2010 Flops (Jay) - Zeiten dissen dich: Wenn hirnfressende Zombies verhungern

[Jay]

Zeiten ändern Zombies: diese 10 Filmleichen moderten alle durch das Jahr 2010 und enttäuschten mit Biss, egal ob ins Abendrot oder ins Abendbrot. Manche davon hätten echt gut werden können, bei anderen war von Beginn an alles verloren. Mel schauen, was so lief:

Jahresflops 2010 (Jay)

 

[Dr.WalterJenning]

George R. Romero's 'Survival Of The Dead" funktioniert sowohl als Parodie auf Romeros Zombie-Filme, als auch als beissende Kritik- bzw. Romeros Dystopie der amerikanischen Außenpolitik, welche Romero typisch keine Didaktik nötig hat.

Ein zur gleichen Teilen sowohl ur-komischer, als auch bestürzender Alptraum eines Regie-Meisters, der für mich persönlich eher in die Top- als die Flop 10 des Kinojahres gehört.

Die restlichen Filme haben jedoch mehr ('Kiss & Kill') oder weniger ('Auftrag Rache') ihren Platz auf dieser Liste verdient...

 

[Tyler Durden]

Surrogates fand ich zwar auch nicht so toll, aber es war auch kein Flop. Ein nettes Sci-Fi-Filmchen, das man sich ein Mal ansehen kann.

Ansonsten habe ich von der Liste nur "Survival of the Dead" gesehen, und der war für mich (bisher) der schwächste der Reihe.

 

[Revolvermann]

"Survial" war ganz ok. Für Romero aber eigentlich zu wenig.
"Autrag Rache" hab ich kaum noch in Erinnerung. Also wohl auch nichts besonderes.
"Surrogates" hingegen fand ich am Anfang noch interessant. Zum Ende hin wurde es aber zunehmend schlechter. Insgesammt aber auch noch ok.
Alle anderen habe ich anscheinend zurecht gemieden.

 

[j.@.c.K]

Besser spät als nie, wa?

 

[McKenzie]

Survival war...okay. Nicht unbedingt ein Flop-10-Platz, aber auch weit von einem Highlight entfernt für mich. Die Ausgangssituation war nicht mal so schlecht, aber der Film war dann doch zu schwach in mehreren Belangen. Und das CGI war schlimm, soweit ich mich erinnere (bei einem Romero doppelt schlimm, weil ich da eigentlich Handarbeit erwarte).

 

[Manny]

Es muss doch in 2010 mehr als genug schlechtere Filme als Auftrag Rache, Skyline und Surrogates gegeben haben.

 

[Dr.WalterJenning]

Und das CGI war schlimm, soweit ich mich erinnere (bei einem Romero doppelt schlimm, weil ich da eigentlich Handarbeit erwarte).

Hier hielten sich CGI- und Handmade-Splatter zum Glück (Negativ-Beispiel: 'Land Of The Dead') die Waage

Dem Film an sich fehlt zwar spürbar die Wut und Wucht von Night, Dawn und Day, allerdings handelt Romero dafür die soziopolitischen Komponenten deutlich abgeklärter, ironischer und witziger ab als in seinen früheren Klassikern und auch Land, dem der Frust über die Bush-Ära plakativ quasi aus sämtlichen Poren triefte.

Romero macht in "Survival" deutlicher als zuvor den Menschen und dessen Hang zu Krieg, Borniertheit und Selbstzerstörung zur Wurzel des Übels, die es auch mit Leichtigkeit vermögen, sich ohne Hirnfresser-Unterstützung zu zerstören, was auch einer der Interessantesten Aspekte des- bzw. der Romero Zombies ist: Der Zombie hat sich von "Night" bis "Survival" stetig weiter entwickelt, der Mensch allerdings ist immer noch ein Holzkopf.

Das ist mit Sicherheit keine allzu originelle Erkenntnis und im Oeuvre seiner Dead-Filme ist "Survival" sicher nur eine nette Fingerübung, aber es bleibt dennoch ein spassiger Film, der sehr viel besser unterhält als viele moderne Epigonen, die vor lauter Coolness nichtmal die Kamera ruhig halten können (was auch eines der Mankos von 'Diary Of The Dead' war).

 

[McKenzie]

Romero macht in "Survival" deutlicher als zuvor den Menschen und dessen Hang zu Krieg, Borniertheit und Selbstzerstörung zur Wurzel des Übels, die es auch mit Leichtigkeit vermögen, sich ohne Hirnfresser-Unterstützung zu zerstören, was auch einer der Interessantesten Aspekte des- bzw. der Romero Zombies ist: Der Zombie hat sich von "Night" bis "Survival" stetig weiter entwickelt, der Mensch allerdings ist immer noch ein Holzkopf.

Das ist mit Sicherheit keine allzu originelle Erkenntnis und im Oeuvre seiner Dead-Filme ist "Survival" sicher nur eine nette Fingerübung, aber es bleibt dennoch ein spassiger Film, der sehr viel besser unterhält als viele moderne Epigonen, die vor lauter Coolness nichtmal die Kamera ruhig halten können (was auch eines der Mankos von 'Diary Of The Dead' war).

Kann man an sich so stehen lassen. Wobei ich eben dennoch sagen muss, dass mir das Szenario und auch die Sozialkritik zwar prinzipiell gefallen haben, dass da aber inszenatorisch mehr drin hätte sein können. Es gab etwa gefühlt 10 Szenen wo sich ein Zombie von hinten nähert (meist in einer Gesprächssituation), und dann wird er kurz bevor er am Ziel ist cool von einern anderen Person weggepustet. Wahrscheinlich als Kommentar gedacht, dass die Zombies nicht die eigentliche Gefahr sind. Ist so aber irgendwie relativ flach und repetitiv.

Punkto CGI - Bist du sicher dass das in Land schlimmer war? Gut, es gab da z.B. den nach vorne klappenden Kopf der *hust* sehr suboptimal aussah, und noch das ein oder andere Beispiel. Dem gegenüber stehen aber einige sehr nette Puppen in den Vorort-Szenen und eine ziemlich Oldschool-Goresequenz in dieser Lagerhalle (Oder war's ein großer Schuppen?). Bei Survival gab es (aufgrund von Setting und Budget sag ich mal) ja prinzipiell weniger Schauwerte, sowohl in positiver und negativer Hinsicht, dennoch ist mir der nicht wirklich in guter Erinnnerung...kann mich an keine einzige beeindruckende Maske erinnern, nur an diese aufgespießten (was eigentlich eine schön gruslige Idee war) CGI-(womit man den Grusel wieder kaputtgemacht hat)Köpfe. Müsste vielleicht nochmal reinschauen.

 

[Presko]

Ausser Surrogates hab ich keinen gesehen. Surr. fand ich aber auch ziemlich Panne.

 

[ManU]

Meine Liste (auch auf die Gefahr in das ich verbale Prügel bekomme)

10. The Road - Ja The Road, ich finde den Film Folter, ja er ist gut gespielt aber die Charakter sind alle so belanglos und nichtssagend
9. Iron Man 2 - Das einzige gute an dem Film ist Downey als Tony Stark aber die Handlung von Teil 2 ist leider echt panne
8. Karate Kid - Eine echte Verhunzung des Namens mit Will Smiths grauenhaften Sohn in der Hauptrolle
7. Mary & Max - Ich mag Animationsfilme... denn aber nicht.
6. Knight & Day -
5. Für immer Shrek - Nie wieder Shrek würde es wohl besser treffen, hasse die gesamte Reihe und das ist mit Abstand der schlechteste davon
4. Harry Potter und der Halbblutprinz - Bin ein Fan der Bücher, also erklärt sich das von selbst
3. Kampf der Titanen - Viele lieben den, warum bleibt mir echt ein Rätsel
2. Somewhere - Irgendwo habe ich mal gelesen das Somewhere Lost in Translation nur in Schlecht ist. Passender kann man es nicht formulieren.
1. Das A-Team - Über die Besetzung der Crew habe ich mich damals echt gefreut über das Fazit aber nicht. Der Film ist noch schlechter als die schlechteste A-Team Folge.

 

[Manny]

7. Mary & Max - Ich mag Animationsfilme... denn aber nicht.

Wir brauchen dringend den Smiley mit dem Baseballschläger zurück.

 

[ManU]

Ich weiß auch nicht wieso. Die Optik war klasse und ich wollte auch das er mir gefällt aber der Funke wollte so gar nich überspringen.