Terminator 4 - BG Special über Zeitreisen und all den Quatsch

R

RickDeckard

Guest
Original von qu4d
Ja und genau das isses doch. Wenn Reese nicht in die Vergangenheit reisen würde um John zu zeigen, könnte dieser Reese dann ja nicht in die Vergangenheit schicken.

Das wäre dann ein Paradoxon, weil es keinen Existenzgrund für Reese geben würde. Weil er es aber so tut, wie es vorherbestimmt ist, verhindert er unwissentlich ein Paradoxon.

Wenn Du das so meinst, gebe ich Dir Recht.
Das Paradoxon was ich meine ist halt nicht ausgelöst worden, sondern in "Lauerstellung".

Wenn wir von einer veränderbaren Zukunft ausgehen, darf nun aber Reese vom Tag seiner Geburt an nichts mehr passieren, weil Connor damit direkt auch verhindert werden würde !
Vielleicht haben die das im 4. Teil ja sogar mit eingebaut - vermutlich aber mal wieder nicht.

Wenn man (wie ich) aber davon ausgeht, dass die Zukunft von 1984 kommen MUSS, dann WIRD Reese nix passieren (sonst kann er ja nicht zurückkommen).
Da ist zwar kein Paradoxon entstanden, aber es liegt verdammt in der Luft und es kann ziemlich schnell dazu kommen. Daher bezeichne ich die Situation trotzdem als solches, kann es ja dann ab jetzt "Fast-Paradoxon" nennen...
 

Constance

Well-Known Member
Sers,

ich hab mir hier jetzt nicht jeden Beitrag durchgelesen, aber wollte auch nur was zu der Timeline an sich sagen.

Im Grunde eine gute Idee.
James Cameron hat seine Ansichten der unveränderbaren veränderbaren Zukunft schonungslos mitgeteilt.

Im folgenden funktioniert das wohl so, dass die ein Geschehnis (Zeitreise in der Zukunft) eine Entstehung von parallelen Zeiten zur Folge hat. Wenn in der Zukunft jemand mit dem Auftrag zurück geschickt wird, Adolf Hitler zu töten, so verändert sich seine Zukunft nicht, weil sonst hätte es nie einen Grund in der gleichen Zukunft für ein solches Resultat gegeben. Und daher entsteht durch die Zeitreiserei immer wieder eine neue Zukunft, welche wir dann in den Filmen zu sehen bekommen.

In Teil 1 wird das Attentat auf John Conners Mutter verhindert, wodurch in Zukunft seine Existenz erstmal gesichert ist, den Krieg zu gewinnen.
Das hierbei nun Kyle der Vater Johns ist, ist, sagen wir mal "Schicksaal", obwohl ich davon nicht viel halte, man könnte es auch so beschreiben, dass es einen anderen Vater des gleichen John Conners gegeben hätte, wäre Reese nicht zurückgekehrt...
Nunja, im 2ten Teil finden wir dann eine alternative Zukunft vor, Skynet wird aufgrund der geborgenen Teile aus 1 entwickelt und zum besagten Datum seinen Angriff initiieren. Hier überlebt John im Endeffekt wieder und seine Bestimmung ist gesichert.
Im dritten Teil seh ich die Story aus eigener Interpretation so, und das ist in meinen Augen auf der Fehler der Timeline:
Skynet wird, egal wieviel Zeitreisen es gibt zu 100% zu irgendeinem Datum entwickelt. Und diese normale Entwicklung beschreibt T3, mit einem John Conner der sich aus der Gesellschaft gelöscht hat. Skynet wird nicht aus gefundenen Teilen entwickelt (wo war das hergenommen in der Timeline?) sondern aus dem normalen Menschenverstand des Vaters von Conners zukünftiger. Das sich die Entwicklung verzögert und die Apokalypse nicht zum Datum 1998 startet ist in meinen Augen das Resultat der Zerstörungs Cyberdynes, was die technologische Entwicklung Skynets um einige Jahre verzögert, sie aber nicht verhindert.
Die fälschliche Annahme einiger Leute, aufgrund der Ereignisse aus T2 und der Zerstörung von Cyberdyne, würde Skynet nicht resultieren ist mit ein bisschen Nachdenken ja vollkommen nichtig.
Skynet wird entwickelt und je nach Zukunft mal früher, mal später und es muss auch nicht immer mit der Niederlage der Maschinen enden.

Ansonsten find ich die Timeline top und schön zu lesen.
Mag sowas ja, wenn sich tiefgehend damit beschäftigt wird.
 
R

RickDeckard

Guest
Im Prinzip ist das richtig, dass durch jede Änderung in den Filmen eine andere Zukunft entstanden ist.
Aber es ist trotzdem inkonsequent.

Entweder, die Ereignisse mit den Terminatoren und Skynet und Connor treffen eines Tages zu, wenn auch verändert, dann haben wir eigentlich die Therorie, dass die Zukunft vorherbestimmt ist.
Nicht im Detail - aber im groben Rahmen.

Oder aber wie es in T2 (mit dem Happy End Gedanken) gesagt wird, mit komplett neuen Versionen der Zukunft. Dann braucht es aber zwangsläufig keine Terminatoren mit einer Bezeichnung wie T600-TX geben, die durch "etwas" wie Skynet kontrolliert werden... Oder liege ich da falsch ?

Cameron wollte in T2 genau das aussagen und T3 ist wieder zu der ersten Theorie zurückgekehrt, die aber auch in T1 (zunächst einmal) gültigkeit hatte.

Mir gefiel sowieso das Ende von T1 am besten, wo man sich um diese Details keine Gedanken machen musste und man trotz des Zwischensieges, davon ausgegangen ist, dass die Terminatoren eines Tages kommen werden...

Es stimmt was Du sagst, in Camerons Versionen wurden die Terminatoren durch die gefundenen Reste des ersten Terminators wieder entwickelt.
In T3 war das nicht möglich. T3 hat also die Vorherbestimmtheit bei den Filmen wieder eingeführt und unlogischerweise gefestigt.
Andererseits gefällt es mir auch besser, wenn es zu dieser Vorherbestimmtheit kommt, weil dadurch erklärt wird, warum die Zukunfsversionen dann doch wieder einander ähneln, was ja eigentlich bei einer veränderbaren Zukunft nicht notwendig wäre...
 
S

ShadowGhost

Guest
Original von Manni
Das ganze ist dadurch meiner Meinung nach trotzdem nicht ganz logisch, wenn ihr mich fragt.

Zur Erklärung.
Kyle zeugt John, nachdem er in die Vergangenheit gereist ist. Soweit ja erstmal nichts besonderes. Aber es gab in Kyles Gegenwart ja schon einen John Connor. Gut.......der wurde jetzt vielleicht von einem früheren Kyle gezeugt.
Aber das ganze muss doch irgendwann mal einen Anfang gehabt haben.

Ich kann mir das höchstens so logisch erklären:
Als das ganze zum allerersten Mal passiert wird Sarah Conner (oder vielleicht auch jemand ganz anderes) zum Anführer der Rebellion, welche dann die Maschinen an den Abgrund der Niederlage bringt.
Skynet schickt einen Terminator zurück, um Sarah (oder eben diese andere Person) zu töten. Sarah (oder der/die andere) schickt Kyle zurück, weil man annehmen muss, dass der Anführer der Rebellen getötet werden soll.
Während des Kampfs gegen den Terminator trifft Kyle (zufällig) auf Sarah, es kommt zum Sex, John wird später geboren und ist fortan der neue Rebellenanführer.

Und was das angeht, was Jig sonst zu Zeitreisen geschrieben hat, würde ich annehmen, dass Zeitreisen im eigentlichen Sinne nicht möglich sind.
Sondern eher, dass bereits beim Sprung zurück ein Paralleluniversum entsteht (und nicht erst dann, wenn ich in der Vergangenheit etwas verändere).

Ich bin der meinung das man geschehene ereignisse NICHT verändern kann.Die Zukunft WIRD so eintreten wie sie geschehen wird.Connor könnte sich töten und wird dadurch nicht der anführer in der Zukunft,besiegt Skynet,dieser schickt keinen Terminator in die Vergangenheit um Sarah zu töten,wird dabei zerstört und dessen überreste werden von der Computerfirma verwendet und Skynet wird geschaffen und dieser löst den Krieg aus usw.Ich glaube das das Nicht möglich ist Vergangene und Zuküftige ereignisse zu verhindern.Connor KANN sich nicht töten und der Terminator Krieg wird nie geschehen.Connor könnte sich hundert mal versuchen umzubringen,es würde IMMER etwas geschehen das DIES verhindert.So würde es zwagsläufig zu der von Kyle Reese besagten Zukunft kommen.Ich galaube das Zeitreisen möglich sind aber es ist NICHT möglich ereignisse,Vergangener und Zukünftiger zu verändern.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Original von ShadowGhost
Die Zukunft WIRD so eintreten wie sie geschehen wird.
Ach was :ugly:

Und übrigens: Wenn die Zukunft wirklich unveränderbar wäre, würde Skynet (und als dumm würde ich ihn nicht bezeichnen) wohl kaum einen Terminator in die Vergangenheit schicken.
 
S

ShadowGhost

Guest
Skynet ist aber auch nicht allwissend,woher soll er denn wissen das die ereignisse nicht veränderbar sind "wenn es denn so ist oder wäre" in diesem Fall ist es veränderbar.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Original von ShadowGhost
Skynet ist aber auch nicht allwissend,woher soll er denn wissen das die ereignisse nicht veränderbar sind "wenn es denn so ist oder wäre" in diesem Fall ist es veränderbar.
Skynet hat eine Zeitmaschine - vielleicht wurden ja vorher schon ein paar Experimente gemacht, bevor man den ersten Terminator in die Vergangenheit geschickt hat?
Außerdem ist Skynet eine künstliche Intelligenz und auf Logik aufgebaut. Er würde keine Zeitmaschine bauen und keine Terminatoren in die Vergangenheit schicken, wenn es zumindest theoretisch nicht möglich wäre, den Lauf der Geschichte zu verändern.
 
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