The Walk ~ Robert Zemeckis, Joseph Gordon-Levitt [Kritik]

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Ich fasse mich kurz: Robert Zemeckis verfilmt die Geschichte des Hochseilaktes von Philippe Petit, welcher 1974 in einer Höhe von 417 Metern über dem Boden auf einem 1 Zoll starken Drahtseil von einem Turm des World Trade Centers zum anderen hin und her balancierte. Natürlich ohne Genehmigung und demnach illegal. Die Geschichte wurde ja bereits 2008 im Dokumentarfilm "Man on Wire" filmisch verarbeitet. Trailer

Soll ein 3D Event werden, und Joseph Gordon-Levitt könnte die Hauptrolle übernehmen. Er ist wohl Zemeckis Wunschkandidat, und wird gerade entsprechend umworben. Zemeckis und Christopher Browne haben das Drehbuch, basierend auf dem Memoiren von Petit geschrieben. Wird Zemeckis nächster Film.
q.: Deadline

Höhenangst in 3D?
 

Primetime

Well-Known Member
Man on Wire erzählt das Geschehen und die Hintergründe ja schon sehr detailiert, und dass auf geniale Art und Weise. Ein Spielfilm könnte wohl nur noch den optischen Bombast hinzufügen, wo Zemeckis ja auch nicht die schlechteste Wahl wäre.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Die vielgelobte Doku habe ich noch nicht gesehen, aber das klingt doch nicht schlecht. So lange Zemeckis die Finger von Mocap lässt dürfen wir wohl guter Dinge sein.
 

squizo

Zillion Dollar Sadist
Die Doku ist echt klasse! Hat zurecht damals den Oscar gewonnen! Ob ich in dem Film mitspiele - ich denke 75%. Das passt zu mir.
 

Presko

Well-Known Member
Ich mag Gordon-Levitt sehr, leider konzentriert er sich für meinen Geschmack inzwischen zu sehr auf grössere Produktionen. Zemeckis ist irgendwie auch nicht mein Lieblingsregisseur. Halt ein netter Erzähler von Hollwyoodmärchen, aber bis auf seine zwei grossen Meisterwerke (BtF und Forrest Gump) hat mich wenig so richtig gepackt. Und in diesem Fall finde ich es eine recht langweilige Grundidee. Soll man doch lieber die Doku schauen.
 

Joel.Barish

dank AF
Joseph Gordon Levitts neuen blauen Augen machen mich jetzt nicht sonderlich sentimental. Und auch sonst reizt mich das nicht, wenn man sich auch "Man on Wire" mit der echten Geschichte und echten Personen und echten Bildern anschauen kann. Aber als 3D Tour kann man mit diesem Film einige Leute sicherlich für zwei Stunden wach halten.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Sieht mir eher unbalanciert aus. Mag daran liegen, dass Man on Wire eine sehr unterhaltsame, spannende Doku war, mit einem irre charismatischen Philippe Petit. JGL sieht hier unfreiwillig komisch aus, klingt komisch und der Film selbst sieht relativ platt aus.

Außerdem: CGI Twin Towers.

Allerdings hat Zemeckis den Polarexpress gedreht. So ganz abschreiben werde ich den noch nicht.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Teilweise sieht es wirklich ein wenig zu sehr nach CGI aus.
Aber für jemanden mit Höhenangst, wie mich, zieht sich da alles zusammen. :bibber:
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Er rutscht aus und stirbt einen grausamen und schrecklichen Tod.

Alles andere wäre berechenbar... :sad:
 

Revolvermann

Well-Known Member
Woodstock schrieb:
Wenn man weiß wie es ausgeht schon. Biopics...

Ich weiß nicht wie es ausgeht auch wenn ich es mir jetzt zusammenreimen kann. :squint: Aber ist im Grunde auch völlig egal.
Denn ein gutes Biopic ist eben wie das echte Leben und da ist der Ausgang bei weitem nicht das Wichtigste bzw. nicht der sinngebende Aspekt.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Revolvermann schrieb:
Denn ein gutes Biopic ist eben wie das echte Leben und da ist der Ausgang bei weitem nicht das Wichtigste bzw. nicht der sinngebende Aspekt.
Das denke ich auch. Ein Biopic ist ja vor allem dann gut, wenn es losgelöst davon gut ist, wie überraschend die Geschichte bzw. deren Ausgang ist. Ein bewegtes Leben macht leicht eine gute Geschichte, aber nicht gleich einen guten Film. Hier muss man allerdings abwarten, ob man nicht eher zur Doku greift (oder halt beidem :squint: ).
 
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