San Andreas (Katastrophenfilm) ~ Dwayne Johnson [Kritik]

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Abgesehen davon sag ich ja nicht, dass ihre Schauspielerische Leistung schlecht war, oder?
Im Gegenteil, für das Genre und ihre Rolle hat sie alles mit Bravur gemeistert und ihre Figur glaubhaft dargestellt, so wie es sein sollte. Da gibt es absolut nichts zu meckern.

...der Rest war Bonus :ugly:
Außerdem ist es kein Geheimnis, dass ich Daddario mag xD
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
San Andy hat aber nichts dergleichen und macht deswegen kaum Anstalten, mit den anderen diesjährigen Blockbustern zu konkurrieren.
Wieso ist das ein Kritikpunkt?
Man hatte durchweg dieses Zerstörungsniveau und Eyecandy, genauso wie bei F7 bzw. mit anderen Absichten. Hier wurden die Figuren immer wieder in neue Situationen geworfen. Okay, wirklich ohne Pause: Emma steht aufm Dach -> Dach stürzt ein -> Gasleitungen stehen in Flammen -> wird gerettet -> Hochhaus 1 daneben stürzt ein -> Hochhaus 2 stürzt ein und das innerhalb von 1Minute. Absurd aber hatte mehr Spaß als bei der Hochhausszene von F7.

Das die Dramaturgie und Spannungsmomente nicht genutzt wurden kann man allerdings schon als Minuspunkt ansehen. Viel verschenktes Potential, aber unterhaltsam war der Film dennoch. Reicht aber auf jeden Fall fürs Heimkino und 3/10 hat der Film bei weitem nicht verdient. 5 ist auf jeden Fall drin.
 

Beckham23

Well-Known Member
Film
Ok, ich fange dann halt mal mit der positiven (der einzig positiven) Seite des Films an. San Andreas liefert ein Desasterkino erster Klasse. Los Angeles und San Francisco gehen über die Leinwand sehr bildgewaltig unter - auch wenn die Effekte nicht mehr ganz taufrisch erscheinen und man so manche Szene deutlich dem Green Screen zu ordnen kann. Das ganze weis zu unterhalten und sorgt durchaus für den ein oder anderen "Aha Moment".

Was ich dem Film aber nicht verzeihen kann, ist die (unterirdische) Handlung. Es ist ja nun bekannt, daß die Amis kitschige Familientragödien lieben - also was macht man? Genau. Man nimmt eine Familie die kurz vor der Scheidung steht und setzt diese in den Fokus. Dwayne Johnson ist Rettungspilot einer Helikopterstaffel und fliegt nun seiner an allen Orten "zerstreuten" Familie hinterher. Nur komisch: da passiert in Kalifornien eine riesen Naturkatastrophe, aber von der Flugbasis kommt kein Funkspruch, daß D. Johnson mit seinem Heli mal ein paar Hilfseinsätze fliegen soll. So kann The Rock also schalten und walten wie er will - Schwachsinn allererster Güte. Zu allem Überfluß entpuppt sich der neue Mann an der Seite von D. Johnson´s Ehefrau, Carla Gugino, noch als ein Weichei. Schon da stehen die Weichen auf "Familienzusammenführung".
Zudem trieft der Familienkitsch aus allen Ecken und Kanten, das man am liebsten abdrehen möchte - über die letzten Minuten des Finales möchte ich hier gar nicht sprechen. Diesen Mist muß jeder selbst erlebt haben.

So, welche Wertung gibt man nun einem Film, der von der visuellen Seite Top, aber auf Handlungsseite der reinste Flop ist? Ich glaube da bleibt wohl nur der Mittelweg...
Film - 50%
 

Rocky Balboa

Herrscher über die Sülznasen
Der war wirklich nix, Bei den ganzen Katastrophenfilmen der letzten Jahre ist immer die gleiche Nebenhandlung, die Hauptcharaktere haben immer Beziehungsprobleme, Kinder und Exfrauen müssen immer gerettet werden, dann die große Versöhnung, wenn die Drehbücher wenigstens besser wären. Da gefielen mir zB Dante's Peak und Volcano deutlich besser, von "The Day After" und "Erdbeben" ganz zu schweigen. Aber nein, Effekte müssen reichen, Drehbücher lassen die Studios nur noch von 14-Jährigen schreiben.

3,5/10
 
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