Sie war allein zu Hause, als der Exfreund ihrer Mutter auf einmal in ihrem Zimmer stand. Raymond Cesmat (42) fiel über sie her, nahm ihr das Handy weg und versuchte, sie zu vergewaltigen. žEr war vollkommen nackt und versuchte, ihre Hose herunterzuziehen, sagte später ein Polizist. Doch das Mädchen wehrte sich, schrie und trat um sich. Überrascht verließ Cesmat für ein paar Minuten den Raum. Geistesgegenwärtig nutzte die Zwölfjährige ihren iPod Touch, einen MP3-Player mit Internetzugang über WLAN. Schnell schrieb sie einer Freundin in der Facebook-Community eine Nachricht: žSag meiner Mutter, dass sie nach Hause kommen muss! Sie hatte die Nachricht gerade abgesendet, da stand Cesmat schon wieder in ihrem Zimmer. Er attackierte sie ein zweites Mal, riss ihr brutal die Hose herunter. žIch kann dich benutzen, wann immer ich will, soll er dabei geschrieen haben. Das Mädchen kratzte den Angreifer blutig und schlug ihn dadurch erneut in die Flucht. Schnell schob die Zwölfjährige ihren Schrank vor die Zimmertür und kletterte aus dem Fenster. In einer Telefonzelle rief sie dann die Polizei. Kurz darauf traf auch die Mutter ein. Sie hatte die Nachricht der Freundin erhalten und sich sofort auf den Weg gemacht. Raymond Cesmat wurde festgenommen und ins Dakota County Gefängnis gebracht. Dort beging er wenig später Selbstmord! Die Polizei ist sich sicher: Auch der Hilferuf über den iPod Touch hat das Mädchen gerettet.