Drehbuch-Kritik: Kane & Lynch - Dead Men
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Einleitung:
Kane & Lynch - Dead Men kam 2007 von den Machern der Hitman-Serie auf den Videogame-Markt und auch wenn es spielerisch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei war, so waren sich Gamer und Presse doch über eine Sache einig: die Story des Spiels war absolut kinoreif, die Action umwerfend, die Figuren außergewöhnlich gelungen.
Da sich das Spiel gut verkauft hat und auch schon ein zweiter Teil in Entwicklung ist, haben sich die Macher des Spiels mal hingesetzt und überlegt, wie man das ganze noch erweitern könnte. Spielfilm? Klar, also wurde flugs ein Drehbuch geschrieben, dass sich inhaltlich sehr nah am Spiel hält. Bereits für die Hauptrollen im Gespräch - Bruce Willis und Billy Bob Thornton. Ob das, was im Game so gut funktioniert aber auch auf Zelluloid was wäre? Schauen wir mal.
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Die Story:
Kane ist ein ehemaliger Elite-Soldat, der eines Tages in eine Verschwörung geriet, verhaftet und zum Tode verurteilt wurde. Lynch dagegen ist ein schizophrenes Genie, vollkommen unberechenbar und scheinbar der Mörder seiner Freundin, weswegen auch er seinen Tod im Gefängnis finden soll.
Wären da nicht "Die Sieben", ein geheimer Bund von mächtigen Leuten, die die beiden zunächst aus dem Bau befreien, sie dann aber auf eine tödliche Mission schicken. Kane hat zwar wenig Lust mit dem gefährlichen Irren auf Tour zu gehen, aber da sie seine Tochter in ihrer Gewalt haben, bleibt ihm keine andere Wahl...
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Kritik:
Wer hätte das gedacht? Die tolle Story des Spiels funktioniert auch auf dem Papier hervorragend. Im Gegensatz zu vielen anderen Game-Verfilmungen (Hitman, Doom, Resident Evil) wird sich hier tatsächlich mal nah an der Vorlage gehalten, sodass Fans des Spiels mehr als begeistert sein dürften. Zwar gibt es hier und da kleine Veränderungen, da das Spiel letztendlich 5 und der Film nur 2 Stunden Zeit für alles hat, aber das tut dem ganzen keinen Abbruch. Es ist eine grandiose Testosteron geladene Action-Story ohne wirklichen Pausen, mit viel Dynamik und jeder Menge guten Einfällen, vergleichbar mit Filmen wie Im Körper des Feindes, Hard Boiled und Con Air.
Sensationell sind die vielen gut ausgearbeiteten Actionszenen, die genau wie im Spiel sehr ausladend und aufwändig ausfallen - was auch wohl ein guter Grund sein könnte, wieso der Film bisher noch nicht angegangen wurde. In Sachen Spektakel reicht es vom Ausmaß her nämlich locker an teure Blockbuster wie Stirb Langsam 4 oder Bad Boys 2 heran - nur dass hier noch hinzu kommt, dass es wesentlich mehr unterschiedliche Locations gibt. Gut möglich also, dass das Script bis zur Drehfassung noch etwas reduziert wird.
Herzstück der Story sind aber letztendlich die Figuren, die absolut fantastisch gelungen sind. Ob es der knallharte, kühle Kane ist oder aber der laufend durchdrehende Lynch, selten hat es Game-Figuren gegeben, die derart gut charakterisiert waren. Ihre Dialoge triefen meistens vor Zynismus, die Oneliner erinnern an die guten 80er Jahre und schwarzer Humor wird im Überfluss serviert.
Auf der anderen Seite jedoch dürfte der Film nicht wirklich jedem zusagen, da er definitiv sehr blei- und gewalthaltig ausfallen wird. Im Gegensatz zu Lethal Weapon gibt es auch keine wirklich auflockernden Love-Story Momente, wodurch sich die Geschichte fast ausschließlich ans erwachsene, männliche Publikum richtet. Es gibt auch keine Comic Relief Figuren, die von Rappern oder Jugendlichen ausgefüllt werden könnten - was sicher seine Vor- und Nachteile hat. Insgesamt ist es also ein immens teurer, kerniger, zynischer und destruktiver Actionstreifen, der statt mit XxX eher mit Black Hawk Down zu vergleichen ist.
Fazit: Mit Kane & Lynch ist ein großartiger Kracher in der Mache, der unbedingt in die Hände eines Spezialisten wie Len Wiseman oder Ridley Scott gehört. Mit der richtigen Besetzung locker eine der besten Actionfilme seines Jahres.
8 / 10
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Einleitung:
Kane & Lynch - Dead Men kam 2007 von den Machern der Hitman-Serie auf den Videogame-Markt und auch wenn es spielerisch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei war, so waren sich Gamer und Presse doch über eine Sache einig: die Story des Spiels war absolut kinoreif, die Action umwerfend, die Figuren außergewöhnlich gelungen.
Da sich das Spiel gut verkauft hat und auch schon ein zweiter Teil in Entwicklung ist, haben sich die Macher des Spiels mal hingesetzt und überlegt, wie man das ganze noch erweitern könnte. Spielfilm? Klar, also wurde flugs ein Drehbuch geschrieben, dass sich inhaltlich sehr nah am Spiel hält. Bereits für die Hauptrollen im Gespräch - Bruce Willis und Billy Bob Thornton. Ob das, was im Game so gut funktioniert aber auch auf Zelluloid was wäre? Schauen wir mal.
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Die Story:
Kane ist ein ehemaliger Elite-Soldat, der eines Tages in eine Verschwörung geriet, verhaftet und zum Tode verurteilt wurde. Lynch dagegen ist ein schizophrenes Genie, vollkommen unberechenbar und scheinbar der Mörder seiner Freundin, weswegen auch er seinen Tod im Gefängnis finden soll.
Wären da nicht "Die Sieben", ein geheimer Bund von mächtigen Leuten, die die beiden zunächst aus dem Bau befreien, sie dann aber auf eine tödliche Mission schicken. Kane hat zwar wenig Lust mit dem gefährlichen Irren auf Tour zu gehen, aber da sie seine Tochter in ihrer Gewalt haben, bleibt ihm keine andere Wahl...
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Kritik:
Wer hätte das gedacht? Die tolle Story des Spiels funktioniert auch auf dem Papier hervorragend. Im Gegensatz zu vielen anderen Game-Verfilmungen (Hitman, Doom, Resident Evil) wird sich hier tatsächlich mal nah an der Vorlage gehalten, sodass Fans des Spiels mehr als begeistert sein dürften. Zwar gibt es hier und da kleine Veränderungen, da das Spiel letztendlich 5 und der Film nur 2 Stunden Zeit für alles hat, aber das tut dem ganzen keinen Abbruch. Es ist eine grandiose Testosteron geladene Action-Story ohne wirklichen Pausen, mit viel Dynamik und jeder Menge guten Einfällen, vergleichbar mit Filmen wie Im Körper des Feindes, Hard Boiled und Con Air.
Sensationell sind die vielen gut ausgearbeiteten Actionszenen, die genau wie im Spiel sehr ausladend und aufwändig ausfallen - was auch wohl ein guter Grund sein könnte, wieso der Film bisher noch nicht angegangen wurde. In Sachen Spektakel reicht es vom Ausmaß her nämlich locker an teure Blockbuster wie Stirb Langsam 4 oder Bad Boys 2 heran - nur dass hier noch hinzu kommt, dass es wesentlich mehr unterschiedliche Locations gibt. Gut möglich also, dass das Script bis zur Drehfassung noch etwas reduziert wird.
Herzstück der Story sind aber letztendlich die Figuren, die absolut fantastisch gelungen sind. Ob es der knallharte, kühle Kane ist oder aber der laufend durchdrehende Lynch, selten hat es Game-Figuren gegeben, die derart gut charakterisiert waren. Ihre Dialoge triefen meistens vor Zynismus, die Oneliner erinnern an die guten 80er Jahre und schwarzer Humor wird im Überfluss serviert.
Auf der anderen Seite jedoch dürfte der Film nicht wirklich jedem zusagen, da er definitiv sehr blei- und gewalthaltig ausfallen wird. Im Gegensatz zu Lethal Weapon gibt es auch keine wirklich auflockernden Love-Story Momente, wodurch sich die Geschichte fast ausschließlich ans erwachsene, männliche Publikum richtet. Es gibt auch keine Comic Relief Figuren, die von Rappern oder Jugendlichen ausgefüllt werden könnten - was sicher seine Vor- und Nachteile hat. Insgesamt ist es also ein immens teurer, kerniger, zynischer und destruktiver Actionstreifen, der statt mit XxX eher mit Black Hawk Down zu vergleichen ist.
Fazit: Mit Kane & Lynch ist ein großartiger Kracher in der Mache, der unbedingt in die Hände eines Spezialisten wie Len Wiseman oder Ridley Scott gehört. Mit der richtigen Besetzung locker eine der besten Actionfilme seines Jahres.
8 / 10
