Triple Frontier (Netflix) ~ Ben Affleck und Oscar Isaac beklauen ein Kartell

Trohan

Well-Known Member
Beckham23 schrieb:
Wieder ein Film der auf dem Papier alles für mich hat: Dschungel, Action, Schießereien, US-Truppe. Aber leider dank dummen Drehbuch seine Figuren völlig dumm darstellt - gemeint ist natürlich...
...die Gier nach dem Geld. :plemplem: :facepalm: Beladen den Heli mit (Geld)Übergewicht voll und kommen so nicht über die Berge, aber statt sich von ein paar Millionen zu trennen und sich über die restlichen Millionen zu freuen was machen die? Natürlich wollen alles behalten und stürzen eben so ab und schaffen den Rest händisch über die Berge... :facepalm: :clap: :facepalm: Bei so viel Dummheit und Gier könnte ich jedes Mal kotzen!

Der Film selber ist ziemlich cool, aber mein angesprochener Fauxpas nagt sehr an meinem Gemüt...

Becks

Dem Stimme ich zu.

Zudem hab ich nie verstanden, das man nicht nach dem Peru-Stop einen Teil der Beute deponiert/versteckt und später wieder holt, wenn etwas Gras über die Sache gewachsen ist...

So richtig Bock hatten auch nur Isaac und Hunnman, meines erachtens. Generell muss ich aber sagen, dieses Robin Hood Szenario ist zwar oft kopiert und dennoch bei mir immer willkommen.

Also 6.5 / 10 Geldtaschen.
 

Woodstock

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Robin Hood Geschichte? Der Film ist keine Robin Hood Geschichte, er ist das absolute Gegenteil. Er erinnert eher an eine zeitgemäße, realistische Version von Stoßtrupp Gold oder Three Kings.

Mir hat der Film gefallen. Er war kein over the Top Action Blockbuster, die Charaktere waren besser ausgearbeitet als erwartet und auch gut besetzt. Aflleck war da gerade in seiner Alkoholphase, dass hat man gesehen aber sonst konnte ich niemandem vorwerfen sich zu langweilen. Alle haben eigentlich recht solide gespielt. Auch die vermeitliche Dummheit die hier kritisiert wird, sehe ich einfach nicht. Man hat 45 Minuten lang die Charaktere etabliert, alles was passiert ist, war charakterkonform. Die Warnungen waren da und alles ging erst los durch
die Gier von Afflecks Charakter. Der Mann war ein guter Stratege und Teamführer, darum wollten sie ihn aber er hatte seine Fehler, weswegen auch erwähnt wurde, dass er aus der Armee geworfen wurde. Er war da um zu planen und zu leiten, der Rest hat ihm vertraut, wie es in diesem Soldaten- Einheitsdenken nun mal so ist. Die Gier hat ihm die Objektivität genommen. So läuft das nun mal. Ich habe da eher einen guten Konflikt gesehen, der gut gelöst wurde.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass das so in echt ablaufen könnte. Das hat mir gefallen.

Ich hätte Tripple Frontier gerne im Kino gesehen aber Netflix ist auch okay. Damit ist dieser Film, nach Outlaw King, schon der zweite, richtig gute Netflix Film (die ich mitbekommen habe, kann auch mehr geben). Die Qualität steigert sich.

Die einzigen Dinge die ich zu bemängeln habe, sind das rasche Ende und wenige Kleinigkeiten.
 
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