Gameidiotie - Wenn ihr Spieledesigner wärt...

b0b

New Member
hm... wenn ich meinen text oben durchlese... - ja, schaut ganz theoretisch nach Assassins Creed aus :biggrin:



nur... - ich habe das Spiel nie wirklich gespielt. Ich war echt scharf drauf, die erste Ernüchterung kam dann gleich nach dem Probezocken. Es war anders als ich es mir erhofft hatte.
Es ist dann doch arg repetiv. Wobei es ja ansich kein Problem wäre, wenn es so wie Metal Slug & co wäre. Ist es aber nicht. Dazu hat es auch sonst ziemlich viele Macken, wobei sich die einzelnen Elemente durchaus interessant anhören: Setting, Spielprinzip, Steuerung.
Ich hatte mit einem "Prince of Persia: Sands of Time" deutlich mehr Spaß.

Dazu kommt noch, dass ich mich wirklich sehr gut mit den technischen Einzelheiten auskenne und da fallen einem bei Spielen immer erst die ganzen Macken auf. Richtig flashen können eh nur die wenigsten.




mein obiges Post mal im Einzelnen:

... würde ich auf jeden ein geradliniges Spiel machen (Sandbox geht gar nicht, kann mich mit den nicht anfreunden).

Eins der Negativ-Beispiele: GTA, egal welcher Teil.
Konnte den Spielen nie was abgewinnen. Und ich habe es mehr als einmal versucht :wink: Story mässig bietet es nichts grossartiges, spielerisch hackt es an der Steuerung, durchwachsende Technik (PS2 zeit) und schon nach kurzer Zeit repetive Aufträge (GTA 4, wobei ich dass nicht ausführlicher gespielt habe).
Alle West-RPGs: toll, wenn man eine freie, offene Spielwelt hat, aber was nützt es, wenn diese "leer" ist? Charakterentwicklung = null, wobei Charakter -> ein Protagonist mit ausgearbeiteten (menschlichen) Zügen und keine Sammlung von Werten die man vergeben kann. In der Hinsicht finde ich JRPGs wesentlich besser, aber leider stagniert das Genre enorm (kleiner Held rettet die Welt, die meist sogar durch sein Handeln in Gefahr ist und bei jedem Spiel ewig gleiche Story- und Spielelemente, wie z.B. "Amnesie"... wird Zeit für was neues :/)

Einige ältere Beispiele: Freelancer/Privateer VS Wing Commander
ich wollte rumfliegen und Aliens abballern, nicht mit ihnen verhandeln, eine spannende Storyline und Action satt -> habe deswegen die geradlinigen, eingängigen Wing Commanders immer bevorzugt.


Es müsste kurzweilig sein, mit einer guten Story (= gut genug, dass sie den Spieler motivieren kann weiter zu zocken; also keine Soap-Opera mit unüberschaubar vielen Charakteren und Nebenhandlungen...).

als ich das schrieb, dachte ich an "Yakuza". Von der Story habe ich mir deutlich mehr erhofft. Bin ein absoluter Yakuza-Filmfan, aber hier sieht man, dass Spiele nicht wie Filme funktionieren. Das Storygerüst ist gar nicht mal schlecht, aber dann wird dieses durch absolut unnötige Charaktere und Möchtegern-wendungen künstlich auf > 20 h Spielzeit aufgepumpt. Charaktere, die man schon mal besiegt hat, tretten immer wieder nochmal auf. Das kleine Mädchen hätte man deutlich besser einbinden können, denn ich kaufe den beiden (Kazuki und Haruka) ihre gegenseitige Zuneigung nicht ab - wie es besser geht, sieht man etwa an "Leon - der Profi". Ausserdem sollten solche Dramaturgie-Szenen, wie z.b. wenn jemand wichtiges stirbt und dann die Hauptfigur vor diesem auf den Knien sitzt, die Kamera gen Himmel zurückfährt - "NEEEEEEIIIIIIIIIIN!!!" bzw. "<NAME DES/DER VERSTORBENEN>!!!" auf KEINEN Fall mehr als einmal vorkommen XD Sonst kommt da dieser "oh... neee... nicht schon wieder..."-Effekt auf. In Shenmue 1 hat diese Szene noch gezogen, in "Yakuza" tun sie es nicht. Yakuza 2 ist noch deutlich verwirrender als Teil 1, da werden am laufenden Band Figuren vorgestellt - nach einer kurzen Zeit grübbelt man schon um was es eigentlich geht...

apropos Shenmue: der Hauptdarsteller sollte interessant genug sein - Ryu Hazuki ist ein Langweiler. Nahezu JEDE andere Figur im Spiel hat mehr Charisma.


positiv: No More Heroes
schön blöd, dabei aber konsequent und richtig motivierend.
nur die (versuchten) GTA-elemente gingen ganz schön in die Hose :wink:

Es sollte sich sehr direkt spielen, mit einer schlichten, aber präzisen Steuerung.

Paradebeispiel: MegaMan und Metal Slug - 2 bzw. 3 Aktionstasten und man hat ALLES im Griff.
Negativ: Fahrenheit - keine Ahnung was die sich dabei gedacht haben, ausserdem sind die Quicktime-Events zu lang, Shenmue machte es deutlich besser.

Keine Kisten-verschieben oder Schalter-A-drücken-damit-Tür-B-irgendwo-aufgeht-"Rätsel". Und v.a. keine sinnlosen Handlungen oder Spielzeitstreckungen, sowas nervt.

Die Rätsel aus Resident Evil fand ich immer ziemlich witzlos. Und Kisten-schieben mag eh keiner, die Entwickler bauen die aber überall rein, wo es nur geht...
sinnlose Handlungen am beispiel von God of War: wenn ich ein Hack&Slay (und das ist es ja im Grunde) spiele will ich keine nervigen Jump'n'Run-Einlagen. Wenn ich die wollen würde, würde ich auch z.B. Super Mario spielen. Und wie mir erst die Zeitbasierten Rätsel aufs Schwein gingen!




trotz allem: Yakuza, GoW, Shenmue, RE bleiben tolle Spiele und ich hab sie alle gern :smile:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Mal ehrlich, der Gelegenheitsspieler ist doch immer weiter auf dem Vormarsch oder? Wieso gibt es in fast allen Shootern mittlerweile die Möglichkeit, kurz auszuruhen und damit wieder volle Lebenspunkte zu kriegen? Wieso leuchten bei Resident Evil 5 bei jedem Gegner helle Stellen auf, damit auch jeder Dummpaddel weiß, was man tun soll? Was sollen Quick-Time-Events in Spielen wie Tomb Raider? Wildes Herumgeklicke nach Art interaktiver Film? Da kriegt man doch immer mehr das Gefühl, dass die Spiele mittlerweile zu Gelegenheitspartytiteln verkommen und sich an die Leute richten, die eigentlich gar nicht so gern spielen. Liegt wahrscheinlich dran, dass neue Spiele aufgrund ihrer Komplexität von großen Teams entwickelt werden, somit viel kosten und viel einspelen müssen. Normale Gamer reichen dann wohl nicht mehr als Käuferschaft.

Was haltet ihr von dieser Entwicklung?
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Mich schrecken super komplizierte Spiele im Vorfeld ohnehin ab. ich will mich nicht erst durch ein 90-seitiges Benutzerhandbuch kämpfen, oder 3 Stunden Zeit in ein Spiel stecken, um zu verstehen, wie es funktioniert.

Ich kann allerdings nachvollziehen, dass das Hardcore Gamer abschreckt oder nervt.
 

Garrett

Meisterdieb
Original von Jigsaw
Wieso gibt es in fast allen Shootern mittlerweile die Möglichkeit, kurz auszuruhen und damit wieder volle Lebenspunkte zu kriegen?

Bedank dich bei Halo :ugly: Ich fands mit den Medipacks auch irgendwie cooler, ich hoffe schon, dass man in Dead Space 2 darauf verzichten kann.

Original von Jigsaw
Wieso leuchten bei Resident Evil 5 bei jedem Gegner helle Stellen auf, damit auch jeder Dummpaddel weiß, was man tun soll?

Das ist aber auch Capcom-Typisch, spiel mal Lost Planet, dann weißt du was ich meine. Bei diesem Punkt hat mich Darksiders ja so sehr begeistert, weil man da wirklich erst herausfinden musste, wo und was denn jetzt die Schwachstellen sind.

Original von Jigsaw
Was haltet ihr von dieser Entwicklung?

:-/
 

Bukowski

New Member
Original von Jigsaw
Mal ehrlich, der Gelegenheitsspieler ist doch immer weiter auf dem Vormarsch oder? Wieso gibt es in fast allen Shootern mittlerweile die Möglichkeit, kurz auszuruhen und damit wieder volle Lebenspunkte zu kriegen? Wieso leuchten bei Resident Evil 5 bei jedem Gegner helle Stellen auf, damit auch jeder Dummpaddel weiß, was man tun soll? Was sollen Quick-Time-Events in Spielen wie Tomb Raider? Wildes Herumgeklicke nach Art interaktiver Film? Da kriegt man doch immer mehr das Gefühl, dass die Spiele mittlerweile zu Gelegenheitspartytiteln verkommen und sich an die Leute richten, die eigentlich gar nicht so gern spielen. Liegt wahrscheinlich dran, dass neue Spiele aufgrund ihrer Komplexität von großen Teams entwickelt werden, somit viel kosten und viel einspelen müssen. Normale Gamer reichen dann wohl nicht mehr als Käuferschaft.

Was haltet ihr von dieser Entwicklung?


jaja... erst nen Knopf fordern der zeigt wo es weiter geht und jetzt beschweren, dass es zu leicht gemacht wird :nene:
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Original von Dr Knobel
ich will mich nicht erst durch ein 90-seitiges Benutzerhandbuch kämpfen

Wenn's sowas wenigstens noch geben würde. Stattdessen kann man nur hoffen, dass irgendwo im Spiel erklärt wird, wie man bestimmte Dinge macht, was leider nicht immer der Fall ist.

Ich denke, dass es immer noch genug Spiele gibt, die nicht auf Gelegenheitsspieler zugeschnitten sind.
 

Garrett

Meisterdieb
Ja, aber ein Großteil davon ist Indie. Die großen Firmen passen ihre Spiele doch immer mehr den Gelegenheitsspielern an.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Die Studios passen ihre Spiele dem Markt an, wenn der Absatz nicht stimmen würde, müsste man andere Wege beschreiten. Wir als Endverbraucher haben eigentlich einen viel längeren Hebel, als uns klar ist, nur wird er in der Regel kaum genutzt. Wenn die Leute weiterhin die Special Editionen mit extra Inhalten bei Gamestop kaufen, werden die Deals auch in Zukunft gemacht, ähnliches gilt für Spielentwicklungen in welche Richtung sie sich auch entwickeln mögen. Natürlich würde sich der Markt nicht von heute auf morgen ändern, aber Angebot und Nachfrage gilt auch bei Videospielen. Überhaupt ist es auch immer so, dass der Aufschrei nach Innvoation groß ist, am Ende des Tages aber der 08/15-Shooter den größten Absatz generiert und die meisten Verkäufe verbuchen kann. Wie könnte man es denn Entwicklern da verübeln, dass der nächste Shooter schon in der Entwicklung steckt. Das mit dem Casualmarkt und den -spielen ist natürlich so ne Sache, aber man muss sich einfach mal vor Augen halten, was für ein Nischendasein Videospiele vor ein paar Jahren noch gefristet haben und welchen Massenmarkt man mittlerweile anspricht. Entsprechend verwundert mich die Entwicklung nicht. Wer Nintendo vorwirft, mit der Wii dem Casualmarkt eine größere Lobby zu geben, der hat den Markt nicht wirklich beobachtet. Der Casualmarkt war schon Ewigkeiten vorhanden und floriert seit Jahren, entwickelt sich stetig weiter und nimmt an Größe an. Jetzt ist er nur deutlich stärker bei den Konsolen zu verzeichnen, was in der Form damals noch nicht der Fall war (Nische halt). Die ca. 140 Millionen verkauften PS2s sind auch nicht nur an Hardcore-Spieler verkauft worden, sondern wurde von vielen Leuten erworben, die die Konsole als DVD-Player benutzt haben und bestenfalls mal Games aus der Eye Toy oder Singstar-Reihe gespielt haben. Bigfishgames, einer der großen, wenn nicht der größte Player im Casual-Bereich launcht jeden Tag ein Spiel auf deren Website und das nicht erst seit die Wii ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt ist. Sowas muss man nicht und kann man nicht tun, wenn weder die Nachfrage beim Verbraucher, noch das Angebot von Seiten der Entwickler vorhanden ist.

Jetzt, wo eins meiner großen Hobbys endlich die Aufmerksamkeit bekommt, die ich mir schon Ewigkeiten wünsche, muss ich halt mit den "Konsequenzen" leben, die damit einhergehen und das sind leider Gottes massenkompatible Spiele. Trotzdem gibt es für mich weiterhin genügend Spiele, die mich als "Hardcore"-Spieler (hab ich schon einmal erwähnt, dass ich diese Aufteilung total ätzend finde?) ansprechen und auch fordern. In der Regel muss ich mich aber nicht mehr durch Spiele beißen, um Spaß zu haben. Ein Super Mario Galaxy 2 ist für mich da das beste Beispiel, dass Spiel kann auch von Einsteiger halbwegs gut gemeistert werden, wenn ich aber wirklich alle 120 Sterne haben möchte, muss ich schon ordentliche Skills an den Tag legen und Geduld aufzubringen, um Erfolg zu haben. Ich spiele derzeit Assassin's Creed 2 und das Spiel nimmt einen ja auch ordentlich an die Hand, aber ich finde es trotzdem genial.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Original von Bukowski
jaja... erst nen Knopf fordern der zeigt wo es weiter geht und jetzt beschweren, dass es zu leicht gemacht wird :nene:

Warte - nene. So war das nicht gemeint :nene:

Nehmen mir mal eine Anzeige, die dir zeigt, wo es als nächstes hingeht. Die ist doch eigentlich eh nur dann von Nöten, wenn das Leveldesign so schwach ist, dass man sich tatsächlich verlaufen kann und nicht weiter weiß. Das heißt nicht, dass alles linear sein sollte, aber eine vernünftige Karte etc. hilft immer. Außerdem sprach ich davon, dass es sowas optional geben sollte.

Nehmen wir mal die Need for Speed Undergrounds: beide gut, aber ich finds beispielsweise total behämmert, dass es bei jeder Kurve diese riesigen leuchtenden >>> gibt. Das ist doch total meschugge. Es würde doch vollkommen reichen, das ganze Ding irgendwie umzudesignen, dass man auch ohne Neonpfeile weiß, in welche Richtung. Oder dass auf Anfahrt jeder Kurve kurz ein dezenter HUD Pfeil eingeblendet wird, ala Colin McRae.

Was Shooter betrifft, find ichs immer ziemlich albern, wenn auf Authentizität gepocht wird. Beispielsweise, wenn man echt nur zielen kann, indem man über Kimme und Korn oder via Scope zielt und bei MGs nix trifft, außer man schießt in kurzen kontrollierten Stößen. Das mag ja "realer" sein, aber es macht doch nicht mehr Spaß. Außerdem nagt das dann auch immer am Ganzen. Beispielsweise hat man sich irgendwann mal überlegt, dass es unrealistisch ist, 26 Waffen mit insgesamt 5000 Schuss Munition + 20 Raketen + 20 Granaten mit sich herumzuschleppen. Also kann man nur 3 Waffen mit sich rumtragen, aber wieso kann ich auch drei Raketenwerfer oder nur drei Pistolen nehmen? Und trotzdem 5000 Schuss? Ich denke, dass man nicht aus den Augen lassen sollte, dass es Spiele sind. All der Realismus bringt auch nichts, wenn man nach Treffern kurz in die Knie geht und nach 10 Sekunden weiterlaufen kann. Realismus bei Shootern macht keinen Sinn, außer es sind knüppelharte Simulatoren. Der Schwierigkeitsgrad wächst doch unglaublich, darf man plötzlich nicht mehr getroffen werden. Denn das darf man im "realen" nicht.

Also mir machts keinen Spaß, nur über Kimme zu zielen und dann noch zuzusehen, wie die Waffe innerhalb von 10 Minuten wegen Abnutzungserscheinungen nicht mehr geht (hallo Far Cry 2).
 

00Doppelnull

Statussymbol.
@Jay: Auch wenn ich dir mit den meisten Punkten recht gebe, das mit den 3 Waffen stimmt ja so nicht. Für gewöhnlich hat man ja doch eine unterteilung in Primär / Sekundär / Heavy bei den Waffen.
Mir gehts aber ähnlich mit den Spielen, sie werden einfach zu einfach. Das merkt man vorallem bei MMORPG's, die waren früher so schön komplex, selbst WoW hat eine ziemliche Tiefe in Classic und man musste sich gut reinlesen in die einzelnen Talente & Werte um seinen Charakter zu optimieren. Heute ist das alles so banal und simpel, dass sich halt jeder darin zurecht findet - mich störts allerdings gewaltig. Ich warte immer noch auf nen spaßiges, aber dabei knackig schweres MMORPG.
Im gleichen Maße vermiss ich auch mal wieder so ein richtig knackig, komplexes RPG mit langzeitmotivation - quasi ein neues Baldurs Gate 2. Weis noch wie ich mich bei der 1 Stundenlangen Installation mit 4 CD's durch das Handbuch gearbeitet habe, Klassenkombination zusammen gestellt, dazu die ganzen einzelnen Kampfoptionen und alles. Dazu über 30 Stunden Spielzeit. Sowas vermiss ich einfach in der heutigen Spielwelt, Dragon Age, als geistiger Nachfolger von Baldurs Gate, war doch deutlich simpler gestrickt als die guten alten Baldurs Gates. Schade.
 

delta

Ghost in the Wire
Ich versteh die Aufregung nicht...
Selbst mit Auto-Heilung sind die Spiele teilweise immer noch ordentlich knackig... Und wie oft hat doch damals das fehlende MediPack für Frust gesorgt. Ne danke, brauch ich nicht mehr.
Selbst im MP störts mich nich weiter.

Und Jay, hast du mal Burnout Paradise gezockt? Da haste bei den Rennen ne komplett freie Stadt - nur Start und Ziel vorgegeben - find ich persönlich schrecklich. Wie oft ging mir das auf den Sack, weil ich total überlegen war und doch verloren hab, nur weil ich fucking falsch abgebogen bin. Unnötig. Beim Spielen will ich entspannen und nicht mehr aufpassen wie im echten Leben.

Aja, und wen die Shooter mit Auto-Heilung zu einfach sind soll einfach mal den Schwierigkeitsgrad hochdrehen :ugly: :wink:
 

Schorsch

New Member
Ich fand das mit den Medikits einfach nur kacke.
Man haben mich die Teile immer genervt :unsure:
Ständig auf der Suche nach neuen Medikits...
Die Auto-Heilung macht die meisten Spiele angenehmer zu spielen.
Call of Duty mit Medikits? Nein danke :unsure: (hab die alten Teile nicht gespielt,mit CoD 4 angefangen).
Ein Mischung aus Medikits und Auto-Heilung find ich ganz gut( Hallo Metro 2033) oder wie in Halo :wink:
-> Ja Halo hatte keine vollständige Auto-Heilung(Nur die Schilde + Medikits).
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
@ooDoppelnull
Ja, eben. Wahrscheinlich ist das Problem, dass man sich entscheiden muss, ob man lieber viele Grafiker in tolle Optik oder viele Designer und Programmier in das Interne steckt. Beides ist zu teuer und was ist verkaufsfördernder? Das Visuelle...
Die Entwicklung eines Baldurs Gate mit der Grafik von Crysis.. ich will nicht wissen, was das kosten würde.

@delta
Ich sage nicht, dass man das komplett streichen soll - es sollte nur irgendwie geschickt gelöst sein. Bei Mariokart ists ja egal, aber wenn schon versucht wird möglichst realistische Autos und Umgebung zu inszenieren, sollten da keine goofigen Comic-Zeichne rumflackern.

Was hat dich denn an Medipacks gefrustet? Vor allem leicht versteckte Medipacks haben doch dafür gesorgt, dass man seine Umgebung näher untersucht (und damit die Leveldesigner mehr geschätzt) hat. Heute sprintest du durch monatelange Arbeit einfach durch.

Was Shooter und Schwierigkeitsgrad betrifft, ist das ja auch blöde. Schraubst du den Schwierigkeitsgrad hoch, wird das Spiel ja nur perse schwieriger, weil die Gegner eine höhere Trefferquote kriegen und man selbst weniger abkann. Gerade Shooter müssten durch bessere Gegner KI schwieriger werden. Die müssen einen dann geschickt einkesseln, mit fiesen Manövern in die Falle schicken oder von Nachschub und Vorrat abgrenzen. Es ist doch albern wenn man in einem Far Cry nachts im Wald liegt und auf einen Gegner in 500m Entfernung schießt und der A sofort weiß wo man ist und B dich mit seiner Pistole (!) trifft. Stell dir mal vor, du würdest dich anschleichen und die Jungs kommen ungesehen so nah an dich ran, dass sie dich messern... oder dass du schon früh abgefangen und unter Feuer genommen wirst.

Aber auch hier gilt: KI programmieren ist schwierig und wirkt auf Werbefotos nicht, also lieber die Texturen hochziehen.

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Noch was: was haltet ihr eigentlich von radikalen Veränderungen von Spielfiguren? Dante jetzt hat schwarze kurze Haare, auch Max Payne und Sam Fisher sehen komplett anders aus. Und was haltet ihr davon, neue Ableger der Reihe mit demselben Namen zu versehen, so wie DMC und Alien vs Predator?
 

Esum

Batman
Original von Jigsaw

Noch was: was haltet ihr eigentlich von radikalen Veränderungen von Spielfiguren? Dante jetzt hat schwarze kurze Haare, auch Max Payne und Sam Fisher sehen komplett anders aus. Und was haltet ihr davon, neue Ableger der Reihe mit demselben Namen zu versehen, so wie DMC und Alien vs Predator?

Sieht Max Payne nicht sowieso in jedem Teil anders aus?
 

delta

Ghost in the Wire
Far Cry ist imho eh Rotz. Ne Spielbare Grafikdemo, mehr nicht...

Und ich fand Medipacks schon immer nervig. Vor allem wenn's zu Situationen kam ala Speicherpunkt - Low HP, Meidpack auf der anderen Seite des Raums voll mit Gegnern.
=> Ein Punkt weiter zurück laden, versuchen mit Full-HP durchzukommen... GÄÄÄÄHN. Sowas ist einfach unnötig. Macht auch keinen Spass.

Zum Thema KI-Schraube als Schwierigkeitsgard: Herzlichen Glückwunsch - sie haben gerade die Preisschraube ordentlich nach oben gedreht. KI's schreiben sich doch nicht von selbst. Grafikengines kauft man fertig und bastelt Maps zusammen.

Jedes Game ist heutzutage ein riesen Risiko für die Unternehmen, und je mehr das kostet desto Riskanter wird das ganze... Da kann man den Preis nichtmal dezent Verdoppeln um noch 2-3 andere KI-Stufen einzubauen. Ist ja nicht so das man da nur 2-3 Parameter anders setzen müsste.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
@
Esum ja, aber von 3 zu 2 gibts doch einen richtig starken Stilbruch

Original von delta
Und ich fand Medipacks schon immer nervig. Vor allem wenn's zu Situationen kam ala Speicherpunkt - Low HP, Meidpack auf der anderen Seite des Raums voll mit Gegnern.
=> Ein Punkt weiter zurück laden, versuchen mit Full-HP durchzukommen... GÄÄÄÄHN. Sowas ist einfach unnötig. Macht auch keinen Spass.

Das wäre schon gelöst, würde man überall speichern dürfen. Was man sollte. Es ist noch nerviger wenn mit dem Wiederholen eines Abschnitts auch noch unskippbare Videos verbunden sind...

Zum Thema KI-Schraube als Schwierigkeitsgard: Herzlichen Glückwunsch - sie haben gerade die Preisschraube ordentlich nach oben gedreht. KI's schreiben sich doch nicht von selbst. Grafikengines kauft man fertig und bastelt Maps zusammen.

Modern Warfare 2 hat über eine Milliarde Dollar Umsatz gemacht. Selbst abzüglich der angeblichen Produktionskosten von 50 Mio und Werbekosten von 200 Mio (was irrsinnig wäre, normaler Kinoblockbuster haben 100) ist das ungeheuer viel Geld. Eine moderne Engine wie die Unreal Engine 3 kostet 1 bis maximal 10 Mio Dollar. Dann soll kein Geld mehr übrig sein, mehr als lineare Level mit gescripteten Aktionen zu basteln? Es verlangt ja auch keiner von denen, jedes Jahr n neues COD auf den Markt zu werfen.

Vergleich es doch mal mit Red Dead Redemption, Stalker oder Fallout 3. Allein der Umfang der Spielinhalte ist beeindruckend und da steckt auch nicht 10x mehr Geld drin oder mehr Leute dran als an modernen Shootern. Und, sie sehen auch nicht soviel schlechter aus. Deswegen können die Multimillionäre da auch nicht herumjammern, kein Geld und keine Ressourcen zu haben. Wenn sie nicht, wer dann?

Ich glaube auch nicht, dass Spiele heute soviel größere Risiken sind als noch vor 10, 20 Jahren. Sie sind heute teurer in der Produktion, ja, erreichen dafür aber auch ein wesentlich größeres Publikum.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Überall speichern können, ist in meinen Augen auch keine Lösung und genauso lästig. Wie oft hab ich damals einen Sektion immer wieder geladen, um mit so wenig Powerverlust wie möglich weiterzukommen? Das ist in meinen Augen auch kein gutes Leveldesign, geschweige denn eine Lösung des eigentlichen Problems.

Call of Duty ist der absolute Ausnahmetitel, was Umsatz anbelangt, den als Beispiel für das geringe Risiko heranzuziehen ist schon ein wenig eigen. Nur weil man eine breitere Masse ansprechen kann, heißt das ja noch lange nicht, dass man immer mit einem Plus aus der Geschichten rausgeht. Und da sind wir doch wieder beim Thema. Wenn man möglichst viele Leute ansprechen möchte, um das Risiko zu minimieren, muss man halt entsprechende Anpassungen machen, damit die breite Masse auch darauf anspringt. Macht man ein Spiel, dass in erster Linie den Core-Spieler ansprechen soll

Darüber hinaus finde ich diesen ständigen Vergleich zwischen einem linearen Shooter und einem Open-World-Game ziemlich mühselig, weil es einfach komplett andere Ansprüche sind, die hier an die Teams und den Spieler gestellt werden. Möchte man den Stress des Krieges und das Chaos wie in CoD darstellen, ist das etwas anderes, als wenn ich wie bei Fallout 3 stundenlang in eine Richtung laufen kann, ohne auch nur auf einen Gegner zu treffen. Das eine Spiel wird ja nicht dadurch schlechter, weil man einen anderen Ansatz gewählt hat und ein First-Person-Shooter wird für mich nicht automatisch besser, wenn ich ihn in ein Open-World-Konzet bette, im Gegenteil.

Ein Kollege von mir pocht auch beharrlich darauf, dass Open-World-Spiele grundsätzlich den linearen Spielen überlegen sind, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Ein Uncharted 2 wäre sicherlich nicht besser geworden, wenn man ein Sandbox-Game draus gemacht hätte und auf der anderen Seite, hätte ein inFamous auch nicht davon profitiert, wenn es linearer gestaltet worden wäre. Das ist eine Design-Entscheidung und muss von Fall zu Fall unterschieden werden. Mal passt das eine, mal das andere.
 

delta

Ghost in the Wire
Ich rede von Entwicklungszeit für KI - du von normalen Spielinhalten - reden wir aneinander vorbei? Ich glaube ja.

Abgesehen davon stimme ich Mestizo voll zu, das ein MW2 der ultimative Ausnahmetitel ist. Red Dead Redemption zum Beispiel - auch recht erfolgreich aber bei weitem nicht so rentabel. Westernsetting ist jetzt auch nicht das ultimative "coole" Ding der Zielgruppe => Risiko.

Trotz der vielfältigen Spielinhalte, die immer noch WESENTLICH leichter zu generieren sind wie verschiedene KI's, ist man sicherlich bereits ein relativ großes Risiko eingegangen... Das durch noch mehr Aufwand noch erhöhen? Denke nicht dass sich das ein Publisher freiwillig antut.
 
S

sawyer

Guest
Wenn ich könnte, würd ich endlich mal einen voll funktionsfähigen Freizeitpark einbauen. Mal ganz ehrlich, wer hat sich bei GTA 4 nicht gewünscht da mal eine Runde Achterbahn zu fahren, oder bei Left 4 Dead 2 im "Tunnel of Love" mit zu fahren? Wär bestimmt schön romantisch, so während einer Zombieapokalypse... :ugly:
 

Woodstock

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Ich habe auch eine Idee.

Du bist eine Gruppe von Menschen, kannst jeden steuern wenn du magst und sonst machts die K.I. Jede Figur hat eine eigene Hintergrundgeschichte, jede andere Fähigkeiten. Alle gemeinsam fliehen sie aus einer Großstadt die gerade entweder angegriffen oder zerstört wird

Du kannst entscheident, wenn du opferst wenn du musst, je nachdem wie du spielst, was du tust oder nicht tust, stirbt jemand anders oder überlebt. Je nachdem welchen Charakter du am liebsten hast, gibt es andere Hauptfiguren. Je nachdem welchen Weg du einschlägst, passiert etwas anderes. Wenn du klug vor gehst und die richtigen Wege gehst, kann es sein das alle überleben.

Wenn nicht kann es sein, dass dein Weg schnell endet.

Aber ich meine keinen Shooter oder sowas. Ich meine normale Leute wie du und ich die in abnormale Situationen kommen.

Spielbar als Singleplayerspiel (lange Kampange) und Multiplayer Coop (lang und kurze Kampange).

Im Kooperativmodus käm noch der Faktor hinzu das du heimlich gegen dein Team angehen könntest. Dir stünde es frei auf die Art das Spiel zu erschweren und Charaktäre sogar zu töten wenn du willst. Oder ihr spielt alle zusammen. Die schlimmsten und besten Seiten des Menschen in einem Spiel. Ein Spiel das dich kennenlernt und viel über dich verrät da jeder Fehler bestraft werden kann.

Was haltet ihr davon?
 
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