John Dies at the End ~ Don Coscarelli

Diego de la Vega

Not Yet Rated
"John Dies at the End", so der Titel des neuen Films von "Bubba Ho-Tep" Autor und Regisseur Don Coscarelli.

In "John Dies at the End" geht es um eine Droge, welche eine Außerkörperliche Erfahrung erzeugt. Die Nutzer dieses auf der Straße als Sojasoße bezeichneten Mittels, driften zwischen Zeit und Raum in andere, jenseitige Dimensionen ab. Und einige, die zurück kommen, sind danach nicht mehr menschlich, wodurch es zu einer Invasion aus dem Jenseits kommt...

Im Film sind u.a. Paul Giamatti, Clancy Brown, Chase Williamson und Rob Mayes zu sehen.

Trailer
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Mir gefällt es. Sieht ein bisschen arg günstig aus, aber ansonsten doch ganz interessant. Nur hoffentlich wird er besser als Bubba Ho-Tep.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Original von TheGreatGonzo
Mir gefällt es. Sieht ein bisschen arg günstig aus, aber ansonsten doch ganz interessant. Nur hoffentlich wird er besser als Bubba Ho-Tep.

Besser ist gar nicht möglich. Bubba Ho-Tep ist so bekloppt und trashig (und sich dessen bewusst). Find den immer noch super unterhaltsam.

Der hier gefällt mir dagegen so überhaupt nicht.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Ich hätte Bubba Ho-Tep eigentlich sehr gerne gemocht, aber habs einfach nicht. Fand den langweilig und zäh und dahingehend dann auch nicht wirklich unterhaltsam. Die Idee ist da besser gewesen, als die Ausführung. Für mich.
 

.adversus

Well-Known Member
Also mir gefällt der Trailer und Giamatti schau ich sowieso sehr gern. Nicht gerade super Optik, aber irgendwie interessant. Behalte ich definitiv im Auge!
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Original von TheGreatGonzo
Ich hätte Bubba Ho-Tep eigentlich sehr gerne gemocht, aber habs einfach nicht. Fand den langweilig und zäh und dahingehend dann auch nicht wirklich unterhaltsam. Die Idee ist da besser gewesen, als die Ausführung. Für mich.

Klar, der hat ein paar Hänger, aber allein Bruce Campbell als Elvis mit seinen Onelinern ("Don´t fuck with the King") fand ich super. Zudem der schwarze JFK. :super:
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Der ist von Coscarelli, der mit dem Phantasm-Franchise ein ziemliches Brett vorgelegt hat. Dazu mit Giamatti gut besetzt, da lief ja sogar Angus Scrimm rum. Wird geschaut, gerne sogar. Der Trailer war jetzt aber nicht so mein Falll.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Kritik, Trailer, Bilder bei BGT

Es gibt sicherlich bekanntere Regisseure als Don Coscarelli. Das liegt einerseits an seinem begrenzten Film-Output, andererseits aber auch an der Auswahl seiner Produktionen, die nichts für die breite Masse sind. Trotzdem zählt Coscarelli zu den innovativsten Genre-Filmmachern seiner Generation, brachte immer wieder Streifen auf den Markt, die sich wohltuend von der Konkurrenz abhoben und fast durch die Bank bei einer gewissen Klientel Kultstatus erreichten. Das gilt sowohl für die vierteilige Reihe PHANTASM oder auch für BUBBA HO-TEP mit Bruce Campbell. Allerdings hatte Coscarelli seit diesem Film aus dem Jahre 2002 nur eine Episode für MASTERS OF HORROR beigesteuert, und selbst das war 2005. Daher war die Freude groß, dass Coscarelli endlich wieder einen Film abgedreht hat. Doch kann JOHN DIES AT THE END auch an seine frühere Klasse anknüpfen?
 

Mrs. Rotwang

New Member
Ohne jegliche Referenzen, da ich die anderen Filme nicht gesehen habe, versuche ich mich mal an einer Kritik:

John dies at the End

Der Film hat eine grundlegende Story, aus der man wirklich Alles und ich meine Alles hätte machen können und heraus holen. Das muss man natürlich zwisgespalten sehen, denn zum Einen birgt es ein großes Potential und zum Anderen die Gefahr, dass es dieses Potential nicht erfüllt und nur an der Oberfläche kratzt. Der Film tut mMn nach beides. Zum Einen bringt er fantastische Szenerien voll Nonsens und Blödsinn, intelligentem Humor und über den Tellerrand-Geschauten, wie
die Szene, wo sie sich in der Parallelwelt befinden, in der alle nackt sind und Masken tragen. Die Idee, dass die beiden Propheten sind und die Entstehung des Riesenmonsters sind wirklich unerwartet und herrlich erfrischend.
Andererseits dann aber wieder Dinge wie
die Optik der Alienmonster (zB das im Kofferraum), der Versuch von Stereotyp-Parodien, der im Stereotyp stecken bleibt (schwarzer, zorniger Cop; Drogen-Rastafari; weißer Hip-Hop-Gangster)
Dann kommt der Film wegen seines Budgets mit einer miesen Optik daher, damit muss man leben können. Ich denke, das tut halt einigen richtig weh, wenn sies angucken müssen. Zudem fand ich (als aussgesprochener Synchronstimmen-Nazi) die Synchro behindert.

Fazit: Ein gut durchdachter Humor, eine Story, deren Potential unendlich ist und der wirklich gut platzierte Titel "John dies at the End" lassen aus einem Durschnitts-Trashhorror-Komödie-B-Movie einen mehr als mittelmäßigen Film werden. Sozusagen mit Sternchen. Deswegen gibts von mir

6/10 Punkten

Übrigens verbinde ich den Film auch mit einer großartigen Kleinkino-Einrichtung: Freitag Abend Movies für 5 Euro Mindestverzehr und sonst nix :thumbsup:
 

narn5

Elwood Blues
Ich habe den Film gestern endlich gesehen.
Ich möchte fast nichts zum Inhalt sagen, den das ist ein Film den man sich am besten mit möglichst wenig vorwissen ansehen sollte.
Die Inhaltsangabe die am Anfang dieses Treats steht ist aber , zumindest zum Teil, schlicht falsch.

Ich finde den Fiulm total abgefahren, fast schon ein Mindfuck. (Leider kann er das zum Ende nicht mehr ganz halten)
Ich hab selten so eine seltsamme Storry gesehen (und ich meine das Positiv)
Die schauspielerischen Leistungen gehen voll in Ordnung, die Triktechnik ist leider sehr billig. Aber das hat mich bei diesem Film wirklich nichjt geshtört. Trägt sogar zum feeling bei finde ich.

Sehr abgefahrener Film der sicherlich Spalten kann aber auf jedenfall einen Blick wert für alle die einwenig offen sind für Verücktheiten. Der Vergleich mit Detention ist garnicht sooo schlecht.

8,5/10 Hunden
 
Oben