Pacific Rim [Kritik]

Revolvermann

Well-Known Member
Hey, der hat mir richtig gut gefallen. Ich hatte irgendwie etwas wesentlich stumpferes erwartet. Sicher ist das kein intellektuelles Kino aber der Film ist meilenweit entfernt von schmerzhafter Dummheit wie ein "Transformers" oder "Battleship". Wer allgemein mit hirnlosem Bombastkino nichts anfangen kann wird hier aber auch sicherlich keine Offenbarung erleben. Also wer möchte: Drauf einlassen und Spaß haben. Ich hatte den zur Genüge. 1A Zerstörungsorgie. Außerdem waren dieses Mal selbst die obligatorischen Model-Hauptdarsteller nicht mit dem neusten Teeniestars besetzt sondern hatten dank Charlie Hunnam oder Idris Elba sogar richtig Charisma.
Optisch hat Del Toro mal wieder alles rausgeholt. Die Effekte waren toll gemacht und dank der ganzen Farben und Ideen sogar richtig schön anzusehen. Aber auch in den kleineren Szenen (China) waren Stil und Ausstattung eine ware Pracht. Alles unter der Prämisse hier einen hundertprozentigen Popcorn Streifen zu sehen.
Dennoch hätten 10 Minuten Charakterszenen den Figuren und der Geschichte sicher gut getan. Dann hätte es am Ende auch sicher die ein oder andere Gänsehaut gegeben. So war es einfach nur schön anzusehen.
Trotzdem: Als moderner, fetter Monsterstreifen 7,5/10


Bitte mehr aus dem Universum!
 

Beckham23

Well-Known Member
Film
Der Genre-Fan wurde dieses Jahr mit SciFi Filmen ja geradezu verwöhnt. Bevor Elysium das Jahr 2013 abschließt, bekommt man mit Pacific Rim erstmal ein Mega-Effektspektakel der Sonderklasse präsentiert. Die Menschheit muß sich zwar erneut gegen außerirdische Invasoren zur Wehr setzen, aber wie das geschieht dürfte jeden Action- und SciFi-Freund ein Staunen ins Gesicht zaubern.
Die Aliens werden im Film als Kaiju benannt und kommen aus einer Spalte im pazifischen Ozean, das sich als Portal zu einem anderen Planeten entpuppt. Die Kaiju erscheinen auf der Erde nicht als eine große Übermacht, sondern kommen in (teilweise) großen Zeitabschnitten einzeln auf die Erde. Dabei werden sie in verschiedene Kategorien eingeordnet - je höher diese Zahl ist, desto größer und gefährlicher sind die Kaiju.

Für die Menschheit kämpfen die Ranger. Das sind eigentlich so eine Art normale Soldaten, nur das sie nicht zu Fuß losziehen. Stattdessen haben kluge Köpfe die sogenannten Jaeger-Maschinen erfunden. Diese sehen wie Roboter aus, nur werden sie von zwei Rangern im Inneren gesteuert. Technisch wird dabei das Nonplusultra der heutigen Tricktechnik aufgefahren - die CGI Effekte glidern sich nahtlos in die realen Filmaufnahmen ein. Dieses Zusammenspiel sorgt dabei für so manche offene Münder.
Was mich verwundert hat, waren die Namen der Besetzung. Denn für so einen Mega-Blockbuster, spielt kein wirklicher Star mit. Zu sehen gibt´s eher Schauspieler aus der zweiten Reihe, wie bsw. Ron Perlman oder Idris Elba. Erfreulicherweise machen die ihre Aufgabe aber durchaus ordentlich und mit Charlie Day (Dr. Newton Geiszler), der hier einen leicht "aufgedrehten" Genforscher spielt, kommt auch die nötige Portion Humor dazu.

Allerdings muß man die Kampftaktik des Militärs hinterfragen: die Menschheit ist also in der Lage roboterartige Maschinen zu bauen, die so hoch wie ein Wolkenkratzer sind. Des Weiteren ist die Technik soweit, die Gehirne der beiden Piloten zu verschwelzen, um so effektiver handeln zu können. Jedoch fehlt es der Menschheit anscheinend an genug Grips, um effektive Waffensysteme zu entwickeln, um die waffenlosen Kajiu aus der Distanz anzugreifen...
Ok, Regisseur Guillermo del Toro hat sich eben dafür entschieden, die beiden Parteien wie Boxer im Nahkampf aufeinander losgehen zu lassen. Das Ergebnis zeigt sich ja auch in grandioser Form und macht es so bsw. möglich, einen Kampf auf dem Meeresgrund auszutragen. Außerdem verdient der Film einen Pluspunkt, da man auch die Welt der Außerirdischen kurz kennenlernt - für mich immer ein wichtiger Punkt in solch einem Film.

Pacific Rim zeigt einmal mehr, daß mit heutiger Tricktechnik alles möglich ist. Dank den CGI Gurus des Films, bekommt man als Zuschauer ein Action/SciFi Spektakel präsentiert, das alle Register zieht.
Film - 90%
 

OpaMuff

New Member
Für mich einer der unterhaltsamsten und auch besten Filme des Kinojahres. Viele Filme, die ich heiss erwartet habe, waren dann doch nur laue Lüftchen, PR definitiv nicht.

8/10
 

Rebell

Well-Known Member
Der Film... er war kein Meisterhafter Film. Aber das erwartet man ja auch gar nicht.

Ich wurde rund 2 Std. verdammt gut Unterhalten und das ist auch alles was ich wollte.

Ich bin da iwo bei... 8/10 Punkten.

Der ist vor allem Technisch 1A. Mal wieder seit langen ein Film mit CGI an der ich... so spontan gesagt nicht auszusetzen hatte.
 

Bobo85

Well-Known Member
Schon im ersten Teil hab es einen Jaeger names Striker Eureka der wesentlich schneller angreift als die anderen. Das liegt daran, dass er ein Mark 5 ist. Also ist der Sprung vom ersten Teil zum zweiten Teil mit sehr schnellen Kämpfen nicht so groß wie ich immer dachte. In den Kämpfen war ja also schnell, aber man hat trotzdem in anderen Momenten sein Gewicht gemerkt.

In der Apparatur in denen die Piloten ihre Jäger steuern sieht es so aus als würde die Mechanik die die Bewegung der Füße aufgreift mindestens 2 Meter unter den Piloten weiter in den Jäger führen. Und da frag ich mich, wie weit die Bewegung wohl mechanisch weitergeleitet wird?
Warum nicht tracken wie die Hände?

In einer Szene soll Kühlmittel abgelassen werden. Das muss die Mitpiloten manuell am Bedienfeld machen. Warum geht sowas nicht über Sprachbefehl?
Ich denke das ist so weil Kühlmittelablassen eigentlich was für die Jägertechniker ist und soll den Zuschauern zeigen, wie unorthodox und clever der Hauptdarsteller ist.

Das Intro finde ich immer wieder komisch. Da wird was erzählt von, dann änderte sich alles und irgendwie fehlt da der durch den Satz groß angekündigte Wandel. Man vergisst den Anfang aber auch schnell wieder. Ich bin aber Jemand der Intros mag und erste Teile einer Trilogie oder ähnliches. Daher finde ich das jedes mal schade.

Warum zum Henker reaktivieren die Regierungen, nach dem die pipikleinen Mauer nichts bringen, das Jaegerprogramm nicht neu?
Wäre cool, wenn es so wäre, dass alle kleinen Städte im Eimer wären und nur noch ein paar Großstädte existieren und den Regierungen Zeit und vor allem Geld und die Mittel fehlen wieder Jaeger zu bauen. Das hätte die Kämpfe intensiver und bedeutender gemacht.

Der Hauptdarsteller und einige anderen machen an dee Mauer die sinnlosesten Schweißarbeiten die ich je gesehen habe. XD


Ich will einen zweiten Teil!
Vor Mark 5! Mit schweren Maschinen!
Das Kämpfen ist so gut gemacht!
Besser als die beiden Godzilla Teile oder Skull Island!

Hat Netflix den Film heller gemacht?
Man konnte sehr gut alles sehen. Sogar in Endkampf.
 
Zuletzt bearbeitet:

Cimmerier

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Finde schon, dass der Sprung immer noch massiv ist. Gefühlt haben die Jaeger in PR2 die Physik völlig außer Kraft gesetzt. Als wenn man wieder Leute in Gummianzüge gesteckt hätte. Mag mich aber auch täuschen, seit dem Kinobesuch hab ich Teil 2 nicht mehr geguckt.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Man sollte genauso wie bei Transformers auch bei Pacific Rim nicht zu lange überlegen. Aber einige Dinge fallen mir dann doch ins Auge.
Warum sieht man keinen einzigen Panzer oder Schiffe die den Jägern helfen?
Wieso ist der Boden untern den Jägerpiloten offen so das man reinfallen könnte?
Ja kann sein das ich immer mit den gleichen Dingen ankomme wenn ich den Film gesehen habe.
Haben die echt gedacht so eine billige Mauer würde die Menschheit schützen?
Ich finde es ganz gut das immer mal wieder Infos fallen gelassen werden, in denen man etwas über den allgemeine Zustand der Welt erfährt.
Der modernste Jäger (Klasse 5?!)kämpft auch schon wesentlich schneller als die alten Jägern, also sind die schnellen Jäger aus Pacific Rim Uprising nicht ganz so weit hergeholt wie man meinen könnte.

Ich hatte zum Glück einiges vom Film vergessen und meine Befürchtung von dem Film gelangweilt zu sein ist zum Glück nicht eingetreten.
 

Puni

Well-Known Member
Gehört für mich auch nach wie vor neben Godzilla, Fast Five, Kong Skull Island, Guardians 1+2, Edge of Tomorrow, den Mission Impossible Filmen und Mad Max Fury Road zur Speerspitze des Popcornkinos - wenn man die alle denn in eine Kategorie packen kann - der letzten zehn Jahre.
 

Cartman

Well-Known Member
Ich konnte diesen Müll selbst nach dem dritten Anlauf nicht zu Ende gucken.

Von den aufgezählten Filmen sicherlich der Schwächste.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Ich habe die Befürchtung, je mehr ich mir solche Filme angucke, desto mehr entferne ich mich von normalen Filmen ohne Fantasy- oder SciFi-Anteile. Aber das waren schon immer meine Lieblingsgenre.

Würdest du den auch schwächer als die Transformerfilme bewerten?
Kannst du denn sonst etwas mit Fantasy und SciFi anfangen?
 
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