Zuletzt gelesenes oder gehörtes Buch

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Revolvermann schrieb:
@Tyler
Ohne zu Spoilern: Sorokin ist in Russland ja durchaus mal Angriffen aus Richtung der Regierung ausgesetzt. Kannst du das anhand dieser Reihe (er hat natürlich noch mehr geschrieben) bereits nachvollziehen? Kann man, wenn man will, parallelen in die Realität ziehen?
Kann man, muss man sogar. Ich kann die Angriffe schon bestätigen. Sobald man da die Regierung kritisiert, ist man der Verräter und ein westliches Kapitalisten-Schwein sowieso. Inzwischen heißt es, man "glaubt alles, was die Lügenpresse erzählt´. Die Reichsbürger wissen halt noch, wie die Sache läuft. :plemplem:
 

Revolvermann

Well-Known Member
@member
Das hört sich doch gut an. Ist also durchaus Platz für "mehr".

@Tyler
Was das für Angriffe sind, kann ich mir natürlich leider gut vorstellen.
Umso schöner das nach wie vor tolle Literatur aus Russland kommt.

@Jay
Den Film habe ich absichtlich nicht geschaut, da ich den Roman erst lesen wollte. Ich glaube den Film gibt es sogar auf Netflix.
Eine Erinnerung, das Buch endlich mal zu lesen, war übrigens die Rick und Morty Folge mit dem Thema. :biggrin:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Revolvermann schrieb:
ne Erinnerung, das Buch endlich mal zu lesen, war übrigens die Rick und Morty Folge mit dem Thema. :biggrin:
:biggrin:

Der Film ist ... in Ordnung. Nicht superst, sehenswert, halt was für sonntag morgens.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Ramsey Campbell - Der Reiseführer (1994)

Die zweisprachige Ausgabe aus der Edition Phantasia, limitiert und signiert, mit Illustrationen von Herbert Brandmeier und J.K. Potter. Es ist eine längere Erzählung (mit einem Vorwort), die ich als eine Hommage an M.R. James empfunden habe. Die Geschichte hat mir sehr gefallen, auch wenn sie ruhig etwas länger hätte sein können. Aber der Autor gehört zu meinen Favoriten im phantastischen Bereich und den Kauf dieser tollen Ausgabe habe ich nicht bereut.

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James Clavell - Gai-Jin (1993)

Ein historischer Roman über das Japan im neunzehnten Jahrhundert.
Es gibt massenhaft Konflikte zwischen den europäischen Händlern und den Einheimischen, zwischen den machthabenden Shogunaten, den Samurai und den rebellischen Ronin, zwischen den einzelnen Individuen jeder dieser Gruppen. Jeder verfolgt seine eigenen Ziele und versucht, andere auszutricksen, ohne von ihnen selbst hinters Licht geführt zu werden. Auf den 1200 Seiten dieses Wälzers gibt es so viele überraschende Wendungen, Intrigen und Geheimnisse (inklusive dem obligatorischen Erpresser), dass ich mich zunehmend wie bei einer Seifenoper fühlte, je weiter ich las. Aber trotz des Umfangs des Buches habe ich mich nie gelangweilt, weil es gut geschrieben ist und die japanische Kultur exotisch und faszinierend ist. Anfangs brauchte ich eine Weile, bis ich die vielen Hauptfiguren auseinander halten konnte (vor allem die japanischen Namen waren etwas schwierig zu merken), aber dann ging es. Etwas weniger Intrigen, Wendungen etc. wäre wohl besser gewesen, aber es ist dennoch ein gutes Buch.
"Der Rattenkönig" und "Shogun" gefielen mir allerdings noch besser.

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Graham Masterton - Der Ausgestossene (1983)

Ein sehr feiner Horrorroman mit einer dichten Atmosphäre und klassischen Gruselelementen, die gekonnt eingesetzt wurden. Auch der Schreibstil hat mir gefallen und die Charaktere waren sympathisch. Zu der Handlung will ich nicht zu viel verraten, aber es geht um die berüchtigte Stadt Salem.
Gehört neben "Die Opferung" und "Der Manitou" zu den besten Büchern des Autors.
 

Member_2.0

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Auslöschung von Jeff Vandermeer

Inhalt:

Seit ein mysteröses 'Ereignis' vor mehr als dreißig Jahren das Gebiet erschütterte, ist Area X von einer unsichtbaren Grenze umgeben. Niemand weiß genau, was dahinter geschieht, aber es gibt Gerüchte von einer sich verändernden und die Reste der menschlichen Zivilisation überwuchernden Natur, einer Natur, die ebenso makellos und bezaubernd wie verstörend und bedrohlich ist. Zuständig für das Gebiet ist eine geheime Regierungsorganisation, die sich 'Southern Reach' nennt und den Auftrag hat, herauszufinden, was hinter der Grenze geschieht. Aber keine der Expeditionen, die 'Southern Reach' in das Gebiet entsandte, um Erklärungen für das Unerklärbare zu finden, hatte bisher Erfolg. Die meisten der Expeditionen endeten in Katastrophen, bei denen letztlich alle Mitglieder ums Leben kamen, und die Zeit, um Antworten zu finden, wird knapp, denn Area X scheint sich immer schneller auszudehnen. "Auslöschung" ist der Bericht über die zwölfte Expedition. Sie besteht aus vier Frauen: einer Anthropologin, einer Landvermesserin, einer Psychologin und einer Biologin. Ihre Aufgabe ist es, die Geheimnisse von Area X zu entschlüsseln, das Gebiet zu kartographieren, Flora und Fauna zu katalogisieren, ihre Beobachtungen in Tagebüchern zu dokumentieren, vor allem aber sich nicht von Area X kontaminieren zu lassen. Doch es sind die Geheimnisse, die sie mit über die Grenze gebracht haben, die alles verändern werden …

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Bin durch Zufall in der Bücherei drauf gestoßen und hab es mit wenig Erwartungen einfach mal mitgenommen.
Es ist der erste Teil einer Trilogie (Southern Reach Trilogie) und hat mich schwer überrascht.
Ich kann es vor allem Fans von Lovecraft nur wärmstens empfehlen. Die Stimmung in dem Buch kommt den Storys von ihm
schon sehr nahe. Hab ich so noch bei keinem erlebt. Auch wenn der Schreibstil teilweise etwas verschwurbelt ist, ein klasse Buch,
das ich ziemlich schnell durch hatte und mich sehr auf den zweiten Teil freue :top:
 

Revolvermann

Well-Known Member
"Streifzüge durch das Abendland" - Bill Bryson

Brysons Reisen durch Europa in den frühen 70ern und späten 80ern.
Leider kommen hier die einzelnen Stationen etwas kurz weg. Dennoch wurde ich wieder super unterhalten. Ich bekomme bei den Büchern einfach fernweh.
In einigen Rezensionen ließt man das Unbehagen darüber, dass Bryson besonders in diesem Buch oft über Europäer mault. Da kommen die Östereicher auch schonmal als Rassisten bei weg.
Dazu muss aber gesagt werden das der Autor vor allem unterhalten will. Er ist halt ein verwöhnter, schmächtiger Amerikaner und gibt das offen zu. Sein Heimatland und auch sein Wahlheimat das UK bekommen ebenso, wenn auch eher in anderen Büchern, ihr fett weg. Sein "Maulen" ist ganz klar Teil seines Stils. Es dient grundsätlich dem Humor und ist, wenn man genau hinhört, meistens nicht wirklich böse gemeint. Ich musste jedenfalls oftmals lachen.

"Der Name des Windes" , "Die Furcht des Weisen Teil 1 & 2" - Patrick Rothfuss


Ich habe die Reihe mal bis zum bisherigen Ende an einem Stück gelesen und bin ziemlich begeistert.
Ein wunderschöne Fantasywelt mit liebenswerten Charakteren und einer Herangehensweise an das Genre, die es so nicht oft gibt.
Darin liegt allerdings auch das Risiko, sich mit Rothfuss zu befassen. Er wählt insgesammt einen eher realistischen und langsamen Ton. Die Hauptfigur ist selbst ein Schauspieler und Geschichtenerzähler und erzählt seine Lebensgeschichte worwörtlich selbst in einer Schenke.
Dabei fallen dann auch öfter mal die Sätze, dass dieses keine dieser epischen Märchen ist und das Zuneigung nicht unbedingt in einer großen Liebesgeschichte enden muss. Das Suche nicht zu Ziel führen kann. Das sich viele Dinge oft am Ende eben nicht zu einem großen Granzen zusammenfügen. Einige Klischees werden natürlich trotzdem bedient aber erstaunlich oft verliert sich etwas einfach im Regen. Einen großen Storybogen mit bösem König, Inriegen bei Hof und Twists braucht man auch nicht erwarten.
Dennoch war ich fast durchgehend gebannt. Auch sprachlich sind die Romane toll aufgezogen.
 

Danny O

Well-Known Member
Diablo Band 1 : Das Vermächtnis des Blutes


Gutes Buch Spielt kurz nachdem es mit dem Story um Diablo 1 zu ende ging ,und nachdem der "Wanderer" losgezogen ist......
Es liest sich gut Fantasy mit Dämonen ,Hexen,Nekromanten ,Kriegern und dergleichen es hat auch einen Düsteren anstrich nicht zuviel aber genug das man was von der Welt "Diablo" mitbekommt.
Und es gibt bekannte Orte aus den Spielen , sowie auch das bekannte Namen fallen die man bereits in den Spielen mitbekommen hat. Vor allem hat das es auch Back up Informationen bezüglich der Hölle , und der Abläufe während der Abwesenheit der "3 Großen Übel". Z.b was es mit dem Aufstand von Azmodan und Belial auf sich hat und deren Pläne.


Jetzt lese ich Diablo : Das Königreich der Schatten mal sehen wie das wird =D
 

Revolvermann

Well-Known Member
"Mein Amerika" - Bill Bryson

Ich muss sagen, das ist bisher mein Lieblings- Bryson. Kein Reisebericht und auch kein Wissenschaftsbuch. Dieses mal geht es ausschließlich um Brysons Kindheits- und Jugendjahre im beschaulichen Des Moines. Dabei ist das Buch eine unglaublich komische aber auch wehmütige Skezzierung des Amerikas der 50er und 60er. Ich fand es spitze.

"Im Haus der Feinde" (Red Rising2) - Pierce Brown


Nachdem mir der erste Teil schon ganz gut gefiel, hab ich dann auch mal weitergemacht und es nicht bereut. Ist Teil eins noch über weite Strecken eine dreckige Weltraum "Hunger Spiele" Variante, geht "Im Haus der Feinde" schon ganz andere Pfade und wird zur blutigen Space Opera.
Es gibt Raumschlachten und Schlachten auf dem Feld. Es gibt Intrigen und zweifelhafte Bündnisse. Vor allem aber wird Browns Welt mit seinem interessanten Farbensystem und den immer feiner gezeichneten Charakteren richtig lebendig und spannend. Bietet zudem kuriose Gedankenspiele und derbe Hiebe gegen Faschismus und Rassismus.
Wer allerdings einen philosophischen Zukunftsroman will, liegt hier eher nicht richtig. Die Red Rising Trilogie ist actionreich und mit ein paar netten Twists ausgestattet.
 

Revolvermann

Well-Known Member
"Tag der Entscheidung" (Red Rising 3) - Pierce Brown

Ein würdiger Abschluss einer epischen, temporeichen Trilogie.
Wie ein dreckiges, bluttriefendes Star Wars.


"Langoliers" - Stephen King


Besteht aus zwei Kurzromanen:

1. "Langoliers"
Hatte beim lesen oft den Film im Kopf, obwohl es schon ewig her ist, dass ich den mal gesehen habe.
Der Film ist sehr nah am Buch aber nicht so spannend. Woran die billigen Effekte nicht wenig Schlud tragen.
Traf dennoch nicht so hundertprozentig meine Geschmack. Kein großer Wurf aber dennoch ein paar Stunden wert.


2. "Das heimliche Fenster, der heimliche Garten"

Wurde mit Johnny Depp verfilmt und die Story gefiel mir etwas besser. Geht sehr in die Psyche der Hauptfigur und hat allgemein eine sehr paranoide Atmosphäre.
King schreibt übrigens im Vorwort, das er sich kreativ in einem Umbruch befindet und dies die letzte Geschichte mit einem Schriftsteller als Hauptfigur darstellen soll.
Soweit ich mich erinnern kann, hat er es durchgezogen.
 

Revolvermann

Well-Known Member
"20.000 Meilen unter dem Meer" - Jules Verne

Wiedermal verliert Verne sich gerne seitenlang in Mengen-,Längen oder sonstigen Angaben und Klassifizierungen.
Das kann schonmal ermüden. Ansonsten gibt es aber auch wie immer einen schön verfassten, leicht zugänglichen Abenteuerroman mit tief anständigen Hauptfiguren und eine Hauch Zukunftsvisionen.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Ich habe jetzt auch endlich "Meg" (von Steve Alten) gelesen.

Überaus unterhaltsames Buch mit echt sehr unangenehm beschriebenen Todes-Szenen. Außerdem weiß ich jetzt eine ganze Menge über's Tiefseetauchen und Megalodons. Die Charaktere gehen größtenteils in Ordnung, auch wenn alle recht klobig und schablonenhaft daherkommen. Den Prolog "Meg: Origins" hätte sich Alten - mit Ausnahme des Tauchgangs - auch gut und gerne sparen können, da kaum etwas für die restliche Story wichtig erscheint. Die Hauptgeschichte ist aber super und gerade zum Ende hin, geht da ordentlich was ab! Alles in allem, gute Monster-Unterhaltung und ich denke, dass ich mir die Fortsetzung(en) demnächst auch noch ordern werde

Freue mich jetzt auch sehr auf die anstehende Verfilmung, da ich beim Lesen da eine Menge Potenzial gesehen habe, wie man das Ganze spektakulär umzusetzen könnte. Der Cast geht - in meinen Augen - voll in Ordnung. :top:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Danny O schrieb:
Diablo Band 1 : Das Vermächtnis des Blutes
Gutes Buch Spielt kurz nachdem es mit dem Story um Diablo 1 zu ende ging ,und nachdem der "Wanderer" losgezogen ist......

Moment, also spielt das zwischen Diablo 1 und 2?

Revolvermann schrieb:
Woran die billigen Effekte nicht wenig Schlud tragen.
Oh ja. Die Langoliers. Das waren vor The Scorpion King die Scorpion King Rocks.

Revolvermann schrieb:
"20.000 Meilen unter dem Meer" - Jules Verne
DAS muss ich unbedingt noch lesen.

TheReelGuy schrieb:
Die Hauptgeschichte ist aber super und gerade zum Ende hin, geht da ordentlich was ab! A
<3

Ich selbst lese aktuell in Stephen Kings Es. Brauch aber noch ein bisschen. Als Fan der Universal Classic Monster gefallen mir Pennywises Auftritte als eben jene.
 

Dr.Faustus

Well-Known Member
MovieMenace schrieb:
Habe letztens Inferno von Dan Brown fertiggelesen. Könnt ihr den Film empfehlen?
Unterhaltsam, Popcornartig. Nicht ganz so historisch tiefgreifend wie das Buch. Wenn dir Sakrileg und Illuminati gefallen haben, dann gibt es da mehr vom gleichen.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
MovieMenace schrieb:
Habe letztens Inferno von Dan Brown fertiggelesen. Könnt ihr den Film empfehlen?
Nope, überhaupt nicht. Sorry. Hanks ist im Vergleich zu den ersten beiden Filmen weniger charismatisch, seine Begleiterin (Felicity Jones aus Rogue One) spielt unterirdisch und das Buchende wurde für den Film abgeändert.

Hätten sie mal Das Verlorene Symbol verfilmt.
 

Revolvermann

Well-Known Member
" Straßen der Erinnerung: Reisen durch das vergessene Amerika" - Bill Bryson

Bryson kam Ende der 80er nach 20 Jahren aus England in die USA zurück und bereiste diese mit dem Auto. Er sucht dabei das alte Amerika. Das Amerika seiner Kindheit und der alten Filme.
Nicht sein bester Bericht aber immer wieder höchst unterhaltsam.


"Der Weg der Könige" - Branson Sanderson


Der erste Teil der hochgelobten Sturmlicht-Chroniken. Im deutschen gibt es 4 Bücher welche die ersten beiden Originalromane umfassen.
Musste ich mich erst ziemlich reinfuchsen. Die ersten 500 Seiten waren ziemlich zäh, was vor allem an dem hin und her Springen in Ort, Zeit und Charakteren liegt. Mit den Malazan Büchern (welche geradezu bescheuert unübersichtlich sind) war ich da aber schon etwas abgehärtet und so blieb ich auch hier erstmal dran.
Es wurde dann auch recht schnell übersichtlicher, da sich Sanderson, abgesehen von kleinen Einschüben, im Großen und Ganzen um 3 Hauptgeschichten kümmert. Diese werden dann auch mit der Zeit ziemlich spannend und ziehen einen mehr und mehr in ihren Bann.
Nach Abschluss den ersten deutschen Bandes, bin ich auch ziemlich interessiert, wie es weitergeht. Auf jeden Fall kann man schon erahnen welch epische Ausmaße diese auf 10 Teile ausgelegte Saga haben wird. Im deutschen werden es dann wohl 20 Teile.

"American Gods" - Neil Gaiman

Bevor ich mich irgendwann der Serie widme, wollte ich gerne noch den modernen Klassiker von Gaiman lesen. Gesagt getan und ich bin sehr begeistert von dem Buch.
Ein mythologischer Roadtrip voll schräger Gestalten und mit Dialogen zum niederknien. Wie Gaiman hier schreibt und seinen Figuren Leben einhaucht ist genial. Glaubwürdig und faszinierend.
Sollte die Serie das Buchende beibehalten, wird es recht aufwändig.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Rapture - John Shirley

Ich schreibe ja meist eher nichts zu den Büchern, die lese, da ich immer nicht weiß, was ich schreiben soll.

Aber diesmal muss ich eine Empfehlung aussprechen. Zumindest für diejenigen, die Bioshock gespielt haben. Ich denke, es könnte aber auch darüber hinaus so einige Leser begeistern.
Rapture beschreibt im 2. und 3. Abschnitt des Buches sehr schön, wie sich nach und nach die Zustände in der in der Unterwasserstadt verschlechtern.
Außerdem wird ein Großteil der Elemente aus den Spielen nach und nach logisch nachvollziehbar in die Welt von Rapture eingeführt.

Die Bücher, die ich mehr als einmal gelesen habe, kann ich an einer Hand abzählen und ich hab noch so einiges zum Lesen vor mir, aber dieses hier werde ich sicher irgendwann nochmal lesen.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Revolvermann schrieb:
"Der Name des Windes" , "Die Furcht des Weisen Teil 1 & 2" - Patrick Rothfuss
Ich habe die Reihe mal bis zum bisherigen Ende an einem Stück gelesen und bin ziemlich begeistert.
Da bin ich ebenfalls dran interessiert. Noch nicht gekauft, steht aber auf meiner Liste.

Revolvermann schrieb:
"American Gods" - Neil Gaiman
Bevor ich mich irgendwann der Serie widme, wollte ich gerne noch den modernen Klassiker von Gaiman lesen. Gesagt getan und ich bin sehr begeistert von dem Buch.
Das lese ich gerad wiederum, bin ca. auf der Hälfte. Den Grad deiner Begeisterung teile ich zwar nicht, da es mich nicht so gänzlich umhaut, aber vielleicht stecke ich gerad auch bloß in einem Loch. Den Einstieg mit Shadow fand ich Jack Reacher haft und recht gelungene, doch die ersten Stationen der Reise mit Mr Wednesday lassen mich bislang eher mittelmäßig unterhalten zurück. Solide Leseunterhaltung, nur so richtig flashen will es mich noch nicht.

JM Barrie - Peter Pan
Endlich mal dazu gekommen. Sind zwar nur 100 Seiten, aber dennoch hats einige Zeit gedauert. Schön geschriebene Kinderabenteuergeschichte mit einem überraschend schwermütigen Unterton. Viele andere Autoren würden
Peter Pan am Ende einsehen lassen, dass auch er ruhig erwachsen werden und seine Mutterverlustangst aufgelöst werden kann, aber stattdessen belässt ihn Barrie leicht bitter und uneinsichtig zurück, für immer mit den jeweiligen Nachfolgegenerationen Wendys in Nimmerland zu verbringen.

Randnotiz: schon amüsant, wie oft in der englischen Fassung Begriffe wie "gay", "impotent" und "erection" fallen. 1911 hatte das fraglos noch andere Bedeutung. Würd mich zudem nicht wundern, würde man Tiger-Lily und ihre Indianer in neu veröffentlichten Ausgaben nicht mehr länger Rothäute nennen.

Kafka - Das Urteil
Kleine kurze Geschichte, die außerordentlich Kafka ist. Deprimierend und in Verwirrung verworren, doch flüssig geschrieben und mehrfach deutbar. Geht um einen Mann, der seinem Vater eigentlich nur kurz berichten will, dass er einem Freund in Russland eine Nachricht schicken will. Und dann Kafka.
 

Revolvermann

Well-Known Member
American Gods fand ich sehr unterhaltsam. Obwohl es tstsächlich sehr gemächlich dahinplätschert. Gaimans Figuren sind einfach der Hit.

Rothfuss fand ich ebenfalls gut aber auch hier darf man nicht zuviel Action erwarten. Viele gewohnte Fantasy Pfade werden hier nicht eingeschlagen. Einige Klischees oder Sachen, für die viele Leute das Genre lieben, werden absichtlich untergraben.
Die Hauptfigur (soviel sei verraten, denn es wird auch im Buch sehr schnell klargestellt) ist ein Unterhalter und Geschichtenerzähler.
So gibt es oftmals Passagen wie "Wenn das hier eine dieser Geschichten wäre, würde ich ihr folgen und wir würden Abenteuer erleben und uns langsam verlieben ect. Dies ist aber keine dieser Geschichten." und schon wird einer bestimmten Erwartung völlig der Wind aus den Segeln genommen.
Es gibt aber natürlich trotzdem Magie, Reisen und Epicness. Es ist sicherlich kein Anti-Fanatsy-Roman. Als ungewöhnlich kann man ihn aber in zumindest manchen Punkten schon bezeichnen.
 
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