5 beliebte Sci-Fi Elemente, die blödsinnig / gefährlich wären

wild_sunshine!

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Ich würd mir so ein Holodeck wünschen. Würde dann den ganzen Tag am Strand verbringen, Martinis schlürfen und danach wieder nach Hause :super:
 

odem

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*Klugscheißmodus wieder an* :wink:

Das Holodeck bei Star Treck ist nich in der Lage, Nahrungsmittel (worunter in diesem Fall auch Martinis gehören) herzustellen.

Soweit ich mich erinnere sind das bei einem Holodeck "reguläre"Hologramme, also aus Licht bestehende dreidimensionale bewegte Bilder, die mit einem entsprechenden Kraftfeld Substanz bekommen.

Da aber im inneren des Mundes schon kein Bild mehr projiziert werden kann, macht das dann Sinn.

Naja.. zum abchillen würde mir sogar die Variante ohne Kraftfeld reichen...

Aber ich will mal weiter dozieren:

Fliegende Autos.
Als großes Kontra wird am Anfang der finanzielle Faktor aufgrund der Spritkosten angegeben.

Aber die fliegenden Autos in den benannten Filmen fliegen uch nicht mit den herkömmlichen Mitteln. Da sind keine Turbine oder Ähnliches zu sehen.
Sie halten sich mehr oder weniger einfach so in der Luft.
Aber in den meisten SciFi Geschichten, wo solche Fahrzeuge zu sehen sind, beherschen offenbar schon die Levitation.
Grob genommen ist also irgendeine Apparatur, welche die Schwerkraft ausser Kraft setzt.

Wie weit die Technik da in Wirklichkeit ist, ist unklar. Offiziel ist das bisher nichts nennenswertes entdeckt.
Inoffiziel nehme man die ganzen Berüchte rund um Area 51 zur Hand. (UFOs die dort gesichtet wurden und sich so bewegten, wie es mit den bisher bekannten Technologien unmöglich ist, ect.)
Am weitesten war da bisher der russische Wissenschaftler Dr Yevgeny Podkletnov.
Er brachten eine Scheibe aus einem supraleitenden Material zu Rotieren und konnte darüber eine Änderung der Gravitation um 0,2 % Registrieren. (1992)
Angeblich soll diese Technik mitlerweile satte 2% geschafft haben. (Reiche aber noch lange nicht für das eigengewicht)
Aber möglich, dass dies die Grundlagen für die technische Grundlage fliegender Autos ist.

Das mit der Sicherheit ist da dann auch etwas Anderes. Selbst bei einem totalen Stromausfall rotiert die Scheibe durch den Schwung noch etwas nach und ein Ausfallsicheres System für die Stromzufuhr ist kein Problem (Kondensatorsystem).
Also würde in so einem Fall der "Auftrieb" langsam abnehmen und das Gefährt zu boden sinken.

Aber dafür sind schlichtweg auch noch zu viel Energie notwendig.
Auch das ist wieder die zentrale Lösung bei allen SciFi Geschichten. Probleme wegen zu wenig Strom haben die selten...

Die Verkehrsregelung währe so oder so automatisiert. sonst müsste ein potentieller Autofahrer ja auch einen Pilotenschein mit Instrumenten- und Nachtflug.
Das ist nicht nur kostenmäßig eine ganz andere Adresse als ein Autoführerschein. (Ok.. so würden viele Deppen erst gar nicht in fliegende auto steigen dürfen *g*)

In bestimmten Rahmen dürfte der Pilot schon noch das Gefährt selber steuern aber ein Großteil würde von einem zentralen Leitsystem gesteuert. Das würde ich dynamisch und je nach Verkehrsdichte machen.
Ist Theoretish möglich da die Rechenleistung sowieso im Auto ist.

Replikatoren:
War das wirklich so, dass die Dinger die Atome aus der Luft griffen, um die Nahrungsmittel herzustellen?
Man kann aus Nichts nicht Etwas herstellen also muss der Kolenstoff und all die anderen Elemente irgendwo herkommen.
Man bräuchte also riesige Tanks mit Kohlenstoff und viele kleinere Tanks für den restlichen Dreck (Wasserstoff, Sauerstoff,Calzium, Stickstoff, ect.). Praktisch einmal das periodensystem der Elemente runter...

Vielleicht kann man auch diverse komplette Substanzen nehmen. Also einen Tank mit einer Protein-Einheitspampe und ein paar andere Zutaten, woraus der Replikator dann ein leckeres Steak zaubern kann.

Ökologisch ein richtiges Problem, aber für die Raumfahrt die eierlegende Wollmilchsau da es sich sehr platzsparend lagern lässt und theoretisch durch entsprechende Aufbereitung der ausscheidungen sehr gut wiederverwerten lässt.

Gleiches gilt für andere Gegenstände und ob der Aufwand, das zu replizieren wengier ist, als es auf herkömmliche Art herzustellen bleibt offen.
Ausserdem ist so viel Energie für so einen vorgang notwendig, dass sich nicht jeder Hans-Dampf einen leisten kann. (Der Preis spielt bei Raumschiffen aber für diesen Nutzen eine untergeordnette Rolle)

Aber wenn das Problem von zu wenig Energie jemals gelöst wird, hätte dies gravierende Auswirkungen auf die Gesellschaft.
Kriege um Öl sind sinnlos. Auch andere Gründe für Konflickte innerhalb der Gesellschaft verlieren ihren Sinn. (ausser eventuelle Territoriale Meinungsverschiedenheiten)
Dadurch würde sich letztendlich die gesellschaftliche Struktur verändern und im extremfall die Notwenigkeit von Zahlungsmitteln überflüssig machen (Der Marxistische Traum :wink: )

Zum Zeitreisen kann ich auch noch was beitragen.
Stefen Hawking hat durch pure Philosofie angeblich bewiesen, dass Zeitreisen nicht unternommen werden/wurden.
Gemäß dem Einstein-Grovaterparadoxon (ich reise zurück und töte meinen Großvater...) hätte wohl die pure Anwesenheit in einer anderen Zeit (primär der Vergangenheit) katastophale Auswirkungen auf das Universum. (Hat was mit Masse/Zeit Dingsbums zu tun)
Ich kann dem kerl irgendwie nicht immer folgen. :wink:
Aber er ist selber eher ein verfechter der Paralledimension Variante.
Und da wir uns in einer Zeitlinie befinden, in der Zeitreisen nciht bekannt sind, haben sie defakto auch noch nie Stattgefunden. Und werden es auch nie, denn selbst wenn es eine Zeitmaschine geben wird, so kann die nicht in die zukunft zeigen (die gibt es schließlich noch nicht) und sobald es in die Vergangenheit geht, gibt es dies in einem paralleluniversum...

Bei diesen überlegungen läuft mir immer früher oder später die Suppe aus den Ohren. :ugly:

*Klugscheißmodus aus*

Aber ich fände weitere dieser Artikel auch weiterhin interessant. (vor allem SciFi Technobabbel)
Als nächstes bitte:
- Energiewirtschaft der Zukunft
- Antribssysteme der Zukunft (stellare/interstellare Reisen- Tipp: Jochem Häuser und EHT)
- Kraftfelder
- künstliche Schwerkraft
- Laserpistolen(und alles hübsch leuchtendes Gedöns) :squint:
 

Miesmacher

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Hmmm.

Die Geräte von Cisco Systems machen schon einen guten Eindruck.
Vielleicht gibt es ja in nächster Zeit (in 20 Jahren?) ein richtiges 3D-Kino auf Basis dieser Technik.

Probleme wären hier 1. Die Aufnahmen. Da es keine Holokameras gibt, muss erstmal alles aus dem Computer kommen. Echte Dinge (oder Menschen) könnte man nur als Einzelobjekt aufnehmen. Echte Umgebungsaufnahmen (und Landschaften) wären sehr schwer zu scanen.

2. Die Daten: Hierfür muss ein neues Format erfunden werden.

3. die Darstellungsgröße. Bei 3D-Hologrammen, die Menschen darstellen, die um uns herumgehen, wären Nahaufnahmen doch sehr verwirrend. Andererseits wäre bei 1:1 kein Kinosaal mit >100 Sitzen machbar. (Bei nur 20 Sitzen pro Vorführunssaal steigen wiederum die Eintrittspreise)
 

odem

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zu den Problemen:

zu 1: Holokameras gibt es nicht, das stimmt.
Aber für ein 3D Bild (wenn es denn komplett 360 Grad sein sollen) benötigt man nur 3 herkömliche Kameras.
Und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, hat Cameron bei Avatar bei einer Scene bis zu 30 Kameras gleichzeitig laufen lassen.
Mit Freund Computer ist da schon sehr viel möglich.

Bei einer Kinovorstellung mit Hologrammtechnik stelle ich mir da ein Mix aus IMax und Theater vor.
Theaterveranstalltungen sind ja offensichtlich auf in "True-HD-3D" :wink:
Nur müsste man "nur" die zum Zuschauer gewandte Ansicht zeigen.

Aber es stimmt schon, dass diverse Techniken neu erfunden werden müssen.
So dürfte eine Blende auf einen anderen Maßstab anders geregelt werden. (z.B. Nahaufnahmen um die Mimik zu zeigen könnten bei dieser Technik verwirrend wirken)

zu 2.
Das mit dem Format ist sicherlich schon theoretisch gelöst bzw. wird durch die Projektionseinheit umgesetzt.
Aber das wäre nciht das erste Mal, dass das Format für Kinoproduktionen geändert wird.

zu 3.
Sehe ich auch als Problem (habe es oben auch schon aufgeführt)
Es darf halt nur nicht in 360 Grad um einen herum passieren. Wer will schon während der Vorführung dauernd seinen Kopf verdrehen um ja alles mitzuerleben?

Vielleicht wird das Geschehen dann auch direkt in den Kopf projeziert. (âla Total Recall) und diese Hologrammtechnik findet eher in der Komunikation und Steuerung (Iron Man, Minority Report ect.) seinen Einzug.

Aber so oder so würde man das Filmemachen / -erzählen mit der Technik neu erfinden müssen.
Aber ich glaube nicht, dass es unmöglich ist.
 
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