Rock of Ages ~ Ein Musical mit Tom Cruise

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Die letzte Szene mit Cruise ist lustig... aber insgesamt wirkt es doch von der Art her sehr Russell Brand.
 

skysat

New Member
also mir gefällt der trailer mal wirklich gut und freue mich, mir den fiml anzuschauen, hoffentlich ist nur der ganze film so und nicht nur diese szenen...
 

McKenzie

Unchained
Sehr enttäuschend. Kenn das Musical nicht, hätte mir anderes erwartet. Eine Kreuzung aus dem Doors-Film und Love Fist :ugly:

UNd Russel Brand ist auch dabei, ein Grund mehr für mich, den Film zu meiden.
 

Joel.Barish

dank AF
Ja. Sogar ein Ganzes. Und das sieht man doch auch. Die singen und tanzen ja auch, wenn sie nur über die Straße gehen. Aber, und das hatte ich weiter oben ja schon angesprochen, solche Sachen sind immer reichlich verwirrend, wenn sich die Handlung eh um Musik und Konzerte dreht. Auch das ist ein Grund, warum ich den Film auslassen werde. Wahrscheinlich geht es eh nur um Musik-Nostalgie und da meine 80er anders klangen bzw. heute anders klingen, funzt das bei mir nicht.
 
P

PlanetSoap

Guest
joa...ich werde den film wohl auch skippen. weckt mein interesse nicht besonders.
 

Joel.Barish

dank AF
Ich fahre ja ungern im Rückenwind des zum Link gehörigen Kommentars, aber ich find's nicht gut. Nun auch nicht so schrecklich, aber halt auch nicht toll und schon gar nicht mireißend. Bisher sah alles an diesem Film maximal "mäßig" aus, oft genug sogar schwach. Und die Musikschnipsel passen dazu.

Und was heißt "typisch 80er"? Ich habe bis heute nicht verstanden, warum man die 80er so schnell unter einer einzigen Musikrichtung zusammenfassen will. Passiert ja recht regelmäßig. Und dann ist es auch noch meist Glam-Rock. :ugly: Meine 80er klingen (nicht klangen, weil ich live ja kaum was davon mitbekommen habe) jedenfalls komplett anders.
 

Cobretti

wear a stupid man suit
Ich höre seit meinem 8 Lebensjahr Metal & Rock. Und diese Art kommt hauptsächlich aus den 80ern.
Du kannst mich natürlich korrigieren, da ich in den 90ern geboren bin.

Die 80er stehen eher für mich für Trash Metal ala Slayer und Megadeth, dazu der Beginn der ersten Erfolge von Bon Jovie und Metallica.
Da gibt es aber noch genügend nicht im Rock/Metal angesiedelte Musikrichtungen.

Edit: Ich hab auch eben gelesen, dass das Musical 1987 spielt. Daher denke ich mal das der Film da auch um den Zeitraum spielt. :wink:
 

McKenzie

Unchained
Für mich gilt ca. was er sagt ^

+ Synthie-Pop und seltsame Musikvideos. :biggrin: Die Eighties rulen. Ich find das Lied auch ok, aber es macht den FIlm leider nach den komplett lahmen Trailer leider auch nicht mehr interessanter für mich.
 

Joel.Barish

dank AF
"Eher für mich" trifft ja auch genau auf den Punkt, was ich meinte. Jeder hat eine andere Vorstellung von 80ern, von irgendeinem Jahrzehnt, sogar von einem musikalischen Oberbegriff wie "Rock". "Typisch 80er" klang für mich halt wie "So waren die 80er" und das konnte ich nicht unkommentiert stehen lassen. :biggrin: Mein 80er Musical hätte Musik von David Bowie, Kate Bush, Duran Duran, Joy Division, The Cure und Konsorten. Ich erwarte das hier gar nicht, das ist dann eher eine Begründung, warum mir das auch musikalisch nicht so ganz zusagt. Ich weiß ja auch, dass man mit Posts eher selten für die Allgemeinheit spricht, aber gerade weil ich diese Assoziation "80er = Glam-Rock und wilde Frisuren" häufiger höre, wollte ich intervenieren. :wink:
 

Cobretti

wear a stupid man suit
So war das ja auch nicht gemeint. Dafür hatte dieses Jahrzehnt viel anderes zu bieten. Mit Glam Rock kann ich eigentlich persönlich auch nichts anfangen. :smile:
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Noch keiner gesehen? Ich schon, und fand den soweit ganz in Ordnung. Hätte besser sein können, aber er macht zumindest Laune, und ist trotz der Länge angenehm kurzweilig. Allerdings ist der Schmalz-Faktor (besonders in der ersten Hälfte) deutlich zu hoch, und nur wenn man die als roter Faden herhaltende Story um verliebte Teenager mal außen vor lässt, ist der Film unterhaltsam. Doch leider steht die ach so schöne, und viel zu schnulzige und klischeehaft verkaufte Liebesgeschichte zwischen dem singenden, unschuldigen, blonden Landei und der Grinsebacke mit Starambitionen aber Lampenfieber zu sehr im Mittelpunkt und zerstört teilweise den Film, da Beide über lange Zeit nicht besonders sympathisch rüberkommen. Insbesondere Diego Boneta grinst sich durch fast alle Szenen abseits der Rock-Bühnenshow, und fällt als Sympathieträger so fast vollkommen durch.

Gut wird der Film leider immer nur dann, wenn er zu den mit zahlreichen Stars und echten Schauspielern besetzten Rand und Nebenfiguren wechselt. Diese retten den Film, machen ihn sehenswert, und täuschen sogar über viele Unsinnigkeiten in der Geschichte hinweg. Glücklicherweise kommt diese sehr Augen zwinkernd daher, und nimmt oft mehr als nur lockere und komödiantische Züge an. Baldwin, Brand und Giamatti sind witzig. Catherine Zeta-Jones ist nervig, und eigentlich unnötig. Cruise ist... schräg. Schräg und phantastisch. Und zudem das, ja das Highlight des Films. Er allein wertet den Film um locker 2 Punkte auf. Allerdings muss man darauf auch lange warten, und sich durch mehr als 30 Minuten des erwähnten Schmalzes kämpfen.

Kommen wir zur Musik, und diese ist oft (ebenfalls mehr in der ersten Hälfte) ebenso schmalzig wie die Geschichte. Die Mehrzahl der Musikauswahl verzerrt anfangs so deutlich das Musikbild des Rock der 80er, da dieser eben fast nur sehr einseitig angeschnitten präsentiert wird. Dadurch wirken die 80er wie ein ganz anderes musikalisches Jahrzehnt. Hier wäre mir ein ausgewogenerer Mix unterschiedlicher Formen und Rock-Stilrichtungen lieber gewesen, aber ein ausgewogenes musikalisches Abbild einer Dekade zu schaffen war wohl nicht die Intention des Regisseurs. Glücklicherweise revidiert sich dies mit fortlaufender Laufzeit mehr und mehr. Hervorzuheben ist der Soundschnitt, welcher wirklich erstklassig daherkommt, und viele der Songs sind mehr als ordentlich neu interpretiert.

Tendieren so zu 6,5/10 toten Hamstern, verklemmten Sittenwächtern, und Phänomenen namens Boygroups
 

Revolvermann

Well-Known Member
Jap. Der ging ganz in Ordnung.
Allerdings passten richtig nur Cruise und Brand richtig in den Film. Alle anderen wirkten irgendwie fehlbesetzt. Hinzu kommt stellenweise schamloses Overacting. Was aber in einem Musical noch halbwegs klar geht. Besonders negativ war Zeta-Jones. Einfach mies. Sehe sie allerdings nie sonderlich gerne.
Allerdings war die ganze Ausstattung, vor allem der Nachbau des 80er Sunset Strip, nicht von schlechten Eltern.
Hinzu kommen ein paar phantastische Songs.

6/10
 

Deathrider

The Dude
Vor ein paar Jahren gesehen und... naja.

Also das was eigentlich am wichtigsten sein sollte wurde größtenteils ziemlich verbockt. Positiv kann ich mich nur an zwei Songs erinnern, nämlich "We built this city" und "We're not gonna take it", weil sie (wenn auch nur in Fragmenten angespielt) relativ unverfälscht waren und originell in einander geflossen sind. Der Rest war entweder seichter Rock-Abklatsch, oder tatsächlich echte Rock-Röhren, die (wie etwa "Don't stop believing") von den beiden unsäglichen Hauptdarstellern gesanglich so schlimm versoult und verpoppt und zu allem Überfluss fast immer vor dem Einsetzen der E-Gitarren abgeschnitten wurden, sodass im Endeffekt nix wirklich Rockiges mehr übrig blieb.

Verstörenderweise war es gerade Tom Cruise und seine authentisch-schräge Axl Rose Parodie, die den Film doch noch zu zwei drei Gelegenheiten in die Sphären der Unterhaltsamkeit hievten, nur um sie dann wieder in Augen- und Ohrenkrebs erregende tiefen abfallen zu lassen.

2 / 10 unbefriedigte Zuschauer
 
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