Who Am I: Kein System ist sicher [Kritik]

Envincar

der mecKercheF
Revolvermann schrieb:
Rein optisch war der Film auf hohem Niveau. Das sah alles ziemlich gut aus. Mit netten kleinen Ideen die mal mehr, mal weniger funktionierten. Zum Beispiel die visuelle Darstellung der Online-Aktivitäten in dem Zugabteil war eine nette Idee. In der Ausführung allerdings wirkte es bisweilen unfreiwilig komisch.
Die Darsteller waren eigentlich alle solide. Das niemand wirklich glänzen konnte, liegt eher am Drehbuch, welches den Figuren zu wenig Tiefe oder einfach auch zu wenig Raum gibt.
Das Ende wirkte auf mich zuerst ein wenig zu ausgelutscht und dann zu gewollt.
Das alles soll sich jetzt aber nicht zu negativ anhören denn in der Summe war der Film ein zackiger, flott inszenierter Thriller mit gutem Unterhaltungswert.

6/10

Glaub es ist nicht leicht den Hauptfiguren soviel Tiefe zu geben wenn sie so gesehen alle nur imaginär sind.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Der Film ist so naja, aber der Endtwist lässt ihn echt schwach aussehen. Da wollte sich jemand unbedingt an die ganz großen Wendungen von Fight Club, Die üblichen Verdächtigen, Sixth Sense, Unbreakable usw heranwagen, ohne aber die Finesse aufzubringen. Zudem hatte der Film so einen Twist überhaupt nicht nötig.

Schade ums Konzept, und dafür gabs ja kürzlich die exzellente Mr Robot Staffel. :squint:

Oder gefiel wem der Film mehr als Mr Robot?
 

Dr.Faustus

Well-Known Member
Am besten macht er das bei Ubisoft und nennt den Film Watch Dogs, dann hätten wir gleich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Außerdem: Typisch Hollywood.
 
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