BG Interview mit Tim Sullivan (Regie 2001 Maniacs 1+2)

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
An "Der Pate 3" arbeitete der junge Tim Sullivan noch als Assistent, aber schon einige Jahre später machte der sympathische Amerikaner aus New Jersey seine eigenen großen Schritte als Filmemacher. Nach Arbeiten an Tom Cruise's "Cocktail" und Eddie Murphy's "Der Prinz von Zamunda" wurde Sullivan selbst zum Autor, Schauspieler und Filmemacher. Er schrieb den Snoop Dogg Horrorfilm "Hood of Horror", drehte den Robert Englund-Streifen "2001 Maniacs" und kreierte den gruseligen Thriller "Driftwood" mit Diamond Dallas Page. Heute gehört Sullivan mit zu den gefragten Jungtalenten Hollywoods und ist ein guter Freund von Leuten wie Eli Roth, Robert Englund und Rob Zombie.

Das Interview führte unser Dr. Knobel:

Interview mit Tim Sullivan

An "Der Pate 3" arbeitete der junge Tim Sullivan noch als Assistent, aber schon einige Jahre später
machte der sympathische Amerikaner aus New Jersey seine eigenen großen Schritte als Filmemacher.
Nach Arbeiten an Tom Cruise's "Cocktail" und Eddie Murphy's "Der Prinz von Zamunda" wurde Sullivan selbst zum Autor, Schauspieler und Filmemacher. Er schrieb den Snoop Dogg Horrorfilm "Hood of Horror", drehte den Robert Englund-Streifen "2001 Maniacs" und kreierte den gruseligen Thriller "Driftwood" mit Diamond Dallas Page. Heute gehört Sullivan mit zu den gefragten Jungtalenten Hollywoods und ist ein guter Freund von Leuten wie Eli Roth, Robert Englund und Rob Zombie.

Das Interview führte Tobias Hohmann exklusiv für bereitsgesehen.de.

2001 MANIACS ist eine Splatterkomödie mit Nightmare on Elm Street-Star Robert Englund, in dem ein paar Jugendliche zwischen verrückten und blutrünstigen Rachegeistern aus dem US-Nord-/Südstaatenkrieg landen. Sullivan drehte und schrieb den Film und plant gerade eine Fortsetzung. Über diese Maniacs wollten wir uns etwas genauer unterhalten:

BG: Sie bezeichneten die Realisierung von 2001 Maniacs als Odyssee. Warum wollten sie ausgerechnet diesen Stoff für ihren Erstling?
Tim Sullivan: Ich habe mir 2001 Maniacs nicht ausgesucht, der Film suchte mich! Nachdem ich Detroit Rock City produziert hatte, beschloss ich, das die Zeit gekommen war, meine Träume zu erfüllen: Drehbücher schreiben und Regie führen. Ich hatte die Produktionsgesellschaft New Rebellion Entertainment gegründet und eines Tages kam Chris Kobin in mein Büro und sagte mir, das er die Rechte für das Remake von 2000 Maniacs besaß.
Zu dieser Zeit produzierten Dark Castle Productions ein Remake nach dem anderen von William Castle – sie hatten gerade „House on Haunted Hill“ beendet und nahmen „13 Geister“ in Angriff. Es erschien uns daher eine gute Idee, etwas von Herschell Gordon Lewis zu remaken, da es einerseits leichter zu finanzieren war und mir auch andererseits Spaß als Regieeinsteiger machen würde. Ich habe schon immer Herschell's Filme geliebt, und dachte das die Energie und die Ideen von 2000 Maniacs zeitlos abstoßend waren. Gleichzeitig war da - aus technischer Sicht gesehen - deutlich Luft nach oben. Das machte den Film zu einem perfekteren Remake Kandidaten als z.B. „Psycho“, welcher in meinen Augen ein perfekter Film ist und den man nicht anrühren sollte.
Und so sagte ich enthusiastisch ja zu Chris Kobin, der mein Partner werden sollte auf dieser verrückten Reise, auf der ich das Grindhouse Kino ebenso ehren konnte wie dessen Godfather HG Lewis.

BG: Freddy vs Jason war ein großer Erfolg für Robert Englund und wurde vor 2001 Maniacs abgedreht. War die Finanzierung ihres Films durch diesen Erfolg und Englunds Mitwirken einfacher?
Tim Sullivan: Ohne Robert Englund wäre 2001 Maniacs niemals entstanden. In der Minute, in der ich beschloss den Film zu machen, gab es für mich nur eine Besetzung für Mayor George W. Buckman: Robert Englund.

Er ist eine lebende Horrorlegende und seit meinen Tagen bei New Line Cinema ein Freund. Noch bevor ich ein Wort schrieb, fragte ich ihn, ob er die Rolle spielen würde. Er kannte das Original, kannte die Charaktere und fragte mich, wie der Stil des Films sein sollte. Ich sagte ihm, das es eine Art Variete- oder Burleaque-Show werden würde. Robert und ich nannten es "Splat-Stick". Er war begeistert von dem Konzept und sagte schließlich zu. Und das war vor Freddy vs Jason.

Mal nebenbei: Eine meiner schönsten und eindrucksvollsten Erinnerungen habe ich an einen Setbesuch von Freddy vs Jason. Dort sah ich Robert in seinem Freddy Outfit. Ich schwöre dir – da war keine Spur von Robert Englund mehr, das war zu 100% Freddy. Das war richtig gruselig. Aber um auf die Frage zurück zu kommen: Sobald Robert an Bord war, stand die Finanzierung. Es war sein Mitwirken, das mein Debüt möglich machte.

BG: Die Splatterszenen sind ziemlich hart. Gab es Probleme mit der Zensur? Mussten Sequenzen heraus geschnitten werden?
Tim Sullivan: Ich wollte die Splatterszenen wirklich auf die Spitze treiben. Ich hatte kein Interesse an Folterszenen oder Morden, die mit den „normalen“ Werkzeugen wie Messern und Macheten durchgeführt werden. Für Major Buckman und seine Leute war das alles eher ein großer Spaß, ein Spiel. Daher versuchte ich so clever und kreativ wie nur möglich vorzugehen und ließ mich einerseits von HG Lewis als auch von den alten EC Comics inspirieren, Sachen wie Tales from the Crypt oder Vault of Horror, in denen Morde und der Tod nicht mehr als eine Pointe, ein morbider Witz sind. Das ist so extrem und übertrieben, das man es kaum ernst nehmen kann. Mir schwebte etwas vor wie der Schwertkampf in Monty Python and the Holy Grail, in denen der Ritter alle Gliedmaßen verliert und trotzdem weiterkämpft und darauf beharrt, das es nur Fleischwunden seien, während das Blut wie ein Wasserfall aus ihm herausströmt.

Es ist gleichzeitig abstoßend böse und sympathisch frech. Während der Dreharbeiten dachten wir immer, das wir Probleme mit der Zensur bekämen und ich muss zugeben, das ich ein paar Szenen schon im Vorfeld rausschnitt. Zu meiner größten Überraschung gab die MPAA dem Film ein R Rating – ohne jede Probleme! Ich konnte es nicht fassen. Obwohl ich es nicht erwartet hatte, haben sie wohl erkannt, dass die Gewalt nicht sadistisch, sondern eher witzig war. Und so ist die Fassung, die jeder kennt auch die Fassung, die wir einreichten. Da gibt es aber noch mehr Blut und Brüste, die ich gerne in dem Film hätte. Daher arbeite ich gerade an einer neuen, sehr unterschiedlichen Fassung mit dem Titel "2001 Maniacs Redux".

Außerdem schrieb und veröffentlichte ich einen Comic mit dem Titel "The Curse of the Confederacy", das die Vorgeschichte, also ein Prequel zu 2001 Maniacs ist. Es zeigt die Ursprünge der Maniacs und zeigt, wie sie zu denen wurden, die sie nun sind. Es ist extrem hart und es dürfte große Probleme geben, wenn man daraus einen Film machte. Man kann den Comic über Avatar Press bestellen: > klick <

BG: Gab es besondere Vorkommnisse am Set?
Tim Sullivan: Wir drehten in einem Ort namens Westville in Georgia. Wir durften da so lange drehen, so lange wir den Platz für Touristen begehbar ließen. Das wiederum bedeutete aber auch, das wir die Gore- und Nacktszenen nur früh am Morgen oder in der Nacht drehen konnten. Eines Tages drehten wir die "Ricky on Sticky" Szene mit Bryan Gross. Wir drehten ein wenig abseits, waren aber so engagiert bei der Sache, dass wir die Zeit vergaßen. Die Lanze dringt also durch den Hintern, kommt durch den Mund der SFX Puppe wieder hervor, Blut spritzt überall hin, Robert und Lin Shaye tanzen verrückt drum herum. Dann sah ich nach rechts und sah diesen Schulbus mit eine ganzen Horde von knapp 10-jährigen Kids, die sich das Schauspiel mit großen Augen ansahen. Es war eine Totenstille am Set, dann sprangen die Kids aus dem Bus, klatschten und rannten auf Robert zu, als sei er der Weihnachtsmann. Die Lehrer waren alles andere als begeistert!

DRIFTWOOD ist Sullivans zweiter großer Film, in dem es um einen jungen Mann geht, der in einem Camp
für schwer Erziehbare landet. Gefoltert vom harten Campaufseher (gespielt von Wrestling-Star Diamond Dallas Page) nimmt er unfreiwillig Kontakt zu einem Verstorbenen auf, der ihm eventuell helfen könnte...

BG: Nach Snoop Dogg's Hood of Horror [Sullivan schrieb das Skript] arbeiten sie hier bereits das zweite
Mal mit dem Ex-Wrestler Diamond Dallas Page zusammen. War das ein Zufall oder läuft es auf eine längere Zusammenarbeit hinaus?

Tim Sullivan: Kein Zufall. Meine Zusammenarbeit mit Dallas Page wird langfristig sein. Ironischerweise hatte ich noch nie von ihm gehört, bevor wir Driftwood machten. Ich muss zugeben, das ich mich mit Wrestling überhaupt nicht auskenne und keine Ahnung von seiner Popularität hatte. Wrestling erschien mir ein wenig billig und geschmacklos, daher war ich sehr skeptisch, als mein Co Produzent Barry Levine darauf bestand, mich mit Dallas, der einer seiner besten Freunde ist, zu treffen.
Ich hatte die Vorstellung im Kopf, das Hulk Hogan Captain Kennedy spielen würde, und das ließ mich erschaudern. Doch als ich mich dann mit Dallas traf, wusste ich, das er der richtige für die Rolle ist – wir verstanden uns sofort. Dallas ist ein Typ, der Herausforderungen liebt. In einem Alter, in dem sich die meisten aus dem Profisport zurückziehen, kam er in den Ring und gewann den Championschip Ring. Seitdem versuchte er als Schauspieler Fuß zu fassen, fand es jedoch schwierig, gute Rollen zu bekommen, da sehr viele Menschen nicht über seine Wrestling Vergangenheit hinweg sehen können. Mir ging es genauso bis ich mich mit ihm traf und seitdem wusste ich, das er die Rolle besser spielen konnte, als jeder andere. Gott verdammt: Er war der Captain!
Ich sagte ihm dann schließlich, das er die Rolle habe und überraschte damit wohl uns beide. Er hat so hart gearbeitet, um die Rolle richtig zu spielen. Manche meiner anderen Produzenten dachten, das ich eine falsche Wahl getroffen habe und wollten, das ich seine Dialogszenen zusammenstrich, da sie befürchteten, er würde diese Szenen zu physisch spielen werde. Ich wollte ihnen nicht glauben, denn ich vertraute Dallas und er vertraute mir. Und er machte es fantastisch! Daher werde ich immer einen Weg finden, um mit Dalls zusammen zu arbeiten, ebenso wie mit Lin Shaye, die auch in all meinen Filmen zu sehen ist. Dallas wird auch einen kleinen lustigen Cameo Auftritt im Sequel zu 2001 Maniacs haben.

BG: Im Gegensatz zu 2001 Maniacs setzt Driftwood seinen Fokus eher auf die Charaktere und ist im Vergleich zu Maniacs auch in den Goreszenen sehr harmlos. War das eine bewusste Entscheidung, um sich vom Comedysplatter zu entfernen und eine andere Seite zu zeigen?
Tim Sullivan: Auf jeden Fall! Ich entschloss nach Maniacs, das ich nicht dauerhaft als Splat-Stick Kerl in Erinnerung bleiben wollte. Ich wusste, das ich sehr wahrscheinlich ein Sequel zu 2001 Maniacs machen würde und wollte daher vorher unbedingt was anderes machen. Es gibt so viele Facetten im Genre Horror. Subtile Filme wie The Changeling oder direkter Horror wie Evil Dead. Genauso wie beim Rock'n Roll. Schau dir z.B. Kiss an: Die machten Sachen wie "Shout it loud", aber auch Sachen wie "Beth". 2001 Maniacs ist mein Rock und Driftwood meine kraftvolle Ballade.

BG: Basiert das Storygrundgerüst, das sie zu diesem Mix aus Drama und Mystery inspirierte, auf wahren Begebenheiten?
Tim Sullivan: Driftwood entstand, weil es derzeit einen beunruhigenden Trend in den USA gibt: In den Nachwehen des Columbine Massakers, bei dem zwei Schüler durchdrehten und mehrere Studenten erschossen, wurden die Medien verantwortlich gemacht – nicht etwa das Elternhaus, oder die Gesellschaft. Als Resultat daraus schossen Einrichtungen wie das Attitude Adjustment Camps für problematische Jugendliche aus dem Boden.
Das sind nicht etwa Einrichtungen für kriminelle Jugendliche, die wandern in den Knast. Nein, diese Camps sind für Jugendliche die anders sind, die ihren eigenen Weg gehen. Die Betreiber dieser Camps erzählen Eltern - die einfach zu faul oder nicht in der Lage sind, ihre Kinder zu erziehen - das sie diese Aufgabe übernehmen. Sagen wir mal, da hört ein Kid Death Metal, liest Horror Comics und schaut italienische Horrorfilme. Vielleicht hat er auch noch Piercings und bevorzugt eher den Jungen statt des Mädchens nebenan: Das sind Kids die in solche Camps gesteckt werden! Im Kern gute Kids, die nur etwas außerhalb stehen. Ich wäre auch in dieses Raster gefallen, oder würde es immer noch. Und wenn du in den USA unter 18 Jahren bist, hast du keine rechtliche Handhabe wenn Mum und Dad dich in so ein Camp stecken. Du bist also am Arsch. Diese Kids werden dort geschlagen, psychisch unter Druck gesetzt – man versucht dort alles, um ihre Persönlichkeit auszulöschen.

Ich kannte einen Jungen, der in so eine Einrichtung gesteckt wurde. Das war ein großartiger Junge und es ärgerte mich maßlos. Das war auch der ZeitpunktIch konnte nichts machen, außer zu versuchen, solche Einrichtungen in der Öffentlichkeit bekannt zu machen. Und ich beschloß es, in eine Geisterstory zu verpacken, denn für mich persönlich kann es keinen größeren Horror geben, als wenn mir ncht erlaubt wäre, der zu sein, der ich bin.

BG: Einige optischen Elemente erinnern an asiatische Geisterfilme. War das eine bewusste Entscheidung oder Zufall?
Tim Sullivan: Ich weiß worauf du hinaus willst aber ich wurde hier mehr durch die Alptraum Sequenz aus "Der Exorzist" beeinflusst, die mit schnellen Blitzen und dem weißen Dämonengesicht. Ironischerweise ist Bud Smith, der Editor von "Der Exorzist", auch Co-Editor bei Driftwood und arbeitete hier mit seinem Sohn, Scott, dem Editor von "The Crow" zusammen.

BG: Wie hoch war das Budget für Driftwood?
Tim Sullivan: Das Budget betrug 1 Mio. Dollar und wurde in 15 Tagen abgedreht. Es war daher äußerst strapaziös.

BG: Sie sagten, das es für sie eine Ehre war, einen Film über Kiss [Detroit Rock City] und einen Film mit Robert Englund zu machen. Was war der ausschlagende Faktor bei Driftwood?
Tim Sullivan: Ich wollte der Sache gerecht werden und gleichzeitig als Filmemacher wachsen.

BG: Gerüchte besagen, das der Streik der Drehbuchautoren Schuld daran sei, das die Fortsetzung zu 2001 Maniacs bislang nicht realisiert werden konnte. Ist das korrekt und wie ist der aktuelle Status?
Tim Sullivan: Ja, das stimmt. Der Streik verzögerte die Produktion. Aber ich freue mich sagen zu können, das der Film bald kommt. Die Dreharbeiten zu 2002 Maniacs: Beverly Hellbillys starten im Januar.

BG: Sie schrieben ein Skript mit dem Titel "She Freak", das einige Zeit mit Asia Argento in Verbindung gebracht wurde. Wie sieht es damit aus?
Tim Sullivan: Ich wurde angeheuert, um ein Skript für Pamela Anderson zu schreiben. Doch wie so viele Dinge in Hollywood steht das Projekt in der Warteschlange. Eines Tages…

BG: John Landis [Blues Brothers, American Werewolf] ist einer ihrer Förderer. In einem Interview sagte er, das sie ein Skript für ihn schreiben. Gibt es das was neues?
Tim Sullivan: Das ist neu für mich! John ist einer meiner engsten Freunde und ist mein Mentor, seitdem ich 24 Jahre alt bin und an Coming to America arbeitete. Er hatte sogar einen kleinen Auftritt am Beginn von 2001 Maniacs, der leider von meinen Produzenten herausgeschnitten wurde. Wie auch immer: Diese Szene wird auch in meinem Director's Cut zu sehen sein. Bislang war es nicht angedacht, das ich ein Drehbuch für ihn schreibe, aber sobald er an Bord ist, bin ich es auch.

BG: Eines ihrer nächsten Projekte trägt den Titel Brothers of Blood. Worum geht es hier?
Tim Sullivan: "Brothers of the Blood" trifft mehr den Stil von "Driftwood". Es ist ein Projekt, das ich schon lange machen wollte und das nun endlich startet. Es ist ein Erotik-Thriller in dem es um eine Dreiecks-beziehung zwischen zwei männlichen Vampiren und einer menschlichen Frau geht, die zwischen die beiden gerät. Es wird sinnlich, blutig, tragisch und gleicht einer Oper. Ich mach das ganze zusammen mit dem Irischen Produzent Ed King (Produzent: Dead Meat) und die Dreharbeiten starten im Herbst 2009 in Dublin.

Die Idee dahinter ist, dass der Film in Europa gedreht wird und hier auch zuerst erscheint und erst dann in den USA veröffentlicht wird. Sonst ist das ja umgekehrt: Filme starten zuerst in den USA und erscheinen dann erst in Europa. Ich kann's kaum erwarten.

BG: Was ist ihr absolutes Traumprojekt? Finanzielle Beschränkungen lassen wir mal aussen vor.

Tim Sullivan: Mein Wunsch ist es, Geschichten so zu erzählen wie ich es will. Das wiederum kann aber dazu führen, das ich immer im Independent Bereich arbeiten muss. Aber das ist für mich völlig okay. Ich mag es, ein Rebell zu sein.
 

00Doppelnull

Statussymbol.
Sehr geiles Interview. Ist echt total interessant gewesen. Habt ihr das Interview übers Netz gemacht oder gabs da sogar nen persöhnliches Treffen?
Schade das er bei seinem Traumprojekt nicht spezieller geworden ist :sad: Scheint aber ein sehr sympatischer, lockerer Typ zu sein:smile:
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Danke. :smile:

Es hätte ein persönliches Treffen geben können - allerdings in München. Daher lief es dann doch per Mail.

Sullivan ist sehr locker, ähnlich wie bei Sanchez ging es noch nach dem Interview hin und her. Das ist ein absoluter Geek.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Der gute ist mir jetzt irgendwie sympathisch. Lieber macht er Independentfilme, als sich den Mechanismen der Filmindustrie zu unterwerfen. Ein kleiner JC!

Also, Detroit Rock City ist wohl mein Lieblingsfilm von ihm, auch wenn er da nur produziert hat. 2001 Maniacs fand ich schon klasse, hab mir den damals auch gleich gekauft.

Driftwood habe ich nie gesehen, werde ich aber nach diesem interessanten Interview dringend mal nachholen.

Was mich besonders freut: Endlich geht 2002 Maniacs in Produktion! :super:

Ich freu mich auch schon auf 2001 Maniacs Redux! Geilo!
 

NewLex

Well-Known Member
Da gibt es aber noch mehr Blut und Brüste, die ich gerne in dem Film hätte. Daher arbeite ich gerade an einer neuen, sehr unterschiedlichen Fassung mit dem Titel "2001 Maniacs Redux"

Sehr sympathisch der Mann :super:
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Original von NewLex
Da gibt es aber noch mehr Blut und Brüste, die ich gerne in dem Film hätte. Daher arbeite ich gerade an einer neuen, sehr unterschiedlichen Fassung mit dem Titel "2001 Maniacs Redux"

Sehr sympathisch der Mann :super:

:omg: Ja, musste auch sehr grinsen als ich das las. Hatte aber eigentlich erwartet, das Rahl damit um die Ecke kommt. :ugly:

Hatte ich bislang ganz vergessen: Danke an Sanifox für die Übersetzungshilfe! :super:

@Mr Anderson: "Driftwood" wird dich überraschen, ist wirklich ganz anders als "2001 Maniacs" und man merkt auch, das er in dem Bereich noch nicht soviel Erfahrung hat und noch etwas Praxis braucht. Aber wirklich schlecht ist der nicht. Falls dir das hilft: http://www.bereitsgetestet.de/kritikendvd/driftwood.php
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Ich wusste es doch! :ugly: Du hast den Absatz vorher vermutlich einfach noch nicht gelesen, eine andere Begründung will mir nicht einfallen.
 
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