Kommentar: Batman muss sterben

Joel.Barish

dank AF
@all
Schon mal danke für's Lesen und Kommentieren! :thumbsup:

@Eisenhaupt
Sehr gern geschehen. Und ja, vielleicht war dieser Text auch dazu gedacht, einigen Leuten die Angst vor Batmans Tod zu geben. Ich fürchte aber, ich muss dich direkt wieder desillusionieren, wobei ich das ja auch im Text angedeutet habe. Auch wenn der Bale-Batman in TDKR stirbt, wird es zu 99,99999999% weitere Batman-Filme geben. Eine komplett neue Reihe, ein neuer Stil, neue Darsteller, neue Regie, neue Schurken etc. Dafür ist die Figur einfach zu groß und wichtig, als dass die Studios Bats auf ewig in der Schublade lassen würden. Vielleicht kommt ein neuer Bats dann nicht in den nächsten drei oder fünf Jahren, aber innerhalb der nächsten zehn Jahre bestimmt. Nicht zuletzt deshalb sollte Batman jetzt auch sterben, um keine Verwirrung aufkommen zu lassen, dass da irgendeine Verbindung besteht mit was auch immer da kommt. In der Comic-Welt gibt es ja auch unzählige verschiedene Einzelhandlungsstränge und Geschichten, die nicht unbedingt zusammengehören oder eine gemeinsame Continuity besitzen. Darauf müssen wir uns auch beim Film einstellen. Umso wichtiger, dass nun zu einem klaren Ende gefunden wird.

@Presko, Diego, Gonzo:
Der Tod des Helden ist doch als Grundidee nicht platter als der Sieg des Helden. Egal, ob er danach unter falschem Namen irgendwo in Bangladesh Touris durch den Busch führt, oder als Bruce Wayne doch nicht glücklich wird. Es kommt doch drauf an wie es dazu kommt, wie die Umstände sind, was es im Kontext der Handlung bedeutet. Der Tod des Helden ist mehr als nur ein dramatischer Schluss. Wie in dem Artikel beschrieben, ist der Tod der letzte Schritt auf dieser Charakterreise von Bruce.
Und nennt mir mal einen Superheldenfilm von vergleichbarer Prominenz, wo der Held am Ende stirbt. Schon dass Rachel und Harvey sterben war mehr, als sich die meisten Comic-Filme bisher getraut haben. Stellt euch mal vor MJ wäre in Spider-Man 2 gestorben? Von daher wäre Batmans Tod durchaus auch mutig, finde ich. Egal wie naheliegend die Grundidee des sterbenden Helden auch sein mag.
Es geht ja ganz zentral auch darum, ein wirkliches Ende zu liefern. Das hat Nolan verdient und auch angekündigt. Und wie im Text beschrieben, fände ich ein freiwilliges Karriereende unbefriedigend, und fände ich die "Knightfall" Lösung mit einem gelähmten Bruce zu zynisch. Aber natürlich kommt es auchd a auf das "Wie" an.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich glaub, dass man sich eventuell auch noch nicht so ganz mit dem Gedanken abfinden kann/will, dass bei dieser bis dato hochgelobten Reihe auf einmal Schluss sein soll. Kennt man ja so gar nicht, dass ein noch laufender Franchise trotz Megaerfolgs eingestellt wird. Gut, Potter, aber da war man zwingend an die Buchvorlage gebunden, die dann irgendwann aufhörte. Sie haben ja immerhin den letzten Teil zweigeteilt, um es noch in die Länge zu ziehen.

Und gerade Batman bietet ja noch so viel, so viele Gegner, die man im Nolan-Stil umsetzen könnte. Ich bin mir sicher, dass die meisten lieber einen vierten Batman als ein definitives Finale in 3 haben möchte - caste Depp als Serienkiller-Riddler, und die Kasse qualmt - von daher ist es auch mutig, trotzdem zu sagen, ne Schluss jetzt.

Und puh können wir froh sein, dass uns JL nicht dazwischen kam.
 
P

PlanetSoap

Guest
warner würde nolan doch nonstop die füsse küssen um ihn für weitere filme zu verpflichten, aber er hat ja kein bock und das kann ich sehr gut nachvollziehen. ein filmemacher wie er hat schließlich besseres zu tun, als die ganze zeit an einem franchise rumzufummeln.
 
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