Kolumne: Der verschwindende Schauspieler

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Wurzelgnom

Guest
Die Animierten Menschen müssen ja nicht zwingend so echt aussehen, dass man nicht mehr weiß ob sie echt sind. Beispielsweise haben viele Computerspiele heutzutage gerendete Zwischensequenzen, die mehr Atmosphäre und Emotionen bieten als die meisten Filme. Ich würde gerne mal einen ganzen Film sehen, der so aussieht wie die Zwischensequenzen aus Mass Effect 2, Deus Ex Human Revolution, Diablo 3 und co

Und ich bin mir sicher, in einigen Jahren wird es möglich sein solche Animationsfilme für ein Budget nicht größer als 100 millionen zu ermöglichen.
 

hexe

omg lazerguns pew pew
@Jay: Das waren eigentlich zwei Sätze, da war ich zu fix mit dem löschen... -.- Hatte noch Obi Wan Kenobi aka Alec Guiness eingebaut und dann doch wieder gelöscht, da blieb der nach James Earl Jones stehen. :facepalm:

@Tricktechnik und Realismus: Wird kommen, aber nicht mit der jetzigen Technik. Es wird aber nunmal daran gearbeitet und ich bin mir sicher, die ersten wirklich guten Resultate sehen wir in spätestens 10 Jahren. Ab dann wirds wohl gruselig werden. Bis man sich an sowas gewöhnt hat, wirds dann wohl ne Weile länger dauern.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Original von McKenzie
Original von 00Doppelnull
Angenommen, ein digitaler Christian Bale ist genauso gut wie ein echter Christian Bale, aber nur halb so teuer. Ein Film mit einem digitalen Christian Bale wird realisiert, ohne es dem Publikum aber vorher zu sagen. Es ist ein grandioser Film, den du liebst
Da hätte Bale, die Vorlage, aber auch noch mitzureden und der wär nicht begeistert. Also würd es in dem Fall auf frei erfundene digitale "Stars" herauslaufen, und wie man deren Star-Status aus dem Nichts stampft, das ist dann das eigentliche Problem.


Das ist ja bereits versucht worden mit Final Fantasy: The Spirits within (In dem Zusammenhang muss ich Joel übrigens widersprechen. Ich war 2001 nicht nur "amüsiert" als ich die "fotorealistischen" Menschen in dem Film gesehen habe. Ich war schockiert (positiv) als ich sah was man da geleistet hatte. Vor zehn Jahren war das einfach unglaublich, gänsehautig was wir da geboten bekamen.)

Mit der Hauptdarstellerin Aki, wollte man damals den ersten CGI-Star an den Mann/die Frau bringen. Man wollte Aki in mehreren Filmen in verschiedenen Rollen einsetzen. Da der Film allerdings floppte, wurde aus den Plänen dann nichts mehr.
 
W

Wurzelgnom

Guest
Original von KungPao
Für mich sind Filme etwas Magisches, dass Menschen zum Lachen, weinen und vieles mehr bringt.... aber diese Reaktionen werden nur durch die Emotionale Darstellung des jeweiligen Schauspielers hervorgerufen... ...

willst du etwa behaupten, dass Wall-E, Toy Story 3 und co keine emotionen rüber gebracht haben?
 

McKenzie

Unchained
@Anderson
Cool, wusst ich gar nicht...dann lag ich ja richtig. Ich denk halt, dass für eine Etablierung einer solchen Kunstfigur eine stärkere Charakterisierung unumgänglich ist. Oder eher eine Mischung aus Character und Darsteller. "Nur" ein normaler (CGI-)Mensch wird nicht interessant genug sein, ein Filmcharacter ist zu festgelegt. Es sei denn der erste Film mit diesem Digi-Schauspieler ist wirklich, wirklich bahnbrechend.
 

KungPao

New Member
Natürlich nicht, Wall-E und Toy Story haben natürlich emotionen rübergebracht, aber willst du jetz wirklich einen Animierten Müllsammler mit echten Menschen vergleichen? :gruebel:

versteh mich nich falsch, ich mag den Film Wall-E, was Pixar da geliefert hat ist erstaunlich gut gewesen, dafür dass der Hauptcharakter nur seinen Namen sagen konnte... :wink:
Aber ich meinte damit, dass Emotionen auch durch Mimik, und stimmlage und so weiter hervorgerufen werden.. Sicher hatte Woody in Toy Story gute Mimik, aber es kann nicht mit einem Echten Menschen verglichen werden, weil jeder seine eigen Mimik hat, die uns menschen doch einzigartig macht...
Pixar hat vlt ein talent dafür, mit animierten Figuren, gute emotionale Geschichten zu erzählen, aber es sind Meistens, keine Menschen, es sind, Roboter, Autos usw.. einzige ausnahmen bilden nur die Incredibles und UP.... und da waren die menschen, "verniedlicht" was nicht schadhaft für das jeweilige Projekt war.
Wie ihr schon sagtet, können Fantasyprojekte,die nicht mit echten Schauspielern realisierbar wären, gerne als Animierter Film gemacht werden, aber man sollte nicht versuchen, echte Menschen zu kopieren, denn das kann nur gruselig enden, bestes Beispiel, wie oben schon genannt, die Zemeckis Filme oder Beowulf...

Nur hat Gonzo es auch schon gesagt, dass es ein großes Animiertes Projekt, erstmal schweineteuer sein kann.. und auch zeitaufwendig ist.Nicht wenige CGI projekte sind mehrere Jahre in der Produktion...
 

hexe

omg lazerguns pew pew
Naja das problem der CGI Filme war doch aber auch die völlig beschissene Story. Sind wir mal ehrlich, FF war alleine schon deshalb grottig, weil es nichts mit den laufenden Serien der Reihe zu tun hatte, nichts mit den TV Serien und schon garnichts mit den Spielen.

Ist doch bezeichnend, dass ausgerechnet eine der comichafteren Figuren, also Cloud, so derb bekannt und beliebt ist, während sich für Aki nach dieser Lachnummer keiner mehr begeistern konnte. Der Film hatte sagenhafte Technik, aber inhaltlich wars ein Rohrkrepierer. Ich war nach ner halben Stunde massiv gelangweilt und den meisten Leuten, die ich kenne, erging es nicht anders.

Der größte Malus dieser Sache ist doch, dass man Menschen damit irgendwann ersetzen soll - die Sache mit der Kunstfigur hat oft genug geklappt - jetzt gehts eben ans Eingemachte und das ganze soll noch realistischer, wenn möglich völlig realistisch aussehen.

Technisch denke ich wie gesagt, wird das kein Problem werden. Was sich in unseren Köpfen abspielt, wenn wir davon wissen, ist die ganz andere Sache.
 

00Doppelnull

Statussymbol.
Warum sollte ein digitaler Schauspieler keine menschlichen Emotionen darstellen können? Du unterhällst dich ja nicht direkt mit ihm, sondern es geht um einen Film. Glaubst du, Schauspieler bringen da stehst ihre wahren Gefühle zum Ausdruck, wenn sie weinen, lachen oder wutentbrannt durch die Gegend stampfen? Nein, es ist gespielt, der Schauspieler spielt eine Kunstfigur, er überlegt sich wie der Gesichtsausdruck, die Körpersprache, das Lachen, das Weinen, bei dieser Kunstfigur aussehen sollten und setzt dies dann um. Warum sollte ich nicht in der Lage sein, das gleiche am Computer darzustellen? Selbst Computerspiele zeigen uns doch, dass eine aussagekräftige Mimik selbst auf "normalen" Computern darstellbar ist, wenn man das ganze mit "Supercomputern" als Film vorrendert - wo sind dann die Grenzen? Anfangs Orientierst du dich noch an Menschen, malst ihre Emotionen quasi ab, später ist man in der Lage, mit Übung Freihandel Gesichtsausdrücke, Gestik und was nicht noch alles zu erschaffen.
Nochmal, auf die Spitze getrieben war meine Frage: Wenn man es nicht mehr merkt ob es ein digitaler oder ein echter Schauspieler ist, warum sollte es einen dann noch stören? Und alles was da als Antwort kam, war, dass man es blöd fände.

Zur Academy: Kung Pao, niemand braucht die Academy, auch jetzt schon nicht und sie wird auch nie gebraucht. Wir würden auch jetzt wunderbar ohne Auskommen, es ist im Enteffekt einfach nur ein Preis, den sich Hollywood untereinander zuschiebt, mehr nicht.
Zu Christian Bale: McKenzie, was, wenn man Bale anbietet Schirmherr einer solchen Figur zu werden, und man ihm einen Teil der Gage dafür gibt => Gekd ohne arbeiten zu müssen, Zeitlosigkeit der eigenen Figur, die Möglichkeit in mehreren Filmen gleichzeitig mitzuspielen, ohne dafür nen Finger krumm zu machen. Da wurden sich schon Schauspieler für finden.
 
W

Wurzelgnom

Guest
Original von 00Doppelnull
Wenn man es nicht mehr merkt ob es ein digitaler oder ein echter Schauspieler ist, warum sollte es einen dann noch stören?

Mich würde das rein filmisch nicht im geringsten stören.

Natürlich würde damit eine starke Veränderung der Wahrnehmung in Kraft treten, da dann solche Dinge wie Lieblingsschauspieler nicht mehr wirklich vorhanden wären. Vlt hätte man dann nur noch Lieblingssynchro Sprecher oder Lieblingsanimator. :ugly: Aber letztlich werden Schauspieler ja nicht vollständig ersetzt, die Technik bietet nur eine Möglichkeit.
Wenn dann in Zukunft ein Schauspieler keine Lust mehr hat in einem Sequel mitzuspielen, wird eben eine digitale Kopie von ihm in den Film gesetzt statt den Schauspieler zu wechseln :wink:
 
S

SlyFan

Guest
Iwo hatten wir das Thema bereits. Ich bin auch dafür, das man CGI im Bereich SF, bei Monstern oder Aliens bis ins unendliche verbessert. Aber nur noch animierte Figuren? Da fehlt mir der Bezug, die Feinfühligkeit und das gewisse Etwas. Ein Stunt von einem Menschen ist doch viel aufregender, spannender als es der von einem Pixelwesen je sein kann. Animationsfilme wie Wall-E lass ich da mal aussen vor, da dies für mich eine ganz andere Schiene ist.
 

McKenzie

Unchained
Original von 00Doppelnull
Zu Christian Bale: McKenzie, was, wenn man Bale anbietet Schirmherr einer solchen Figur zu werden, und man ihm einen Teil der Gage dafür gibt => Gekd ohne arbeiten zu müssen, Zeitlosigkeit der eigenen Figur, die Möglichkeit in mehreren Filmen gleichzeitig mitzuspielen, ohne dafür nen Finger krumm zu machen. Da wurden sich schon Schauspieler für finden.
Das schon, aber du sagtest ja, dass es quasi geheimgehaten wird - Und das würde ihm wohl eher nicht gefallen, weil dann Leistungen von ihm gelobt oder kritisiert werden (ihm zugeschrieben werden), mit denen er gar nichts zu tun hat.
 

KungPao

New Member
Also dieser Satz, dass er Geld bekommt fürs nichts tun, war mindest genauso gut wie mein Satz, dass ich Animierte Schauspieler blöde fand... :wink:

auch wenn man es sich nicht vorstellen mag, aber es gibt schauspieler, die den Beruf auch noch aus Spass machen und nicht hauptsächlich wegen dem Geld, nicht alle aber ein paar gibt es sicher noch...

und Bale gehört imo zu denen die Schauspielern weil sie sich reinhängen können, was bringt es denn wenn er schirmherr für ne digitale Kopie seines Selbst wird, und fürs rumsitzen geld bekommt... Ich göaube da würde der Rest unserer Gesellschaft dann auch auf die Barrikaden gehen, oder würdet ihr das Fair finden?
ICH nicht.
Warum sollte ein digitaler Schauspieler keine menschlichen Emotionen darstellen können?

Weil er nicht echt ist, ganz einfach...
selbst dein Argument mit den Games, bringt mich davon nicht ab, denn das ist für mich ein ganz anderes stück Torte, <in einem Game soll man sich mit dem Hauptcharakter identifizieren können, du bist Aktiv im Geschehen, in einem Film bist du aber nur Passiver Zuschauer, du hast keine möglichkeiten die Handlung und die Ereignisse zu beeinflussen...

Wenn dann in Zukunft ein Schauspieler keine Lust mehr hat in einem Sequel mitzuspielen, wird eben eine digitale Kopie von ihm in den Film gesetzt statt den Schauspieler zu wechseln

Und was bringt uns das dann? Mehr Murksfilme, die dann mit topschauspielern besetzt sind, und wir stellen uns alle an den Strassenrand und winken nett als dann die Guten Filme, die mit Herzblut gemacht wurden langsam von dannen ziehen..... :aso:

ICh will nochmal betonen, ich bin nicht komplett gegen CGI, nur sollte es eine Grenze geben, wie schon genannt sollte sie bei sachen liegen die Menschen nicht darstellen können... wie monster, fantasywelten usw.. Digitale Titten gehören da nicht dazu, man hätte die Szene einfach weglassen können....selbst der Verjüngte Jeff Bridges in Tron Legacy war gruselig.... :ugly: für mich hätte es einfach nichts mehr mit Kino zu tun, wenn da nur digitale Menschen auf der Leinwand zu sehen sind
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Original von KungPao
[...]
Warum sollte ein digitaler Schauspieler keine menschlichen Emotionen darstellen können?

Weil er nicht echt ist, ganz einfach...
[...]

Das Argument erschließt sich mir nicht.

Original von KungPao
selbst dein Argument mit den Games, bringt mich davon nicht ab, denn das ist für mich ein ganz anderes stück Torte, <in einem Game soll man sich mit dem Hauptcharakter identifizieren können, du bist Aktiv im Geschehen, in einem Film bist du aber nur Passiver Zuschauer, du hast keine möglichkeiten die Handlung und die Ereignisse zu beeinflussen...
[...]

Auch in Spielen gibt es Videosequenzen, in denen die Figuren Emotionen rüberbringen. Da zieht das Passiv/Aktiv-Argument einfach nicht.
 
W

Wurzelgnom

Guest
Original von KungPao
Weil er nicht echt ist, ganz einfach...

Ja und? Ob da nun ein echter Mensch lächelt oder ein digitaler ist egal, beide lächeln. ob ein echter mensch weint oder ein digitaler, ist egal, beide weinen.

Solange es einen merkbaren SEHBAREN unterschied gibt, wird man auch weiterhin natürlich auf schauspieler setzen. aber in dem moment, in dem man per computer die exkt gleichen emotionen darstellen kann, gibt es keinen unterschied mehr.
dann ist nämlich das digitale Lächeln genauso echt wie das Lächeln des Schauspielers.

Und was bringt uns das dann? Mehr Murksfilme, die dann mit topschauspielern besetzt sind, und wir stellen uns alle an den Strassenrand und winken nett als dann die Guten Filme, die mit Herzblut gemacht wurden langsam von dannen ziehen..... :aso:

Irgendwie hast du nicht verstanden, worum es geht.
Nehmen wir Iron Man. Da wurde Starks Kumpel Rhodey von Terrence Howard gespielt. Dann gab es Unstimmigkeiten und in Iron Man 2 wurde Rhodey von Don Cheadle gespielt.
Sowas geht mir auf den Sack, denn DAS stört den Filmischen Ablauf, wenn innerhalb einer Reihe auf einmal die Schauspieler gewechselt werden. Das zerstört die filmische Magie.
In so einem Film wäre es doch einfach besser den Nebenschauspieler digital darzustellen, damit die Optik gleich bleibt.



Ehrlich gesagt klingst du hier wie mein alter Opa. Alles was Neu ist, ist böse. und daher aus prinzip dagegen.

Das doch Unsinn.

Warum sollten neue Filme nicht mit Herzblut gemacht werden? In den Pixar Filmen steckt mehr Magie, mehr Herzblut, mehr Seele als in 99% der Filme mit realen Schauspielern.

Ob digital oder nicht digital spielt überhaupt keine rolle, wenn es darum geht, ob der Regisseur, die Drehbuchautoren und Mitarbeiter eine tolle Geschichte auf die Leinwand zaubern wollen oder nur stumpf abkassieren wollen.

Es gibt so viele Filme mit echten Schauspielern, die emotionslos den Text vorsagen und gelangweilt durchs Bild laufen, dass ist nicht mehr feierlich.

Der durchschnittliche animierte Mensch hat mehr emotionen als der durchschnittliche schauspieler... wenn es um filme geht
 

KungPao

New Member
Original von Mestizo
Original von KungPao
[...]
Warum sollte ein digitaler Schauspieler keine menschlichen Emotionen darstellen können?

Weil er nicht echt ist, ganz einfach...
[...]

Das Argument erschließt sich mir nicht.

Ich will damit sagen, dass ein künstliches Wesen niemals echte Menschliche Emotionen RÜberbringen kann... Emotionen sind etwas, die uns Menschen ausmachen... wenn man dann plötzlich einen Digitalen Menschen sieht, der versucht Emotionen Rüberzubringen dann find ich das nur Befremdend....

Original von KungPao
selbst dein Argument mit den Games, bringt mich davon nicht ab, denn das ist für mich ein ganz anderes stück Torte, <in einem Game soll man sich mit dem Hauptcharakter identifizieren können, du bist Aktiv im Geschehen, in einem Film bist du aber nur Passiver Zuschauer, du hast keine möglichkeiten die Handlung und die Ereignisse zu beeinflussen...
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Auch in Spielen gibt es Videosequenzen, in denen die Figuren Emotionen rüberbringen. Da zieht das Passiv/Aktiv-Argument einfach nicht.

Für mich sind Spiele und Filme einfach zwei Verschieden Dinge, auch wenn sie sich langsam annähern... aber Imo können Games nicht die Gefphle vermitteln, die zb ein Film vermittelt...vlt haben wir eeinfach nur unterschiedliche Auffassungen von diesem Thema, aber so sehe ich das nunmal... :smile:


@Wurzel:
Ich bin nicht gegen die technische weiterentwicklung, wie ich hier auch schon n paar mal geschrieben habe, kann sich in sachen Fantasy und Monsterdesign die Technick gerne weiterentwickeln, aber ich kann mich einfach nicht mit digitalen Menschen anfreunden... :wink:
Und ich stimme dir zu, dass rollen die Neubesetzt wurden, wie in Iron Man, den filmischen ablauf negativ stören, aber Ich gucke Iron Man nicht, wegen Den Charakter Rhody, ich guck ihn wegen Iron Man... und so viel Screentime hatte Rhody meiner Meinung nach nicht, dass es jetz so arg gestört hätte, wäre aufeinmal ein neuer Tony Stark zu sehen, dann würde es mich auch tierisch aufregen...
Aber für mich gehört sowas auch dazu, das kann man damit erklären, dass einfach nicht der Richtige für die Rolle gecastet wurde... Peng, musste ein neuer her. Klar hätte man ihn dann auch einfach weglassen können, aber dieFigur von Rhody ist für das Iron Man universum zu wichtig um ihn Wegzulassen.

Und ich habe auch nicht bestritten, Pixar nicht mit Herz ihre Filme Produziert, ich hab das gegenteil behauptet, ich hab gesagt, dass Pixar ein Talent hat Emottionale Filme zu kreiren, aber das sind alles Gegenstände die vermenschlicht werden.... :smile:

Nur mit deinem Beispiel, dass digitale Schauspieler, Emotionen besser rüberbringen als ihre menschlichen kollegen, da kann ich dich nicht ganz nachvollziehen... könntest du mir ein beispiel nenn?

Sicher gibt es genug, die nur sinnfrei ihren Text runterleiern, aber das is dann für mich schon ein Fehler im Casting, da wurde einfach der Falsche gecastet, und das merkt man dann an seinem spielen...
und das ist es was Filmemachen ausmacht, man muss von anfang an ein Händchen haben, die richtigen leute casten, die Talente fördern etc...
und das würde mit digitalen Menschen dann Wegfallen...
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Mir ist trotzdem nicht klar, woran du das fest machst. Warum sollten denn computeranimierte Figuren keine glaubwürdigen Animationen rüberbringen können? Welche technischen Limitierungen sollten das denn verhindern? Am Ende ist das dann höchstens eine persönliche Barriere, genauso wie es Leute gibt, die alle Animationfsilme gänzlich kalt lassen. Und ich denke, man muss nicht darüber diskutieren, dass Ghibli, Disney und Pixar in der Vergangenheit eine reichhaltige Palette an Emotionen in den Zuschauern aufgerufen hat. Tendentiell spricht aber überhaupt nichts dagegen, dass rein digitale Figuren glaubhafte Emotionen übermitteln können.

Sicherlich mögen Spiele derzeit noch nicht die erzählerische Tiefe haben, wie es Filme möglicherweise tun, aber das Argument leuchtet mir einfach nicht ein. Es ist doch völlig irrelevant, ob man ein passives oder ein aktives Erlebnis hat. Emotionen können in beiden Fällen übermittelt werden, dass man da nicht mit den gleichen Mitteln rangehen kann, steht doch auf einem völlig anderen Blatt.
 

KungPao

New Member
Nein müssen wir nicht, ich hab ja schon betont, dass Pixar usw Emotionale Filme rüberbringen können..
Es ist auch einfach nur meine Auffassung, dass ich Echte Menschliche Emotionen, niemals mit digitalen vergleichen könnte....Wie gesagt jeder sieht das anders,und da kommt dann halt wirklich diese Barriere die du angesprochen hast...
Für mich persönlich ist es nur schwer vorstellbar, dass irgendwann nur noch Digitale menschen auf der Leinwand zu sehen sind...
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Original von KungPao
[...]
Für mich persönlich ist es nur schwer vorstellbar, dass irgendwann nur noch Digitale menschen auf der Leinwand zu sehen sind...

Na ja, das ist ja wieder ne ganz andere Geschichte.

Was die Emotionen anbelangt: Wie gesagt, es gibt halt Leute, die sich einfach nicht überzeugen lassen (wollen) oder nicht so tief in die Welt eintauchen können, wenn sie digital ist. Im Vergleich zu den aktuell vorherrschenden Animationsfilmen könnte bei einer fotorealistischen Umsetzung jedoch ein einfacher Test durchgeführt werden. Wenn man nicht weiß, was genau digital und was echt ist, dürfte diese Barriere vermutlich nicht mehr existieren oder man "sträubt" sich halt in beiden Fällen. :wink:
 

McKenzie

Unchained
Ich denke, der Spaß am Filmemachen würde verloren gehen. Naja, oder sich eher verlagern. Wenn nur noch die Leute am Rechner für jeden Film zuständig wären, fände ich das schon traurig - Ein Set ist so interessant, man denke nur an die Herr der Ringe - Dreharbeiten. Wenn man solche Filme in Zukunft komplett digital erstellen kann (und das wird wahrscheinlich mal der Fall sein...), geht eine sehr menschliche Komponente dahinter verloren. Und das spürt man dann sicher, schätze das meint auch KungPao. Klar, die Animatoren machen ihre Arbeit auch mit Herzblut, aber die ursprüngliche Idee des miteinander-einen-Film-drehens ginge dann für immer verloren. Ist das die natürliche Evolution des Films? Vielleicht, aber wär doch traurig.
(Wie ichs btw auch traurig finde, dass Zeichentrick und Stop-Motion immer mehr von CGI verdrängt wurden, auch wenn die Gründe einleuchtend sind. Aber zum Glück gibt's ja noch Aardman :smile: )
 

KungPao

New Member
Ich versteh dich schon Mestizo, vlt würde am ende auch alles ganz anders kommen, und Kino würde auf ein neues Level kommen, aber im moment ist das für mich persönlich schwer bis kaum vorstellbar, dass das funktionieren würde, da es mir einfach zu "fremd" wäre----

@McKenzie: Jip das ist es auch was ich ausdrücken wollte...

Über wen sollen wir uns denn dann hier noch unterhalten? Junge Talente wprde es vlt gar nicht mehr geben, wir würden vlt sagen
" hey der junge aus dem neuen Spielbergfilm hat echt gut gespielt...
Ja es hat drei monate gedauert ihn zu programmieren...." :wink: und das klingt für mich nicht mehr nach kino... :smile:
 
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