Age of the Dragons - Danny Glover

S

SlyFan

Guest
@ Jigsaw

Ach,ich glaube,bei diesem Thema hat das eben oft einen komischen Beigeschmack.Wir sehen das iwie unterschiedlich,auch wenn ich schon verstehe,wie du es meinst.

Nichtsdestotrotz hoffe ich doch,das du weisst,das ich(ich denke alle hier)dich sehr schätze und deine Beiträge,Kritiken,Berichte uvm. zum grössten Teil super finde und auch mit Bewertungen oft einverstanden bin.

Viell. bewerten wir die Erwartungshaltung,Spass etwas höher.Oder vergleichen etwas anders...aber wie gesagt,das ist eben dieses B-Film Thema und ich denke,da wurde jetzt auch alles gesagt,von beiden Seiten.
Von daher ist es für mich auch erledigt und lese mir jetzt erstmal deine Salt Kritik durch. :smile:
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Original von Jigsaw
Original von Dr Knobel
Bekomme gerade schon wieder eine mittelschwere Krise. ... Die Diskussion brandete schon einmal an anderer Stelle auf, und ich will und brauche sie hier auch nicht.

Original von Mestizo
Edit: Irgendwie ist diese Diskussion so unendlich nervig, weil sie immer wieder aufbrandet.

Leute, die ist aber wegen euch hier aufgebrandet.

Ne Chris. Dem ist nicht so. Es sei denn, du willst, dass Beiträge von dir ignoriert werden. Und wenn du halt Sachen wie die genannten los lässt, darfst du dich nicht wundern. Vergleiche sind das Problem, Einordnungen. Und auch wenn du das nicht willst - es wirkt so. Ansonsten kämen solche Sachen doch gar nicht auf. Denke an die andere Diskussion, wo du über so viel gegenwind überrascht warst - es ist dasselbe in grün.

Ich hab lediglich den Trailer kritisiert, ihr darauf mich.

Nein, hättest du den Trailer an sich kritisiert, wäre es ja nicht so gekommen. Es kam so rüber, als hättest du den Trailer kritisiert, weil er eben günstiger aussieht. Ich muss dir keine Zitate bringen, oder? :wink:Und ich kritisiere nicht dich oder deine Meinung, sondern den Weg dahin. Zwei völlig verschiedene paar Schuhe.

Und mit Irrtum dazu. Es las sich so, als urteile ich ungerecht, als würdet ihr geringbudgetierte Projekte in Schutz nehmen müssen. Das ist doch gar nicht von Nöten.

Bei allem Respekt. Warum wird es dann von recht vielen so aufgefasst?Vielleicht doch was dran? Dann muss man sich anders ausdrücken. Vor allem, wenn eine ähnliche Situation mit demselben Verlauf schon einmal da war.

In meinem Post wollte ich einfach zum Ausdruck bringen, dass mich das, was man schon sieht, nicht besonders beeindruckt und ich vermute, dass das Nicht Gezeigte nichts daran ändern wird. Eine Vermutung, keine Wertung.

Siehe oben.

Ja, ich habe kritisiert, dass es günstig aussieht, aber günstig ist nicht unbedingt finanziell gemeint; damit meine ich, dass es aussieht, als habe man sich keine große Mühe gegeben. Die meinte ich auch, als ich dann Leute wie Cameron erwähnte. Natürlich haben nur seltene Leute derartiges Talent und ich glaube gewiss nicht, als Autor ähnlich talentiert zu sein, aber wenn ich mir die lieblos zusammengesetzten Locations und Kostüme ansehe, kann ich kein falsches Lob äußern.

Diese Sachen kommen ja jetzt erst raus. Oben war war was von kaschieren zu lesen, und das man Drachen nicht sieht. Verschiedene Argumentationen.

Wenn ich sage, es sieht nicht gut aus, weil es günstig aussieht, ist das kein generelles Herabblicken auf Filme mit wenig Budget. Ihr wisst doch, dass ich zig derartige Filme mag und besitze. Ich versteh auch nicht, wieso das immer wieder zum Thema gemacht wird.

Naja, warum wohl? :biggrin: Weil du es nicht in der Art rüber bringst, in der du es möchtest und wir evtl. sofort drauf anspringen, weil sich wenig bis nichts ändert.

Ich bin doch nicht UserX der sagt, er schaue nur neue Filme weil alte langweilig seien und nur teure, weil Schauspiel, Story und Regie gegenüber Action und Effekten irrelevant sind. Ich bin doch ein Filmwahnsinniger, ich schaue mir generell eigentlich alles an. Ich würde mir auch Danny Glover gegen ein Fahrrad namens Moby Dick oder Murtaugh und Chris Rock gegen Humanoids from the Deep oder Robert Langdon in Jumper 3 vs Saw VII meets Giant Octopus ansehen. Ich seh erstmal alles und mag auch vieles, allerdings gibts für mich nen Unterschied zwischen da mag ich was dran und das halte ich für gut.

Wo wurde diese Einstellung kritisiert? Ich sehe das bei aller Liebe nicht. Du sollst das nicht mögen, sondern einfach die unpassenden Vergleiche, weil ungerechten Vergleiche überdenken. Bei jeder Diskussion läuft es darauf hinaus. Genauso wie ich mich hinterfragen muss, ob ich da so drauf anspringe, musst du dich hinterfragen, ob da nicht was dran ist, wenn eine bestimmte Klientel da jedes Mal darauf pocht. Es geht nicht um deine Meinung, sondern um die Tatsache, dass du durch Äpfel und Birnen Vergleiche ungerecht urteilst, bewertest, einordnest ... nenne es wie du willst. Ob dem so ist, steht auf einem anderen Blatt, aber es geht - noch einmal - nicht um Meinung, sondern darum wie diese begründet wird. Und so wie du es im ersten Anlauf postest, stößt es einigen sauer auf.

Entscheidender Unterschied. Ginge es danach, würde ich in 95,% aller gelisteten Titel hier irgendwas nennen können, was mir zusagt.

Das heißt also nicht automatisch, dass AOD ein direkter 0er für mich ist, aber was spricht dagegen zu äußern, dass man vermutet, dass die bisherige Arbeitsprobe nach geringer Bemühung aussieht?

Nichts. das mit einem geringen Budget und Vergleichen zu "Jaws" und Cameron zu begründen, aber schon.

Wie oft verteil ich denn zwischen 0-3 Punkten? Öfter als 8-10er sicherlich, aber beides kommt selten vor. Weil totaler Hirndübelschrott zum Glück ebenso selten ist wie Awesomeness und wie groß das Budget dieser Filme am Ende ist, spielt keine Rolle, wie schon erwähnt.

Ich schätze euch und eure Leidenschaften sehr und will niemanden auf die Füße treten, ich denke auch, dass es generell nur ein Missverständnis ist.


Welche leidenschaft? Mir ist der Film völlig egal, genauso wie bei anderen Beispielen. Es geht um Fairness.
 

Joel.Barish

dank AF
Original von Dr Knobel
Original von Jigsaw
[...]
Das heißt also nicht automatisch, dass AOD ein direkter 0er für mich ist, aber was spricht dagegen zu äußern, dass man vermutet, dass die bisherige Arbeitsprobe nach geringer Bemühung aussieht?

Nichts. das mit einem geringen Budget und Vergleichen zu "Jaws" und Cameron zu begründen, aber schon.[...]
Ohne mich da groß einmischen zu wollen, aber Doc, der Cameron-Vergleich kam von dir. Das Terminator-Fass hast du selbst aufgemacht und "Jaws" ist dann nur der nächste logische Schritt. So viel Fairness, die ja grad angesprochen wurde, muss dann auch bei dieser Diskussion sein. :wink:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Original von Mestizo
Nennt sich Reaktion auf eine Meinung, mit der ich nicht konform gehe. Dachte darum würde es hier im Forum gehen. :wink:

Ja natürlich, es macht doch gerade Spaß wenn man mal nicht gleicher Meinung ist. :biggrin: Zwanzig mal "finde ich auch" ist auch okay, aber spannender wirds, wenn man verschiedene Ansichten hat. Filmkritiken lese ich mir beispielsweise am liebsten durch wenn jemand komplett gegenteiliger Meinung ist. Ich kann hier jeden Tag zahlreiche Meinungen und Ansichten nicht nachvollziehen, aber da kann man doch auch schmunzeln anstatt sich zu wünschen, das ständ da gar nicht erst.

Was ich damit und mit dem auf Füße treten meinte - wenn man schreibt, und das richtet sich auch an Knobel, man sei genervt von oder kriege eine Krise wegen irgendwelchen einzelnen Aussagen, sagts im Grunde aus "behalts für dich, das will ich hier nicht lesen" und das führt in einem Forum doch nirgends hin. Genau wie "wir kommen hier auf keinen Nenner mehr, ich bin raus" - muss man doch gar nicht. Man kann sich ja auch einfach normal austauschen und bei Fragen nachfragen, oder derartige Meinungen hinterfragen.

Original von SlyFan
das ist eben dieses B-Film Thema

Ja, gerade das ist so lustig. Es ist im Grunde immer dieselbe Fannische, die, die mit DVD-VÖ meist mehr anfangen können als mit Kinofilmen. Mir hat noch nie jemand geschrieben, ich würde Frauen- oder Kinderfilme ungerecht beschreiben, oder Splatter, Musicals und Dokumentarfilme.

Und in eben diesem Bereich wird im Grunde immer damit argumentiert, ich würde klassenübergreifend unfair vergleichen und Filme in falsches Licht rücken. Wenn ich mir allein überlege, was damals bei The Tournament los war.

Ich könnte sagen, dass The Tournament im Vergleich zu Turkish Rambo super, aber für sich nur mittelmäßig ist. Ich könnte sagen, dass er im Vergleich zu Command Performance leicht besser aber trotzdem nur mittelmäßig ist. Ich könnte auch sagen, dass er im Vergleich zu Stirb Langsam wesentlich schlechter, aber immer noch mittelmäßig ist. Dass der Regisseur meilenweit besser als der von Mega Piranha oder meilenweit unfähiger als John McTiernan ist. Oder er, gäbs drei Sequels, mit Abstand der beste Tournament aller Zeiten ist, er wäre trotzdem nur mittelmäßig. Oder Vergleiche komplett weglassen und losgelöst sagen, dass ich ihn für mittelmäßig halte ohne zu verdeutlichen, warum. So oder so würde ich immer beim selben Ende ankommen. Ich bin nur davon überzeugt, dass es oft leichter vorstellbar ist, wenn man vergleicht, dass man Dinge leichter verdeutlichen kann.

Wieso kann man nicht sagen, dass der Boxkampf in Rocky IV awesomer ist als der in Rocky V? Da gibt es tausende Abers die man ins Feld ziehen kann: in einem war Sly älter, jünger, fitter, krank, hatte weniger oder mehr Geld, neuere oder schlechtere Technik, bessere oder schwächere Unterstützung, externe Probleme. Man kann natürlich sagen dass beide gut sind und es dabei belassen, aber ich glaube, wenn man sich am Kinn kratzt kann man schon einen von beiden besser finden, selbst wenn man sie nicht in Relation setzt oder mit anderen vergleicht. Ich kann von Angelina sagen, dass sie in Mrs Smith, Wanted und Salt jeweils gut ist, ein näheres Bild wie gut kann ich aber nur geben wenn ich die verschiedenen Nuancen beleuchte.

Von eurer Seite hört sich das oft so an, als müsste man gesonderte Rücksicht nehmen, aber wo fängt die an und wo hört die auf?

Man vergleicht doch schon automatisch wenn man irgendeine Wertung in den Raum wirft, allein weils mehrere gibt und man zuteilt, ob der über oder unter anderen steht. Oder stehen könnte, wenn man spezielle Vergleiche außen vor lässt.
 

00Doppelnull

Statussymbol.
Original von Jigsaw
@Doppel
- hab S&S leider noch nicht gesehen, konnte den Regisseur jetzt nur anhand dieses Trailers einschätzen. Vielleicht überrascht er mich ja noch, aber anhand des Materials würde ich jetzt nicht annehmen, dass der Macher wesentlich mehr drauf hat als die von Sharkman: Schwimm um dein Leben, Pterodactyl oder Minotaurus. Solche schau ich mir gern an, klar, sind ja auch jetzt nicht absolut pur endschlecht gemacht, vor allem wenn Coolio Flugsaurier jagt, aber gut ist halt was anderes.

Dann hol Saints and Soldiers mal nach, den darf man eigentlich nicht verpasst haben. Achja, wieviel Budget hatte Disctrict 9 eigentlich? War das soviel mehr? Weil da haben sie ja auch durchaus spektakuläre special effects hinbekommen.
 

Doni

New Member
Original von 00Doppelnull

Dann hol Saints and Soldiers mal nach, den darf man eigentlich nicht verpasst haben. Achja, wieviel Budget hatte Disctrict 9 eigentlich? War das soviel mehr? Weil da haben sie ja auch durchaus spektakuläre special effects hinbekommen.

Naja glaub 30 Mio. Sind dann schon ein bisschen mehr. :smile:
 

hexe

omg lazerguns pew pew
Oh, diese Diskussion schon wieder. :-/

Also echt, ist doch nur ein weiterer Film, der ne Lücke schließt. Wird sicher einigen Leuten gefallen und besser sie verbrennen 5 Mio, falls er nichts taugen sollte, anstatt 50 Mio. :smile:
 

Mestizo

Got Balls of Steel
@Jay
Mir geht es nicht um die Vergleiche an sich, sondern wo die Vergleiche ansetzen. Natürlich kann man einen Film nicht isoliert für sich betrachten und selbstverständlich greift man auf seine Erfahrung mit Filmen zurück, aber bei dir bekomme ich einfach unweigerlich das Gefühl, dass du mit einer für mich nicht nachvollziehbaren Schablone an die Sache herangehst.

Wenn es um den Big-Budget-Bereich geht, gehe ich mit deinen Kritiken fast immer konform, nur selten findet sich da ein Ausschlag in die eine oder andere Richtung wieder. Doch gerade im DtD-Bereich kann ich deine Kritiken oftmals gar nicht nachvollziehen und da kommt meines Erachtens nach diese implizit zwischen den Zeilen zu lesenden Vergleiche schwer zum Tragen. Ebensohäufig bin ich schwer über deine Kritiken zu asiatischen Filmen verwundert und mit deinen Kritiken zu "Kinder"-Filmen kann ich mich ebenso selten anfreunden, aber das nur mal so nebenbei.

Wenn ich ein 300-seitiges Fantasy-Buch lese, kann ich es nicht mit einem 5000-seiten und 10 Bände umfassenden Fantasy-Epos vergleichen, wenn es um Charaktertiefe, Handlung und Welt geht. Wie man diesen Vergleich :smile:D) auf oben angesprochenes Thema anwendet muss ich wohl nicht näher erläutern. :smile:
 
S

SlyFan

Guest
Ja,die Vergleiche und der Weg dorthin.Das hatten wir öfter und gerade das stösst den meisten hier auf.Und wenn ein Film scheisse iss,dann isser scheisse.Ob er 100 Mille kostet,oder 5.
Aber miteinander vergleichen darf ich sie nicht.

Ich mag B-Filme und einige finde ich unterhaltender als Big Budget Streifen.Das heisst aber nicht,das ich diese bevorzuge.Ich gucke mit Sicherheit viel mehr Blockbuster,was ja meine Beiträge in diversen Threads beweisen.
Aber immer vergleiche ich Filme untereinander.

-Alice im Wunderland mit anderen Burton Filmen.
-Lundgren Filme mit denen von Seagal oder anderen B-Action Filmen.
- 9 mit Coraline oder anderen Animations-Streifen

usw.

Mein Lieblinsfilm in diesem Jahr ist auch Avatar,weil einfach verdammt gut gemacht und unterhaltend ist.

Aber eben auch B-Filme wie Icarus,Blood and Bone gehören zu meinen Favoriten.

Sicher liegt uns der B-Film Bereich sehr am Herzen,aber es wurde nie verschwiegen,wenn ein Film wirklich scheisse war.Und davon gibt es unzählige.

Der Punkt ist eben der Vergleich und Fairness.Und das stösst dem einen oder anderen hier auf.
 
M

Master Chief

Guest
@Jay:
So, jetzt will es auch nochmal versuchen, dir unsere Problematik zu veranschaulichen. Primär geht es (zumindest mir) um diese deine Äußerung:

Naja. Also ich würde mal sagen, dass der Trailer mehr Schein als Sein ist. Kein einziger Drache wird nah gezeigt und auch bei den anderen Sachen ist die Kamera stets nah dran um das fehlende Geld zu kaschieren.

Diese Äußerung ist für mich schlicht und einfach nicht tragbar und ich sage dir auch gerne warum.
Wir haben es hier mit einem Film zu tun der knapp $5 Millionen gekostet hat- ergo sehr, sehr wenig. Also MUSS er kaschieren. Aber die Kunst in dieser Budgetklasse ist es doch nun einmal aus dem vorhandenen meist NIEDRIGEN Budget das Maximum herauszuholen, oder? Und genau das passiert meist mittels geschickten Kaschierens. Aber das kannst du dem Film doch nicht allen ernstes vorwerfen, oder? Wie Knobel schon hundert Male vorher sagte : "Die Voraussetzungen sind doch ganz andere!". Man müsste den Film sogar dafür LOBEN, dass er schon im Trailer so gut kaschiert, dass es dermaßen solide ausschaut!


ich würde mir kein Outlander oder The Host erwarten.
Warum sollte man das auch tun? Die Voraussetzungen waren doch ganz andere. Die beiden von dir genannten Filme waren viel TEURER.

Ja, die waren teurer aber hey, wenn ich was mit Drachen usw mache kostet das halt auch Geld.
Warum? Warum sollte ein Drachenfilm denn unbedingt viel Geld kosten müssen? Wäre es nicht sogar eine wohlige Ausnahme, wenn ein Film dieses Themas NICHT NUR von der Überpräsenz jener Fantasyviecher lebt? Wäre es nicht klasse, wenn man das ganze dermaßen geschickt inszeniert würde, dass man die Präsenz des Drachen die ganze Zeit über spürt ohne ihn dabei dauernd sehen zu müssen?
 
S

SlyFan

Guest
"Monster"ist doch ein sehr gutes Beispiel dafür,das ein Film,der SF-Elemente enthält und dennoch sowas von günstig war verdammt gut aussehen kann und dem Zuschauer seinen Stempel aufdrücken kann.Und auch da wird kaschiert,aber verdammt gut.
Also nicht immer müssen 100 Millionen ausgegeben werden.

Und auch hier bei Age find ichs gut gemacht...

Aber sicher gibt es auch miese Beispiele,aber nicht nur im B-Bereich,gerade auch bei teuren Produktionen,bei denen man anhand des Budgets doch einiges mehr erwarten dürfte.
 

Garrett

Meisterdieb
Sieht nach solidem Mittelmaß aus, mehr nicht. Wie heißt denn die Dunkelhaarige aus dem Trailer?

Edit: Gerade selbst rausgefunden: Sofia Pernas. Lecker Schmaus :smile:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Okay, dann will ich mal was dazu schreiben und fang erstmal mit etwas Grundsätzlichem an, was einige vielleicht noch nicht wissen:

Unter 5 Punkte
Auch wenn ich einem Film weniger als 5 Pkt gebe, heißt das nicht, dass das vollkommen unschaubarer Schrott auf dem Niveau einer vierzig Jahre alten Schuldokumentation über Steinbruch im Lausitz ist :smile:bye: Joel). Bei den meisten meiner Freunden ist es so, dass es da einen merklichen Einbruch gibt, eine Linie, die besagt, das alles darunter tatsächliche Zeitverschwendung ist, die man besser mit Fußnägel schneiden oder Unkraut zupfen verbringen könnte. Auch hier im Forum habe ich oft das Gefühl, als seien meine sub-mittelmäßigen Wertungen Todesurteile, aber so hart sehe ich das gar nicht. Wenn ich The Tournament 4,5/10 gebe, heißt das gewiss nicht, dass man den ungesehen in die Tonne kloppen kann. Falls das irgendwer meinte, beruhigt aufatmen. War es nie.

Abgesehen von einigen echt harten Bandagen ist das nicht der Fall, da ich selbst in Zentralschrott oft noch irgendetwas gutes finden kann. Heißt, "unterhaltsam" fängt bei mir nicht erst bei 6 Pkt an, sonst müsste ich nämlich ungeheuer viel, nein wahrscheinlich sogar den Großteil aller Filme die ich je gesehen habe, bereuen. Dann hätte ich auch keine Filmseite. Ich kann aber nicht alles gleichwertig loben, also gibt es Unterteilungen.

Kaschieren?
Gut, mein Fehler, da ich schlichtweg zu wenig dazu geschrieben habe. Ich hab ja betont, dass der Trailer günstig aussieht und schon wurde gemeint, ich würde ihn nur deswegen schlecht finden. Natürlich meinte ich das anders. Ich bin doch heilfroh, dass der Hai in Jaws damals kaschiert wurde. Ein guter Regisseur weiß, dass er Dinge, die nicht gut aussehen, verstecken oder dekorieren muss, damit es nicht schadet. Allerdings bin ich schon überrascht, dass man mir solch eine Meinung hier überhaupt zutraut. Da müsste man mich eigentlich besser kennen.

Da fehlte "sieht schlecht gespielt, schwach inszeniert und unbemüht aus".

Dann müsstest du im Daihatsu Cuore auf der Autobahn auch schimpfen, dass du kein Rennen mit einem BMW gewinnen kannst. Und warum nicht? Weil die Voraussetzungen andere sind. Trotzdem kommst du gut von A nach B.

Der Vergleich hinkt gewaltig. In diesem Rennen wäre es in jedem Fall (!) absolut unmöglich für den Daihatsu, das Rennen zu gewinnen. Das ist aber bei Filmen nicht der Fall, behaupte ich an dieser Stelle. Was ist denn meistens an solchen Filmen schlecht? Primär schlechte Schauspieler, schwammige Regie und dann kommt noch hinzu, dass es meist unansehnlich aussieht.

Jetzt gibt es generell zwei Ausreden:
- A) Wir hatten keine besseren Möglichkeiten und
- B) Hohe Ansprüche haben wir eh nicht, das reicht wenns so und so ist.

Original von Dr Knobel
Das ist der Punkt. Die Verglöeiche sind aber an den Haaren herbei gezogen. Ich vergleiche auch nicht den Torwart von FC Hafenwiese mit Oliver Kahn, weil beide einfach unterschiedliche Voraussetzungen haben.

Ich denke, dass es da einen ganz eklatanten Unterschied bei der Betrachtungsweise gibt.

Um auf obrigen Punkt A einzugehen. Natürlich kannst du mit 2 Mio keinen Inception basteln, aber das verlangt ja auch niemand. Das spielt keine große Rolle, auch wenn jeder mit Vernunft weiß, dass eine effektlastige Geschichte ohne Geld direkt schwierig zu inszenieren ist. Aber, ich will an dieser Stelle ganz klar behaupten, dass es keine Ausrede ist, dass man mit geringen Mitteln nur geringe Qualität liefern kann (du musst schon verflucht gut sein, um einen großartigen Drachenfilm ohne Geld zu machen :ugly: und noch wesentlich besser, wenn du die Drachen rauslässt oder aufs Minimum reduzierst und dann mit dem Rest überzeugen musst). Es gibt zahllose Beispiele und das sind auch nicht immer die Genreprimen.

Isaac Valentine hat dieselben Möglichkeiten wie Simon Fellows, aber wieso ist Valentine gefeiert, Fellows nicht? Ich würde nicht soweit gehen und sagen dass Valentine soviel talentierter ist, nur der Mann hat sich mal hingesetzt und überlegt, wie man Action noch besser inszenieren kann ohne andere Umstände, mehr Geld oder sonstwas zu benötigen. Das sieht man.

Um direkt auf AOD einzugehen - was will er mir entgegnen, wenn ich frage, wieso das Ding nicht stimmiger aussieht? Wenn er mir sagt, er hätte das Geld dafür nicht gehabt, weise ich ihn darauf hin, dass andere mit gleichem Geld das aber schon irgendwie hinbekommen haben. Und wenn sie keine Riesentalente an Bord haben, muss man sich halt mit Tricks und Kniffen behelfen. Ergo kommen wir zu Ausrede B.

Natürlich hat ein Oli Kahn bessere Trainingsmöglichkeiten und all das, trotzdem spricht das einen Spieler von FC Hafenwiese nicht frei. Im Falle von AoD joggt der lässig übers Feld und kommt nicht mal ins Schwitzen. Reicht vielleicht zum Klassenerhalt und die Stammfans sind zufrieden. Das ist ja auch in Ordnung. Man muss ja nicht immer die Zähne zusammenbeißen und sich total verausgaben. Übertragen auf Filme heißt das, dass auch ein Street Fighter TLOCL mal vollkommen in Ordnung ist. Unterhält. Passt schon. Aber es ist halt Kreisliga C und mehr nicht und deswegen gibts nicht mehr Applaus. Muss auch nicht, wenn man damit zufrieden ist. Dh nicht, dass ich von so einem Spieler WM Leistung erwarte, aber scheiße ja, ich freue mich über jeden der es ansatzweise versucht :wink: und klatsche müde bei denen, die es extra nicht tun und faulenzen :clap:

Es wird immer wieder betont, ich solle eine 5 Mio Produktion nicht mit 100 Mio vergleichen, weils unfair sei.

Nimm Jaws und Shark Attack 16. Kosten beide wahrscheinlich dasselbe und es sind beides Filme in denen Männer Haie jagen und ja, es sind sogar beides unterhaltsame Filme. Aber Jaws ist besser. Warum? Nicht weil er mehr kostet, denn das ist nicht der Fall. Weil da Talente sind. Wie schon mal erwähnt, vor und hinter der Kamera. Talente, die sich Mühe geben. Bei Shark Attack gibts weder das eine noch das andere, das Resultat ist trotzdem (!) sehenswert - gar keine Frage - aber halt merklich schlechter. Natürlich können Shark Attacks 7-16 keine Klassiker sein und das erwartet auch absolut niemand, aber es ist doch unverkennbar, dass es auch besser als das geht. Ganz im Gegenteil, ganz im Gegenteil - es ist sogar unfair für ein Meisterwerk wie Jaws wenn ich den lieblos gedrehten Shark Attack 16 genau so lobe. Und da gibts ja nicht nur Schwarz und Weiß. Jaws II ist auch noch klasse, Jaws III ist auch gut und selbst Jaws IV hat noch mehr auf Lager als Shark Attack.

Original von Dr Knobel
Das ist einfach ein kleiner Film, scheinbar gut besetzt mit einer interessanten Grundidee. Und da sage ich erst einmal bis zur endgültigen Sichtung: Okay, why not? Und ziehe nicht wieder Vergleiche heran, die vorne und hinten nicht passen. Und mal gaanz nebenbei: Cameron hat in erster Instanz auch "Piranha 2" verbrochen. Und der ist mies. Aber er konnte sich beweisen, einen Fuß in die Tür bekommen, experimentieren, Erfahrungen sammeln. So haben manchmal auch gescheiterte Filme ihren Nutzen.

Bei scheinbar gut besetzt würden wir uns schon trennen, denn Murtaugh macht mir wie gesagt keinen guten Eindruck und darüber hinaus ist schon Schluss. Der Rest sieht nach Fernsehkomparsen aus. Ja, die eine hat nette Blusenfüllung aber das langt nicht. Die Grundidee ist interessant, agreed, aber laut des Materials mau umgesetzt.

Klar, Piranha 2 war schwach. Hat aber auch Spaß gemacht, ich hab den sogar. Der hat Charme, ist kurzweilig und da ists mir vollkommen phänomenal egal, dass der billig gemacht ist. Charme und Spaß fehlen mir aber hier im Trailer vollkommen, womit nur noch "sieht billig aus" bleibt und das ist nichts, worüber ich groß klatschen kann.

Und so wie du es im ersten Anlauf postest, stößt es einigen sauer auf.

Warum?

Wird es ein im Vergleich zu ähnlich budgetierten Vertretern guter Film, reicht es doch. Das er dann immer noch schlechter ist, als die besten Filme des Genres ist doch unbstritten. Wenn er nicht gut ist, dann eben nicht. Und manchmal ist man am Ende sogar überrascht.

Meiner Meinung nach ist der Durchschnitt "solcher" Filme schwach, einfach, weil sich viele keine Mühe geben oder einfach Talentvakuum herrscht. Trotzdem kann man sich das meiste mit höchst geringen Erwartungen ansehen und sich unterhalten fühlen. Das ist aber 0815 Kram, Dutzendware, groß freuen kann ich mich darauf nicht. Natürlich ists subjektiv, aber ich wüsste jetzt nicht wieso AoD in der Masse der kommenden Filme irgendwo in den oberen Drei Viertel meiner To-See Titel stehen sollte.
 

00Doppelnull

Statussymbol.
Original von SlyFan
"Monster"ist doch ein sehr gutes Beispiel dafür,das ein Film,der SF-Elemente enthält und dennoch sowas von günstig war verdammt gut aussehen kann und dem Zuschauer seinen Stempel aufdrücken kann.Und auch da wird kaschiert,aber verdammt gut.
Also nicht immer müssen 100 Millionen ausgegeben werden.

Und auch hier bei Age find ichs gut gemacht...

Aber sicher gibt es auch miese Beispiele,aber nicht nur im B-Bereich,gerade auch bei teuren Produktionen,bei denen man anhand des Budgets doch einiges mehr erwarten dürfte.

Naja naja naja, Monster ist bestimmt ein guter Film, aber das mit den SF-Elementen würd ich da jetzt nicht so groß bewerten. Ich hab den Film jetzt nicht gesehen, aber ich kann mir nicht vorstellen dass es da viel mehr als humanoiden ähnliche Aliens und nette Kulissen gibt.

Kann hier Jays argument gut nachvollziehen, denn: Wir reden hier von einem Drachen Film. Und wenn ich mir einen Drachen Film anschaue, dann will ich nen Drachen sehen der auch verdammt cool drachig und nicht nach "von dem Playstation 2 Spyro abgefilmt" ausschaut. Dass ich da dann Vergleiche mit Drachenfilmen ziehen muss, in denen die Drachen spektakulär und gut aussahen, liegt doch wohl auf der Hand. Denn wenn ich mir überleg nen Moby Dick auf Drachen zu übertragen, dann muss ich auch in der Lage sein das ansprechend darzustellen, (gerade weil Drachen nunmal aufwendig sind und jeder direkt merkt, wenn sie billig aussehen), nur von der Idee allein und gutem Willen wird das nicht getragen.
Ich würd mir wünschen dass der Film gut wird und die Drachen schick anzusehen sind, schon allein weil ich Saints & Soldiers verdammt gut fand und dem Regisseur Erfolg gönne, aber eine gewisse Skepsis darf man gegenüber diesem Film, gerade weil es sich um einen Drachenfilm handelt, schon haben.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Hey Masterchief :bye:

Original von Master Chief
Also MUSS er kaschieren. Aber die Kunst in dieser Budgetklasse ist es doch nun einmal aus dem vorhandenen meist NIEDRIGEN Budget das Maximum herauszuholen, oder?

True.

Original von Master Chief
Aber das kannst du dem Film doch nicht allen ernstes vorwerfen, oder?

True, war mein Fehler, s. oben.

Original von Master ChiefMan müsste den Film sogar dafür LOBEN, dass er schon im Trailer so gut kaschiert, dass es dermaßen solide ausschaut!

Hier bin ich anderer Meinung, für mich sieht es nicht dermaßen solide aus.

Original von Master Chief
Wäre es nicht sogar eine wohlige Ausnahme, wenn ein Film dieses Themas NICHT NUR von der Überpräsenz jener Fantasyviecher lebt? Wäre es nicht klasse, wenn man das ganze dermaßen geschickt inszeniert würde, dass man die Präsenz des Drachen die ganze Zeit über spürt ohne ihn dabei dauernd sehen zu müssen?

Klar, das wäre super. :smile: Aber ich sehe in dem Trailer halt nichts dermaßen geschickt inszeniertes, das mir Hoffnung darauf machen würde. Entweder muss da mehr Atmo rein oder Action oder Selbstironie oder starke Charaktere, aber wenns im Film drin ist, haben sie es bisher, würde ich sagen, gut versteckt.
 
S

SlyFan

Guest
@ 00

Zu Monsters:
Es sind nunmal SF-Elemente vorhanden.Mehr hab ich net gesagt.Und obwohl mehr die Liebesgeschichte im Vordergrund steht,ist der Rahmen ja ein SF-Film.Und mit so wenig Budget hat man das ja anscheind verdammt atmosphärisch hinbekommen.

Ergo:
Hätte ein 50 Million Dollar Budget den Film wohl in diesem Falle nicht besser gemacht,da wahrscheinlich zu überladen,zumindestens für diese Geschichte...
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich hab gerad nochmal viel geschrieben, aber im Grunde kann mans glaub ich auf Folgendes reduzieren:

Im besagten Post hab ich den Film mit Mega Piranha (~1m), Minotaurus (7m), The Host (10m) und Outlander (50m) verglichen. Da wurde schwer durchgeatmet und gesagt, es sei unfair, diese Produktion (5m) mit den anderen zu vergleichen und das man ihr nicht vorhalten solle, günstig auszusehen.

Wieso hab ich verglichen? Weil ich gerne vergleiche, weil es anderen ungemein hilft, Sachen einzuordnen und in diesem Fall ordne ich den Film anhand des Trailers halt gerade zwischen den beiden erstgenannten ein. Jetzt hätte ich mir die anderen beiden danach sparen können, aber mal ehrlich, je teurer es wird, desto bekannter wirds auch und wer bei Minotaurus ein Fragezeichen über dem Kopf schweben hat*, kann vl was mit The Host anfangen. Dass der aber mehr Kohle zur Verfügung hatte, steht da auch. Outlander sieht noch besser aus, kostet aber noch mehr. Rückläufig kann man sich dann in etwa ausmalen was wohl zu erwarten ist, wenn eben jenes Geld fehlt.

Und dass ich immer große Zweifel habe wenn ein Giant Kreaturenmonsterfilm mit wenig Budget daher kommt, ist reine Erfahrungssache, denn die meisten unter 10Mio Titel mit markanten Kreaturen sind halt schwach. Jetzt kann man als Fan solcher Filme sagen, egal, Anaconda 3, Komodo, Sharkman, Raptor Island* schau ich gern und Lorenzo Lamas, Debbie Gibson und Corin Nemec* find ich alle dufte, aber selbst hardcore Fans wissen, dass das - ganz generell gesehen und vorallem in erstere Linie wegen fehlenden Geldes - nicht besonders gute Filme sind. Ja, und wenn du mich fragst hätte ich kein gutes Gefühl dabei, mit solch spärlichen Mitteln nen Drachenfilm zu versuchen. Nur wenns Talent da ist oder mans lustig aufzieht, ansonsten ists einfach zu riskant. Der Markt ist überschwemmt mit solchen schaubaren, aber doch schwachen Versuchen.

*ich kenn halt unzählige Leute, die mit all diesen Titeln überhaupt rein gar nichts anfangen können. Die stehen dann auf weiter Flur und verstehen nur Bahnhof. Schreibt man dann "Wie The Host, nur mit weniger Geld" kann mans leichter abschätzen. Nicht?
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Original von Jigsaw
Ich hab gerad nochmal viel geschrieben, aber im Grunde kann mans glaub ich auf Folgendes reduzieren:

Im besagten Post hab ich den Film mit Mega Piranha (~1m), Minotaurus (7m), The Host (10m) und Outlander (50m) verglichen. Da wurde schwer durchgeatmet und gesagt, es sei unfair, diese Produktion (5m) mit den anderen zu vergleichen und das man ihr nicht vorhalten solle, günstig auszusehen.

Nein. Es fing damit an:

Original von Jigsaw
Kein einziger Drache wird nah gezeigt und auch bei den anderen Sachen ist die Kamera stets nah dran um das fehlende Geld zu kaschieren.

Ging dann weiter:

Original von Jigsaw
Ein mittelmäßig befähigter Regisseur kriegt mit teuren Effekten und Sets zumindest noch eine gewisse Messlatte hin - s. Die Herrschaft des Feuers.

...

vor allem wenn ich dran denke, was Cameron oder Spielberg mit den gleichen Mitteln daraus gemacht hätten.

...

Könnte man weiter fortsetzen, aber wozu?
Zudem wird dir nicht vorgeworfen, dass du behauptet hättest, es sei günstig, sondern dass du fehlende Effekte - auch wenn du es nicht so meintest - als Grund angabst, warum dir der Trailer nicht zusagt. Weitere Argumente kamen erst später.



Wieso hab ich verglichen? Weil ich gerne vergleiche, weil es anderen ungemein hilft, Sachen einzuordnen

In der richtigen Güteklasse ja, darüber hinaus nicht. Könnte jetzt auch wieder "Jaws" und deinen "Shark Attack 16" nennen, aber wieder: Wozu? Noch einmal: Die Vergleiche stören, nicht das, was du selbst von dem einen oder anderen projekt hälst.

und in diesem Fall ordne ich den Film anhand des Trailers halt gerade zwischen den beiden erstgenannten ein. Jetzt hätte ich mir die anderen beiden danach sparen können, aber mal ehrlich, je teurer es wird, desto bekannter wirds auch und wer bei Minotaurus ein Fragezeichen über dem Kopf schweben hat*, kann vl was mit The Host anfangen. Dass der aber mehr Kohle zur Verfügung hatte, steht da auch. Outlander sieht noch besser aus, kostet aber noch mehr. Rückläufig kann man sich dann in etwa ausmalen was wohl zu erwarten ist, wenn eben jenes Geld fehlt.

Was dann aber wiederum nicht an den technischen Aspekten liegt, zumindest nicht in erster Linie und genau das suggeriert dein erster Post und war auch seinerzeit das Problem in der alten Dikussion, wo du ja reihenweise A- und B-Movies in einen Topf geworfen hast, die nun einmal vom reinen Aufwand und technischem Aspekt her in der Regel Welten unterscheidet.

Und dass ich immer große Zweifel habe wenn ein Giant Kreaturenmonsterfilm mit wenig Budget daher kommt, ist reine Erfahrungssache, denn die meisten unter 10Mio Titel mit markanten Kreaturen sind halt schwach.

Die sind aber nicht nur schwach wegen Effekten, sondern, weil sie schlecht gespielt und inszeniert sind. Und dann sind sie nun einmal kacke. Das war aber nicht Stein des Anstoßes hier. Du hast dich ja selber später korrigiert. Und dabei könnte man es auch belassen, weil Argumente sich eh´ im Kreis bewegen oder gar nicht erst aufgegriffen werden. Vielleicht kommt man da einfach nicht auf einen Nenner, vielleicht will man das auch nicht, vielleicht muss man das auch nicht. Aber diese Vergleiche zwisschen zwei Filmwelten und Machern bringen keinen weiter.

Jetzt kann man als Fan solcher Filme sagen, egal, Anaconda 3, Komodo, Sharkman, Raptor Island* schau ich gern und Lorenzo Lamas, Debbie Gibson und Corin Nemec* find ich alle dufte, aber selbst hardcore Fans wissen, dass das - ganz generell gesehen und vorallem in erstere Linie wegen fehlenden Geldes - nicht besonders gute Filme sind.

Absolut. Die werden dann auch dementsprechend abgewatscht. Aber nicht wegen des Budgets oder schlichter Effekte, sondern wegen des Gesamteindrucks und im Vergleich zu Titeln gleicher Güteklasse.

Ja, und wenn du mich fragst hätte ich kein gutes Gefühl dabei, mit solch spärlichen Mitteln nen Drachenfilm zu versuchen.

Deine Meinung, kein Problem. Das haat dann aber mit deiner Erwartungshaltung zu tun, nicht mit dem tatsächlichen, finalen Produkt, dem man am Ende nicht vorwerfen darf, dass der mit seinen 5 Millionen in technischer Hinsicht nicht aussieht wie eine 100 Mio. Produktion. Das wird hier kritisiert, nichts anderes. Deine Argumente von wegen schlecht inszeniert usw. wurden nicht einmal negativ aufgegriffen. Ganz abgesehen davon, dass den Trailer hier niemand über den grünen Klee gelobt hat. Aber auch das schrieb ich schon.

Nur wenns Talent da ist oder mans lustig aufzieht, ansonsten ists einfach zu riskant. Der Markt ist überschwemmt mit solchen schaubaren, aber doch schwachen Versuchen.

Die aber in den besten Fällen durchaus interessanter und unterhaltsamer sein können, als eine Technikshow für 100 Millionen Dollar. Und dafür lohnen sich dann auch ein paar fehl geschlagene Versuche und ist ergo noch kein Grund zu behaaupten, dass man bestimmte Filme ersst mit einem Budget X machen sollte. Funktioniert´s: Wunderbar. Wenn nicht, wird er halt in der Luft zerrissen. Ich kann es aber nicht im Vorfeld am Budget fest machen.

*ich kenn halt unzählige Leute, die mit all diesen Titeln überhaupt rein gar nichts anfangen können. Die stehen dann auf weiter Flur und verstehen nur Bahnhof. Schreibt man dann "Wie The Host, nur mit weniger Geld" kann mans leichter abschätzen. Nicht?

Fehlendes Geld beinhaltet dann also auch die von dir angeprangerte schelchte Inszenierung, den kraftlosen Glover? Wieso das? Das sind doch Argumente, die jeder versteht, jeder sehen kann, auch ohne, dass er ein anderes Projekt kennt. Auch diejenigen, die "The Host" - wobei ich den Vergleich auch schon ziemlich hanebüchen finde - auch nicht kennen. Mit allgemeiner Kritik erreicht man jeden. Mit an den Haaren herbei gezogenen Vergleichen verschreckkt man eher Leute.

@Joel: Sorry, den Post erst jetzt gesehen. Ich habe Cameron mit nichts verglichen, sondern lediglich angemerkt, dass bei der Argumentation, dass man bestimmte Dinge mit einem fehlenden Budget nicht probieren sollte, niemls "Terminator" entstanden wäre, und es eine Schande wäre zu sagen: Du bist ein Newcomer, hast wenig Geld - dein projekt darfst du nicht durchziehen. Cameron wurde dann urplötzlich genannt, um aufzuzeigen, was ein Regisseur wie Cameron aus bestimmten Filmen gemacht hätte - ergo ein Vergleich. Aber der kam nicht von mir. Und wo da der logische Schritt von Cameron zu "Jaws" sein soll, will sich mir nun auch nicht gerade erschließen.[/b]
 

Joel.Barish

dank AF
Original von Dr Knobel
[...]
@Joel: Sorry, den Post erst jetzt gesehen. Ich habe Cameron mit nichts verglichen, sondern lediglich angemerkt, dass bei der Argumentation, dass man bestimmte Dinge mit einem fehlenden Budget nicht probieren sollte, niemls "Terminator" entstanden wäre, und es eine Schande wäre zu sagen: Du bist ein Newcomer, hast wenig Geld - dein projekt darfst du nicht durchziehen. Cameron wurde dann urplötzlich genannt, um aufzuzeigen, was ein Regisseur wie Cameron aus bestimmten Filmen gemacht hätte - ergo ein Vergleich. Aber der kam nicht von mir. Und wo da der logische Schritt von Cameron zu "Jaws" sein soll, will sich mir nun auch nicht gerade erschließen.[/b]
Na ja, du hast aber Camerons Namen ins Spiel gebracht und Jigsaw wird auch oft sehr schnell einer dieser unnötigen Vergleiche unterstellt, wenn er nur mit Namen jongliert. Und ich verfolge diese Diskussion zwar, halte mich aber, bis auf den einen Post und diesen, größtenteils raus, da ich wie so oft eine Mischansicht habe und das will ich mir grad nicht antun.

Aber dass sich dir der Sprung von Cameron, der ja zusammen mit "Terminator" genannt wurde, zu "Jaws" nicht erschließt, erstaunt mich sehr. Da wurde doch auch die ganze Zeit von geredet, dass Cameron und Spielberg eben diese "Ausnahmetalente" seien, die man "nur alle 100 Jahre entdeckt", wie du - natürlich in bewusster Übertreibung - selbst gesagt hast. Cameron hatte "Terminator", Spielberg hatte "Jaws". Beides Filme, die auf relativ kleinem finanziellem Niveau eine Menge erreicht haben. "Jaws" war einen Tacken teurer und "Terminator" hatte das etwas herausforderndere Konzept, aber die Filme passen schon zusammen, gerade auch durch die nachfolgende Karriere der beiden Macher.

Ich möchte da mit meinen Gedanken aber nicht neues Holz in die Glut ('Öl ins Feuer' klingt mir zu martialisch) werfen. Empfand es nur als unzutreffend, dass du Jigsaw hier unterstellt hast, den angeblich unpassenden Cameron ins Spiel gebracht zu haben. Wo der Vergleich anfängt ist dabei egal, wenn der Name in die Diskussion mit einbezogen wird, wird er nunmal behandelt. :wink:
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Original von Joel.Barish
Original von Dr Knobel
[...]
@Joel: Sorry, den Post erst jetzt gesehen. Ich habe Cameron mit nichts verglichen, sondern lediglich angemerkt, dass bei der Argumentation, dass man bestimmte Dinge mit einem fehlenden Budget nicht probieren sollte, niemls "Terminator" entstanden wäre, und es eine Schande wäre zu sagen: Du bist ein Newcomer, hast wenig Geld - dein projekt darfst du nicht durchziehen. Cameron wurde dann urplötzlich genannt, um aufzuzeigen, was ein Regisseur wie Cameron aus bestimmten Filmen gemacht hätte - ergo ein Vergleich. Aber der kam nicht von mir. Und wo da der logische Schritt von Cameron zu "Jaws" sein soll, will sich mir nun auch nicht gerade erschließen.[/b]

Na ja, du hast aber Camerons Namen ins Spiel gebracht und Jigsaw wird auch oft sehr schnell einer dieser unnötigen Vergleiche unterstellt, wenn er nur mit Namen jongliert.

Er jongliert nicht mit Namen, sondern vergleicht. Das ist es ja, was stört. Zitate brauche ich nicht zu bringen, Joel, doer? :wink:

Aber dass sich dir der Sprung von Cameron, der ja zusammen mit "Terminator" genannt wurde, zu "Jaws" nicht erschließt, erstaunt mich sehr. Da wurde doch auch die ganze Zeit von geredet, dass Cameron und Spielberg eben diese "Ausnahmetalente" seien, die man "nur alle 100 Jahre entdeckt", wie du - natürlich in bewusster Übertreibung - selbst gesagt hast.

Ja, aber erst nachdem Spielberg durch "Jaws" ins Spiel gebracht und Cameron durch einen Vergleich hinzugeworfen wurde.

Cameron hatte "Terminator", Spielberg hatte "Jaws". Beides Filme, die auf relativ kleinem finanziellem Niveau eine Menge erreicht haben.

Wenn das dein Ursprungs-Gedanke ist, okay. Das kann man so sehen. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass sie Ausnahmeerscheinungen sind und nicht von jedem Low Budget Film diese Regie-Qualität erwarten kann.

Ich möchte da mit meinen Gedanken aber nicht neues Holz in die Glut ('Öl ins Feuer' klingt mir zu martialisch) werfen. Empfand es nur als unzutreffend, dass du Jigsaw hier unterstellt hast, den angeblich unpassenden Cameron ins Spiel gebracht zu haben.

Nein, ich warf ihm das nicht vor, sondern die spätere Aussage, die ich oben zitierte. Das sind zwei unterschiedliche Ansätze.

Wo der Vergleich anfängt ist dabei egal, wenn der Name in die Diskussion mit einbezogen wird, wird er nunmal behandelt. :wink:


Jein. Ich weiß, was du meinst. Aber in meinen Augen ist es eben nicht egal, wo der Vergleich anfängt. Cameron ist ein Ausnahme-Regisseur, der es eben schaffte, mit wenig Geld, etwas sehr überzeugendes auf die Leinwand zu zaubern - und war somit das perfekte Beisspiel dafür, dass Low Budget Filme durchaus auch ihren Reiz und ihre Berechtigung haben, ohne, dass man die dicken Effekte auffährt. Das war mein Argumentationspunkt. Der Vergleich (s.o. Zitat) kam danach. :wink:
 
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