer Entscheidung kommt. Wer sich also viele Wendungen und Offenbahrungen wie in den Flüssen erwartet, schraubts besser zurück, denn Babylon ist erstaunlich simpel gehalten und im Grunde nichts wirklich tiefsinniges.
Es gibt viel Action, wobei sich das meiste auf Nahkämpfe und Schießereien reduziert, die aber sehr klein ausfallen und nie wirklich spektakulär werden. Diesels Charakter ist sympathisch und passt zu ihm, hat aber um ehrlich zu sein weniger Persönlichkeit als XXX und wird seiner Karriere nicht schaden, aber auch nicht wirklich groß weiterhelfen. Die anderen beiden und auch die Gegner sind solide, aber irgendwie kommt das ganze nie über das Gefühl einer Episode von Outer Limits hinweg.
Was das große Geheimnis hinter dem Mädchen ist? Wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten, aber auch hier sollte man die Erwartungen immens runterschrauben. Die Enthüllung ist nicht wirklich groß (keine Aliens etc) und auch wenn es als großer Oha-Moment wirken soll, ist es eher was zum Augenbrauen heben und abhaken.
Natürlich kann das im Film noch besser werden. Das Szenario bietet eigentlich viele tolle Sets einer Welt am Abgrund, mit Menschen die sich versuchen mit einem U-Boot zu retten, zerstörten Städten, Bürgerkriegen etc, die visuell sehr stimmig und packend eingesetzt werden könnten.
Fazit: Babylon AD wird sicher vielen gefallen und es gibt für Matthieu viel durch Optik zu retten, aber im Kern und generell ist die Geschichte nichts wirklich besonderes und allenfalls gehobener Mittelmaß.
Ich persönlich tippe, das die meisten den Film später mit 6 und 7 / 10 bewerten werden. Gut, aber nichts zum Heiraten.
6 / 10
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Babylon AD [/align]
Einleitung:
Vin Diesels Riddick lief nicht so fulminant wie erhofft, und nachdem dann auch sein Kriegsfilm Hannibal der Eroberer nicht so wirklich in die Puschen kam, hat der charismatische Kerbenkopf erstmal nicht so ganz weitergewusst.
Bis das Angebot kam, den dunklen Thriller Babylon AD mit dem Regisseur von Die purpurnen Flüsse zu machen. Matthieu Kassovitz gehört zu den interessantesten frz. Talenten und da sich die Grundlage in Form eines Romans für einen Film anbot, ist das also der kommende Vin Diesel. Doch, ist er gut?
[url]http://www.bereitsgesehen.de/vorschau/babylon23.jpg[/URL]
Zweikampf[/align]
Die Story:
Babylon AD spielt einige Zeit in der Zukunft. Die Welt ist zerrüttet und überall regieren große Gruppieren die Gegend, die wie im Spiel STALKER diverse Attentäter für spezielle Aufträge engagieren. Toorop ist einer von ihnen, und er wird eines Tages damit beauftragt, eine Nonne und ein Mädchen aus dem Osten nach Amerika zu bringen. Auf ihrer Reise werden sie allerdings schnell verfolgt, denn das Mädchen birgt ein spezielles Geheimnis...
Die Hauptfiguren? Der Held der Story ist Toorop (Diesel), ein abgehärteter Söldner, der schon von Kindheit an darauf programmiert ist irgendwie zu überleben. Er ist knallhart wenns sein muss, sehr talentiert, aber wenig emotional und kann nur schwer Vertrauen fassen. Die namenlose Nonne (Michelle Yeoh) ist Kampfsportlerin und Beschützerin des Mädchens, sie weiß von ihrem Geheimnis und traut anfangs selbst Toorop nicht. Das Mädchen selbst (Melanie Thierry) ist übermenschlich intelligent und reagiert oft sehr merkwürdig, hat dafür aber seine Gründe. Im Laufe der Story wird ihre Freundschaft zu Toorop größer, eine Lovestory gibt es allerdings nicht.
Das Böse? Auf Seiten der Bösen gibt es verschiedene Interessengruppen, die mit diversen Killern Jagd auf die drei machen. Es gibt einen Priesterorden, einen verrückten Professor (der Franzose aus Matrix 2), einen Hackerorden und jede Menge Freunde, die sich im Laufe der Geschichte als Verräter heraus stellen.
Das Script geht übrigens 110 Minuten.
[url]http://www.bereitsgesehen.de/vorschau/babylon24.jpg[/URL]
Überleben[/align]
Kritik:
Babylon AD ist ein sehr straighter Thriller und insgesamt ziemlich linear angesiedelt. Toorop schnappt sich sein Päckchen und reist mit Hindernissen bis an sein Ziel, an dem es dann zu einer Entscheidung kommt. Wer sich also viele Wendungen und Offenbahrungen wie in den Flüssen erwartet, schraubts besser zurück, denn Babylon ist erstaunlich simpel gehalten und im Grunde nichts wirklich tiefsinniges.
Es gibt viel Action, wobei sich das meiste auf Nahkämpfe und Schießereien reduziert, die aber sehr klein ausfallen und nie wirklich spektakulär werden. Diesels Charakter ist sympathisch und passt zu ihm, hat aber um ehrlich zu sein weniger Persönlichkeit als XXX und wird seiner Karriere nicht schaden, aber auch nicht wirklich groß weiterhelfen. Die anderen beiden und auch die Gegner sind solide, aber irgendwie kommt das ganze nie über das Gefühl einer Episode von Outer Limits hinweg.
Was das große Geheimnis hinter dem Mädchen ist? Wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten, aber auch hier sollte man die Erwartungen immens runterschrauben. Die Enthüllung ist nicht wirklich groß (keine Aliens etc) und auch wenn es als großer Oha-Moment wirken soll, ist es eher was zum Augenbrauen heben und abhaken.
Natürlich kann das im Film noch besser werden. Das Szenario bietet eigentlich viele tolle Sets einer Welt am Abgrund, mit Menschen die sich versuchen mit einem U-Boot zu retten, zerstörten Städten, Bürgerkriegen etc, die visuell sehr stimmig und packend eingesetzt werden könnten.
Fazit: Babylon AD wird sicher vielen gefallen und es gibt für Matthieu viel durch Optik zu retten, aber im Kern und generell ist die Geschichte nichts wirklich besonderes und allenfalls gehobener Mittelmaß.
Ich persönlich tippe, das die meisten den Film später mit 6 und 7 / 10 bewerten werden. Gut, aber nichts zum Heiraten.
6 / 10
. Und Auf die Szene mit le banner freu ich mich auch. Mal sehen was das wird. Der typ ist nämlich ein BEAST.
Warte schon seit Riddick auf gute Hochglanzaction mit Vin Diesel. Back to the roots !
