Das Spiel gibt es in der aktuellen Ausgabe der Computer Bild Spiele als Vollversion für PC und ich habe es in der vergangen Woche einmal durchgespielt.
Mit 10 Stunden eine sehr angenehme Spielzeit, anfangs noch recht unscheinbar, man könnte im ersten Moment fast meinen ein eher ungelenker Gears of War Klon. Doch Binary Domain verbindet Elemente von Gears of War (Deckungs-Shooter) mit japanischen Eigenheiten der Yakuza-Entwickler die mir besonders gefallen, sprich ausschweifende Zwischensequenzen und auch vielen Ingame-Dialogen zwischen den Charakteren sowie sehr vielen Bosskämpfe (insgesamt waren es 14). Grob gesagt geht es um die Rebellion der Maschinen (eine Prise Terminator), von denen viele auch unerkannt als Menschen leben und einige wissen anscheinend überhaupt nicht, ob sie nun Mensch oder Maschine sind. Interessanter Konflikt.
Größtenteils spielt man aber gegen klar definierte "Blechbüchsen", die ein richtig gutes Schadensmodel mit vielen Trefferzonen haben: Wären es keine Roboter, das Spiel würde in bester Tradition zu Soldier of Fortune stehen. Das bringt auch spielerische Kniffe mit sich, nämlich wenn man beispielsweise Widersachern den Kopf abschießt, wenden sich diese von nun an gegen die anderen Blechbüchsen.
Trotz Ecken und Kanten für mich ein sehr feiner Geheimtipp.
