Terminator 4 - BG Special über Zeitreisen und all den Quatsch

R

RickDeckard

Guest
Das sehe ich aber ganz genau so !

Daher war ich mit der verallgemeinerten Aussage, dass es parallele Zeitlinien (Universen) gibt, wie sie im Special als existent dargestellt werden, auch nicht einverstanden.

Gerade an den Terminatorfilmen, bei denen es scheinbar gar kein richtig erklärbares Konzept gibt, kann man tagelang streiten warum was wann passiert.
Unterwirft man sich hier vermeintlichen Regeln des Films, scheitert man an einzelnen Aussagen aus einem der Filme... Ich habe das schon in einem anderen Forum zu genüge gemacht und wir sind dort einfach zu keinem nachvollziehbaren Ergebnis gekommen.
Die eine Seite hielt an dieser Paralleluniversum Theorie fest - die aber auch ihre Schwächen hat, die andere blieb bodenständiger und musste sich ebenfalls verzetteln.
Zeitreisen sind meiner Meinung nach unwahrscheinlich - nicht weil man eine Gegentheorie nicht beweisen kann, sondern weil man einfach sieht wie komplex das Thema ist. Man landet immer wieder in Sackgassen und kann nur zu dem Ergebnis kommen, solange es keine runde Erklärung gibt, existieren Zeitreisen nicht.
Von der Parallelwelt/Zeitlinie halte ich recht wenig - ist auch sie nur ein Modell das sich durchzumogeln versucht.
Bei Terminator sehe ich das so, dass die Vorbestimmung nur daher existiert, weil aus der Zukunft definitive Aussagen kommen, und das muss einfach eintreffen. Leider haben die Filme versäumt das konsequent zu verfolgen.
Aber genau an dieser Sache liegt ja der Reiz.
Die Filme wollten das gar nicht erklären sondern nur ein verwirrendes aber interessantes Thema anreissen.
Und das ist gelungen, wenn auch nicht fehlerfrei.
 

Payton

Heckenschütze
Soweit ins Detail geht ja auch keiner. Solange sie sich an ein paar Eckdaten halten ist ja auch alles in Butter. Mir hat sich beispielsweise auch nie die Frage gestellt ob es John ohne Reese in der Form gegeben hätte.
 

Major KAP

New Member
Ach ja, die Zeitreisethematik. Ich mag solche Filme und versuche immer dahinter zu kommen wie es nun gewesen ist. Jedes mal wenn ich ZIDZ sehe fange ich von vorne an darüber zu grübeln (da ist es aber echt stimmig wie ich finde). Was mich bei Terminator stört ist, dass der John im zweiten Teil ja eigentlich viel zu alt wirkt. Es ist ja immer ein Abstand von 10 Jahren zwischen den Teilen. Warum er dann im 3. Teil unbedingt 25 und nicht eben 20 Jahre alt ist verstehe ich nicht.

Ansonsten lasse ich mich immer gerne auf die jeweilige Zeitreisetheorie im Film ein, da es in der Praxis dazu keine wirklichen Fakten gibt.
 

mk1337

New Member
Mostow (oder die Autoren) hat (haben) nen haufen verkackt. Wo es in Teil 1 und 2 noch hieß "Jeder ist seines Glückes Schmied" krempelt dieser Realität gewordene Stilbruch T3 einfach mal das System um und macht ein "Du kannst dem Schicksal nicht entkommen" draus.
 
R

RickDeckard

Guest
Sorry - Ihr seht das falsch -

Auch Cameron hat "sein Baby" ganz schön verraten als er Teil 2 gedreht hatte.
Teil 1 hatte zwar das Reese ist Connors Vater Paradoxon, aber das Ende war klar - die Zukunft von der Reese erzählt hat wird kommen.
Als Bonus hat der zurückgereiste Terminator auch noch die Technologie dagelassen, die bereits in Teil 1 dazu genutzt wurde, dass die Terminatoren überhaupt entwickelt werden (Deleted Scenes !).

In Teil 2 bringt er Sachen dazu, die bereits Reese Aussage widersprechen. Das Happy End ist nicht real - kann es ja auch nicht - sonst würde ja gar kein Terminator zurückkommen (Meine Meinung !).
Ausserdem kommt ein identisches Modell - was quatsch ist, weil die T800 ja nicht direkt erkannt werden sollten (Aussage Reese Teil 1). Würden alle gleich aussehen wäre das Blödsinn.

Jedenfalls hatte Cameron in Teil 2 damit begonnen dass die Zukunft geändert werden kann. Und das ist meiner Meinung zwar möglich, aber es darf dadurch NICHTS in der Vergangenheit verändert werden.
Wenn Reese also von einer Zukunft spricht, ist es eine die in seiner Erinnerung Vergangenheit ist und Fakt ist - und daher kommen muss. Der Weg dorthin darf sich verändern - aber das Ergebnis muss das gleiche bleiben.

Wer jetzt wieder kommt mit - es gibt aber verschiedene Zukunftsstränge, stößt bei mir gnadenlos auf Unverständnis. Denn selbst wenn das zunächst funktioniert ist es unausgereift, denn die Zukunft wird durch Jede Tat in der Gegenwart verändert - aber was aus der Zukunft kommt, kommt aus einer Zeit die es geben muss.
Würde das bei Terminator nicht so sein, würde also tatsächlich jede Zukunft anders aussehen können, dann frage ich mich warum überhaupt immer wieder Terminatoren entstehen sollten, und dass die dann T800 heissen und sich an die Zukunft aus 1984 halten.
Das ist absolut inkonsequent.

Gebe Rahl völlig Recht : die Macher haben sich bisher NIE um diese Dinge gekümmert. In jedem der bisherigen Teile wurde das Thema kurz angerissen und dann von einer Figur als "zu hoch" bezeichnet, damit man sich keine weiteren Gedanken mehr machen soll. Ein geschickter Schachzug der Regisseure.

Mostow hat den Fehler begangen wieder alles einrenken zu wollen was Cameron durcheinandergebracht hat (in Teil 2).
Das war Mostows Hauptproblem.
Neben dem Geradebiegen hat er dann auch noch Sachen dazugereimt, die den Machern von T4 kaum eine andere Wahl lassen als auf alle Zeitreisezusammenhänge zu schei*en...
Wie der Trailer so schön sagt : "Vergesst die Vergangenheit"...
 
J

jeremybentham

Guest
Original von RickDeckard
Sorry - Ihr seht das falsch -

Auch Cameron hat "sein Baby" ganz schön verraten als er Teil 2 gedreht hatte.
Teil 1 hatte zwar das Reese ist Connors Vater Paradoxon, aber das Ende war klar - die Zukunft von der Reese erzählt hat wird kommen.
Als Bonus hat der zurückgereiste Terminator auch noch die Technologie dagelassen, die bereits in Teil 1 dazu genutzt wurde, dass die Terminatoren überhaupt entwickelt werden (Deleted Scenes !).
Das ist kein Paradoxon.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ist ja auch nicht so.

Nur das Model 101 der T-800 Serie sieht aus wie Arnie, man sieht doch im Rückblick anhand des Franco Columbo Terminators, dass es auch noch andere gibt.
 

Maestro

New Member
Original von RickDeckard
Ausserdem kommt ein identisches Modell - was quatsch ist, weil die T800 ja nicht direkt erkannt werden sollten (Aussage Reese Teil 1). Würden alle gleich aussehen wäre das Blödsinn.

Laut Script gab es 10 T-800 im Arnie-Look.

MfG

Maestro
 

mk1337

New Member
Reese sagt in Teil eins eindeutig, dass es sich um eine mögliche Zukunft handelt. Kann jeder nachkucken. Also im Prinzip nix mit es steht fest, dass die Zukunft kommt.
 

Solid FoX

to Pobe a true fan.
Die zwei Filmreihen Zurück aus die Zukunft und Terminator bringen mir immer Kopfschmerzen. Weil ich mir in das Thema Zeitreisen viel zu viele Gedanken mache. Naja, trotzdem eine schöne Überschicht Jigsaw, wo man erstmal ein klein Überblick hat.
 
J

jeremybentham

Guest
Original von mk1337
Reese sagt in Teil eins eindeutig, dass es sich um eine mögliche Zukunft handelt. Kann jeder nachkucken. Also im Prinzip nix mit es steht fest, dass die Zukunft kommt.

Menschen können sich irren.
 
R

RickDeckard

Guest
Original von qu4d
Original von RickDeckard
Sorry - Ihr seht das falsch -

Auch Cameron hat "sein Baby" ganz schön verraten als er Teil 2 gedreht hatte.
Teil 1 hatte zwar das Reese ist Connors Vater Paradoxon, aber das Ende war klar - die Zukunft von der Reese erzählt hat wird kommen.
Als Bonus hat der zurückgereiste Terminator auch noch die Technologie dagelassen, die bereits in Teil 1 dazu genutzt wurde, dass die Terminatoren überhaupt entwickelt werden (Deleted Scenes !).
Das ist kein Paradoxon.

Das ist mir klar - das Paradoxon ist Reese Vaterschaft von John Connor...

Original von Jigsaw

Ist ja auch nicht so.

Nur das Model 101 der T-800 Serie sieht aus wie Arnie, man sieht doch im Rückblick anhand des Franco Columbo Terminators, dass es auch noch andere gibt.

EBEN !

Original von Rahl
Nein, es sieht aus wie Sgt. Candy!

Richtig - aber die Idee fand ich so doof dass ich froh bin dass diese Szene es nicht in den Film geschaft hat...

Original von mk1337
Reese sagt in Teil eins eindeutig, dass es sich um eine mögliche Zukunft handelt. Kann jeder nachkucken. Also im Prinzip nix mit es steht fest, dass die Zukunft kommt.

Ja - aber so denkt REESE im Film - er ist nicht der Erzähler der Geschichte. Dass er natürlich hofft die Zukunft ändern zu können ist verständlich.
Würde ich in seiner Situation auch hoffen...
 

delta

Ghost in the Wire
Original von RickDeckard
Ja - aber so denkt REESE im Film - er ist nicht der Erzähler der Geschichte. Dass er natürlich hofft die Zukunft ändern zu können ist verständlich.
Würde ich in seiner Situation auch hoffen...

Jetzt wo du's sagst... Klingt irgendwie logisch, dass er sich als Mensch an diese Hoffnung klammert. Danke für den Denkanstoß! :super:
 

mk1337

New Member
Ja gut aber mit dem "Reese hofft und irrt sich" Argument befinden wir uns halt nurnoch im Bereich von Spekulationen und Interpretationen. Darüber hinaus gibt der Film keinen Grund an Reeses Aussage zu zweifeln. Ich persönlich nehme einfach das was der Film mir gibt. Es macht halt einfach keinen Sinn irgendwelche Zeitreise Theorien aus der Physik da rein zu packen. Schließlich fehlen sämtliche praktische Erfahrungen. Rahl hat da schon recht wenn er sagt, die Leute die sich die Geschichte ausdachten, haben sich sicherlich auch nicht so im Detail damit auseinandergesetzt. Zeitreisefilme in Einklang mit Theorien zu bringen ist da einfach wenig gewinnbringend. Für mich steht fest, dass Reese sagt "die Zukunft sei möglich" und das genügt mir als Aussage fürs Terminator-Universum. Folglich findet der Stilbruch auch weiterhin in Teil 3 statt. Wo es aufeinmal hieß, das Schicksal sei vorbestimmt.
Da brauch ich ehrlichgesagt auch keine Theorien aus Lost die mir Terminator erklären wollen.
 
J

jeremybentham

Guest
Original von RickDeckard
Original von qu4d
Original von RickDeckard
Sorry - Ihr seht das falsch -

Auch Cameron hat "sein Baby" ganz schön verraten als er Teil 2 gedreht hatte.
Teil 1 hatte zwar das Reese ist Connors Vater Paradoxon, aber das Ende war klar - die Zukunft von der Reese erzählt hat wird kommen.
Als Bonus hat der zurückgereiste Terminator auch noch die Technologie dagelassen, die bereits in Teil 1 dazu genutzt wurde, dass die Terminatoren überhaupt entwickelt werden (Deleted Scenes !).
Das ist kein Paradoxon.

Das ist mir klar - das Paradoxon ist Reese Vaterschaft von John Connor...
Nöhöhöhö :ugly:
 

Major KAP

New Member
Für mich ist das auch kein Paradoxon. In dem Terminatoruniversum gibt es eine Zeitmaschine mit der ein zeugungsfähiger Mann in die Vergangenheit reist und mit einer Frau ein Kind zeugt. Das ist für mich eine genauso schicksalshafte Begegnung zweier Menschen, wie die unserer aller Eltern die uns gezeugt haben. Nur das bei es bei uns keine Zeitmaschine war sondern viele andere Kleinigkeiten im Verlauf des Lebens die dazu geführt haben das unsere Eltern sich kennengelernt haben.
 
R

RickDeckard

Guest
Und warum ist dieser zeugungsfähige Mann dort ?
Weil er sich in die Mutter eines Mannes verliebt hat (in ihr Bild), und dieser Jemanden in die Vergangenheit schicken wollte.

Würde es Connor nicht geben, wäre niemand zurückgeschickt worden.

John - der John aus der Zukunft von 84 - existiert nur weil jemand aus der Zukunft kommt, der das nur konnte weil sein noch nicht gezeugter Sohn Skynet dermassen zugesetzt hat, dass diese aus Not einen Terminator in die Vergangenheit schicken musste.

Das ist für mich schon ein Paradoxon.

Zieh es einfach mal anders auf : In der Zukunft würde Kyle es nicht schafften zu überleben - dann würde Plötzlich einer seiner Mitmenschen (Connor) aufhören zu existieren !
 
J

jeremybentham

Guest
Ja und genau das isses doch. Wenn Reese nicht in die Vergangenheit reisen würde um John zu zeigen, könnte dieser Reese dann ja nicht in die Vergangenheit schicken.

Das wäre dann ein Paradoxon, weil es keinen Existenzgrund für Reese geben würde. Weil er es aber so tut, wie es vorherbestimmt ist, verhindert er unwissentlich ein Paradoxon.
 

MamoChan

Well-Known Member
Was mich viel mehr interessiert, ist diese Mühe überhaupt nötig? Wenn es vorherbestimmt ist, kann es vielleicht gar nicht verhindert werden. Vielleicht hätte genau in dem Moment, in der der Terminator Sarah Connor terminieren wollte das Schicksal eingegriffen und seine Pistole hätte nicht gefeuert. Darüber hätte er sich so gewundert, daß ihm eine Sicherung durchgeschmort wäre. :ugly:
 
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