Widows: Tödliche Witwen (Remake) ~ 12 Years a Bankraub

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Basierend auf der britischen Mini-Serie "Widows" aus den 80ern, wird dies das nächste Kino-Projekt des für "12 Years A Slave", "Hunger" und "Shame" gefeierten Regisseurs Steve McQueen, und wenn man der Vorlage treu bleibt, geht es um vier Witwen, welche den misslungenen Job ihrer verstorbenen Ehemänner zu Ende bringen wollen, und bei dem Raubüberfall erfolgreich sein wollen, bei welchem ihre Männer umkamen... Steve McQueen schreibt auch das Drehbuch.
http://deadline.com/2014/11/steve-mcqueen-widows-movie-next-1201290368/

Interessant?
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Mhh...da bin ich jetzt ganz schön zwiegespalten. Einerseits hat mich jetzt jeder McQueen-Film auf seine eigene Art und Weise begeistern können, aber andererseits liest sich die Zusammenfassung schon komplett anders als alles, was ich von ihm normalerweise erwarten würde. Solange Michael Fassbender, in welcher Rolle auch immer, mit am Start ist, wäre zumindest das Fundament schon mal...interessant.​
 

Bambi

hat verrückte Rehkitzideen
Kenne das Orginal nicht, aber da steve McQueen seinen eigenen Stil hat sowie einen immer grandios spielenden Michale Fassbender sehe ich der Verfilmung mal optimistisch entgegen...
 

Joel.Barish

dank AF
Oh, das wird ja immer besser. Ein neuer Steve McQueen Film steht eh erstmal grundsätzlich auf dem Programm, aber irgendwie finde ich den Grundplot auch sehr spannend. Kann man auf jeden Fall was Interessantes mit machen. Frauen, die den Raubüberfall ihrer Ehemänner vollenden wollen? Klingt super. Und jetzt noch Gillian Flynn als Autorin - passt wie Faust aufs Auge. Gerade für die Frauenkomponente im Plot passt Flynn, die genau so regelmäßig als Feministin, wie als Misogynistin bezeichnet wird, weil sie ihre Figuren - siehe Amazing Amy aus "Gone Girl" - eben nicht simplifiziert bzw. die Tragweite von Feminismus klug ausweitet. Macht die Sache ungemein spannend. Zumindest für mich. Jetzt wünschte ich mir fast, Catherine Breillat oder Claire Denis würden Regie führen. Aber nein, eigentlich passt McQueen als maskuliner Gegenpol sehr gut. Ja, ich bin spätestens jetzt sehr gespannt auf den Film.
 

Joel.Barish

dank AF
Und ich hatte schon befürchtet, das Projekt wäre gescheitert. Schön, dass es scheinbar doch noch in der Entwicklung ist. Fand die Kombination aus Plot-Konzept und Regie nämlich sehr spannend.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Der neue vom Regisseur von 12 Years a Slave bricht diese Woche in die Kinos ein.

Hat in den USA famose Kritik erhalten, steht nach 50 Kritiken bei Metacritic bei 84/100. :thumbsup:
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Am Wochenende dann auch mal gesehen und doch dezent enttäuscht zurückgeblieben.

Das Warum ist dabei gar nicht so einfach, denn die Voraussetzung, ausgehend von der Besetzung des Films, sind nahezu famos. Das Ensemble das Steve McQueen hier vor der Kamera versammeln darf, dürfte wohl zum Besten dieses Kinojahres gezählt werden. Aber womöglich mag darin auch das Problem des Films, für mich, liegen. Der Film will viel, vor allen Dingen viel erzählen. Jede Figur scheint ihre Leichen oder zumindest Probleme im Keller zu haben. Um Motivationen für seine Figuren zu finden scheint dies auch kein schlechter Ansatz zu sein, aber gleichzeitig wird man so auch an Gedanken, Ideen und Konflikten überflutet, die einen am Ende emotional nicht wirklich berühren. Dazu bleibt auch Chicago als Ort und Gesellschaftsbild relativ unscheinbar.
Ich vergleiche den Film gerne mit THE TOWN von Ben Affleck, wenn auch das Heist-Element in WIDOWS gar nicht soo präsent ist, aber der Vergleich zeigt irgendwie sehr gut, wie es ersterer Film besser schafft, seine Stadt und die Figuren mit ihren Konflikten zu inszenieren, und dabei auch den Zuschauer emotional mitzuinvovlieren.
Das ist bei WIDOWS ein Jammern auf hohen Niveau, denn es bleibt der einzige Kritikpunkt, wenn auch ein gewichtiger. Und wenn die US-Kritik sich begeistert zeigt, scheint das wohl, wie immer, nur ein subjektiver Eindruck zu sein. :wink:
 

MysteryBob

Well-Known Member
Ich war heute mit einer Begleitung drin, wir fanden den Film beide gut, einzig die 130 Minuten haben sich zu lang angefühlt.
Der Film hätte also Straffer inszeniert sein können.
 

Kurt

New Member
War vorhin drin.
Bin sehr skeptisch rein und relativ neutral raus gegangen.
Sind sonst noch jemandem diverse Unschärfen aufgefallen? Also Ungewollte..
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Woher weiß man denn, ob sie ungewollt waren?
Gluabe kaum, dass man das nicht gemerkt hat bzw. zu spät und dann es dabei belassen hat. :wink:
 
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