Garrett
Meisterdieb
http://img35.imageshack.us/img35/1117/infamoushero.jpg
Ein paar kleine Eindrücke von mir zum Actionspiel für die PS3. Habe bislang 38 % vom kompletten Spiel geschafft, ca. 100 von 300 Elektroscherben (durch Aufsammeln vergrößern sich die Stromreserven des Helden) gefunden, die Hälfte der Gebiete erobert und etwas mehr als die Hälfte der Audiolaufwerke (für mehr Hintergrundinfos zur Katastrophe) gefunden. Nach dem Durchspielen kann man übrigens weiterspielen. Das man hier allen Stromquellen Energie entziehen kann, darauf brauche ich wohl nicht weiter eingehen Speichern kann man jederzeit, das absolut faire Checkpoint-System lässt aber wenig Frust aufkommen. Ein bedachtes Vorgehen ist sehr von Vorteil, für viele gestalten sich die Missionen zwar dadurch ein wenig undynamisch, aber man hat mehr davon auch mal die Deckung zu suchen. Autos kann man übrigens nicht nutzen.
Der Anfang ist noch recht wirr, man bekommt nur mit dass es eine riesige Katastrophe gab und die Stadt (aufgeteilt auf 3 größere Inseln, die später miteinander verbunden sind) seitdem unter Quarantäne und man hat Superkräfte, der Held Cole steht von nun an wortwörtlich unter Strom. Was sich anfangs noch weitesgehend auf Elektroschüsse, schlappe Elektrogranaten usw. beschränkt lernt man im Spielverlauf weitere Fertigkeiten, die sich erwerben und ausbauen lassen, u.a. durch das Absolvieren von Hauptquests (jeweils 500 XP, blaue Markierung auf der hilfreichen Minimap im GTA-Stil) und Nebenquests (jeweils 100 XP, gelbe Markierung). Durch das Absolvieren der Nebenquests lassen sich Gebiete von den Feinden, den sogenannten Reapern einnehmen, diese Areale sind nach dem Erfolg der Nebenquest weitgehend frei von Gegnern. Die Reaper sehen sich alle recht ähnlich und tummeln sich auch auf den Dächern, was mir persönlich am meisten Spass macht. Ohne Probleme und durch die eingängige und gelungene Steuerung klettert der Held ohne Probleme selbst die höchsten Gebäude und springt, gleitet (besonders stylisch) oder hangelt sich von Dach zu Dach. Das Erledigen der Feinde gibt übrigens auch Erfahrungspunkte, ebenfalls das anschließende Fesseln oder Absorbieren (könnt ihr selbst entscheiden, beeinflusst aber auch das Karma, worauf ich später noch zu sprechen komme). Neben diesen Standardgegnern gesellen sich später noch ein paar härtere Brocken, die letzte Mission des ersten Stadtteils gibt es sogar einen Zwischengegner (der meiner Meinung nach aber kein großes Problem war).
Die 3 Inseln sind in ihrer Gesamtheit in keiner Weise so riesig wie beispielsweise GTA IV, sind dafür aber übersichtlicher und haben durchaus markante Objekte, an denen man sich auch ohne Karte gut orientieren kann. Leider ist die Sichtweite nicht besonders hoch, es ploppt schon hier und da was auf und es wird auch ordentlich mit dem Unschärfe-Effekt gearbeitet. Dafür ist alles recht detailliert, ab und zu kommt es schonmal zu vereinzelten Slowdowns, die sich bei Spielen dieser Art aber nicht ganz vermeiden lassen (GTA IV ist in dieser Hinsicht viel schlimmer), die Atmosphäre einer Stadt im Ausnahmezustand kommt gut rüber (ihr solltet schonmal an TV-Geräten stehen bleiben, die viel berichten), vieles ist zerstört, überall liegen Menschen rum, die man aber mit seinen Superkräften heilen kann (und auch dafür gibt es Erfahrungspunkte). Die eingestreuten Comic-Cutscenes verleien dem Ganzen noch einen gewissen Charme.
Ein einnehmendes Spielelement ist das Karma-System, was auch zu mehrmaligem Durchspielen einläd. Wollt ihr ein guter Vorzeigeheld sein, dem die Leute applaudiert und Schnappschüsse macht oder doch lieber das Badass, mit dem Hang dazu unschuldige Passanten zu quälen und nur an den eigenen Profit zu denken. Immer wieder werdet ihr im Spielverlauf vor Entscheidungen gestellt, es gibt sogar Quests, die man nur als guter respektive böser Held in Angriff nehmen kann. Ich will da nicht weiter drauf eingehen, aber es gibt echt die ein oder andere amüsante Aktion, wo ich echt in Verlockung kam mal das Badass raushängen zu lassen.
Kommen wir zu den Missionen. Dass sich in solchen Spielen hier und dort eine Nebenquest wiederholt gehört einfach zum Genre. Auch bei Infamous ist dies der Fall, beispielsweise gibt es viele Eskorten, Gebäude von Überwachungsgeräten befreien, usw. Ebenfalls kommt es öfters vor, dass man bei bestimmten Missionen die Kanalisation betritt, um die Stromversorgung in den Stadtteilen wiederherzustellen. Das diese Abschnitte ziemlich simpel gestrickt sind lässt sich meiner Meinung nach verkraften. Richtig, richtig cool finde ich die Abschnitte, in denen man ungesehen Feinde verfolgen soll - da kommt bei mir als Thief-Fan sofort Spielfreude auf, da man sich hier durch die große Spielwelt auch eine ideale Route suchen muss.
Ich könnte noch stundenlang weitererzählen, aber wollte nur mal meine Eindrücke nach einigen Stunden Spielzeit schildern. Ich schätze schon, dass ich über 10 Stunden unterwegs bin. Wenn man alles sehen will usw. kommt man so hochgerechnet sicherlich auf seine 30 Stunden Spielzeit. Von meiner Seite aus eine klare Empfehlung, aber obs wirklich ein 90%-Spiel ist, vermag ich wohl erst nach dem endgültigen Durchspielen zu sagen, auch weil die Story bislang noch ein wenig uneinsichtig ist für mich.
Vielleicht ein kleiner Vergleich zu Prototype, was man bislang aber halt nur von Videos kennt. Meine Einschätzung ist folgende: Prototype wirkt brachialer und brutaler, wird auch wahrschenlich mehr Möglichkeiten bieten. Ob das ganze auch im Spiel wirklich so funktioniert wie angekündigt, muss sich aber erst zeigen.
Ein paar kleine Eindrücke von mir zum Actionspiel für die PS3. Habe bislang 38 % vom kompletten Spiel geschafft, ca. 100 von 300 Elektroscherben (durch Aufsammeln vergrößern sich die Stromreserven des Helden) gefunden, die Hälfte der Gebiete erobert und etwas mehr als die Hälfte der Audiolaufwerke (für mehr Hintergrundinfos zur Katastrophe) gefunden. Nach dem Durchspielen kann man übrigens weiterspielen. Das man hier allen Stromquellen Energie entziehen kann, darauf brauche ich wohl nicht weiter eingehen Speichern kann man jederzeit, das absolut faire Checkpoint-System lässt aber wenig Frust aufkommen. Ein bedachtes Vorgehen ist sehr von Vorteil, für viele gestalten sich die Missionen zwar dadurch ein wenig undynamisch, aber man hat mehr davon auch mal die Deckung zu suchen. Autos kann man übrigens nicht nutzen.
Der Anfang ist noch recht wirr, man bekommt nur mit dass es eine riesige Katastrophe gab und die Stadt (aufgeteilt auf 3 größere Inseln, die später miteinander verbunden sind) seitdem unter Quarantäne und man hat Superkräfte, der Held Cole steht von nun an wortwörtlich unter Strom. Was sich anfangs noch weitesgehend auf Elektroschüsse, schlappe Elektrogranaten usw. beschränkt lernt man im Spielverlauf weitere Fertigkeiten, die sich erwerben und ausbauen lassen, u.a. durch das Absolvieren von Hauptquests (jeweils 500 XP, blaue Markierung auf der hilfreichen Minimap im GTA-Stil) und Nebenquests (jeweils 100 XP, gelbe Markierung). Durch das Absolvieren der Nebenquests lassen sich Gebiete von den Feinden, den sogenannten Reapern einnehmen, diese Areale sind nach dem Erfolg der Nebenquest weitgehend frei von Gegnern. Die Reaper sehen sich alle recht ähnlich und tummeln sich auch auf den Dächern, was mir persönlich am meisten Spass macht. Ohne Probleme und durch die eingängige und gelungene Steuerung klettert der Held ohne Probleme selbst die höchsten Gebäude und springt, gleitet (besonders stylisch) oder hangelt sich von Dach zu Dach. Das Erledigen der Feinde gibt übrigens auch Erfahrungspunkte, ebenfalls das anschließende Fesseln oder Absorbieren (könnt ihr selbst entscheiden, beeinflusst aber auch das Karma, worauf ich später noch zu sprechen komme). Neben diesen Standardgegnern gesellen sich später noch ein paar härtere Brocken, die letzte Mission des ersten Stadtteils gibt es sogar einen Zwischengegner (der meiner Meinung nach aber kein großes Problem war).
Die 3 Inseln sind in ihrer Gesamtheit in keiner Weise so riesig wie beispielsweise GTA IV, sind dafür aber übersichtlicher und haben durchaus markante Objekte, an denen man sich auch ohne Karte gut orientieren kann. Leider ist die Sichtweite nicht besonders hoch, es ploppt schon hier und da was auf und es wird auch ordentlich mit dem Unschärfe-Effekt gearbeitet. Dafür ist alles recht detailliert, ab und zu kommt es schonmal zu vereinzelten Slowdowns, die sich bei Spielen dieser Art aber nicht ganz vermeiden lassen (GTA IV ist in dieser Hinsicht viel schlimmer), die Atmosphäre einer Stadt im Ausnahmezustand kommt gut rüber (ihr solltet schonmal an TV-Geräten stehen bleiben, die viel berichten), vieles ist zerstört, überall liegen Menschen rum, die man aber mit seinen Superkräften heilen kann (und auch dafür gibt es Erfahrungspunkte). Die eingestreuten Comic-Cutscenes verleien dem Ganzen noch einen gewissen Charme.
Ein einnehmendes Spielelement ist das Karma-System, was auch zu mehrmaligem Durchspielen einläd. Wollt ihr ein guter Vorzeigeheld sein, dem die Leute applaudiert und Schnappschüsse macht oder doch lieber das Badass, mit dem Hang dazu unschuldige Passanten zu quälen und nur an den eigenen Profit zu denken. Immer wieder werdet ihr im Spielverlauf vor Entscheidungen gestellt, es gibt sogar Quests, die man nur als guter respektive böser Held in Angriff nehmen kann. Ich will da nicht weiter drauf eingehen, aber es gibt echt die ein oder andere amüsante Aktion, wo ich echt in Verlockung kam mal das Badass raushängen zu lassen.
Kommen wir zu den Missionen. Dass sich in solchen Spielen hier und dort eine Nebenquest wiederholt gehört einfach zum Genre. Auch bei Infamous ist dies der Fall, beispielsweise gibt es viele Eskorten, Gebäude von Überwachungsgeräten befreien, usw. Ebenfalls kommt es öfters vor, dass man bei bestimmten Missionen die Kanalisation betritt, um die Stromversorgung in den Stadtteilen wiederherzustellen. Das diese Abschnitte ziemlich simpel gestrickt sind lässt sich meiner Meinung nach verkraften. Richtig, richtig cool finde ich die Abschnitte, in denen man ungesehen Feinde verfolgen soll - da kommt bei mir als Thief-Fan sofort Spielfreude auf, da man sich hier durch die große Spielwelt auch eine ideale Route suchen muss.
Ich könnte noch stundenlang weitererzählen, aber wollte nur mal meine Eindrücke nach einigen Stunden Spielzeit schildern. Ich schätze schon, dass ich über 10 Stunden unterwegs bin. Wenn man alles sehen will usw. kommt man so hochgerechnet sicherlich auf seine 30 Stunden Spielzeit. Von meiner Seite aus eine klare Empfehlung, aber obs wirklich ein 90%-Spiel ist, vermag ich wohl erst nach dem endgültigen Durchspielen zu sagen, auch weil die Story bislang noch ein wenig uneinsichtig ist für mich.
Vielleicht ein kleiner Vergleich zu Prototype, was man bislang aber halt nur von Videos kennt. Meine Einschätzung ist folgende: Prototype wirkt brachialer und brutaler, wird auch wahrschenlich mehr Möglichkeiten bieten. Ob das ganze auch im Spiel wirklich so funktioniert wie angekündigt, muss sich aber erst zeigen.