Würdet ihr eine Million für ein Manuskript zahlen?

[Tyler Durden]

Habe gerade das hier gelesen und finde es schon ziemlich erstaunlich:

Sie sei "eine der wichtigsten Kompositionen von Lennon/McCartney", schreibt die "New York Times". Es geht um den Song "A Day In The Life". Notiert auf einem schnöden Zettel wechselt sie den Besitzer.
Für mehr als eine Million Dollar ist ein von John Lennon handgeschriebener Text des Beatles-Songs "A Day In The Life" versteigert worden. Nach einem sechsminütigen Bieterduell bekam ein Käufer aus den USA per Telefon den Zuschlag vom Auktionshaus Sotheby's. Die Experten hatten mit höchstens 800.000 Dollar gerechnet. Hinzu kommt ein Aufgeld des Auktionshauses, so dass der unbekannte Käufer gut 1,2 Millionen Dollar (etwa 970.000 Euro) zahlen muss.
...

Quelle: http://www.n24.de/news/newsitem_6136141.html

Ich meine, würdet ihr 1 Million Euro für ein Stück Papier mit einem Text bezahlen? :uah:

 

[Puni]

Wenn ich ein absoluter Beatles-Fan wäre und finanziell so abgesichert wäre, dass ich die Kohle innerhalb weniger Tage wieder drin hätte, dann bestimmt, warum nicht? Sowas hat ja immensen persönlichenSammlerwert Alles eine Frage des Geldes, so skurril finde ich das nun wirklich nicht.

 

[Bukowski]

joa für finanziell gut situierte sammler und beatles fans sicherlich ein absolutes muss. wenn ich so wäre würd ichs wahrscheinlich auch machen und wer weiss ob das ding nicht noch seinen wert steigert.

 

[Cobretti]

Sowas macht sich halt gut in der Sammlung. Ich find das nicht Ungewöhnlich.

 

[Tyler Durden]

Original von Vallanie
Es gibt Menschen auf diesem Planeten, für die 1 Million Dollar sind wie 100 Euro für Dich und mich.

Das ist mir bewusst

Ich finde es trotzdem ziemlich übertrieben, eine solche Summe für so etwas auszugeben. Ich meine, für dieses Geld kann man sich schon 2-3 gute Häuser kaufen.

 

[TheGreatGonzo]

Wozu 2-3 Häuser kaufen, wenn man schon eins hat?

Ein Haus ist auch nichts besonderes, so ein Manuskript schon. Und das ist ja auch nich nur irgendwas von irgendwem.

 

[Tyler Durden]

Die Häuser waren nur ein Beispiel, um den Wert zu verdeutlichen, den man da für ein Stück Papier bezahlt. Ich hätte genauso andere Sachen wie eine Yacht usw. nennen können

Und wenn man nicht mehr weißt, wohin mit dem Geld - es gibt mehr als genug gemeinnützige Einrichtungen und Organisationen, die sich darüber freuen würden.

Und John Lennon in allen Ehren, aber er war doch auch nur ein Mensch.
Aber nun gut, anscheinend stehe ich mit meiner Meinung alleine da.

 

[TheGreatGonzo]

Natürlich hätte man mit dem Geld auch anderen Menschen helfen können, aber irgendwie darf man doch auch mal an sich selbst denken. Klar, ich schüttel auch den Kopf wenn ich im Fernsehen die Proll-Reichen sehe, die sich, obwohl sie schon 10 Villen, 14 Autos und 3 Yachten haben, nochmal sowas kaufen, nur weil sie nicht wissen wohin mit ihrem Geld. Aber wenn es soetwas gibt, dass auch noch persönlichen Wert hat, weil man gigantischer Beatlesfan o.ä. ist (Fan heißt ja auch nicht nur, dass man die Musik gut findet, da kann ja noch viel mehr dahinterstecken, viel mehr persönliches) dann darf man meiner Meinung nach auch mal ein bisschen Ignoranz zeigen und sich sowas zulegen.