Zuletzt gelesenes oder gehörtes Buch

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Jane Eyre fand ich am Anfang gut, als sie in dem Mädchenpansionat rebelliert. Aber sobald sie in das Haus zu dem Typen zieht, wird es nur noch kitschig und dumm. Ich weiß echt nicht, warum das Buch so einen guten Ruf hat. Wenn es auf dem Niveau des Anfangs gewesen wäre, dann wäre es prima gewesen, aber so ... :thumbdown:
Aber vielleicht gefällt es dir ja besser.


"Sturmhöhe" steht noch auf meiner Liste.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Gilliamesque: A Pre-posthumous Memoir von Terry Gilliam

Terry Gilliams Memoiren als sehr schönes "Coffee-Table-Book" und Mischung aus Text, vielen Bildern und nachträglichen Notizen. Über die Hintergründe zu Gilliams Filmen erfährt man hier zwar recht wenig, für die Geschichte um Monty Python verweist er gleich an das Buch von Kollege Michael Palin, dafür geht es umso mehr um Gilliams durchaus interessantes Leben vor Python und der Filmemacherkarriere, seiner Sicht auf die Welt, die Kunst, die Filmbranche, Politik, die Begegnungen mit Persönlichkeiten wie George Harrisson, Frank Zappa, Hunter S. Thompson,..., ganz typisch geschildert mit viel trockenem Humor, Ehrlichkeit (er nennt Johnny Depp an einer Stelle eine "Big-Budget Parodie seiner selbst") aber auch einer aufrichtigen Liebe. Illustriert ist das meistens von Gilliams eigenen Werken, den Zeichnungen, Collagen und Airbrush-Bildern, die nicht zuletzt Monty Python visuell prägten und repräsentieren. Vor allem wohl ein Buch für Fans, zu denen ich mich ja ein bisschen zähle, sonst hätte ich das nie gekauft, und ein überaus schön gemachtest und lesenswertes dazu. Ist übrigens auch schon auf Deutsch erschienen, falls sich da jemand interessiert. :smile:
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
James Herbert - Dunkel (1980)
Ein atmosphärischer Gruselroman aus England, ordentlich geschrieben und spannend.
7,5/10

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Greg F. Gifune - House of Rain (2013)
Diese Novelle ist ebenso stark wie die anderen Bücher des Autors.
9/10

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Jeffrey Eugenides - Die Selbstmord-Schwestern (1993)
Bittersüß, melancholisch und toll geschrieben.
8/10

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Brett McBean - Der Schmerz des Erwachens (2012)
Ein starker Coming-Of-Age-Roman mit Horrorelementen.
9/10

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Ramsey Campbell - Dämonen bei Tag (1973/1998 )
Gut geschriebene Kurzgeschichten mit psychologischem und subtilen Großstadt-Horror. Erweitert durch ein interessantes langes Interview.
8,5/10
 

Bambi

hat verrückte Rehkitzideen
Michaela Grüning- Küsse im Rampenlicht ( Liebe nach Drehschluss 1 )

Genre Liebe/ Chick Lit

Cover. Wie bei dem Genre üblich ist 2/3 in einer Pastellfarbe Farbe ( himmelblau) gehalten. Falls immer noch jemand Zweifel hat worum es geht sieht man solch ein Paar von hinten und dazu unten links eine Filmrolle die ein Herz darstellt. Ich erinnere mich dunkel dass man mal auf einer Seite über das Cover abstimmen konnte, leider hat es mein Favorit nicht geschafft. Aber es geht ja auch eher um den Inhalt...

1 Satz: Bist du wirklich sicher?erkundigte sich Jenny, von schlechtem Gewissen geplagt.

Haupt- und Nebencharaktere: Da es nicht mein erster Roman von Michaela Grüning ist, wusste ich eigentlich schon im Voraus, dass wieder alles vertreten ist. Von A wie anstrengende Person bis Z wie Zicke Dabei hat man schon gemerkt dass die Personen ausgearbeitet wurden, so dass man sie sich wirklich gut bildlich vorstellen konnte und man merkte es wird wohl eine Reihe werden. Wovon ich nachdem ich den ersten Teil gelesen habe, begeistert bin. Einige Nebencharaktere kamen zwar nicht allzu häufig vor, aber ich denke man lernt sie bei ihrer eigenen Geschichte kennen und schätzen.

Schreibstil: Wie gesagt es ist nicht mein erster Roman von ihr. Sie treibt die Geschichte nicht unnötig an die Seitenzahl ist genau richtig, denn es lässt sich alles wunderbar und flüssig lesen und auch Längen konnte ich nicht feststellen. Erinnert auch ein wenig an Aschenputtel, aber seien wir mal ehrlich, dass ist doch nicht das schlechteste Märchen.

Gesamteindruck : Man merkt vielleicht dass mir das Buch gut gefallen hat, anders als im letzten Buch ( Ohne Ziel ist der Weg auch egal) wo ich bis zur letzten Seite mit der weiblichen Hauptperson nicht warm wurde hatte es wie erwähnte gute Haupt- und Nebencharaktere genügend Liebe, Witz hier und da ein Augenzwinkern und natürlich auch einen Schuß Erotik. Also perfekt um für ein paar Stunden wie es immer so schön heißt die Seele baumeln zu lassen.

8/10
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Von Eragon und Jane Eyre habe ich jeweils rund 150 Seiten gelesen, allerdings wegen der Feiertage nicht so recht Zeit gefunden, da tiefer einzusteigen. Muss aber sagen, dass ich beide eventuell in Zukunft nochmal versuchen werde, aber da ich sie bibliotheksbedingt jetzt wieder abgeben muss, ist da erstmal Feierabend, und ich bin jetzt auch nicht gerade so gefesselt, dass ich unbedingt weiterlesen müsste. Die andere Bronte gefiel mir mehr.

Von Ich bin dann mal weg von Hape Kerkeling habe ich auf Reisen ca die Hälfte gelesen. Ob er es nun selbst geschrieben hat oder er einen Ghostwriter hatte, es klingt auf jeden Fall sehr nach seiner üblichen Schnauze und ist daher recht amüsant zu lesen. Was mir allerdings nicht so gefiel - dass er auf seinem Jakobsweg laufend schummelt, indem er sich mitnehmen lässt und in bequemen Butzen übernachtet, und dann sind die Beschreibungen seiner Begegnungen oft nicht interessant genug für die Detaildichte, die er da beschreitet. Auch die eingeworfenen Biografie-Elemente wirken etwas holprig und forciert untergebracht.

Dann habe ich zum Geburtstag u.a. ein Werk mit Kafka (Franz, nicht Markus Kavka) Kurzgeschichten bekommen, von denen ich mittlerweile so einige gelesen habe. Hervorragend geschriebene kleine Geschichten, für die man aber sehr viel Konzentration und die richtige Laune braucht.

Was ich sonst noch ganz gelesen habe: Wer die Nachtigall stört von Harper Lee, den amerikanischen Klassiker. Ich wünschte, sowas hätten wir mal in der Schule gelesen. Kurz und leicht zu lesen, aber mit jeder Menge Gesprächsstoff.

Da geht es quasi um ein paar Kindern in den Südstaaten der 30er, die mitkriegen, wie ihr Vater, ein Anwalt, Vernunft und Menschlichkeit inmitten einer rassistisch geprägten Gemeinschaft durchzusetzen versucht.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Andy Weir - Der Marsianer (2011)
Noch etwas besser und ausführlicher als der Film, sehr schöne Sci-Fi-Robinsonade.
9/10

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H.P. Lovecraft - Das übernatürliche Grauen in der Literatur (1925-1927)
Ein Muss für alle, die sich für Phantastik interessieren.

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Robert McCammon - Blutdurstig (1981)
Ein solider Vampirroman mit vielen Anspielungen auf Bram Stokers "Dracula".
7/10

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Wrath James White & Jesus F. Gonzalez - Krank (2008)
Ein Psychothriller-Drama, das Rassismus und Krankenpflege theamtisiert.
8/10

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Philip K. Dick - Schachfigur im Zeitspiel (1960)
6/10

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Stephen King - Finderlohn (2015)
Gefiel mir noch etwas besser als der Vorgänger (Mr. Mercedes).
8/10

Jay schrieb:
Was ich sonst noch ganz gelesen habe: Wer die Nachtigall stört von Harper Lee, den amerikanischen Klassiker. Ich wünschte, sowas hätten wir mal in der Schule gelesen. Kurz und leicht zu lesen, aber mit jeder Menge Gesprächsstoff.

Da geht es quasi um ein paar Kindern in den Südstaaten der 30er, die mitkriegen, wie ihr Vater, ein Anwalt, Vernunft und Menschlichkeit inmitten einer rassistisch geprägten Gemeinschaft durchzusetzen versucht.
Das Buch steht schon länger auf meiner Liste, wird vielleicht im kommenden Jahr gelesen.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Jay schrieb:
Dann habe ich zum Geburtstag u.a. ein Werk mit Kafka Kurzgeschichten bekommen, von denen ich mittlerweile so einige gelesen habe. Hervorragend geschriebene kleine Geschichten, für die man aber sehr viel Konzentration und die richtige Laune braucht.
Oh ja und wie man die braucht. :ugly:
 

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
Jay schrieb:
Dann habe ich zum Geburtstag u.a. ein Werk mit Kafka (Franz, nicht Markus Kavka) Kurzgeschichten bekommen, von denen ich mittlerweile so einige gelesen habe. Hervorragend geschriebene kleine Geschichten, für die man aber sehr viel Konzentration und die richtige Laune braucht.
Wohl der Hauptgrund wieso ich nach "Die Verwandlung" kein weiteres Werk Kafkas angefasst habe. :wacko:
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Thomas Ligotti - Die Sekte des Idioten (1992)

Manche von den Geschichten kannte ich schon aus anderen Büchern, wobei die späteren Fassungen manchmal überarbeitet waren. Mir haben eigentlich alle davon gefallen; sie sind außerordentlich gut geschrieben und besitzen eine sehr dichte, düstere Atmosphäre. "Der Chemiker" hat (zu meiner Überraschung) einen schwarzen Humor und ist in Form eines Dialogs verfasst, von dem wir als Leser allerdings nur eine Seite mitbekommen (die andere ergibt sich aber von selbst, so ähnlich wie das Telefonat in "Dr. Strangelove). Ligotti ist auch für ziemlich originelle Titel bekannt, hier ist z.B. eine Story drin, die "Trinkt auf mein Wohl nur mit labyrinthischen Augen" heißt (sie handelt von einem Hypnotiseur).
Auf jeden Fall ein sehr gutes Buch.

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Michel Houellebecq - Interventionen (1998/2009)

Die beiden Essay-Sammlungen "Die Welt als Supermarkt" und "Ich habe einen Traum" als Gesamtausgabe. Diese Essays (und Interviews) fand ich größtenteils interessant und vielseitig, und auch wenn mir manche Themen mehr zusagten als andere, waren zumindest die Gedankengänge stets sehr gut ausformuliert.
Am besten gefiel mir "Die schöpferische Absurdität".

Die Romane gefallen mir aber noch besser. Außer vielleicht Plattform, das fand ich weniger gelungen.

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Brian Keene - Urban Gothic (2009)

Ein sehr kurzweiliger Horrorthriller über eine Gruppe von Jugendlichen, die in einem suspekten Haus von Kreaturen angegriffen werden und um ihr Überleben kämpfen müssen.

Im ersten Kapitel fand ich das Verhalten der Figuren (besonders eine gewisse Aktion von Brett) haarsträubend und dämlich, danach wurde es aber etwas besser. Das Buch war schon recht spannend und kurzweilig (alles spielt sich in einer Nacht ab), manchmal ziemlich heftig. Allerdings auch anspruchslos.
"Leichenfresser" und "Eine Versammlung von Krähen" sind definitiv besser, aber Urban Gothic ist ein netter Fast-Food-Thriller für zwischendurch.
 

Presko

Well-Known Member
Abschied von Chautauqua
Stewart O'nans ruhige, nichtsdestoweniger grandiose Familienchronik. Einsamkeit, Zweifel, Hoffnungen. Viele Innenansichten genau und unprätentiös beschrieben - einfach ganz grosse Klasse. Stewart O'Nan ist einfach fantastisch,

Gilian Flynn: Finstere Orte
Spannend und unterhaltsam. Sprachlich wüsste ich nichts auszusetzen. Kein Meisterwerk, aber spannend genug.

Michael Robotham: Erlöse mich
Stalker-Thriller, der unterhält, aber auch viel Klischees bedient. Sprachlich teilweise recht plump. Trotzdem unterhaltsam. Gehört eher in die Ecke Guilty Pleasure.
 

Member_2.0

New Member
Chronik des Cthulhu Mythos I von Lovecraft

Etwas schleppend aber auf jeden Fall interessant. Die Vorworte zu jeder Geschichte habe ich ab der Dritten weggelassen, weil da
immer schon fast alles drin stand, was in der folgenden Geschichte passiert. Ausserdem interessiert mich der Hintergrund nicht all zu sehr.
Ansonsten auf jeden Fall unterhaltsam, aber ich muss jetzt erstmal nicht den zweiten Band hinterher lesen. Dafür war es hier und da zu
anstrengend.
Kurios wie damals über Farbige geschrieben werden durfte. Musste teilweise lachen, unglaublich :ugly: :facepalm:
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Bei Agatha Christie fand ich das noch heftiger, und sie schrieb sowas nicht nur in den 20ern und 30ern, sondern noch bis in die 60er und 70er hinein.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Presko schrieb:
Gilian Flynn: Finstere Orte
Spannend und unterhaltsam. Sprachlich wüsste ich nichts auszusetzen. Kein Meisterwerk, aber spannend genug.

Wahrscheinlich unnötig zu fragen, aber hast du Gone Girl gelesen? Sind die vergleichbar?

Member_2.0 schrieb:
Chronik des Cthulhu Mythos I
Da ist echt gruseliges Zeug bei, hm?

Manny schrieb:
Oh ja und wie man die braucht. :ugly:
Dr. Serizawa schrieb:
Wohl der Hauptgrund wieso ich nach "Die Verwandlung" kein weiteres Werk Kafkas angefasst habe. :wacko:
:biggrin:

Sagen wir so, würde Franzl heut noch leben wären LMFAO nicht gerade seine Lieblingsmusikanten.

Ich hab zuletzt gelesen:

Jack London - Wolfsblut
Schöne Abenteuergeschichte, die im Vergleich zum Film mit Ethan Hawke wesentlich größeren Fokus auf den Wolf und seine Empfindungen legt. Es geht um einen Wolf, der zur Zeit der Goldschürfer von Menschen gefangen wird und in Zuge dessen lauter Dinge erlebt.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
James Carlos Blake - Pistolero (1995)

Es ist in Form von "Oral History" geschrieben, also aus der Perspektive verschiedener Figuren, die ihre Sicht der Dinge darstellen (wie z.B. Bram Stokers "Dracula", Truman Capotes "Kaltblutig" oder Chuck Palahniuks "Das Kainsmal").
Hier erzählen die Bekannten, Nachbarn und Verwandte über John Wesley Hardin, einen berüchtigten Gesetzlosen im Texas des 19. Jahrhundert. Dazwischen gibt es Auszüge aus Hardins Autobiografie und Zeitungsberichte.
Im Original erschien das Buch 1995, zum 100. Todestag von Hardin.

Mir hat das Buch ziemlich gut gefallen, obwohl ich eigentlich kein Western-Fan bin und der Revolver"held" oft unsympathisch rüberkam. Aber es ist gut geschrieben und hat auch einige interessante Passagen, manchmal mit Galgenhumor.

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Erica Jong - Fanny (1980)

Eine Nacherzählng der Fanny-Hill-Geschichte (Auf dem Cover steht auch "Der Lebenslauf einer ehrbaren Dirne"). Es geht also um eine Prostituierte im 18. Jahrhndert.

Das Buch ist gut geschrieben und unterhaltsam, unsere Heldin erlebt alle möglichen Abenteuer (tritt einem Hexenzirkel bei, überfällt mit einem schwulen Nachfolger von Robin Hood reiche Leute, landet in einem Bordell und wird später zu einer Piratin). Ist nicht ganz ernst gemeint, denke ich, aber es geht auch viel um die Emanzipation der Frau etc.
Manche Episoden haben mir weniger gefallen (zum Beispiel diese haarsträubende Esoterik bei den Hexen), aber alles in allem war es schon amüsant und nicht ganz jugendfrei. Das Komische ist ja, dass das Buch aus der Sicht von Fanny an ihre Tochter Belinda gerichtet ist. Dabei werden aber viele Sachen beschrieben, die eine Mutter wohl niemals ihrer Tochter erzählen würde, zumindest nicht so detailliert.

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Das zweite Buch des Horrors (1991)

Kurzgeschichten aus den Jahren 1920-1940, herausgegeben von Joachim Körber.
Hat mir nicht so gut gefallen wie Band 1, aber auch hier sind ein paar gute Geschichten drin. "Cthulhus Ruf" von Lovecraft kannte ich ja schon, ansonsten haben mir noch die Storys von Clark Ashton Smith, Stefan Grabinski und David H. Keller gefallen.
Was ich gar nicht mochte, war "Poltergeist" von Seabury Quinn (hat nichts mit dem gleichnamigen Film zu tun).
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
CS Lewis:
Die Chroniken von Narnia 6: Der silberne Sessel
Die Chroniken von Narnia 7: Der letzte Kampf


Die beiden letzten Kapitel des Narnia Zyklus. In beiden geht es um ein Abenteuer von Eustace Scrubbs (aus Reise auf der Morgenröte), der mit einer Schülerin namens Jill nach Narnia gelangt. Im Sessel müssen sie einen gefangenen Prinzen namens Rilian befreien, im letzten Kampf taucht ein falscher Aslan auf, der einen Krieg anzettelt.

Letzen Endes muss ich sagen, doch eher unterwältigt zu sein. Dafür, dass die Narnia Reihe einen Status als wichtiges Fantasywerk besitzt, ist eigentlich nur die erste Geschichte (Der König von Narnia, oder The Lion, the Witch and the Wardrobe) wirklich relevant. Alle weiteren, bis auf das Prequel und die letzten Kapitel des letzten Buches vielleicht, erzählen nichts sonderlich Wichtiges und sind bloß banale Abenteuergeschichten ohne wirkliche Gefahren, mit eindimensionalen Figuren und wenig mitreißender Fantasieerzählung. Die Kürze der Bücher (alle unter 200 Seiten) trägt natürlich bei, dass weder das Worldbuilding noch die Narrative sonderlich packen können.

Überraschend ist allerdings, wie Lewis das Ganze enden lässt. Das ist recht finster.

Die Kinder sterben in der Realität, Narnia wird vernichtet und sie gelangen in ein neues Narnia.

Außerdem habe ich mich noch an Truman Capotes Kaltblütig versucht, ist ja ein ähnlich großes amerikanisches Werk wie Wen die Nachtigall stört. Ist ein reißerischer Tatsachenbericht über einen Mord an einer Familie... allerdings sehr dröge geschrieben. Konnte nicht viel damit anfangen und habs auf der Hälfte aufgegeben.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Joe R. Lansdale - Drive-In II: Keins dieser üblichen Sequels (1989)

Die Fortsetzung zum surrealen Horrorroman über ein Autokino ist leider doch eines dieser üblichen Sequels. Im Vergleich zu dem fantastischen ersten Teil wirkt es oft zu plump und erzwungen. Nur der Mittelteil (über Popalong) hat mir gefallen und den verschachtelten Aufbau der Geschichte fand ich auch gut. Ansonsten ist es nur mittelmäßig und enttäuschend.
Im Vorwort sagt er ja, dass er Teil 1 sehr intuitiv, "unterbewusst" geschrieben hat. Bei dem zweiten hat er wohl zu sehr versucht, den ersten zu wiederholen oder zu toppen. Hatte ich zumindest den Eindruck.

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Joe R. Lansdale - Drive-In III: Die Bus-Tour (2005)

Gefiel mir schon etwas besser als der zweite Teil, aber an den ersten kommt es nicht heran. Im dritten Teil gab es einige Anspielungen auf die Bibel.
Die Trilogie ist wohl das Abgefahrenste, was ich von Lansdale bisher gelesen habe, und wird zumindest an keiner Stelle langweilig oder vorhersehbar.
Das Nachwort von Dietmar Dath fand ich auch sehr interessant.
 

Bambi

hat verrückte Rehkitzideen
Etwas länger weil wer weiß vielleicht sieht man die Verfilmung ja wirklich in diesem Jahrzehnt noch. Wen ja ich weiß SOFORT wem ich als Evan sehen möchte. ÜBERRASCHUNG es ist nicht Kiefer sondern Jim Caviezel!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Orphan X von Gregg Hurwitz

In den USA war dieser Roman ein voller Erfolg und die Filmrechte hat sich bereits Warner Bros. gesichert! Ein „Must-Read“ für alle Fans von Jason Bourne, Jack Reacher und außergewöhnlich guten Thrillern!

Über den Inhalt:

1. Gebot: Keine voreiligen Schlüsse

Seine Nachbarn halten Evan Smoak für einen harmlosen Verkäufer von Industriereiniger. Dabei ist er eine der tödlichsten und geheimsten Waffen der US-Regierung: ein Absolvent des Orphan-Programms, in dem Waisenkinder zu hocheffizienten Killern ausgebildet wurden.

4. Gebot: Es ist nie persönlich

Nach Jahren des Mordens im inoffiziellen Regierungsauftrag ist Evan in den Untergrund gegangen. Er hilft nun den Verzweifelten, die mit ihren Problemen nicht zur Polizei gehen können – mit allen Fähigkeiten, die ihm zur Verfügung stehen. Dabei hält er sich strikt an seine eigenen Gebote. Doch diesmal bricht er eine der Regeln, und sein Auftrag entwickelt sich zur Katastrophe. Nun muss er gegen ein Gebot nach dem anderen verstoßen, damit das allerwichtigste unangetastet bleibt:

10. Gebot: Lasse niemals einen Unschuldigen sterben


Genre Thriller

Cover: Ein großes X und ganz in schwaz sieht man einen Mann mit einer Pistole von hinten. Sowie ganz hinten schemenhaft angedeutet die Skyline von L.A. Wenn ich mich nicht irre. Alles in einem ein für mich typische Aufmachung für einen Thriller.

1 Satz: Der zwölfjährige Evan sitzt stocksteif auf dem bequemen Beifahrersitz, der Mann am Steuer sagt kein Wort.

Haupt- und Nebencharaktere: Gregg Hurwitz hat es wieder geschafft, ich mochte alle, weil ich auch wenn sie auf der falschen Seite standen mich dennoch irgendwie in sie hineinversetzen konnte. Neben dem Hauptcharakter Evan ist mir besonders der „kleine „ Peter ans Herz gewachsen

Schreibstil: Auch wenn der Begriff wirklich viel und oft benutzt wird. Ich kann einfach nicht anders als zu behaupten durch den Schreibstil wurde das Buch zu einem echten „Pageturner“ Grade richtig dosierte Kapiel, keine Sätze die über eine halbe Seite gehen und vor allem keine unnötige Länge.Man kann sich alles perfekt vorstellen. Hier möchte ich um nicht zu viel zu verraten mal als Beispiel die Wohnung von Evan nehmen. Persönliches gehört eigentlich nicht in eine Rezi aber hier denn doch eine kleine „Anekdote“ Als ich beim Arzt sass und mit Kapitel 25 anfing war ich so vertieft, dass ich die mehrmaligen Aufrufe der Arzthelferin nicht mitbekommen habe, als man mich denn auf der Schulter berührte bin ich regelrecht zusammengezuckt. So vertieft war ich indie Geschichte

Autor. Ich glaube Orphan X war mein 6 Buch von Gregg Hurwitz. Bis auf „Blackout“ das mir nicht gefiel hab ich allen immer mindestens 4 wenn nicht gar 5 Sterne gegeben. Ich denke dass sag einges aus.

Gesamteindruck : Ich glaube wer meine Rezi bis hierhin gelesen hat, ahnt was jetzt kommt. Ich kann nicht anders als das Buch zu empfehlen. Zumal ich mir schon vor dem Start dachte, es könnte ein Auftakt zu einer neuen Reihen sein. Ich denke damit liege ich goldrichtig Oder wie es so schön an mehren Stellen im Buch hieß „nächstes Mal“
 
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