Roland Emmerich liebt für sein Leben gern große Spektakel, und was er noch mehr liebt als das ist Massenvernichtung. Ob nun drohende Alien-Invasion in Stargate, tatsächliche Alien-Invasion in Independence Day, Monster-Invasion in Godzilla oder Wetterumsturz in The Day after Tomorrow, der Mann mags groß und destruktiv. Nach seinem kleinen, eher weniger gelungenem Abstecher in die Steinzeit mit 10.000 BC widmet er sich in seinem nächsten Film "2012" (Start Sommer 2009) also wieder einmal seinem Topic Nummer 1: Massenvernichtung.
[url]http://img116.imageshack.us/img116/4406/cusack517du3.jpg[/URL]
Spielt die Hauptrolle: John Cusack[/align]
Die Story:
Wissenschaftler finden heraus, dass die sogenannten Sonnenstürme in der Sonne dabei sind, gefährliche Ausmaße anzunehmen. Es drohen mikrowellenartige Strahlungswellen, die gewaltige Naturkatastrophen auslösen und die Menschheit vernichten könnten. Jackson Curtis ist nun ein Buchautor, der sich mit Untergangsszenarien beschäftigt hat und bei einem Familienausflug in einem Freizeitpark auf eine geheime Regierungsoperation stößt... und dann etwas schreckliches erfährt: die US-Regierung ist bereits dabei, einige wenige mit speziellen Panzerschiffen zu evakuieren - wonach Jackson nun händeringend versucht, mit seiner Familie diese Schiffe zu erreichen.
In den Hauptrollen:
John Cusack - Jackson Curtis, Autor
Chiwetel Ejiofor - Adrian Helmsley, Wissenschaftler
Thandie Newton - Laura Wilson, Präsidententochter und Adrians Freundin
Amanda Peet - Kate Curtis
Woody Harrelson - Gordon Silberman, Schönheitschirug und Kate's neuer Freund
Oliver Platt - Carl Anheuser, weißes Haus
Danny Glover - Thomas Wilson, US Präsident
Kritik:
Wie man es sich schon denken kann, ist 2012 ein extrem popcornlastiger Katastrophenfilm der marke Volcano oder The Day after Tomorrow, der letzteren allerdings wie ein kleines, laues Lüftchen wirken lässt. Verglichen mit Armageddon und Deep Impact ist es auch insgesamt eher ein Film wie Deep Impact, in dem es hauptsächlich um Familien statt um coole Bekämpfer des Problems geht.
Größtenteils ist das Drehbuch eine riesige Flucht, in der Jackson und seine Familie monströse Erdbeben, Supervulkane, Ascheexplosionen und andere Mega-Naturkatastrophen überstehen müssen. Wie bei Emmerich typisch, nimmt man sich nur wenig Zeit für die Charaktere und reduziert sämtliche Nicht-Effektszenen auf lockere Alltagssachen mit meist lustigen Sprüchen. Es sind eigentlich die typischsten 0815-Helden für einen Film wie diesen: den coolen, aufmerksamen Dad, die Wissenschaftler, denen immer im passenden Moment etwas gutes einfällt, die besorgten Frauen, die sich um ihre Kinder kümmern, und diverse Redshirts, die aus Gründen der Dramatik unterwegs draufgehen müssen.
[url]http://img116.imageshack.us/img116/9444/eruptionxr9.jpg[/URL]
Das wird im Film vorkommen, nur zehnmal so groß[/align]
Emmerich war zwar noch nie wirklich mit starken Charakteren gesegnet (das beste waren wohl Kurt Russells Charakter in Stargate und Will Smiths in ID4, wobei beide wohl das gute an ihren Charakteren selbst hinzugefügt haben), aber die Figuren aus 2012 sind zum Glück nicht ganz so flach und bedeppert wie in 10.000 BC.
Überhaupt lässt sich eigentlich alles am Film mit The Day after Tomorrow vergleichen, nur das 2012 um ein großes Vielfaches imposanter und actionreicher werden dürfte. Wer sich also auf großes, aber hirnfreies Katastrophenspektakel freut, der wird mit 2012 eine Jumbopackung Popcorn verputzen; wer sich allerdings nicht wirklich für sowas interessiert (und auch schon alle anderen Emmerichs nicht mochte), der wird hier mit auch nichts anfangen können.
[url]http://img116.imageshack.us/img116/67/060315volcanoun1.jpg[/URL]
[/align]
FAZIT:
2012 ist kein There will be Blood, aber das will es auch nicht sein. Ersten Berichten zufolge sollte es Blödsinn ala The Happening werden, aber das ist es zum Glück auch nicht - 2012 scheint ein epischer, flacher, aber extrem actionreicher Film für Fans von Populous und CGI SPektakel zu werden.
6 / 10
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Spielt die Hauptrolle: John Cusack[/align]
Die Story:
Wissenschaftler finden heraus, dass die sogenannten Sonnenstürme in der Sonne dabei sind, gefährliche Ausmaße anzunehmen. Es drohen mikrowellenartige Strahlungswellen, die gewaltige Naturkatastrophen auslösen und die Menschheit vernichten könnten. Jackson Curtis ist nun ein Buchautor, der sich mit Untergangsszenarien beschäftigt hat und bei einem Familienausflug in einem Freizeitpark auf eine geheime Regierungsoperation stößt... und dann etwas schreckliches erfährt: die US-Regierung ist bereits dabei, einige wenige mit speziellen Panzerschiffen zu evakuieren - wonach Jackson nun händeringend versucht, mit seiner Familie diese Schiffe zu erreichen.
In den Hauptrollen:
John Cusack - Jackson Curtis, Autor
Chiwetel Ejiofor - Adrian Helmsley, Wissenschaftler
Thandie Newton - Laura Wilson, Präsidententochter und Adrians Freundin
Amanda Peet - Kate Curtis
Woody Harrelson - Gordon Silberman, Schönheitschirug und Kate's neuer Freund
Oliver Platt - Carl Anheuser, weißes Haus
Danny Glover - Thomas Wilson, US Präsident
Kritik:
Wie man es sich schon denken kann, ist 2012 ein extrem popcornlastiger Katastrophenfilm der marke Volcano oder The Day after Tomorrow, der letzteren allerdings wie ein kleines, laues Lüftchen wirken lässt. Verglichen mit Armageddon und Deep Impact ist es auch insgesamt eher ein Film wie Deep Impact, in dem es hauptsächlich um Familien statt um coole Bekämpfer des Problems geht.
Größtenteils ist das Drehbuch eine riesige Flucht, in der Jackson und seine Familie monströse Erdbeben, Supervulkane, Ascheexplosionen und andere Mega-Naturkatastrophen überstehen müssen. Wie bei Emmerich typisch, nimmt man sich nur wenig Zeit für die Charaktere und reduziert sämtliche Nicht-Effektszenen auf lockere Alltagssachen mit meist lustigen Sprüchen. Es sind eigentlich die typischsten 0815-Helden für einen Film wie diesen: den coolen, aufmerksamen Dad, die Wissenschaftler, denen immer im passenden Moment etwas gutes einfällt, die besorgten Frauen, die sich um ihre Kinder kümmern, und diverse Redshirts, die aus Gründen der Dramatik unterwegs draufgehen müssen.
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Das wird im Film vorkommen, nur zehnmal so groß[/align]
Emmerich war zwar noch nie wirklich mit starken Charakteren gesegnet (das beste waren wohl Kurt Russells Charakter in Stargate und Will Smiths in ID4, wobei beide wohl das gute an ihren Charakteren selbst hinzugefügt haben), aber die Figuren aus 2012 sind zum Glück nicht ganz so flach und bedeppert wie in 10.000 BC.
Überhaupt lässt sich eigentlich alles am Film mit The Day after Tomorrow vergleichen, nur das 2012 um ein großes Vielfaches imposanter und actionreicher werden dürfte. Wer sich also auf großes, aber hirnfreies Katastrophenspektakel freut, der wird mit 2012 eine Jumbopackung Popcorn verputzen; wer sich allerdings nicht wirklich für sowas interessiert (und auch schon alle anderen Emmerichs nicht mochte), der wird hier mit auch nichts anfangen können.
[url]http://img116.imageshack.us/img116/67/060315volcanoun1.jpg[/URL]
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FAZIT:
2012 ist kein There will be Blood, aber das will es auch nicht sein. Ersten Berichten zufolge sollte es Blödsinn ala The Happening werden, aber das ist es zum Glück auch nicht - 2012 scheint ein epischer, flacher, aber extrem actionreicher Film für Fans von Populous und CGI SPektakel zu werden.
6 / 10