Joels Ausblick auf 2011: Erwartete Filme

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Original von Cinefreak
Original von Mestizo
The Dark Knight ist nun einmal kein reinrassiger und schon gar nicht klassischer Actionstreifen, warum also den Vergleich zu 12 Rounds ziehen?

Der Vergleich bezog sich rein auf die Action. Die sollte so gewaltig sein, ich fand sie nicht wirklich ausreichend in The dark knight und fand die in 12 Rounds - gerade in Anbetracht des Budgets deutlich krachender und für mich eben wichtig, deutlich handgemachter. Gerade in punkte Stunts hat 12 Rounds meines Erachtens nach absolutes Lob verdient. Und das, wo ich Renny schon fast als Actionregisseur abgeschrieben hatte, da ich kurz zuvor den absolut langweiligen und mega-vorhersehbaren Cleaner gesehen hatte...man hätte ... auch auf die Stirn schreiben können,d ass er der Böse ist...so eindeutig wars. :gruebel: :facepalm:

Die Action in The Dark Knight war nicht handgemacht? Hast du den Film überhaupt gesehen? Nolan hat ja extra klargestellt, dass so viel wie nur möglich praktisch war - Allein die Szene mit dem überkippenden Lastwagen war zu 100% echt die Sprengung des Krankenhauses auch, von den eindrucksvollen Verfolgungsjagden mal ganz zu schweigen, die auch alle ohne viel CGI auskommen. Ich wette da kommt ein 12 Rounds mit seinen paar . Pyroeffektchen nichtmal annähernd ran.

Darüber hinaus ist TDk auch kein Actionfilm, da muss es nicht durchgehend krachen und "rocken".
 

Cinefreak

New Member
mir persönlich kam die Szene mit dem Batmobil zum Teil nicht sehr echt vor, natürlich kann ich mich täuschen, aber überragend sah das für mich nciht aus. war auch irgendwie zu kurz, aber das ist ja geschmackssache ne :wink:

hab den zweimal gesehen: erste Sichtung völlig enttäuscht und bei der Zweitsichtung habe ich meine Ansicht folgendermaßen relativiert...


So ganz kann ich mich für Nolans Version von Batman einfach nicht erwärmen. Der Film hat sicher Tempo und gute Ansätze sowie auch die eine oder andere ganz gute Actionszene - mir gefiel der düstere Touch in den letzten Filmminuten allerdings nicht so recht, das ist mir ne Ecke too much an Dramatik gewesen. Zudem war der Showdown etwas unübersichtlich und auch irgendwie unspektakulär.

ich gebe...

7 von 10 - mehr sind, auch aufgrund der zu langen Laufzeit des Films und die Tatsache, dass der Streifen sich an einigen Stellen zieht, nicht drin. wobei 7 von 10 ja schon ganz ok sind
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Wo der Batpod aus dem Tumblr ausklinkt? Ja, das war CGI, aber da sind wir wieder beim Thema ohne Computer geht's nicht. :wink:
 

Cinefreak

New Member
ich weiß nicht, ich bin mittlerweile der Meinung, was nicht in echt geht, sollte man lassen. Hier und da etwas am Computer drehen (oft bleibts da ja nicht bei) ist irgendwie nicht mehr das, was ich unter Filme drehen verstehe. Vielleicht bekommen Filme wie Zwölf Runden deshalb bei mir auch eine so hohe Bewertung, weil mir das Fehlen von CGI als absolut positiv auffällt. So selten wie es geworden ist und ich bleibe dabei, für 20 Mio. so einen Kracher machen, kann nicht jeder. Der Film wirkte an keiner Stelle billig. Weniger ist eben oft mehr...und es gibt reichlich verhältnismäßig preisgünstige kracher wie Speed, Die hard oder The marine, die beweisen, dass ein Budget unter 50 Mio. durchaus bedeuten kann, am Ende trotzdem geilere Action zu haben als bei einer zig-Millionen-Dollar-Produktion :gruebel:
 

Puni

Well-Known Member
Welche Szenen bei 12 Rounds gab es denn, die dir besonders gefallen haben, da sie echt und, anscheinend im Gegensatz zu anderen Filmen, nicht CGI benutzt wurde? Was rechtfertigt deine Meinung, dass man für "schlappe" 20 Millionen Dollar etwas Hochwertiges zustande gebracht hat? Normale Prügeleien kann jeder für wenig Geld drehen, genauso wie Pyrotechnik nicht teuer ist.
 

Der Pirat

New Member
Was in echt nicht geht weglassen?
Also keine Fantasyfilme mit Drachen mehr. Keine Animationsfilme mehr. Keine Sci-Fifilme ala Sunshine mehr? (Okay, die gab es auch schon handgemacht... Aber ich glaube die meisten wissen wo drauf ich hinaus will).

NIE IM LEBEN! Ich liebe handgemachte Action. Predator, Phantom Kommando, Undisputed 2+3 und noch so einige mehr zählen zu meinen absoluten Lieblingsfilmen... Aber Dinge die in echt nicht gehen würden einfach weglassen? Ne Danke. Das würde den Filmen einen grossen reiz nehmen. Grade dadurch, dass man, neben den handfesten Filmen, immerwieder Filme hat, die durch ihre CGI Momente grandiose Szenen erschaffen, die so im richtigen Leben NIE möglich gewesen wären sind Filme doch erst das was sie sind.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Ich würde mal die These in den Raum werfen, dass man 90% der CGI gar nicht erst bemerkt, die sich in den meisten Filmen befinden. Was auffällt ist in der Regel lediglich die Spitze des Eisbergs.
 

Cinefreak

New Member
Original von Punisher
Welche Szenen bei 12 Rounds gab es denn, die dir besonders gefallen haben, da sie echt und, anscheinend im Gegensatz zu anderen Filmen, nicht CGI benutzt wurde? Was rechtfertigt deine Meinung, dass man für "schlappe" 20 Millionen Dollar etwas Hochwertiges zustande gebracht hat? Normale Prügeleien kann jeder für wenig Geld drehen, genauso wie Pyrotechnik nicht teuer ist.

lass mich dir die Frage nochmal beantworten, wenn ich den Film zweitgesichtet habe, die Erstsichtung liegt etwas zurück, und der Film lag länger im Regal quasi, damit ich ihn auch beim zweiten Sichten noch so geil finde. Ich erinnere mich zum Bsp. an extrem geile Autostunts und einiges an echter Pyrotechnik, und das Argument, dass das nicht teuer ist, finde ich jetzt persönlich etwas unschlüssig, zumal ja oft CGI eingesetzt wird in anderen Filmen, um genau diese Art von Action zu machen, weil es ja sonst angeblich oft zu teuer wäre...

CGI im Bereich Fantasy ok, kein Ding, aber im Bereich Actionfilm finde ich hat es eigentlich nix zu suchen. Und immerhin sind glaube ich reichlich Star Wars-Fans auf die Barrikaden gegangen unter anderem weil die neuen Star Wars-Filme (vor allem der dritte) oft wie mittelmäßige Bluescreen wirken, wo manches auch durchaus in real gedreht hätte werden können...bin ja nicht nur ich, dem diese ganze Nintendo-Spiel-Grütze in Filmen oft zuviel wird...
:gruebel:



Original von Mestizo
Ich würde mal die These in den Raum werfen, dass man 90% der CGI gar nicht erst bemerkt, die sich in den meisten Filmen befinden. Was auffällt ist in der Regel lediglich die Spitze des Eisbergs.

Diese Art von CGI stört mich auch nicht wirklich. Ich bin nur gegen den Trend, dass der gemeine Actionfan mit mittelmäßiger Action abgespeist wird, nur damit bestimmte Darsteller noch zehn MIllionen mehr in den Arsch geblasen kriegen....for example

Außerdem: geniale Action ging früher ohne Computer, man siehe z. B. mal die megageile Autoverfolgungsjagd in Leben und sterben in LA oder die Autojagd in French Connection,es geht doch ohne und aufgrund der heutigen Entwicklung auch handgemacht UND relativ sicher. Und das ist der Punkt, an dem ich mich stoße: warum das machbare nicht machen? Damit die Studios und Stars noch mehr verdienen als ohnehin schon?! Weil das ist oft der einzige Grund für derartige NICHT durchgeführte Stunts..sparen um sich die Taschen noch voller zu stopfen, in der HOffnung, dass irgendwelche leicht zufrieden zu stellenden Allesgucker denen doch die Kassen vollspülen...da fühle ich mich als Filmfan dann doch irgendwie verarscht...kann man das nicht nachvollziehen? :gruebel:
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Du würfelst hier aber auch einige Sachen durcheinander. Bei Star Wars waren nicht die CGI an sich das Problem, lediglich der exzessive Einsatz, die lieblose Umsetzung, der sterile Stil. Bei dir werde ich partout das Gefühl nicht los, dass es bei dir mehr ums Prinzip geht und du einfach nicht sonderlich aufgeschlossen bist.

Ich hab ja nun nicht nur einmal geschrieben, wo ich die Grenze ziehe. Aber du stößt dich halt extrem radikal an allen erdenklichen Elementen und ziehst manchmal recht abstruse Vergleiche. TDK ist kein Actionfilm, die Action an sich ist aber handfest und hat wirklich nur minimalen CGI-Einsatz, dessen Übergang man nun wirklich nicht erkennt. So oder so bietet sich ein Vergleich mit einem reinen straighten Actionfilm wie 12 Rounds einfach nicht an.
 

Puni

Well-Known Member
Original von Cinefreak
Original von Punisher
Welche Szenen bei 12 Rounds gab es denn, die dir besonders gefallen haben, da sie echt und, anscheinend im Gegensatz zu anderen Filmen, nicht CGI benutzt wurde? Was rechtfertigt deine Meinung, dass man für "schlappe" 20 Millionen Dollar etwas Hochwertiges zustande gebracht hat? Normale Prügeleien kann jeder für wenig Geld drehen, genauso wie Pyrotechnik nicht teuer ist.

lass mich dir die Frage nochmal beantworten, wenn ich den Film zweitgesichtet habe, die Erstsichtung liegt etwas zurück, und der Film lag länger im Regal quasi, damit ich ihn auch beim zweiten Sichten noch so geil finde. Ich erinnere mich zum Bsp. an extrem geile Autostunts und einiges an echter Pyrotechnik, und das Argument, dass das nicht teuer ist, finde ich jetzt persönlich etwas unschlüssig, zumal ja oft CGI eingesetzt wird in anderen Filmen, um genau diese Art von Action zu machen, weil es ja sonst angeblich oft zu teuer wäre...

Bei einem 20 Millionen Budget mit relativ billigen Schauspielern, kann man wohl was Explosionen angeht schon mehr oder weniger die Sau rauslassen, zumal ich nicht weiß, auf welchem Level das angewendet wurde, da ich 12 Rounds nicht kenne.
 
W

Wurzelgnom

Guest
Irgendwie sollte ein mod die Diskussion vlt mal aus dem Thread verlagern.

Davon ab finde ich die Diskussion albern. Aber wayne
 

Cinefreak

New Member
Original von Mestizo
Du würfelst hier aber auch einige Sachen durcheinander. Bei Star Wars waren nicht die CGI an sich das Problem, lediglich der exzessive Einsatz

genau den exzessiven Einsatz und die Tatsache, dass so gut wie alles Bluescreen und Nintendo-Like ist, meine ich doch.

Und dass reinrassige Action ohne Hilfsmittel früher auch möglich war, wirft doch die Frage auf, warum heute nicht mehr?! - womit ich zur Profitgier der Studios kam, die allgemein bekannt sein dürfte mittlerweile...oder? und ich wage mal zu behaupten, dass diese noch nie so extrem war wie heute, was man ja auf der Teufel komm raus wir machen alles neu-Methode (siehe Reboot-Lawine) nur zu gut sieht... :gruebel:
 

Cinefreak

New Member
Original von Punisher
Original von Cinefreak
Original von Punisher
Welche Szenen bei 12 Rounds gab es denn, die dir besonders gefallen haben, da sie echt und, anscheinend im Gegensatz zu anderen Filmen, nicht CGI benutzt wurde? Was rechtfertigt deine Meinung, dass man für "schlappe" 20 Millionen Dollar etwas Hochwertiges zustande gebracht hat? Normale Prügeleien kann jeder für wenig Geld drehen, genauso wie Pyrotechnik nicht teuer ist.

lass mich dir die Frage nochmal beantworten, wenn ich den Film zweitgesichtet habe, die Erstsichtung liegt etwas zurück, und der Film lag länger im Regal quasi, damit ich ihn auch beim zweiten Sichten noch so geil finde. Ich erinnere mich zum Bsp. an extrem geile Autostunts und einiges an echter Pyrotechnik, und das Argument, dass das nicht teuer ist, finde ich jetzt persönlich etwas unschlüssig, zumal ja oft CGI eingesetzt wird in anderen Filmen, um genau diese Art von Action zu machen, weil es ja sonst angeblich oft zu teuer wäre...

Bei einem 20 Millionen Budget mit relativ billigen Schauspielern, kann man wohl was Explosionen angeht schon mehr oder weniger die Sau rauslassen, zumal ich nicht weiß, auf welchem Level das angewendet wurde, da ich 12 Rounds nicht kenne.

wenn du oldstyle-action der 90s magst, zieh ihn dir mal rein. Renny Harlin lässts wirklich mal nach allen Regeln der Kunst krachen. und ich persönlich wüsste wenig Actionfilme, die so krachig und mit so geringem Budget umgesetzt worden. 20 Mio. sind heute ja oft nur ein Bruchteil des Gesamtbudgets, von daher... :super:
 

The Blorps

BG Enfant Terrible
Gute Liste für 2011. Trifft schon eher meinen Geschmack.

Aus dieser Liste bin ich gespannt:

Tree of Life (So eine Art von Drama mit dem Leben find ich höchst interessant.

Sucker Punch (Weil der im Trailer schon so herrlich überdreht wirkte und von Zack Snyder ist)

Hanna (sieht interessant aus und hatte bei Cate Blanchetts Rolle zu erst Scully gesehen, bevor ich Cate gesehen hab, bin ich der einzige der da schon etwa eine Dana Scully sieht? :ugly: )

Immortals (Weil mir schon the Cell vom Visuellen sehr gefallen hat und "The Fall" noch gesehen werden sollte, finde sie schon als Vertreter der visuellen Kunstfilme.)

Das waren sie bis jetzt...
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Original von Cinefreak
Original von Mestizo
Du würfelst hier aber auch einige Sachen durcheinander. Bei Star Wars waren nicht die CGI an sich das Problem, lediglich der exzessive Einsatz

genau den exzessiven Einsatz und die Tatsache, dass so gut wie alles Bluescreen und Nintendo-Like ist, meine ich doch.
[...]

Das beisst sich in meinen Augen aber nicht unwesentlich mit ein paar anderen Aussagen die du triffst. Naja, egal, ich hab deinen Standpunkt wohl verstanden. :wink:
 
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