Rush: Alles für den Sieg ~ Chris Hemsworth, Daniel Brühl [Kritik]

Diego de la Vega

Not Yet Rated
BG Kritik: Rush - Alles für den Sieg (Joel)

Da ja aktuell aus "Der Dunkle Turm" nichts wird, hat sich Ron Howard (u.a. Apollo 13, Illuminati) ein neues Projekt gesucht. Dieses ist das Formel 1 Biopic "Rush", dessen Drehbuch aus der Feder von Peter Morgan (The Queen, Frost/Nixon) stammt. "Rush" erzählt die Geschichte der Formel 1, in den 1970er Jahren. Im Focus der Handlung soll die Rivalität zwischen dem damals aktuellen Formel 1 Weltmeister Niki Lauda und dem britischen Herausforderer James Hunt behandelt werden. Im Laufe dieser Rivalität kam es u.a. 1976 zu dem schweren Unfall auf dem Nürburgring, bei dem Lauda starke Verbrennungen erlitt.

Für die Hautrollen sind aktuell Chris Hemsworth als Hunt und Daniel Brühl als Lauda in abschließenden Verhandlungen. Der Drehplan soll so angepasst werden, das Hemsworth diesen direkt nach seinem Dreh von "Snow White and the Huntsman" und vor dem Sequel zu "Thor" machen kann.
q.:collider.com

Wollt ihr das sehen? Gute Wahl von Ron Howard? Hätte er was anderes machen sollen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Update
Auch wenn es hier scheinbar keinen interessiert. :wink: Daniel Brühl und Chris Hemsworth machen den Job. Der Dreh beginnt nächste Woche auf und um den Nürburgring. Allerdings vorerst noch ohne Chris Hemsworth, da der u.a. noch mit ein Paar Dingen rund um "Avengers" beschäftigt ist. Man will zuerst ein paar Szenen Drehen, die ohne den Darsteller auskommen. Daniel Brühl wird allerdings bereits dabei sein. Howard wird "Rush" klassisch auf 35mm drehen, und Gerüchten zufolge soll der Film eine grobkörnige 70er Jahre Optik in 2D bekommen.
q.:Deadline
 

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
Ach, die Suche hatte nichts zum Thread ausgespuckt. Und ich wollte bereits einen Thread aufmachen :facepalm:

Finde das Projekt sehr interessant und hoffe auf gut inszenierte Rennen. Vor allem das Design der Rennwagen in den 70er gefällt mir sehr gut. Zu der Zeit kam es ja auch vermehrt zu schrecklichen Unfällen mit Todesfolge. Mal schauen ob Howard der richtige ist dafür.
 

Garrett

Meisterdieb
Wenn ich mir so das obere Bild von Daniel Brühl ansehe und an Niki Lauda denke... dann würde ich sagen: Ja, das könnte passen :super:
 

The Blorps

BG Enfant Terrible
Wieso erinnert mich das an Driven. Da wars doch auch mit Rivalität, oder Days of Thunder, auch wenn das NASCAR war.

Storymäßig nix neues. Formel 1 finde ich sowieso uninteressant, auch wenns hier die 1970er sind.

Hat man da auch die echten Rennfahrer gefragt, ob die die Story verfilmen dürfen? Afaik lebt ja Nikki Lauda noch.
 

DoubleD.01

Well-Known Member
Coole Sache, besonders der Nurbürging ist ja legendär und weltweit bekannt. Ein würdiger Drehort. Und auch der 70er-Stil kommt bestimmt cool. Nicht nur bei den Rennwagen, auch fette Kottleten, Schlaghosen, etc. find ich toll.
 

The Blorps

BG Enfant Terrible
Original von Diego de la Vega
@Blorps: Was würdest Du denn stattdessen bei einem Film rund ums Thema Rennen fahren ins Zentrum der Handlung stellen?

Entstehungsgeschichte zum Beispiel, aber das wäre für einige recht trocken.

Eigentlich hast schon recht, dass es nichts spanndernderes grad gibt als ne Rivalität. Aber grad bei dem Film ist das ja schwierig, wie der die beiden ehemaligen Rennfahrer hinstellt. Keine Ahnung was Lauda so angestellt hat.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich muss gestehen, Formel 1 eigentlich nie zu schauen, aber so lange ich mich zurückerinnern kann, co-moderiert Lauda das Ding. Für mich gehört er also fest zum Sport, wobei ich mich ehrlich gesagt noch nie damit beschäftigt habe, wie es zu seinen Verbrennungen kam. Scheint ja guter Filmstoff zu sein, dann auch noch gut besetzt. Her damit.

Mochtet ihr Stallones Driven? Schweiger gefällt mir darin überhaupt nicht, aber der Film ist meiner Meinung nach zu Unrecht untergegangen.

Die Ayrton Senna Doku Senna soll übrigens ziemlich gut sein.
 

Joel.Barish

dank AF
Der Lauda moderiert mit dem elendigen Herrn König von RTL vor und nach dem Rennen die Vor- und Nachbesprechung des Rennens und zieht dann abwechselnd sein Hütchen oder schimpft über das Versagen der Fahrer, die im öffentlichen Interesse stehen. Ich gucke aber seit Jahren kein Formel 1 mehr, gerate da aber ab und an Sonntags rein.

In 8 von 10 Fällen ist Formel 1 einfach nur eine vollkommen öde Verschwendung von Zeit und Ressourcen, aber es ist immerhin abwechslungsreicher, als das ständige und wortwörtliche im Kreis fahren, was in den USA bei Nascar und Co. so beliebt ist. Die "Senna" Doku soll wirklich stark sein und wenn man aus einem Formel 1 Rennen die Highlights nimmt und nett arrangiert, ist das durchaus spannend. Und wenn dann noch die menschlichen Schicksale dahinter stimmen, kann das was werden. "Driven" war mir zu soapig und Ron Howard lässt mich als Regisseur jetzt auch keine Luftsprünge machen. Kann aber funktionieren.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ein guter Freund von mir ist totaler F1-Enthusiast und so wie ich das von ihm kenne muss man schon Ahnung von der Technik der Fahrzeuge haben, um zu sehen, wie aufwendig, riskant und hochtechnisch das ganze abläuft. Hat man davon keinen Plan, sind es eher langweilige Rundenfahrten, die für andere leider immer nur bei heiklen Starts und Unfällen interessant werden... wobei letzteres meist mit Verletzungen oder schlimmeren verbunden ist. Das will man ja eigentlich nicht, keine Gaffermentalität.

Wenn man mal einen akkuraten F1 Simulator gespielt hat, weiß man auch, wie schwierig das überhaupt ist, diese widerspenstigen Boliden zu fahren. Aber hat mich ehrlich gesagt nie interessiert, ich bin da eher der Need for Speed, und demnach Fast & Furious Sympathisant.
 

CC 2

New Member
Ich freue mich sehr auf den Film. Bin selbst F1-Fan und schaue quasi jedes Rennen. Ich hoffe mal, dass sie das gescheit umsetzen, aber die Story, die sie sich ausgesucht haben ist schonmal gut gewählt. Die Rivalität der beiden und wenn sie an der Nordschleife drehen gibt das mit Sicherheit auch einige spektakuläre Rennszenen - die Strecke gilt für viele Rennsportfans ja auch als beste Strecke überhaupt.

Zum technischen Aspekt: Ja, das macht schon auch was aus, da Ahnung zu haben, um die Leistung würdigen zu können, aber natürlich ist es ohne den menschlichen Faktor auch nicht interessant und die Überholmanöver - die ja seit dieser Saison (zu) stark vereinfacht wurden - sind das Salz in der Suppe. Habe früher auch jahrelang PC-Rennsimulationen (vor allem das außerhalb der Szene eher unbekannte rFactor) gefahren. Das ist schon allein verdammt faszinierend, da seine Rundenzeiten durch Setup und Linie zu optimieren.

Aber ich schweife etwas ab. Zum Senna-Film: habe den leider in den Kinos verpasst, werde ihn mir aber sobald wir möglich anschauen - meiner Meinung nach der beste Fahrer aller Zeiten. Hab ihn live zwar leider nicht mehr erlebt, aber gibt ja zum Glück genug (Video)Material.
 

McKenzie

Unchained
Naja, mich lässt Formel 1 komplett kalt und Niki Lauda nervt mich meistens mit seinen Werbungen und seiner Seitenblicke-Bussi-Bussi-Gesellschaft-Omnipräsenz.
Optisch passt Brühl nicht schlecht, muss er halt jetzt noch dran arbeiten, etwas österreichischer zu klingen :biggrin:
 

hexe

omg lazerguns pew pew
Weiß nicht, was ich von dem Projekt halten soll, aber Hunt war der Brüller. Ich brauche eigentlich keinen Nikki Lauda und die Rennautos kann man auch weg lassen. Sollen sie Hunt's Saison zeigen, in der er zum Champ wurde. Das wäre dann quasi Trainspotting meets Porno oder irgendwas in der Art.

Ich les so gerne über Hunt, was für ein geiler Typ. Und Barry Sheen, beide beste Kumpels und dauerdicht, permanent besoffen, nur am feiern, vögeln durch die Gegend - beide Weltmeister geworden. Ich liebe diese Typen, das waren die goldenen 70'er. :super:

Achja, ist ja ein Rennfilm. Ne danke, Autos beim im Kreisfahren zuschauen kann ich auch auf RTL... :-/
 

Revolvermann

Well-Known Member
Klingt doch ganz interessant. Gerade die Rivalität und der schwere Unfall bieten viele Möglichkeiten für große Dramatik.
Jetzt kommt es wohl auf die Umsetzung an. Bei "Driven" hat man ja gesehen das auch sowas in die Hose gehen kann. Aber bei Ron Howard und den zwei exelenten Darstellern bin ich recht zuversichtlich.
 
Oben