Halloween 2018 ~ neuer Teil 2 zum Original [Kritik]

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Ist ja schon erstaunlich, dass die Meinungen hier eher durchwachsen bis enttäuscht sind, der Film aber gleichzeitig so an den Kassen triumphiert. dachte eigentlich, dass ich eher die Ausnahme sein werde, mit meinem Eindruck.
 

Kurt

New Member
Dr Knobel schrieb:
Ist ja schon erstaunlich, dass die Meinungen hier eher durchwachsen bis enttäuscht sind, der Film aber gleichzeitig so an den Kassen triumphiert. dachte eigentlich, dass ich eher die Ausnahme sein werde, mit meinem Eindruck.

Guck Dir jeden einzelnen Film von Dwayne Johnson an, the fast and the furious etc. und dann Zeug wie Bladerunner. Je kommerziell erfolgreicher, desto schlechter sind Filme heut zu Tage. Ist genau wie bei Musik. Die breite Masse ist eben anspruchslos und dumm. Entsprechend wird die Ware produziert.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
"Zeug"? :nene:

####

Finde da pauschalisiert du aber sehr. Du sagst, dass eben für die Masse produziert wird, aber davon floppt ja auch einiges und andere Titel sind kommerziell erfolgreich ohne "dumm oder anspruchslos" zu sein. Siehe beispielsweise GET OUT. Also so ganz funktioniert die pauschale Formel da nicht. :wink:

Das viel Einspiel nicht gleich ein guter Film bedeutet steht schon lange fest, aber das viel Einspiel auch gleichzeitig einen schlechten Film zur Folge haben muss scheint mir neu und eher vage.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Es ging mir jetzt gar nicht um den Aspekt, dass auch schlechte Filme kommerziell erfolgreich sind. Im Fall von HALLOWEEN ist es aber ja einerseits ein Slasher, und die sind in der Regel ja nicht so dermaßen erfolgreich. Das Zombie-Remake brachte knapp 80 Mio. ein, bei der neuen Variante sind wir jetzt schon bei jenseits der 200 Mio. Woher kommt das also? Nur durch die Rückkehr von Carpenter und Curtis? Fällt mir schwer zu glauben.
Dazu sind die Kritiken in der Breite ja auch eher positiv ausgefallen, das Feedback der Fans - wie z.B. hier - ist aber eher negativ bis gemischt. Und das ist es halt, was mich überrascht. Diese Diskrepanz in der Wahrnehmung und Einordnung.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Den Erfolg verstehe ich auch nicht. Muss wohl ein absoluter Glücksfall sein.

Als ich im Kino war, waren primär jüngere Leute im Saal. Leute, die schon die Zombies vermutlich gar nicht im Kino gesehen haben, geschweige denn H20 und Resurrection davor. Auch haben die Zombies nicht unbedingt den besten Ruf und werden anders als Titel wie z.B. Zombieland selten positiv, oder überhaupt genannt. Auf dem Plakat ist eine alte Frau, die man abgesehen von der Serie Scream Queens eventuell von nirgendwoher kennen sollte - schaut man nur auf die letzten paar Jahre. Klar, Michael Myers ist ein geläufiger Ikonenname, aber Trailer und Poster haben stets Augenmerk auf den Faktor ALTE FRAU vs Myers gelegt. Und das Material hat keinen Hehl draus gemacht, dass dieser Myers ebenfalls ein alter Kerl ist.

Der nächste Film wird gehörig weniger einspielen, da bin ich mir sicher. Aber selbst wenns nur ein Fünftel wird, lohnt sich ein weiterer alle Male.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Vielleicht haben ja Serien wie Slasher oder Ash vs Evil Dead dafür gesorgt, dass sich jetzt soviele den neuen Halloween ansehen.[/Spekulatius]
 

Joel.Barish

dank AF
Jay schrieb:
Als ich im Kino war, waren primär jüngere Leute im Saal.
Da ich in derselben Vorstellung war - und wenn ich mal von dieser einen Vorstellung auf die Allgemeinheit abzielen darf - würde ich schätzen, dass jegliche Theorien zu Subgenres für die (Mehrheit der) Altersgruppe 16 - 21 irrelevant und/oder uninteressant ist. Ebenso spielen weder Curtis noch Carpenter noch der eigentliche Franchise eine Rolle, denn wie Jay richtig sagt, diese Leute sind kaum mit den Zombie-Versionen wirklich aufgewachsen, geschweige denn mit den Originalen. Meine Theorie ist, dass es für viele (nicht alle) junge Leute beim Thema Horror im Vorfeld relativ uninteressant ist, ob es ein Slasher, ein Geisterhorror oder ein Zombie/Hinterwäldler Horror ist. Das zeitgenössische junge Horrorpublikum ist auf Jump Scares erzogen worden und erwartet genau das. Michael wurde gefühlt so behandelt bzw. vom Zuschauer so aufgenommen, als wäre er ein Geist im neuen Conjuring. Oder The Nun. Michael, Geist oder Pennywise, sie alle werden grob gleich betrachtet, weil das heutige Publikum einen guten Horrorfilm danach bewertet, wie oft man erschrocken aus dem Sitz gepurzelt ist.

"The Nun" macht ja ebenfalls reichlich Kohle und wurde mit aller Macht beworben. Hier sehe ich auch den Vorteil von "Halloween", der einfach relativ präsent war und ohne große Konkurrenz daherkam. Und vielleicht, so als Zynismus-Cherry-Topping, könnte man argumentieren, dass das Gerede vom Original und der neue Film als späte Fortsetzung (egal ob man das Original kennt oder nicht) auch dieses Nostalgie-Marketing-Befriedigungszentrum bedient.
Halloweens Erfolg ist beachtlich, für mich aber so halbwegs erklärbar. Dass "Es" letztes Jahr so extrem lief, kann ich in den Ausmaßen noch immer nicht nachvollziehen. :biggrin:
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ich denke da haben viel Punkte zusammengespielt. Der Film passte halt gerade. Es gab ein Verlangen nach Horror (läuft gerade sowieso recht gut) und vielleicht auch einfach mal wieder nach einem Slasher.
Zeitgeist.
Das kann man wohl am Ende nicht eindeutig festmachen, ansonsten würden die Studios so etwas herausfinden und nutzen.
Wieviele Interviews hab ich schon gesehen und gelesen, in denen Filmschaffende immer wieder bestätigen, dass sich ein Hit nicht voraussagen lässt. Manchmal ist es sehr wahrscheinlich, wenn alles passt und der Film wirklich gut ist. Aber es floppen auch mal sehr gute Filme. Manchmal geht man volles Risiko und fällt auf die Nase. Oder triumphiert.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Es wäre echt interessant, genauere Statistiken zu den einzelnen Kinokarten-Verkäufen zu sehen, um solche Erfolgs-Phänomene besser verstehen zu können. Aber andererseits können die Kartenverkäufer auch nicht zu jedem Ticketverkauf so ein genaues Protokoll führen (sowohl aus Zeitgründen als auch wegen Datenschutz). Das kann man höchstens bei den Online-Verkäufen irgendwie erfassen, aber nicht live an einem Samstagabend.

Joel.Barish schrieb:
Dass "Es" letztes Jahr so extrem lief, kann ich in den Ausmaßen noch immer nicht nachvollziehen. :biggrin:
Du fandest ihn aber auch gut, oder irre ich mich? :check:
 

Kred

Well-Known Member
Ich persönlich hab mich im neuen Halloween bestens unterhalten gefühlt und verstehe nicht, wieso der Film hier so schlecht wegkommt. Klar, über die Handlung/ Richtung der Geschichte (Laurie als "taffe" Kriegerin..) kann man nun halten was man will, aber die Story die erzählt und gezeigt wurde, war doch ne absolute Runde Sache. Wie hätte für euch den der Film meiner Meinung nach laufen müssen? Nochmal nach H20 ansetzen und erklären, wieso Myers den Tod überlebt hat wäre mir persönlich wieder zu viel gewesen. Auch die "Entschlackung" einen Cut zu machen und alles nach Teil 1 zu negieren finde ich super oder gibt es wirklich hier Veteranen am Board die sich nun auf den Schlips getreten fühlen und Halloween 4-6 nicht unter den Tisch kehren können/wollen (Dr. Loomis mal beiseite gelassen)? Meine einzigen zwei Kritikpunkte wären lediglich
-der "kurze" Tod Myers nach dem anfahren und der Wideraufgriff des "Übernatürlichen", wobei der Film auch leider nicht den Mut hat sich zu Entscheiden, welche Kräfte Myers nun Inne hat und welche nicht

-die Famliendynamik zwischen den Strodes, die nicht ganz für mich gepasst hat
Als wirklich positiv muss ich und möchte ich hier noch den Score erwähnen, der wirklich über alles Erhaben ist (Stichwort: "The SHAPE HUNTS ALLYSON"). Wenn mich ein HORROR Film nach der Sichtung dazu bewegt bei Youtube nochmal den Soundtrack anzuhören, dann soll das was heißen. Auch die vielen Opfer Myers muss ich positiv erwähnen, da diese im Film wirklich sympathisch rüberkamen (trotz teilweise kurze Screentime) und die Kills nicht einfach "an einem vorbeigingen".


7.5/10 und für mich rangiert sich der neue Halloween absolut verdient in die Top 4 der gsamten Halloween Reihe (neben Teil1,2 und H20).

P.s. Ach und die neue Maske ist überragend.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
@Jay und (teilweise) Joel:

Es ist ja auch so, dass ganz gezielt mit dem Faktor Carpenter und Curtis geworben wurde. Schaut man sich mal die Werbekampagne an, ist da erstaunlich viel über diesen Faktor gelaufen. Und dann gibt es ja nur folgende Möglichkeiten:

Die Leute waren gerade deswegen heiß auf das Ding, was aber wiederum meiner Meinung nach nicht diesen Erfolg geklärt.
Den Leuten war es egal, und sie rennen in jeden Horrorfilm rein. Das geht ja so Richtung Joel. Da bin ich halbwegs bei ihm, erklärt aber nicht so ganz, warum andere Slasher dann nicht diese Zahlen bringen.
Oder du hast die Zielgruppe X für einen Horrorfilm, die tatsächlich in jeden Horrorfilm rennt, konntest die alten Fan zusätzlich animieren und der Rest entstand durch nicht planbare Faktoren und positive Mundpropaganda. Also eher so ein Mischmasch. Für mich die einzig mögliche Erklärung.


Kred schrieb:
Ich persönlich hab mich im neuen Halloween bestens unterhalten gefühlt und verstehe nicht, wieso der Film hier so schlecht wegkommt. Klar, über die Handlung/ Richtung der Geschichte (Laurie als "taffe" Kriegerin..) kann man nun halten was man will, aber die Story die erzählt und gezeigt wurde, war doch ne absolute Runde Sache.

Greift aber die Grundidee von H20 auf, wirkt in der Umsetzung nur unglaubwürdiger.

Wie hätte für euch den der Film meiner Meinung nach laufen müssen? Nochmal nach H20 ansetzen und erklären, wieso Myers den Tod überlebt hat wäre mir persönlich wieder zu viel gewesen. Auch die "Entschlackung" einen Cut zu machen und alles nach Teil 1 zu negieren finde ich super oder gibt es wirklich hier Veteranen am Board die sich nun auf den Schlips getreten fühlen und Halloween 4-6 nicht unter den Tisch kehren können/wollen (Dr. Loomis mal beiseite gelassen)?

Grundsätzlich bin ich tatsächlich kein Fan von solchen Entschlackungen, das ist einfach nur der einfachste Weg, wenn ich nicht mehr weiter weiß. Nochmal den Ansatz von H20 zu wiederholen ist aber schon ziemlich billig. Und sie haben ja nicht nur 4-6 + H20 + Resurrection unter den Tisch gekehrt, sondern auch H2. Und man kann zu dem stehen wie man will, ich mag ihn nicht sonderlich, aber: Durch die Verbindung Myers>Strode hat das Ganze zumindest dramaturgisch Sinn gemacht, warum er so erpicht darauf ist, sie aus dem weg zu räumen. Im neuen Film sitzt er seit 40 Jahren auf der Lauer und sucht anschließend Strode gezielt. Weil er sie nicht umbringen konnte? Äußerst halbgar, ebenso wie Strodes Backstory. Und ohne Curtis wäre das noch viel deutlicher geworden. Dann diese idiotische Nebenstory rund um Myers Arzt, oder auch recht unelegant angelegte Suspense-Szenen. Da gibt es inhaltlich, strukturell und handwerklich genug zu meckern.

Das beste war neben Curtis tatsächlich der "neue" Score und einige atmosphärisch dichte Szenen, die man sich aber dann auch woanders abgeguckt hat, zum Beispiel vom Original oder H4.

Der ist ja nicht so mies, wie es jetzt wirken mag, aber er hat eben auch große Probleme, und die kommen in den offiziellen Kritiken erstaunlicherweise kaum zur Sprache.
 

Kred

Well-Known Member
Kann deine Meinung durchaus nachvollziehen. Müsste jetzt aber überlegen, ob mir der neue Film wirklich aufzeigte, dass Myers gezielt(!) nach Strode jagt machte. Für mich ist der Typ einfach immer noch ein unaufhaltbarer Wahnsinniger, der einfach mordet.


Okay, es gab ja diese Vermutung seitens des Prof's das die Jagd zwischen den beiden auf Ewig bestimmt ist (oder so ähnlich). Das hatte ich ja auch bereits mit dem "Übernatürlichen" angesprochen, was ich nicht ganz Rund fand. Sehe ich aber auch irgendwie nur als These von jemanden, der bis zum Schluss eh nicht zu Myers "durchkam".Es gab ja die Szene zwischen Myers und der Strodes Enkelin (die ich btw auch klasse fand) wo man erahnen konnte, dass Myers "die Verbindung" zwischen ihr und Laurie bemerkte. Aber war das nun wirklich so? War das dann der ausschlaggebende Grund beiden hinterherzumetzeln (ala "die lebt also auch noch")?

"40 Jahre auf die Lauer legen" sehe ich so auch nicht als ganz Richtig. Durch die Verlegung hatte er ja die Chance einfach wieder zu entkommen, die hatte er vorher nicht. Freiheit = ich kann wieder los metzeln. Motiv Ende. Das machte für mich die Planszene im Film auch deutlich, der bringt ja einfach wahllos Leute um. Machte für mich nicht unbedingt den Eindruck, dass er dabei "gezielt" nach jemanden sucht.


Könnte man (abseits der Darstellung von Myers Widerstandsfähigkeit) überhaupt eine sinnvolle Erklärung abliefern? Und braucht es überhaupt ein Motiv für Myers?

Die angesprochene Geschwister Verbindung und der dadurch aufkommende Trieb der "kompletten" Familie den Gar auszumachen ist interessant, ja. Aber die Reihe hat das Konzept wie ich finde mit Teil 4 - 6 langsam aber sicher durch immer unsinnigere Verstrickungen (Teil6!) so dermaßen gegen die Wand gefahren, dass ich die Entschlackung als durchaus positiv ansehe und auch nicht mehr brauche.
Unabhängig davon, dass ich die Kritik verstehen kann, dass der Neue durchaus als ein Aufguß von H20 gesehen werden kann + ebenso: "Dann diese idiotische Nebenstory rund um Myers Arzt, oder auch recht unelegant angelegte Suspense-Szenen."
Abgesehen davon, dass ich es mega creepy/cheesy fand, dass jemand die Maske eines Psychopathen selbst aufsetzt, weswegen für mich die Szene auch durchaus "gewirkt" hat. Ist aber natürlich subjektiv.
 

Ormau

Well-Known Member
Kred schrieb:
Müsste jetzt aber überlegen, ob mir der neue Film wirklich aufzeigte, dass Myers gezielt(!) nach Strode jagt machte. Für mich ist der Typ einfach immer noch ein unaufhaltbarer Wahnsinniger, der einfach mordet.

Sehe ich auch so, wirklich gezielt, kehrt er nur in seine alte Heimat zurück, und gezielt
wird Myers vom "neuen" Loomis zu Laurie gebracht. Naja, jedenfalls fast :wink:

Von daher nicht unglaubwürdig oder aufgezwungen.

Auch das, Laurie ihn schon im Bus killen will, fand ich mega interessant.
 

squizo

Zillion Dollar Sadist
Im Kino war ich auch einer der Älteren. Ich war auch sehr über die Altersfreigabe überrascht, da der Film doch einige brutale und gorige Szenen hatte.
Unterhaltsam fand ich die Mitte des Films als Myers
zufällig in irgendwelche Häuser wandert und Menschen kalt macht. Wieso hat Myers eigentlich dem Baby nichts angetan? Sollte man ihn nach der Szene etwas menschlicher sehen?

Sonst leider viele verschenkte Charaktere, eigenartiges Tempo und viele dämliche Entscheidungen.
5,5/10
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich find die Überlegung interessant, dass Myers für Laurie das gesamte Leben lang eine Rolle gespielt hat, als Traumaursprung und stets gegenwärtiges Schreckgespenst - während Laurie für Myers hingegen irrelevant ist. Klar ist er überrascht, als er nach all den Jahren ausgerechnet das Mädchen aus der damaligen Nacht wieder sieht, und dann geht er auch darauf ein, doch auf mich wirkte es nicht so, als suche er sie. Kein Rachegedanke, kein Plan, er ist einfach völlig casual unterwegs und freut sich über seine Freiheiten... bis ihn äußere Einflüsse wieder zu ihr bringen. Und dann legt sie es ja auch sofort darauf an, seine Aufmerksamkeit zu kriegen.
 

Joel.Barish

dank AF
Jay schrieb:
Ich find die Überlegung interessant, dass Myers für Laurie das gesamte Leben lang eine Rolle gespielt hat, als Traumaursprung und stets gegenwärtiges Schreckgespenst - während Laurie für Myers hingegen irrelevant ist.
Aber ist es so nicht sehr häufig zwischen Täter und Opfer. Für den Täter ist es eine Tat, die Tat, vielleicht eine unter vielen. Für das Opfer ist es eine grausame Erfahrung, ein Trauma, welches noch mit dem Ende der eigentlichen Tat verarbeitet wird. Wie Laurie ihre Erfahrung - im Guten und im Schlechten - an ihre Tochter (und darüber auch an die Enkelin) weitergegeben hat, gehört definitiv zu den interessantesten Aspekten des Films. Auch wenn man da sicherlich noch mehr hätte rausholen können.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Bin wirklich positiv überrascht worden. Schon die Eingangssequenz ist super. Gerade weil es kein stumpfer Eröffnungsmord ist. Myers als Raubtier, als Naturgewalt.
Alles in Allem fühlte sich der Film an wie ein klassischer Slasher, hatte aber genug Originalität und Spin um modern zu und frisch zu wirken.
Die Kamera hat beeindruckt und der Soundtrack gefiel mir sehr, auch wenn es zum Teil abgewandelte, ältere Stücke waren.
Hätte nicht gedacht, dass ich im Jahr 2019 nochmal einen neuen, guten Halloween sehe.
 

Presko

Well-Known Member
Ich fand den auch ganz Ok. Im Heimkino würde ich mir sicher auch noch einen weiteren Anschauen. Aber Kino? Ne.
 

jimbo

ehemals jak12345
Teammitglied
Ich hoff mal, dass ich hier im richtigen Thread bin.

(Ich hab ein wenig den ersten Teil von 1978 gesehen, aber ich bin dabei eingeschlafen.)

Zum neuen zweiten Teil:

Es ist irgendwie komisch Michael Meyers dabei zu folgen was er geraden so treibt. Normalerweise sieht man das Böse ja eher nicht. Aber ich hab dann erfahren, dass Meyers nicht spricht und man hört Meyers atmen und schnaufen, was auf seine Weise schon cool, wenn auch merkwürdig ist.

Warum schießen die Michael Meyers nicht einfach mit den ganzen Waffen ins Gesicht bis das nur noch Brei ist? Sondern Fackeln ihr Haus ab?

Ich glaube es gibt nur eine Szene in der nicht das passiert was man erwartet.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mr.Anderson

Kleriker
Zu deinem Spoiler. Weil das in den unzähligen Halloween Filmen alles schon passiert ist, inklusive Entauptung wenn ich mich nicht irre. Er kommt immer wieder. Er ist halt nicht nur ein Killer, sondern die Personifizierung des puren Bösen!
 
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