White House Down ~ Roland Emmerich [Kritik]
- Ersteller Diego de la Vega
- Erstellt am
Diego de la Vega
Not Yet Rated
Ich habe nach diversen Meinungen ja fast eine filmische Katastrophe biblischen Ausmaßes erwartet, aber bekommen habe ich etwas ganz anderes: ein Fest. Ja, ernsthaft. Ich fand den richtig, richtig gelungen. Natürlich scheut der Film klein Klischee, Pathos und keine noch so ausgelutschte Szene.
Bin da (fast) ganz bei Rebell. Es ist ein weit von ernst gemeinter Spaß mit einigen verdammt gelungenen Buddy-Momenten, der es Emmerichs durchaus vorhandenem Talent verdankt, zu funktionieren. Auch, und vielleicht sogar weil er sich traut, ab und an zu überziehen. Stichwort: Flagge.
Hier und da sind leider einige Effekte, die fast direkt aus Olympus stammen könnten, und den Film runter ziehen. Dafür entschädigen aber andere Szenen, vor allem wenn Tatum und Foxx zusammen agieren. Die Chemie stimmt. Und Tatum nimmt man die Rolle, - so wie sie angelegt wurde - absolut ab.
Mit etwas mehr Zeigfreudigkeit und Härte hätte der Film Olympus geschlagen. Eine FSK 16 Version wäre fein gewesen. So ist es ein Kampf auf Augenhöhe geworden, wo jedes Paket Teilsiege für sich verbuchen konnte. Die positiven Punkte zusammen gefasst, wäre es vermutlich der perfekte Actionfilm im Weißen Haus geworden. Vielleicht dann in London Has Fallen, minus Weißes Haus, und dafür mit 10 Downing Street.
7,5/10
Witzig: Synchronsprecher Tobias Kluckert ist in beiden Weißes Haus wird überfallen Filmen 2013 zu hören. Hier als Stimme von Terrorist Jason Clarke, und in Olympus als Held Mike Banning.
Dass Lincolns Uhr noch eine Kugel abfangen würde, war natürlich bereits in Minute 3 des Films klar, aber als Paket ist es verdammt noch mal gut und unterhaltsam.
Bin da (fast) ganz bei Rebell. Es ist ein weit von ernst gemeinter Spaß mit einigen verdammt gelungenen Buddy-Momenten, der es Emmerichs durchaus vorhandenem Talent verdankt, zu funktionieren. Auch, und vielleicht sogar weil er sich traut, ab und an zu überziehen. Stichwort: Flagge.
Hier und da sind leider einige Effekte, die fast direkt aus Olympus stammen könnten, und den Film runter ziehen. Dafür entschädigen aber andere Szenen, vor allem wenn Tatum und Foxx zusammen agieren. Die Chemie stimmt. Und Tatum nimmt man die Rolle, - so wie sie angelegt wurde - absolut ab.
Mit etwas mehr Zeigfreudigkeit und Härte hätte der Film Olympus geschlagen. Eine FSK 16 Version wäre fein gewesen. So ist es ein Kampf auf Augenhöhe geworden, wo jedes Paket Teilsiege für sich verbuchen konnte. Die positiven Punkte zusammen gefasst, wäre es vermutlich der perfekte Actionfilm im Weißen Haus geworden. Vielleicht dann in London Has Fallen, minus Weißes Haus, und dafür mit 10 Downing Street.
7,5/10
Witzig: Synchronsprecher Tobias Kluckert ist in beiden Weißes Haus wird überfallen Filmen 2013 zu hören. Hier als Stimme von Terrorist Jason Clarke, und in Olympus als Held Mike Banning.
Cartman
Well-Known Member
Wieso kam eigentlich noch keiner vorher auf die Idee einen Actionfilm im Weißen Haus spielen zu lassen? 
Das Setting wäre perfekt für einen Stirb langsam 5 gewesen. Mclane hätte ja seine Tochter oder seinen Sohn zu einem Vorstellungsgespräch begleiten können und los geht's!
Das Setting wäre perfekt für einen Stirb langsam 5 gewesen. Mclane hätte ja seine Tochter oder seinen Sohn zu einem Vorstellungsgespräch begleiten können und los geht's!
Schneebauer
Targaryen
Auch wenn nicht "Stirb Langsam" im Titel stand, hatten die beiden White House Filme genug Material um einen draus zu schneiden. 
Ich fühlte mich zumindest sehr häufig an ein McClane Abenteuer erinnert...
Ich fühlte mich zumindest sehr häufig an ein McClane Abenteuer erinnert...Film
Olympus has fallen war stellenweise schon ganz schön grenzwertig, aber was Herr Emmerich hier auf den Zuschauer loslässt, grenzt beinahe schon an Volksverdummung. Die Übernahme des Weißen Hauses geht ja noch in Ordnung und zeigt sich ein wenig glaubwürdiger als es uns OHF weis machen wollte. Aber alles was danach kommt, ist mit einem hohen Fremdschämfaktor versehen. Negative Höhepunkte bilden sicherlich der Fluchtversuch mit der Limousine aus dem Weißen Haus, mit gefühlten 100 Runden um den Brunnen...und die fahnenschwenkende Göre am Schluß - Kitsch hoch 10.
Dazu gesellen sich noch CGI Effekte aus der Steinzeit. Selbst simple Dialogszenen (außerhalb des Weißen Hauses) sind im Studio vor verschwommenem Hintergrund entstanden.
Emmerich hat für seinen Film ein tolles Schauspielensemble (J. Foxx, C. Tatum) auf die Beine gestellt. An denen liegt es auch nicht, daß der Film unterirdisch geraden ist, sondern am Drehbuch das die Schauspieler in dämlich agierende Situation drängt. Dies gepaart mit den Effekten eines B-Movies, macht den Film zu einer reinen Enttäuschung.
Dazu gesellen sich noch CGI Effekte aus der Steinzeit. Selbst simple Dialogszenen (außerhalb des Weißen Hauses) sind im Studio vor verschwommenem Hintergrund entstanden.
Emmerich hat für seinen Film ein tolles Schauspielensemble (J. Foxx, C. Tatum) auf die Beine gestellt. An denen liegt es auch nicht, daß der Film unterirdisch geraden ist, sondern am Drehbuch das die Schauspieler in dämlich agierende Situation drängt. Dies gepaart mit den Effekten eines B-Movies, macht den Film zu einer reinen Enttäuschung.
Film - 50%
Slevin
New Member
Autsch, was ist das denn für ein Schund?
Kann mich den negativen Stimmen hier nur anschließen, für mich steht dieses Werk so ziemlich auf einer Stufe mit Stirb langsam 5.
Klischees und Pathos wohin das Auge reicht, grauenhafte CGI-Effekte, sogar die Hintergrundkulisse besteht größtenteils aus Greenscreen, unlustige 0815-Oneliner, strunzdumme Handlung gepaart mit einigen Szenen, die bei mir heftigstes Kopfschütteln verursachen (besonders gut finde ich,
Gut dass man studiert haben muss, um beim Secret Service anfangen zu können... 
). Irgendwie wirkt auch alles zu erzwungen, die Vorlagen für die Protagonisten sind zu offensichtlich. Beispiel:
.
Das Ende hat mir dann den Rest gegeben.
Und dann die Stirb langsam Anspielungen. Als ob es nicht schon reicht, dass man die Grundidee auf ein anderes Szenario überträgt, müssen auch Einzelheiten beinahe 1:1 kopiert werden (
). Wenn es wenigstens gut gemacht worden wäre...
Nein, und Tatum in einem Actionfilm... sorry, aber abseits von Komödien ist der Kerl eine ziemlich sichere Fehlbesetzung. Keine Ausstrahlung und in jeder Situation der selbe nichtssagende Gesichtsausdruck. Mir graust es, wenn ich an Hateful Eight denke.
Ich habe ja überhaupt kein Problem mit anspruchslosen Filmen, aber irgendwo ist dann auch Schluss mit lustig. Ab der Mitte habe ich nur noch das Ende herbeigesehnt. Oh Roland, oh Roland, das konntest du mal besser.
2/10 weil hier und da auch mal okaye Action geboten wird, Stumpfsinn hin oder her.
@Beckham: Deine Kritik liest sich eher nach 10% als 50%, kann deinen Worten aber nur zustimmen.
Kann mich den negativen Stimmen hier nur anschließen, für mich steht dieses Werk so ziemlich auf einer Stufe mit Stirb langsam 5.
Klischees und Pathos wohin das Auge reicht, grauenhafte CGI-Effekte, sogar die Hintergrundkulisse besteht größtenteils aus Greenscreen, unlustige 0815-Oneliner, strunzdumme Handlung gepaart mit einigen Szenen, die bei mir heftigstes Kopfschütteln verursachen (besonders gut finde ich,
dass die Army mit zig Soldaten den ganzen Film über nur vor dem Zaun steht und u.a. zuguckt, wie der Präsident in seiner Limousine zu flüchten versucht und wie 4 Leute auf dem Dach rumhampeln und mit Raketenwerfern rumfuchteln, die natürlich keiner mal ins Visier nimmt. Lieber Helicopter schicken! Genial!
). Irgendwie wirkt auch alles zu erzwungen, die Vorlagen für die Protagonisten sind zu offensichtlich. Beispiel:
Walker muss erst mal überlegen, ob er wirklich den Knopf drücken soll oder: Tatum: "Wie viel Zeit bleibt mir?" Maggie: "8 Minuten" *20 Minuten später* "Noch 2 Minuten" 
Das Ende hat mir dann den Rest gegeben.
Als der Kampfpilot meinte "Ich kann das nicht machen" bin ich fast vorm Stuhl gefallen. Wie gut, dass das Mädchen 6 Wochen lang Fahne schwenken geübt hat!!!
Genauso die "Überführung" des Drahtziehers am Ende, ein einziger Akt der Peinlichkeit.
Genauso die "Überführung" des Drahtziehers am Ende, ein einziger Akt der Peinlichkeit.
Unterhemd, welches in WHD allerdings ausschließlich dem Zweck dient, dass das weibliche Publikum Tatums Muckis begutachten darf; Fahrstuhlschacht; Raketenwerfer-Panzer-Szene; Helicopterangriff aufs Haus; Tatum wird von eigenen Leuten auf dem Dach beschossen, Terroristen werden u.a. durch Nachrichten auf Tatums Familie aufmerksam, etc.
Nein, und Tatum in einem Actionfilm... sorry, aber abseits von Komödien ist der Kerl eine ziemlich sichere Fehlbesetzung. Keine Ausstrahlung und in jeder Situation der selbe nichtssagende Gesichtsausdruck. Mir graust es, wenn ich an Hateful Eight denke.
Ich habe ja überhaupt kein Problem mit anspruchslosen Filmen, aber irgendwo ist dann auch Schluss mit lustig. Ab der Mitte habe ich nur noch das Ende herbeigesehnt. Oh Roland, oh Roland, das konntest du mal besser.
2/10 weil hier und da auch mal okaye Action geboten wird, Stumpfsinn hin oder her.
@Beckham: Deine Kritik liest sich eher nach 10% als 50%, kann deinen Worten aber nur zustimmen.
