Noch mal vielen Dank an alle hier, die es gelesen haben. Freut mich wirklich, so viele Reaktionen zu sehen. Da kann #2 dann ja bald kommen.
@ Wurzelgnom
Da wolltest du es aber unbedingt falsch verstehen, oder? Zunächst mal ist hier niemand "uncool" und ob man ein "Filmliebhaber" ist oder nicht, darf immer noch jeder für sich entscheiden. Nichts Gegenteiliges steht in dem Text drin. Ich habe nur hinterfragt, ob man das gleiche Wort auch für unterschiedliche Leute benutzen kann. Ob jemand, der ab und zu mal einen Film schaut und sich nur am Rande mit Filmen beschäftigt auch ein Filmfan sein kann und ob man dann für Leute, die täglich zwei Filme gucken, in Filmforen herumgeistern, ihr Geld häufig in Filme stecken, vllt. sogar selbst Fan-Filme drehen (alles unterschiedliche Faktoren und nur Beispiele), ob man für solche Leute dann nicht einen neuen Begriff finden müsste, weil sich das "Ich liebe Filme" Level von den zuvor Beschriebenen ja doch klar unterscheidet.
Und was meinen Schlusskommentar betrifft, da hat Miesmacher schon ganz richtig gesagt, dass es sich auf Raubkopien bezieht. Ich erwarte sicherlich nicht, dass man erst ein gewisse Anzahl an original DVDs besitzen muss, um als Filmfan zu gelten. Das wäre ja auch Blödsinn. Geld sitzt nicht bei allen locker, bei mir eigentlich auch nicht, aber für Filme reichts dann doch immer mal wieder. Deine Methode mit den Aufnahmen ausm TV - da gibts überhaupt nichts dran auszusetzen. Jedenfalls: Ich kann es einfach nicht leiden, wenn Leute Raubkopien wie Originale herausputzen, dann von Filmsammlung sprechen und sich Filmfans nennen. Das habe ich schon oft gesehen und das widerspricht meiner Auffassung von Liebe für ein Hobby. Deswegen der harsche Ton, der sich aber nur auf exzessive Raubkopierer bezieht.
@Doppelnull
Das mit der Arroganz lasse ich mal unkommentiert stehen, obwohl ich den Ton ein wenig seltsam finde. Was das Kino als "Erlebnis" betrifft: Für dich muss es bei den Preisen ein Erlebnis sein, für mich nicht. Ich finde Kino zwar in der Tat, hier und da ein wenig überteuert, aber warum muss es ein Erlebnis sein? Mal abgesehen vom Preis, aber wäre es nicht toll, wenn man den Film anständig präsentiert bekommt und ein bisschen weniger zahlen muss, dann aber auf die Multiplex-Vorzüge, die in der Regel "Größe" heißen, verzichtet? Ich könnte damit gut leben und ich möchte mich auch nur auf den Film konzentrieren. Essen lenkt mich ab, essende Nachbarn auch oft. Was jetzt genau ein bequemer Sitz ist, muss man wohl subjektiv entscheiden, aber ich war mal in einem Kino mit Klappstühlen aus Plastik. Das war allerdings weniger angenehm. Mein Gedanke war, dass der Filmgenuss wieder im Zentrum steht und alles Drumherum sekundär ist. Wenn das auf dich nicht zutrifft, ist das ja nicht schlimm, weil ich ja nicht gefordert habe, wie alle es machen sollten, sondern geschrieben habe, wie ich es mache und dass ich persönlich meine Variante eigentlich ganz passend finde. Außenstehende betreffend galt da nur, sich diese Variante mal durch den Kopf gehen zu lassen.