Webnovel und Kindle die Zukunft des Buchmarktes? [BGT]

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Keine Frage: bereitsgetestet.de sieht sich in erster Linie als reine Reviewseite für Filme, die abseits des Mainstreams angesiedelt sind. Doch ebenso viel Wert legen wir auf ausgesuchte Interviews und Specials, wovon man sich in den entsprechenden Kategorien überzeugen kann. Warum dann also nicht auf eine neue Marktentwicklung im Bereich „Bücher“ schauen, wenn es sinnvoll ist? Denn spätestens seit der Einführung des neuen Amazon-Kindles wird eines deutlich: Einige Verlage erkennen durchaus Potential in der Verbreitung von E-Books und sehen die vermeintliche Krise auch als Chance. Neuestes Vorzeigeprojekt dieser Entwicklung ist die 13-teilige Webnovel APOCALYPSIS, die erst einmal nur digital erhältlich ist und als Bote einer ganzen Reihe ähnlich angelegter Produkte angesehen werden muss bzw. darf. Und der Verlag Bastei-Lübbe sieht scheinbar großes Potential in diesem Markt, gründete man doch kurzerhand Bastei Entertainment und nahm dafür ordentlich Geld in die Hand. Doch was darf man von APOCALYPSIS und dem generellen Konzept erwarten?

Um da etwas Licht ins Dunkel zu bringen, schauten wir einmal, was APOCALYPIS überhaupt ist und was Bastei damit bezweckt. Dazu sprachen wr mit Autor Mario Giordano, der u.a. auch das Drehbuch zu DAS EXPERIMENT verfasste, und Bastei-Entertainment Cheflektor Jan Wielpütz.

http://bereitsgetestet.de/index.php...=1611:apocalypsis&catid=73:special&Itemid=104
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Interessanter Artikel. Insbesondere das eingebundene Video mit der Kerze und dem Zahlenschloss haben meine Aufmerksamkeit geweckt.
Ich schätze mal......dass einfach nur das richtige Buch erhältlich sein muss, damit ich mir auch ein Kindle zulege.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Wobei das ja die App-Variante war. Auf dem Kindle kannst du es "nur" ganz normal lesen. Trotzdem pannend, was da passiert.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Nachdem ich jetzt auch ein Kindle mein eigen nennen darf, finde ich, dass es eher die Idee dahinter ist, deinen Kauf eines ebook-Readers interessant macht, mehr noch, als ein bestimmtes Buch, das exklusiv in dem Bereich erhältlich ist (wie damals Riding the Bullet von Stephen King). Ich will partout keine Bücher missen, die ich gemütlich lesen kann, aber das Kindle ist einfach saupraktisch.

Dann finde ich das Konzept von Bastei Lübbe auch recht nett, u.a. weil ich mir die Groschenhefte einfach nicht mehr ins Haus holen möchte, diese aber durchaus kurzweilige Unterhaltung bieten. Vampira und Dinoland waren klasse, aber die Heftromane sind allein vom Format her, unpraktisch einzulagern. Daher kommen Sachen wie Apocalypso einfach gelegen. Werde da demnächst in den Prolog reinlesen. Bin gespannt. Und ich hoffe doch, dass auch noch ältere Heftroman-Reihen wie Tony Ballard digital veröffentlicht werden.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Ich hatte nach der Fertigstellung des Specials/der Interviews noch einen weiteren bericht gelesen, dass Bastei im Bereich des E-Publishing das komplette Programm digital zur Verfügug stellen möchte - ausdrücklich auch die Romanhefte. Wann und in welchem Umfang stand da nicht. Bei "Perry Rhodan" wird das ja derzeit perfekt vorexerziert. man kann jedes heft einzeln kaufen oder gleich ganze Pakete, die dann eine nicht unerhebliche Ersparnis bringen. ich finde das großartig. Allerdings bin ich da auch sehr auf die geplanten serien gespannt, die da kommen sollen. "2012" erscheint ja als Romanheft und Printversion, doch Wielpütz sprach ja betont davon, Endlosserien exklusiv digital zu veröffentlichen. Das reizt mich sehr.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Interessanter Artikel, aber ich muss sagen das mir dieses Episodenformat nur bei Serien gefällt. Bei Musik will ich ganze Alben und keine 3-4 EPs mit je 3-4 Songs, bei Filmen will ich den ganzen sehen und ihn nicht in 4x 30 Min aufgesplittet sehen, bei Spielen gefällt mir das Episodenkonzept von Tell Tale nicht und bei Büchern seh ichs ähnlich. Sicher, ich kann verstehen, dass es aus ökonomischer Sicht verständlich ist, erstmal nur wenig zu investieren, damit erstmal nur wenig zu riskieren und erst bei bestätigtem Kundeinteresse mehr Geld aufzubringen. Vielleicht ist eine gute Chance für Autoren denen Verläge keine direkte Voll-VÖ zutrauen, aber schon vom künstlerischen her sollten es in meiner Hinsicht ganze Werke sein. Werke die eventuell floppen, aber dennoch als was ganzes existeiren.

Denn kommt ein solches Pilotprojekt nicht gut an oder versiebt nach 3-4 Folgen, bleiben alle bisherigen Fans auf der Strecke. Wie bei einer frühzeitig abgebrochenen Fernsehserie sehen sie dann nicht mehr, wie es weitergeht. (Da finde ich es übrigens auch nicht in Ordnung, dass Serien oft abrupt abgesetzt werden - da sollte zumindest noch eine angepasste, abschließende Folge kommen dürfen)

edit: ich muss gestehen, nie Perry Rhodan oder Jason Dark gelesen zu haben. Eben weil ichs immer unattraktiv fand, dass die Reihe entweder niemals endet oder auch jederzeit aufhören könnte.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Ist ja bei Apokalypsis anders: Die ist ja von Beginn auf 13 Bände angelegt, soe wie verschiedene Print-Reihen von damals auch.

Und die investieren da reichlich, wie aus dem Artikel deutlich werden sollte, und zwar volle Breitseite. Daher verstehe ich weder den einen, noch den anderen Einwand. Oder sprechen wir gerade aneinander vorbei?
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Ich finde ohnehin, dass man diese Endlosserien nur schwerlich mit TV-Serien oder Bücherserien vergleichen kann. Bei John Sinclair, Perry Rhodan, Maddrax oder Professor Zamorra geht es doch in erster Linie einfach um die Welt, die man hier präsentiert bekommt. Die Serien sind nicht dazu angelegt, einem Ende entgegenezustreben und eignen sich auch teilweise für den Quereinstieg. In der Regel werden auch eher Einzelgeschichten erzählt, die in sich geschlossen sind oder bestenfalls ein paar Bände umspannen.

Wohingegen Vampira, Dinoland oder jetzt Apocalypsis von Beginn an auf eine feste Heftzahl ausgelegt werden. Gut, bei Vampira hat man nach Abschluss der ersten 50 Bände, die Reihe doch noch weiter fortgeführt, aber halt so, dass man dort wieder von Beginn an dabei sein konnte. Im übrigen war ja auch The Green Mile damals nichts anderes, als eine Reihe von kurzen Novellen, die im monatlichen Takt auf den Markt kamen (jedesmal bin ich in die Stadt geflitzt und hab mir den neuesten Band gegönnt und noch am gleichen Tag durchgelesen :biggrin:).
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Ja, kann mich auch noch sehr gut an "The Green Mile" erinnern. Ich war völlig entsetzt, als sich die Auslieferung von Buch 3 um mehrere Tage verschob.

Wie gesagt: Ich sehe jetzt auch nicht ganz, worauf Jay mit den beiden Punkten hinaus wollte, weil es in dem Zusammenhang mit Apokalypsis und den entsprechenden Infos seitens des Verlags und des Artikels nicht ganz passte.
 
A

Azrael

Guest
Dr Knobel schrieb:
Ja, kann mich auch noch sehr gut an "The Green Mile" erinnern. Ich war völlig entsetzt, als sich die Auslieferung von Buch 3 um mehrere Tage verschob.
dito. :biggrin: Das war damals ein echtes Drama, ich meine aber mich zu erinnern das es zu 2-3 Verzögerungen bei den Büchlein kam und die Fortsetzung nicht punktgenau zu kaufen war. Das hatte dann einen HB-Männchen-Effekt bei mir :biggrin:
Bei John Sinclair, Perry Rhodan, Maddrax oder Professor Zamorra geht es doch in erster Linie einfach um die Welt, die man hier präsentiert bekommt.
Gerade bei Rhodan ist das der Hauptpunkt der Faszination, ein von A-Z durchdachtes Universum was sich stetig weiterentwickelt und wo durchaus in aktuellen Heften Bezüge zu uralten Geschichten aus den 60er auftauchen können, die aber für Neu-Leser nicht zwingend notwendig sind um die Storyline zu verstehen, für Alt-Leser aber das Salz in der Suppe ausmachen. Nebenbei bemerkt halte ich es für eine Sensation das die Serie seit 50 Jahren auf einen durchweg hohen Niveau besteht und ein Ende nicht abzusehen ist.
Das ist auch ein krasser Unterschied zu den anderen Serien, die zwar auch zu unterhalten wissen, aber doch im Vergleich eher flach sind.

Nicht zu vergessen das durch PR Talente gefördert wurden, die auch heute noch präsent sind wie z.b. Oliver Scholl

Was ich mal wieder gerne lesen würde ist die alte Dämonenkiller-Serie, wohlgemerkt die Originaltexte aus den 70er und nicht die spätere Anpassung wegen Jugendschutz. Eine echte Hammerserie, für mich persönlich um ein vielfaches besser als Zamorra, Sinclair, Larry Brent, Macabros etc.

edit: Nach dem Post heute hab ich mal ein wenig gesucht und relativ schnell gefunden ...
Seit 2000 wird die Serie in der Originalfassung im Zaubermond-Verlag unter dem Serien-Titel Dorian Hunter neu aufgelegt. Die Handlung der Erstauflage wurde stimmig beendet und wird jetzt in neuen Erzählungen weitergeführt.
Quelle: Wiki / Dämonenkiller


Back to Topic:

Das Konzept von Apocalypsis interessiert mich und werde ich sicherlich kaufen.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Bin jetzt durch und mein Fazit ist ... ach, ich weiß auch nicht. Viel Licht und viel Schatten. Muss das erst einmal sacken lassen. Was man jedoch sagen und kritisieren kann, ohne ins Detail gehen zu wollen:

1. Kleiner Etikettenschwindel: Es ist eben keine abgeschlossene Reihe, sondern vielmehr ein Auftakt. Grundsätzlich nicht schlimm, aber das hätte man besser kommunizieren müssen
2. Geschichten zu kurz. Nach gut 45 Minuten ist man mit einer Episode fertig. Grundsätzlich auch nicht verwerflich, aber da kommen wir dann zu
3. Zu teuer. 1,49€ für die Länge ist unangemessen. Vergleiche ich das mit "Perry Rhodan Neo", wird es deutlich. Die Dinger sind zwar doppelt so teuer, aber man liest etwa vie Mal so lange daran. Dass es mittlerweile die ganze Serie als Collector´s Pack für 8€ gibt ist ärgerlich, aber hinnehmbar.
4. Mitunter schludrig lektoriert und wenig Interesse, Fehler auszumerzen. Ich spreche aus eigener Erfahrung: Fehler bleiben nicht aus, sind nicht ausschließbar. Doch a) haben die ein lektorat und b) sind Fehler bei einer digitalen VÖ ja auch später noch korrigierbar

Das sind jetzt nur Kritikpunkte, die sich auf das Format beziehen. Alles andere muss erst einmal sacken.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Der wurde gesenkt. Ursprünglich lag der bei 1,49€. Mag sein, dass sie das nach Ende der Serie gemacht haben, als sie das Collector´s Pack ins Angebot nahmen.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Wollte mich mal generell über ein Kindle informieren bzw. eure Erfahrungen damit.

Fragen, die ich so habe:

1. Was kosten denn E-Books in der Regel im Vergleich zu einem richtigen Buch und wie ist generell die Auswahl. Gerade was Bücher betrifft, die noch vor der ganzen E-Reader-Zeit erschienen sind.
2. Liest man dann das Buch als Fließtext oder wie kann sich das vorstellen?
3. Amazon bietet ja verschiedene Kindles an. Wo liegen denn die signifikanten Unterschiede? Und was sind die Vorteile bzw. Nachteile bspw. eines Kindle? Alternativen?
4. pdf-Dateien kann man ja dann nicht einfach draufladen und dort lesen, da braucht es dann ein richtiges Tablet, oder?

In direkter Gegenüberstellung fehlt der billigsten Variante die Belechtung und die Auflösung ist geringer (bei nem Buch überhaupt wichtig? und nur die teuerste hat PagePress (was ist das?).

Danke erstmal soweit! :smile:
 

Mestizo

Got Balls of Steel
1. Was kosten denn E-Books in der Regel im Vergleich zu einem richtigen Buch und wie ist generell die Auswahl. Gerade was Bücher betrifft, die noch vor der ganzen E-Reader-Zeit erschienen sind.

Preislich liegst du in der Regel bei deutschen Büchern nur marginal drunter. Bei englischen Büchern ist der Preisvorteil jedoch teils echt immens. Die Auswahl ist groß, alte Klassiker findet man zuhauf, teilweise auch kostenlos. Allerdings wird es schwierig bei beliebten Büchern, die aber keine großen Bestseller waren. Ich würde mir einen eBook-Reader nicht zulegen, wenn man Fokus nach hinten gerichtet ist. Das wird schwierig.

2. Liest man dann das Buch als Fließtext oder wie kann sich das vorstellen?

Nein, in der Regel sind die Bücher sauber und ordentlich formatiert (mir ist noch nichts anderes untergekommen), sprich mit Absätze, Einrückungen, Kursivschrift und allem drum und dran. Dann gibt es in der Regel noch ein "Table of Content", wo du dann von Kapitel zu Kapitel springen kannst.

3. Amazon bietet ja verschiedene Kindles an. Wo liegen denn die signifikanten Unterschiede? Und was sind die Vorteile bzw. Nachteile bspw. eines Kindle? Alternativen?

Nach Alternativen hab ich mich nie umgesehen, aber Tolino und sind wohl sehr gute Reader. Beim Kindle würde ich einfach einen Paperwhite nehmen, der hat noch Hintergrundbeleuchtung. Welche anderen Modelle und Unterscheidungen es da noch gibt, kann ich dir leider nicht so genau sagen.
 

Dr.Faustus

Well-Known Member
Wir hatten glaube ich mal einen Thread zu Kindle und Co, den ich jetzt aber nicht gefunden habe.
1. Was kosten denn E-Books in der Regel im Vergleich zu einem richtigen Buch und wie ist generell die Auswahl. Gerade was Bücher betrifft, die noch vor der ganzen E-Reader-Zeit erschienen sind.
Die machen, wenn ich mir die Preise auf Amazon angucke zum Teil große bis keine Unterschiede. Gerade Neuveröffentlichungen sind preislich nahe an den Sachen, ansonsten lassen sich, gerade bei Amazon zum Teil echt gute Schnäppchen mit Ebooks machen bzw Amazon wirft die zu Weihnachten auch gerne mal kostenlos "raus".

2. Liest man dann das Buch als Fließtext oder wie kann sich das vorstellen?
Er unterteilt das Buch, je nach eingestellter Schriftgröße, in Seiten, die man dann auch "umblättert". Man bekommt sogar angezeigt wieviel Prozent des Buches man gelesen hat und sowas.
3. Amazon bietet ja verschiedene Kindles an. Wo liegen denn die signifikanten Unterschiede? Und was sind die Vorteile bzw. Nachteile bspw. eines Kindle? Alternativen?
Hauptunterschied bei den Kindles ist ob mit eingebauter Bildschirmbeleuchtung oder nicht. Dann gibt es noch Unterschiede ob du es gleich als Tablet nutzen willst und wieviel Technik drin stecken soll.

Ich hab eines der ersten Kindles, ohne Bildschirmbeleuchtung und nur zum Lesen von Büchern (ohne Farbe). Hat damals 49 Euro gekostet glaube ich, dürfte man heute auch schon sehr viel günstiger bekommen.

Alternativen von Thalia ect. sind, finde ich meistens nicht so gut, da ist es mit dem Kindle bei Amazon alles einfacher. Man kauft es am Computer, wählt das Kindle aus, auf dem man es haben will und automatisch beim nächsten Start lädt er es runter, vorrausgesetzt er hat Internet.
 

Clive77

Serial Watcher
TheRealNeo schrieb:
Wollte mich mal generell über ein Kindle informieren bzw. eure Erfahrungen damit.

Fragen, die ich so habe:

1. Was kosten denn E-Books in der Regel im Vergleich zu einem richtigen Buch und wie ist generell die Auswahl. Gerade was Bücher betrifft, die noch vor der ganzen E-Reader-Zeit erschienen sind.
2. Liest man dann das Buch als Fließtext oder wie kann sich das vorstellen?
3. Amazon bietet ja verschiedene Kindles an. Wo liegen denn die signifikanten Unterschiede? Und was sind die Vorteile bzw. Nachteile bspw. eines Kindle? Alternativen?
4. pdf-Dateien kann man ja dann nicht einfach draufladen und dort lesen, da braucht es dann ein richtiges Tablet, oder?

In direkter Gegenüberstellung fehlt der billigsten Variante die Belechtung und die Auflösung ist geringer (bei nem Buch überhaupt wichtig? und nur die teuerste hat PagePress (was ist das?).

Danke erstmal soweit! :smile:
Hab' so'n Ding (Kindle) mittlerweile seit zwei Jahren und bin sehr glücklich damit. Zu den Fragen:
1) Der Preisunterschied ist nicht sehr groß, was aktuelle Sachen angeht. Aber Amazon hat eigentlich so ziemlich alles auf Lager und mit 'nem Kindle kann man direkt loslesen (sofern Internet vorhanden).
2) Seite für Seite. Wobei du Textgröße & Co. in der Regel manuell einstellen kannst. Ist lesetechnisch wirklich sehr nahe am Buch, sofern man nicht die Beleuchtung (falls vorhanden) voll aufdreht. Ich stelle die bei meinem eigentlich immer aus, weil ich das angenehmer finde.
3) Ich habe mich damals für das teure Kindle mit kostenloser 3G-Verbindung entschieden (weil ich zu der Zeit in Italien wohnte) - ist aber nicht nötig, wenn man W-LAN hat und hauptsächlich zu Hause liest und dort die neuen Bücher kauft. Als Nachteil würde ich ansehen, dass es "zu einfach" ist, sich ein neues Buch zuzulegen. Dein Kindle ist in der Regel mit deinem Amazon-Account verbunden und wenn du auf "kaufen" klickst, dann hast du das Buch und bekommst direkt eine Rechnung. "One click".
Vorteil ist aber, dass Amazon eine ganze Reihe von Klassikern kostenlos im Angebot hat. Gerade bei sehr alten Büchern findet man dort so einiges zum Nullpreis. Und wenn man Original liest, sind die Wörterbücher auch nicht schlecht, wo man mal eben unbekannte Vokabeln nachschlagen kann.
4) PDFs und Co. kannst du per E-Mail an dein Kindle schicken. Da kann man dann zwar oft an der Textgröße nix ändern, aber generell ist es kein Problem, Dateien auf das Gerät zu überspielen - wenn nicht per EMail, dann eben per USB-Kabel. Du kannst übrigens auch andere Formate (von anderen Readern) ins Kindle-Format konvertieren und dann darauf lesen. Es gibt da eine Software (kostenlos), die sich "Calibre" nennt und mit (fast) allen möglichen Formaten umgehen kann.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Bin zwar kein Ebook-Leser, aber da gibt es schon teilweise große Unterschiede, was den Preis von Ebook im Vergleich zur Printausgabe betrifft.
Zum Beispiel kosten die Ebooks vom Festa Verlag 4,99, während die Taschenbücher meistens 13,95 kosten.

Ansonsten finde ich es interessant, dass die gedruckten Bücher sich in letzter Zeit wieder besser verkaufen. Anscheinend sogar so gut, dass Amazon einen eigenen (realen) Buchladen eröffnen will (oder haben sie es schon gemacht?).
Ich denke nicht, dass die Ebooks das gedruckte Buch komplett ablösen oder vom Markt drängen werden.
 

Paddywise

The last man
Ich bring da gerne das Zitat von Marvel Legende Stan Lee.

"Mit Comics/Büchern ist es wie mit Brüsten. Sehen gut aus auf nen Bildschirm, aber man hält sie doch viel lieber in den Händen."
 
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