quelle: gmx.netEine Brasilianerin muss ein Kind austragen, das nach der Geburt höchstens ein paar Tage überleben kann - es hat kein Gehirn. Die Frau wollte abtreiben, ein Gericht versagte ihr jedoch diesen Schritt.
Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP und bezieht sich dabei auf eine Meldung in der Zeitung "Estado de Sao Paulo".
Als Grund für seine Entscheidung nannte der Richter die Gesetzeslage in Brasilien. Ein Schwangerschaftsabbruch ist dort eine Straftat, ein "Verbrechen gegen das Leben". Eine Frau darf in dem südamerikanischen Land nur dann legal abtreiben, wenn einer der beiden folgenden Umstände vorliegt: Ihr Leben ist durch die Schwangerschaft gefährdet oder sie wurde vergewaltigt. Im vorliegenden Fall bestehe "für die Mutter keine unmittelbare Lebensgefahr", so der Richter.
Derzeit streitet das Land über eine Lockerung des strengen Gesetzes. Bislang verhinderte das die katholische Kirche, die Abtreibung für Mord hält - auch dann, wenn der Fötus keine Überlebenschancen hat. Währenddessen sterben in Brasilien jährlich tausende Frauen, die sich für heimliche, nicht fachgerechte Abtreibungen entscheiden.
Ja ja.. Die liebe katholische Kirche mal wieder