Das Schicksal ist ein mieser Verräter ~ Bestsellerverfilmung mit Shailene Woodley

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
The Fault In Our Stars (Deutscher Titel: Das Schicksal ist ein mieser Verräter) scheint eines der derzeit erfolgreichsten und beliebtesten Jugendbücher zu sein. Im Gegensatz zu anderen zeitgenössischen Vertretern dieser literarischen Sparte gibt es im Roman des Autors John Green jedoch weder Vampire, Zauberlehrlinge, dystopische Zukunftsvisionen noch anderes Fantasygedöns. Romantisch geht es aber trotzdem zu, wenn sich die 16-jährige Hazel (Woodley, The Descendants) in Gus (Ansel Elgort) verliebt, den sie in einer Jugend-Selbsthilfegruppe für Krebskerkrankte kennenlernt. Laura Dern und Willem Dafoe sind in Nebenrollen dabei.

Zum Trailer

Vom Buch habe ich schon sehr viel, vor allem sehr viel gutes gehört, der Trailer lässt mich aber zugegebenermasen ziemlich kalt. Sieht alles recht ordinär und behäbig aus und weniger interessant als der andere Coming-of-Age-Film mit Shailene Woodley von letztem Jahr, The Spectacular Now, der auch mal einen deutschen Starttermin bekommen könnte. Das mal so nebenbei. Aber wie immer, lasse ich mich auch gerne eines besseren belehren und werde vielleicht auch mal das Buch lesen. Kommt ab 14. August auch in den deutschen Kinos.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ansel Elgort. Das ist ja der gleiche, der auch die neue Carrie zum Ball geführt hat. Sieht gut aus, aber wie du schon sagst scheint sich das recht typischer Mechanismen zu bedienen.

Das Buch stammt übrigens von dem Youtube 'Star' John Green, der die Mental Floss Videos macht: http://www.youtube.com/user/MentalFlossVideo
 

Joel.Barish

dank AF
"Hi, I'm John Green and this is Crash Course World History." :smile:

Die Crash Course Videos von und mit John Green fand ich sehr sympathisch und dadurch bin auch auf Buch und Film aufmerksam geworden. Dass Shailene Woodley mitspielt, hilft natürlich auch. (Und ich unterstütze den Antrag von Genosse Gonzo, dass "The Spectacular Now" endlich mal einen D-Starttermin bekommt!) Der hier könnte ganz schnell schmalzig, kitschig und rührselig werden und im Trailer wird schon mal verdächtig viel rumgeheult, was in Anbetracht des Themas natürlich nicht überraschen sollte, was man aber auch weniger aufdringlich vermitteln kann. Die Reaktionen zum Buch waren aber ganz gut, von daher werde ich mindestens einem der beiden, Buch oder Film, mal ne Chance geben.
 

Shins

Well-Known Member
Kommt diese Woche ins Kino. Warum man rein sollte? Shailene Woodley. Genug gesagt :wink:
 

Blade2000

New Member
Er ist erstaunlicherweise sehr witzig gewesen. Er hatte zwar auch seine traurigen Momente, aber man geht mit einem lächeln wieder aus dem Film raus.

Aber ich habe, ehrlich gesagt, noch nie so viele weinende Menschen in einem Film gesehen :thumbsup:

Also wer ein Fan von lustigen Filmen mit ernstem Thema ist (z.B. Little Miss Sunshine), sollte ihn sich auf jeden Fall anschauen.

Ich vergebe 8/10 Zigaretten
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Nun auch gesehen.

Ist ein okayer Film geworden, würde aber auch dem Buch nicht einen Ausnahme-Stempel aufdrücken.
Ist zu großen Teilen dann doch etwas zu straight und konventionell geworden. Schöne, kleine Momente aus dem Buch funktionieren nicht so schön und andere fehlen ganz, aber es gibt auch gute bis sehr gute Szenen.

6/10
 

Woodstock

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@Neo
Warum schreibst du keine Kritik dazu?

Ich habe muss ja zugeben, dass ich ihn auch schon vor längerer Zeit gesehen habe aber keine Zeit hatte eine Kritik zu schreiben. Ich schließe mich aber im Großen und Ganzen Neo an. Er war zweifellos gut aber klischeehaft und die Teenies wirkten unglaubwürdig. Die gesamte Geschichte wirkte für mich zu konstruiert, als ob sie keinerlei realen Faktor hätte, was mich bei der Krebsthematik besonders störte.

6/10.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Auch mir waren die Darsteller zu sehr Klischee. Ein wenig mehr reales Drama und etwas weniger Teen-Film hätten der Geschichte gut getan.
Dennoch verfehlt "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" nicht seine Wirkung. Die immer wieder trotzigen Lebensbekenntnisse in ständiger Abwechslung mit großer Verzweiflung lassen den Zuschauer mit Leiden und mit Lachen. Erfassen gut den Verlauf einer schlimmen Krankheit.
Die melancholische Musik tut ihr Übriges.

6,5/10
 
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