Black Dynamite [Kritik]

B

Bader

Guest
http://www.bereitsgesehen.de/kritik/pics3/blackdynamite2.jpg

BG Kritik: Black Dynamite (Jay)


http://www.blackdynamitemovie.com/

Bei einem Drogendeal wird einer getötet, der undercover gegen die Drogenbosse ermittelt hat. Das ruft Black Dynamite auf den Plan denn der Getötete war sein Bruder. Wie ein Berserker wird er auf alles losgehen, was sich bewegt, fürchtet die Polizei und der CIA bemüht sich, Black Dynamite, den Ex-Agenten, wieder für sich zu gewinnen, um seinen Rachefeldzug wenigstens halbwegs kanalisieren zu können. Black Dynamite umgibt sich mit einigen Schwarzen aus der radikalen politischen Bewegung, schlägt alles kurz und klein und kann tatsächlich die Verteilung härtester Drogen an Schul- und Waisenkinder stoppen. Idylle bricht aus, zumal sich Black Dynamite in eine Sozialarbeiterin verguckt hat.

Black Dynamite, der Schrecken der Verbrecher und auch der Polizei, die Freude aller Mädchen: Dass er im Mittelpunkt steht, sagt nicht nur der Filmtitel, sondern auch ungefähr jede Figur, die darin vorkommt, in ausschweifender Redundanz. Denn Black Dynamite trägt seinen Ruf und seinen Namen nämlich Black Dynamite vor sich her. Explosionen und pralle Titten sind sein Metier als Ex-CIA-Mann, One-Man-Force und Gelegenheitszuhälter mit goldenem Herzen, stahlharter Faust und einem Namen wie einem Dampfhammer: Black Dynamite. Wurde der schon erwähnt?

Black Dynamite ist der ultimative Blaxploitation-Held, ein harter Hund, schlagkräftig und schlagfertig; alles in Original 70er Jahre-Fashion, was Kleidung angeht, Benehmen, Slang-Sprache, Name (žBlack Dynamite), Ausstattung, in der funky Soul-Music à la Isaac Hayes oder Barry White; bis hin in Feinheiten der Filmsprache, die sich bezeichnenderweise nicht mit Feinheiten aufhält. Sondern direkt draufhält und gerade dadurch ihre Kraft bezieht. Wie der Held des Films, mit Namen Black Dynamite.

@cinefacts.de
 
B

Bader

Guest
Grad beim FFF den Film gesehen. Der nimmt sich keine Sekunde ernst und feuert ein Gag nach dem anderen ab. Jedenfalls war es im Kino nie leise... fast durchgehend lachte das Publikum.
Einfach viele herrliche Szenen, viele Insider, viele kleine Details, Black Dynamite ist pure Unterhaltung! :uglylol:

8/10
 
M

Master Chief

Guest
Kurzkritik:

In sehr straighten 80min fackelt "Black Dynamite" ein Gag-Feuerwerk der besonderen Art ab:
Alles ist im Stile der seeligen Blaxploitation-Streifen wie beispielsweise "Shaft" oder "Cleopatra Jones" gehalten. Es ist alles auf "Low-Budget" getrimmt und man nimmt sich selbst keine einzige Sekunde ernst.
Da schwirren mal ein paar Mikrofone ins Bild, ein Auto explodiert schon im Fluge oder das Wort "Stock-Footage" bekommt eine ganz neue Bedeutung.

Die Dialoge und die dazu agierenden Darsteller sind fast immer eine Wucht- speziell Jai-White zeigt sich hier einmal von einer ganz anderen Seite und kann vollkommen überzeugen, da er verdammt viele Lacher auf seiner Seite hat.

Allerdings sollte man keinen wirklichen Actioner erwarten, obwohl es natürlich welche gibt.
Wenn, dann besteht sie meist aus kurzen Shoot-Outs oder auch mal einem verhältnismäßig eher langen Martial-Arts Szene.

Fazit:
Eine brilliante Hommage, die mit fantastisch abgedrehten und stumpfen Dialogen punkten kann.
Jai-White kann als Titelheld ebenfalls vollkommen überzeugen und sorgt für ein paar wirklich denkwürdige Momente.
Schaut auch diese Perle unbedingt an!
(Sonst verpasst ihr den wohl coolsten "Endgegner" der Filmgeschichte...)
8/10
 
B

Bader

Guest
Wohl erst nächstes Jahr. Der ist noch nicht mal regulär in den Kinos angelaufen. :wink:
 

Schorsch

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Ist am 16. Februar in den USA als dvd und bluray erschienen.
Bei uns kommt der laut Amazon erst am 11. Juni als dvd raus.

Wie gut,dass grad jemand in den usa ist,der wird die mitbringen können :smile:
 
B

batgadget

Guest
Black Dynamite feuert ein "schwarzes" Gagfeuerwerk
der obersten Güte ab. Kaum eine Hommage schafft es, das (hier: Blaxploitation)Genre permanent aufs Korn zu nehmen und dennoch dem Zuschauer in jeder Sekunde begreiflich zu machen, wie verdammt respektvoll die Filmemacher damit umgegangen sind.

Michael Jai White zeigt, dass er auch neben seiner unglaublichen Martial Arts Akrobatik dermaßen parodierend vom Leder zieht, wie man es selten zu Gesicht bekommt. Eigentlich sollte man ihn spätestens nach diesem Film als ernsthaften Schauspieler in Betracht ziehen. Mit der Figur fällt oder steigt der Film und hier verzeichnet man permanent einen goldigen Aufstieg. Dynamite kann alles, weiß alles und alles halt. Die Story hat besonders gegen Ende irrwitzige Wendungen und wer am Ende hinter all dem steht, mag man so recht nicht glauben :uglygaga:

Highlights bietet der Film en masse. Und das bewegt sich von sauber choreografierten Fights(davon gibt es wider Erwarten eine ganze Menge), bedepperten Dialogpassagen und viele viele Insider, die sich auch erst nach dem mehrmaligen Sehen erschließen (von eingeblendeten Mikrofonen bis sensationellen Anschlussfehlern und wirklich amateurhaften Darstellern). Aber mehr sei nicht verraten.

Besonders hervorzuheben sei noch die Hingabe mit der die 70er wieder auferstanden sind. Ähnllich wie bei der französischen Agentenpersiflage OSS 117 muss man verwundert die Augen reiben, nicht doch ein Unikat aus dieser Filmperiode in Händen zu halten.

Nur eine minimale Länge im Mittelteil verwehrt dem Dynamite die Höchstwertung.

9/10

gesehen mit Bader auf dem FFF 09
 

LanceVance

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Die DVD schein leider Region 1 (Nordamerika - Übersicht) zu sein. Am PC solltest du sie mit der richtigen Software jedoch dennoch abspielen können.

Die ersten 7 Minuten kann man sich übrigens auf IGN anschauen.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Top Film!!! :super:
Grad auf DVD gesehen und ich kann nur sagen: Black Dynamite, rockt!
Black Dynamite funktioniert über den Großteil der Lauflänge als wunderbare Hommage an die blaxploitation Filme der 70er.
Michael Jay White ist perfekt besetzt und er gibt seinen Helden cooler als Shaft und Action Jackson zusammen. Die Story ist kurz und unsinnig und dient lediglich dazu, Mr. Dynamite von einer Prügelei zur nächsten zu schicken. Glücklicherweise nimmt sich der Film keine Sekunde ernst, so dass das keine Rolle spielt.
Optisch und Akustisch wirkt der Film tatsächlich aus wie aus den 70ern, herrlich. Dynamite, Dynamite.

Ähnlich wie schon OSS 117, eine fast perfekte Hommage an eine vergessene Ära.
Leider gibt es nach dem atemberaubenden Start einen ziemlichen Hänger und der Film dümpelt eine ganze Weile vor sich hin. Somit verpasst Dynamite ganz knapp eine perfekt Bewertung. 9/10 Riesenknarren
 

The Walking Dad

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Hört sich doch gut an.
Werd ich mir mal ansehen.
Als ich den Trailer das erste Mal sah dachte ich auch, der wär aus den Siebzigern :wink: . Echt gut gemacht.

Michael Jay White......, war der nicht auch Spawn ? :headscratch:
 
S

SlyFan

Guest
Was für ein Film!
Trashig,cool und total durchgeknallt.M.J.White spielt den Shaft-Verschnitt einfach genial.
Wer den Film so versteht,wie er gemeint ist und dazu auf B-Trash auf höchsten Niveau steht,muss zu diesem Streifen greifen.Ausserdem bekommt man einige gute und verdammt lustige Kung-Fu Einlagen präsentiert,von den coolen Macho-Sprüchen will ich garnicht erst reden.
Vielleicht jetzt schon die DtD Perle des Jahres.

8/10
 

Cobretti

wear a stupid man suit
Auch gesehen :smile:
Eine super Blaxploitation. Sehr Trashig, aber das mit Absicht. Die Person Black Dynamite ist ein cooler Hund und die Geschichte ist um so abgefahrener. Mehr davon bitte.
8/10
 
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