Before Midnight ~ Hawke, Delpy, Linklater [Kritik]

Joel.Barish

dank AF
Ich habe den "Fehler" gemacht, mir die beiden anderen Filme an den Tagen vorher auf DVD im Originalton nochmal anzugucken. Deswegen war das in der Tat etwas irritierend, insbesondere bei Delpys deutscher Stimme, der ja nicht nur der Akzent fehlt, sondern die auch so irgendwie eigenartig klingt. Kann's nicht genau festmachen. Aber man gewöhnt sich dran. Zur Übersetzung kann ich natürlich nichts sagen, aber die Sprecher waren okay. Der Film hätte mich nicht so erreicht, wäre da dauerhaft irgendwas schief gelaufen.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Gestern Sunset geschaut und tatsächlich, der gefällt mir nun viel besser als der Erste. Die Dialoge erscheinen mir natürlicher und insbesondere Hawke liefert ne Superleistung, der Delpy meiner Ansicht nach nicht ganz das Wasser reichen mag. Anfangs, insbesondere im franz. Cafe gab es auch noch ein paar schwülstige Dialoge, sonst aber viel natürlicher. Sehr schön auch, wie der Ton dann auf dem Schiff plötzlich ne Wendung nimmt, als Jesse wieder auf die Frage zurückkommt:
warum Celine damals nicht in Wien aufgetaucht ist und nach und nach die oberflächliche Fröhlichkeit der Figuren aufbricht
Das Ende finde ich nun zudem auch ganz toll. Nun kann der Dritte Teil also kommen. Vielleicht nächsten Montag.

Welcher gefällt Euch eigentlich am besten?

zum Thema Synchro: Also so einen Film - der ja von dem lebt, wie die Figuren kommunizieren und miteinander reden, lebt - kann ich mir in Synchrofassung gar nicht vorstellen. Da muss doch ganz viel vom Originalcharme verloren gehen :check:
 

Presko

Don Quijote des Forums
So, jetzt auch gesehen und insgesamt gefiel mir der Film sehr gut. Ohne da Frage gelang dem Trio das Kunststück den Figuren treu zu bleiben und sie über alle 3 Filme weiterzuentwickeln. Ich sah den beiden durchgehend gerne zu und freute mich immer darauf, wenn sich der Film auf Jesse und Celine und ihre Art miteinander zu reden konzentrierte. Das führt mich sogleich zu meinem ersten Kritikpunkt. Die Szenen in diesem griechischen Landhaus mit den vielen Nebenfiguren funktionierten in meinen Augen nur bedingt. Zu klischeehaft waren die Nebenfiguren und v.a. wurde das grosse Gespräch beim Abendessen zwischen all den Figuren viel zu lang, viel zu geschwätzig und noch mal: viel zu klischeehaft.
Sehr gut gefallen hat mir insbesondere der berührende Anfang, die anschliessende Szene im Auto und dann das wunderbare Ende. Insbesondere der letzte Moment
indem sich Celine auf Jesse's Spiel doch noch einlässt
war als Schlusspunkt dieses Films einfach nur grossartig und punktgenau gewählt. Dieser Schluss ist in sich so passend und clever gewählt, lässt so viel Spielraum für eigene Interpretationen und passt so gut zu den Figuren und ihrem Dilemma - wirklich verdammt stark. Auch erwähnenswert finde ich die Stelle
Im Hotelempfang, als Celine aufgefordert wird, auch die Bücher zu signieren. Wobei ich es gleichzeitig als etwas störend empfinde, dass Jesse so als grosser Schriftsteller verkauft wird. Es nimmt der Darstellung etwas das Realistische und stösst den Plot etwas in Soap-Gefilde hinein.

Der Film hat aber auch ein grosses Problem und das ist die Wahl, den Film plötzlich an einem ganz bestimmten, fortgeschrittenen Punkt der Beziehung der beiden einzusetzen und dabei gleichzeitig an dem Ort anzusetzen, wo er damals in Paris aufgehört hat. Die Art und Weise, wie die beiden miteinander reden, worüber sie reden - es wirkt nicht immer ganz stimmig in Anbetracht dessen, wo sie in ihrer Beziehung stehen. Zumindest kam es mir und meinem Kollegen so vor und wir haben lange überlegt, woran das genau liegt.
Während der Autofahrt kriegt man ein recht gutes Bild ihrer Beziehung und wie sich die entwickelt hat. Das erste Mal tritt auch die bestehende Spannung zwischen beiden auf, als Celine das erste Mal darauf reagiert, dass sie von Jesse unter Druck gesetzt wird, nach Amerika zu ziehen. Damit ist eigentlich der Kern des Konflikts gelegt. Es folgt die Szene in der Villa, wo auch immer wieder deutlich wird, dass zwischen den beiden Spannungen bestehen. Und dann kommt der Spaziergang zum Hotel. Eine Phase, die ganz stark an die Vorgänger erinnert. Und schon hier fand ich es nicht immer ganz stimmig, wie sie plötzlich wieder miteinander reden, als würden sie sich wieder das erste Mal treffen. Gerade wenn man sich überlegt, wie sie ja in den vorigen Filmen rumphilosophiert haben, erscheint es etwas merkwürdig, dass sie noch immer so viele Anekdoten hervorbringen, von denen der andere nix ahnen soll. Das wird dann im späteren Streit noch weiter verstärkt. An und für sich ist der Streit im Hotel, stark aufgebaut und ausgearbeitet , wirkt im Verlauf allerdings nicht immer stimmig. Es treten Sachen zutage, wo man sich schlecht vorstellen kann, dass die nie zuvor besprochen worden wären, aber einem genau so verkauft werden. Dieser Kontrast zwischen totaler Vertrautheit, Geschwätzigkeit und dann wieder Fremdheit und eines Nichtwissens von den Gefühlen des anderen wirkte auf mich zu gross.

Wo ich teilweise noch unentschlossen bin, ist, wie ich dazu stehe, dass mir Jesse viel sympathischer als Celine im Laufe des Films vorkam und ich das Gefühl hatte, der Film macht es einem zu schwer, mit Celine zu sympathisieren. Ich bin mir hier noch unsicher, ob ich das als Fehler werten soll oder nicht. Celine war natürlich immer schon ne egozentrische und leidenschaftliche Figur, von daher passt es. Und bei Streitigkeiten ist es auch so, dass meist eine Seite von aussen betrachtet aggressiver daherkommt, und die andere Seite den ruhigen Pol darstellt und oft damit in ne scheinbare Opferrolle gerät. Der eine sucht eher die Aussprache des Konflikts (Celine), der andere eher dessen Verdrängung und den Kompromiss bzw. den möglichst schnellen Friedensschluss und die Harmonie (Jesse). Von daher ist es wiederum eine treffende Darstellung so eines Streits.

Ich habe mir auch überlegt, dass es für Celine natürlich auch extrem schwer ist. Jesse spricht vieles gar nicht aus. Sondern deponiert viele Sachen so ein bisschen unterschwellig. Wie mit dieser ganzen Sohn-Geschichte. Er verlangt von ihr nicht direkt: "los ziehen wir nach Amerika". Aber er deponiert diesen Wunsch implizit so, dass Celine gar nicht anders, als darauf reagieren kann. So kann Jesse immer aus dem Weg gehen, der zu sein, der etwas fordert und nimmt damit automatisch sowas wie die Opferrolle im Streit ein, da er sagen kann: "Aber das hab ich doch gar nicht gesagt".

Mein grösster Kritikpunkt ist aber definitiv der Part in dieser griechischen Villa, den hätte man von mir aus lieber auf ein Minimum gekürzt.
Von mir gibts zwischen 8 und 8.5/10 Punkte. Definitiv besser als der erste Film, für mich etwas weniger stimmig insgesamt als der zweite Film.

Mit wem habt Ihr Euch eigentlich mehr identifiziert und warum? Wie glaubt Ihr, wird sich die Beziehung der beiden weiterentwickeln?
 

Joel.Barish

dank AF
Wie die Beziehung weiter geht, will ich mir gar nicht ausmahlen. Es wäre mir lieb, wenn es das filmisch gesehen war mit den beiden. Aber so wirklich gefordert hatte ich "Midnight" auch nicht und trotzdem ist es ein großartiger Film.
Das Schöne am Ende ist ja, dass es irgendwie rund ist. Sie haben die Probleme ja nicht aus der Welt geschaffen, sie haben sich, banal formuliert, damit arrangiert, mich sich und miteinander. Wir können davon ausgehen, dass das alles immer noch da ist und weiterhin irgendwie da ist und gelegentlich droht auszubrechen bzw. tatsächlich ausbrechen wird. Ob das in ein paar Jahren dann wirklich zur Trennung führt oder ob man sich immer wieder zusammenrauft, muss ich ehrlich gesagt gar nicht sehen. Natürlich könnte man einen netten Film machen von einem Paar, beide Mitte 50, die sich trennen und erneut auf die Suche machen oder endlich Zeit für sich haben. Aber ein weiterer Teil sollte nicht von der Grundformel abweichen, d.h. die Beziehung innerhalb eines Tages zu durchleuchten. Von daher, ja, als richtiges Ende-Ende wäre ich mit "Midnight" sehr zufrieden.

Und mit wem ich mich identifizieren kann? Es ist in meinen Augen eine große Kunst, Streitsituationen in einem Film zu entwickeln, bei denen man als Zuschauer beide Seiten versteht. In "Nader und Simin: Eine Trennung" ist das auch ganz großartig gelungen. Und hier ebenso. Beide gingen mir mal total auf den Keks, beiden habe ich mal nickend zugestimmt. Und es geht ja in erster Linie um lebendige Figuren, um komplexe, komplizierte und zeitweise auch bewusst unsympathische Figuren. Sympathie oder Identifikation ist für einen Film dieser Art nicht in erster Instanz ausschlaggebend, solange die Figuren für sich nachvollziehbar und konsequent bleiben. Denn Menschen machen Fehler, handeln impulsiv, sagen dumme Sachen. Celine, wie sie sich z.B. etwas zu gierig auf diesen "Jesse, du willst doch, dass wir in die USA ziehen" stürzt, die da unbedingt nachboren muss und meist eher, weil sie das will, weil sie Dinge ansprechen will. Und Jesse, der zu schwammig ist, der keine klaren Aussagen macht und dann zum intellektuellen Rundumschlag ausholt. Und so weiter. Ich fand die gesamte Situation spannend und emotional mitreißend und faszinierend, ohne, dass ich mich jetzt Camp Celine oder Camp Jesse anschließen müsste.
Und hätte das dämliche Handy im Hotelzimmer nicht geklingelt, wäre alles anders verlaufen. Ergo, das Drecksbalg von Sohn mit seinem schlechten Timing ist an allem schuld. :nene:
 

Presko

Don Quijote des Forums
Joel.Barish schrieb:
Und hätte das dämliche Handy im Hotelzimmer nicht geklingelt, wäre alles anders verlaufen. Ergo, das Drecksbalg von Sohn mit seinem schlechten Timing ist an allem schuld. :nene:

Dann hätten wir wohl einen Porno gekriegt - dann lieber das Telefon und den Streit, wenn Du mich fragst :smile:
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Die Liebe kommt, die Liebe geht. Freundschaften werden geschlossen, Freunde verlieren sich aus den Augen, Kinder werden zu Erwachsenen, Erwachsene sterben irgendwann...einfache Fakten des Lebens, die von dem Trio Linklater/Delpy/Hawke, seit 18 Jahren ergründet werden und nun in diesem dritten Film ihren vorzeitigen Höhepunkt findet.

Regie: Richard Linklater
Cast: Julie Delpy, Ethan Hawke
Start: 06.06.2013

Alles begann 1993 als sich Celine und Jesse im Zug in Wien zum ersten Mal begegnen und dort gemeinsam den Tag verbringen. Der Beginn einer (nun) Trilogie, die in ihrem Genre des Liebesdrama ihresgleichen sucht. Nicht nur die beiden verliebten sich ineinander, sondern auch der Zuschauer in sie, ihre Träume, Wünsche, Ängste und Hoffnungen. Es wird in den Filmen geredet, viel geredet und doch wirkt es nie ermüdend. Das sind keine Dialoge wie man sie zum Beispiel von einem Tarantino kennt, sondern Dialoge direkt aus dem Leben. Regisseur und Autor Richard Linklater verfasste die Drehbücher zusammen mit seinen Hauptdarstellern Julie Delpy und Ethan Hawke und ließ ihnen beim Dreh auch immer wieder genügend Freiheiten zum Improvisieren. So verschwimmen die Grenzen leicht zwischen Wahrheit und Fiktion. Das 9 Jahre nach dem ersten Zugsamentreffen ein zweiter Film folgte und nun, wieder nach 9 Jahren ein dritter, ergab sich nicht unbedingt geplant. Erst 2011 ließ man durchblitzen, dass man wohl mit der Idee spielen würde und sich an einem Drehbuch versucht. 2012 ging es trotz Skepsis Seiten Delpy, die anfangs eher einen Dreh 2013 oder 2014 als realistisch sag, vor die Kameras und nach erfolgreichen Festivalauftritten ins Kino.

„Before Midnight“ beginnt am Ende der Ferien in Griechenland. Celine und Jesse sind mittlerweile ein Paar und haben zwei Töchter. Jesses Sohn von einer anderen Frau verlässt die Familie zu Beginn des Films schon wieder etwas früher gen Amerika. Er ist es dann auch indirekt, der die bekannte Bombe zum Ticken bringt. Jesse merkt wie wenig Zeit er bisher mit seinem Sohn verbracht hat und hat das Gefühl mehr für ihn da zu sein. Celine sieht darin gleich die Aufforderung mit der ganzen Familie von Paris weg nach Chicago zu ziehen. Und so wird das Ende des Urlaubs vielleicht sogar zu mehr und zwar zum Anfang vom Ende der Beziehung zwischen Celine und Jesse.

Man merkt die Sogwirkung des Films besonders, wenn einem irgendwann in einer der ersten Szenen auffällt, dass wir nun schon viele Minuten den beiden während der Autofahrt zuhören, während Linklater kein einziges mal schneidet. Was dann bis auf einen einzigen kurzen Schnitt auch so während der ganzen Fahrt so bleibt. Kamera auf das Auto, frontal durch die Scheibe, zwei Menschen unterhalten sich. Einfaches Setting, maximale Wirkung. Ein langer Spaziergang später, entwickelt unter ähnlichen Bedienung den selben Effekt. Wieder verfällt man als Zuschauer in die Welt von Celine und Jesse mit ihren alltäglichen Problemen. Hier und da gehen die Thema vielleicht sehr hoch hinaus und man fragt sich wie intellektuell muss ein Familienessen sein, dass es noch glaubwürdig wirkt. Der Film bzw. das Drehbuch versteht es sehr gut beide Seiten der Konflikte darzustellen ohne genaue eine perfekte Lösung vorzugeben, so beantwortet er am Ende keine offenen Fragen oder löst Konflikte, doch so etwas kann auch nicht an einem Tag passieren. Ob es noch einen weiteren Teil gibt, ist offen, aber die Geschichte von Jesse und Celine ist noch lange nicht zu Ende und verliert auch im dritten Anlauf keine Substanz und Spannung. Das Leben geht weiter...immer.


Bepunktung fällt mir eher schwer. Aber auf jedenfall mehr als ein Muss der Film. Hat seinen Platz in meiner Jahres-Top10 schon so gut wie sicher.


##################

Hab so viel ich weiß eigentlich erst vor ein paar Monaten wieder die ersten beiden Teile geschaut, aber Teil 2 blieb mir da immer schwächer in Erinnerung. Vielleicht liegt es daran, weil er so kurz ist/scheint oder einfach das Paris am Tag, gegen das Wien bei Nacht abstinkt.:wink:
 

Revolvermann

Well-Known Member
Hab den vor Kurzem gesehen und war mal wieder total begeistert. Emotionale, philosophische, lustige Gespräche die einen tatsächlich über die gesammte Laufzeit fesseln.
War fast versucht den Film als besten der Reihe zu bezeichnen. Mit etwas Abstand allerdings hat er mich nicht ganz so gefesselt wie Tiel 1. Vielleicht bin ich dafür einfach zu sehr Romantiker.
Die beiden Hauptdarsteller waren zum Teil unglaublich gut und die griechische Umgebung zum träumen schön. Fernweh mal wieder vorprogrammiert.
Da ich mich hier gerade etwas durch den Thread gegraben habe, möchte ich ansonsten gar nicht mehr viel schreiben.
Wer interesse hat einfach die Texte von Jay,Joel,Presko oder Neo lesen. Dem ist nichts hinzuzufügen.

8,5/10 Durchreisen
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Hab mir die Trilogie denn heute auch endlich mal gegeben.
Hat etwas gedauert bis ich in Sunrise reingefunden hatte. Wäre ich ein ungeduldiger Zuschauer hätte ich wohl irgendwann während der Zugszene ausgeschaltet. In Wien wird's dann aber schnell besser, so dass mir Sunrise gut gefallen hat.
Sunset, der mit 77 Minuten ganze 16 Minuten kürzer als sein Vorgänger ist, gefiel mir dann noch eine ganze Ecke besser und hätte schließlich gerne länger sein können. Für mich nach erster Sichtung der beste Teil der Trilogie.
Midnight war auch wieder toll, aber für mich jetzt nicht so gut wie die Vorgänger. Dass kann allerdings auch an einer falschen Erwartungshaltung liegen, die (auch?) dadurch verursacht wurde, dass ich mir keine Inhaltsbeschreibungen durchgelesen oder Trailer angesehen hatte.
Ich hatte angenommen, dass die beiden sich wiederum recht zufällig treffen und dem anderen dementsprechend neues aus ihrem Leben zu berichten haben. Stattdessen waren sie nun seit mehreren Jahren ein Paar. Dann war das ganze nicht mehr ein reines zwei Personen Stück. Stattdessen war da jetzt der Sohn (was noch ok war) und die griechischen Gastgeber. Das störte irgendwie ein Stück weit.
Und schließlich der Streit. Auch in Sunrise sind die beiden schonmal leicht aneinander geraten als Celine der Wahrsagerin und dem dichtenden Bettler eine gewisse Begeisterung entgegen brachte, während Jesse skeptisch blieb. Und eine Beziehung, besonders eine längere, ohne Streit wäre ja auch irgendwo unlogisch, Ich hätte daher auch hier nichts gegen ähnliches gehabt. Aber diesen heftigen Streit fand ich doch etwas schade.
Wenn ich die Trilogie irgendwann nochmal sehe und dann weiß, was auf mich zukommt, werde ich Midnight vielleicht anders bewerten.

Was einen möglichen vierten Teil angeht, könnte ich mir als Handlung vorstellen, dass
Jesse und Celine sich ein paar Jahre nach Midnight dann schließlich doch getrennt haben. Die Mädchen leben bei Celine oder reisen - allein aufgrund schriftlicher Absprachen (E-Mail) - zwischen den beiden hin und her, während die beiden sich über ihre Leben nicht weiter austauschen. 9 Jahre nach Midnight begegnen sich die beiden wieder und reden über ihre Trennung, über das Leben, dass sie seitdem führen und warum es eine schlechte Idee wäre, wieder zusammenzukommen.
 
Oben