Michaels Mecker-Ecke: Die 10 nervigsten Filmtrends

Joel.Barish

dank AF
Unser Kollege Michael Herbst hat einen neuen Mecker Kommentar abgeliefert. In gewohnter Form (...ähem...) lässt er sich an Details der Film-, TV- und Kinowelt aus, die ihm auf die sprichtwörtlichen Nüsse gehen. Hier werden die nervigsten Trends durchgenommen, die das Blockbuster- und Mainstreamkino aktuell beherrschen. Dauerhaft wiederholte Trends und Quasi-Genres, Stile und Tricks, die ihre Wirkung angeblich schon längst verloren haben.

Michaels Mecker-Ecke: Die 10 nervigsten Filmtrends

sind euch diese Trends auch aufgefallen? Nervt euch das auch oder wird hier viel Lärm um reichlich wenig gemacht? Und ist #1 überhaupt ein Trend und nicht eher eine Frage bzw. ein Wunsch?
 

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
Ein ganz dickes Plus gibt es von mir was Aufteilungen angeht. Allerdings nur bei Roman-Adaptationen, da es dort einfach unnötig ist. Bei Avengers z.B. finde ich es nicht so schlimm, da man da die Story dementsprechend vorbereitet.
 

McKenzie

Unchained
Abgesehen von den Abspann-Szenen (ich bin passionierter Abspann-Sitzenbleiber, insofern wayne) und dass ich nicht so weit gehen würde zu sagen, dass man Comicfilme ein paar Jahre vollkommen lassen möge, kann ich eigentlich allen Punkten nur herzlich zustimmen.
 

Deathrider

The Dude
Nach Deadpool hat keiner gefragt? Ich persönlich glaube, nach Deadpool fragen ausschließlich die Fans und die Studios wissen nicht wie sie liefern sollen.

Und Guardians Of The Galaxy als "Keine Fortsetzung" zu betiteln finde ich auch nur halb richtig.

:check:

Ansonsten guter Artikel. Teile zwar nicht jede Meinung, aber manches davon geht auch mir auf den Keks.
 

Member_2.0

New Member
Zuviele Märchenfilme, da stimme ich zu. Nerv nerv nerv.
Verstecket Remakes auch...die werden meist nicht gut.
Letzte Bände aufzuteilen nervt auch.

Alles andere ist für mich ok, wenn der Film gut ist. :smile:
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ich kann Punkt 9 zustimmen.
Einigen anderen Sachen stimme ich bedingt zu aber insgesammt ist sie Liste schon reichlich unreflektiert.
Das soll wahrscheinlich so sein, um eine Diskussion in Gang zu bringen aber wenn sich kreative Leute an einen Film setzen, kann da auch immer was Tolles bei rumkommen. Ganz egal ob es ein Original oder 7. Teil einer Reihe ist. Genauso in einem Shared Universe. Hätte George Lucas 2 bessere Filme gemacht wenn er nur einen Star Wars gedreht hätte? Wären die Marvel Filme besser ohne den Zusammenhang? Ich denke nicht.
Es geht darum gute Filme zu machen. Punkt.
Und sind Beverly Hills Cop, Police Acadamy oder Karate Kid bessere, schlauere oder wertvollere Filme als Fast 5, The Winter Soldier oder der erste JJ. Star Trek? Ich meine nicht.
Denn Filme werden weiterhin nach persönlichen Merkmalen bewertet und das ganz abgesehen davon ob auf der Schublade Remake, Franchise oder Märchenfilm steht.
So sollte es sein und so wird es auch bleiben. Diese Bewertung, und da bin ich ganz bei Herrn Herbst, sollte idealerweise im Kino geschehen. Auch gerne, je nach Vorliebe, nach dem Abspann.
 

Woodstock

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1. Das ist doch Jahr für Jahr das Problem.
2. Ja. Nervig.
3. Solange sie gut wären, wäre alles okay aber so nicht.
4. JA!
5. JA!
6. Nein! Wieso?
7. Ja.
8. JA!
9. Dickes NEIN! Ich stehe drauf. :biggrin:
10. Jein. Beides.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Jeder schreit nach Deadpool :nene:

Welchen Punkten ich mich aber Anschließen kann, sind: 8,7,4 & 2.

Gemeinsame Filmuniversen sind eine nette Sache, aber alles muss nicht alles kennen. Kleine Andeutungen, wie z.B. Scotts Alien/Blade Runner Crossover, welches immer mal wieder mit neuem Stoff gefüttert wird, sind ganz nett und grade für Filmfans immer für einen Lächeln gut. Auf der Leinwand will ich sowas aber nicht sehen. Wie denn auch, da passt einfach nichts wirklich zusammen.

Spinoffs nerven schon gewaltig, vor allem wenn es um Charaktere geht, die wirklich keine Sau interessieren, das ganze noch gepaart mit der Prequel/Origins Gedönsel und schon hat man einen wirklich unnötigen Film zusammengeschustert. Meh.

Was ich so gar nicht leiden kann, sind die Aufteilungen von Adaptionen.
Bücher in ein geeignetes und gutes Drehbuch zu wandeln mag eine schwere Aufgabe sein, und ab und an hat die Aufteilung recht okay funktioniert. Das jüngste Beispiel zeigt aber (Mockingjay 1) wie unnötig eine Aufteilung ist, und wie sehr sowas einen Film kaputt machen kann.
Alles nur wegen dem lieben Geld. Meh :thumbdown:

Zu Punkt 1 muss ich sagen, dass ich dieses Jahr von 13 Kinobesuchen in 6 "Original" Filmen war: Snowpiercer, The Lego Movie, Edge of Tomorrow, Wie der Wind sich hebt, GotG, und Interstellar. Wenn ich mir die Liste so ansehe, zeigt das aber auch, dass besondere Filme immer noch im Kino laufen und geguckt werden können, trotz der Masse an Remakes/Fortsetzungen. Und wenn ein Film ein (stumpfer) Blockbuster ist, und trotzdem etwas neues ist, sollte man ihn auch nicht gleich verteufeln. Das Kino ist nunmal etwas breiter gefächert, als nur Arthaus Filme und Transformers und dazwischen gibts noch genug Filme, die man sich im Kino anschauen kann.

Ergibt das einen Sinn? Keine Ahnung. :biggrin:
 

MamoChan

Well-Known Member
Also was Comicverfilmungen angeht ist bei mir noch lange keine Sättigung erreicht. Zumindest was Marvel-Filme angeht. Alle anderen muss ich ja nicht gucken.
Den Blödsinn mit den Shared Universe find eich auch nicht gut, aber haben wir denn irgendwo außer bei Marvel überhaupt ein etabliertes Shared Universe? Bei Marvel hat es geklappt, aber andere werden vermutlich auf die Schnauze fallen, und deshalb wird es sich mit diesem Trend vermutlich bald auch erledigt haben. Einige klingen eh bereits nach Todgeburt, wie zum Beispiel Robin Hood.

Szenen nach dem Abspann liebe ich übrigens! Schon immer, deshalb sehe ich auch kein Grund sie wegzulassen. Außerdem sehe ich mir den Abspann meist eh bis zum Ende an. Entweder gibt es da noch irgendwas zu sehen, irgendwelche Besonderheiten, man kann vielleicht nochmal einen guten Score lauschen oder einfach MST-SPrüche kloppen. :biggrin:

Found Footage mag ich hingegen auch nicht. Es gab ein paar, die man gucken konnte, aber grundsätzlich mag ich diesen Stil einfach nicht. Obwohl Chronicle war sogar ziemlich gut und Cloverfield war auch nett.

Was das Aufteilen von Fortsetzungen angeht, kann ich so unterschreiben. Bei "Herr der Ringe" hatte es ja noch seinen Sinn, weil ja schon das Buch in 3 Teile aufgeteit wurde. Aber bei sämtlichen Buchverfilmungen nervt es mich einfach nur. Beim kommenden Avengers-Film könnte es aber wiederrum was anderes sein. Hier denke ich, wird es sich nicht anfühlen wie ein harter Schnitt sondern eher wie "The Empire Strikes Back" und "Return of the Jedi". Zuindest hoffe ich das. Man scheint sich bei den Avenegrs zu etwas dabei gedacht zu haben un dkann entsprechend darauf hinarbeiten. Es kann aber auch in die Hose gehen.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Alle Found Footage Filme seit The Blair Witch Project sind schlecht und haben nichts neues auszusagen oder zu zeigen

Für so eine Aussage müsste man alle FF-Filme gesehen haben. Hast du z.B. Rec und beide V/H/S gesehen?

Zu Platz 1: Ich denke, diese Entwicklung liegt auch daran, dass die Budgets für die Blockbuster immer höher werden (selbst wenn man die Inflation berücksichtigt). Wenn in den 80ern ein Studio einen Film für 10 Millionen produzierte, konnte es sich meistens leisten, was Neues zu riskieren, bei dem der Erfolg ungewiss ist. Wenn heute ein 300-Millionen-Film produziert wird, will man bei dieser Summe bloss kein Risiko eingehen und greift deshalb auf Filmreihen zurück, die sich schon etabliert haben und eine Fanbase haben (das Risiko also deutlich geringer als bei einem völlig neuen Konzept).
Es gibt ja imme rnoch genug eigenständige Filme, aber eben selten unter den Blockbustern.
 

Woodstock

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Tyler Durden schrieb:
Alle Found Footage Filme seit The Blair Witch Project sind schlecht und haben nichts neues auszusagen oder zu zeigen

Für so eine Aussage müsste man alle FF-Filme gesehen haben. Hast du z.B. Rec und beide V/H/S gesehen?

Ich kann behaupten dank Netflix mehr Found Footage Filme als alle anderen hier im Forum gesehen zu haben (Darauf lege ich McFlamels Hand ins Feuer) und ich kriege nicht genug davon! :ugly:

Dabei habe ich sie früher gehasst.
 

Puni

Well-Known Member
Also gibt es Herbst jetzt doch wirklich? Dachte die ganze Zeit das wäre auch so ein Fake wie Capote etc. und bin gerade leicht verwirrt.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Christian Herbst?
Christian= Jay?
Jay = alle Kritiken
Jay = alle User?

Christain = Christian?
 

Woodstock

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jak12345 schrieb:
Christian Herbst?
Christian= Jay?
Jay = alle Kritiken
Jay = alle User?

Christain = Christian?
Exakt. Jay ist jeder User in diesem Forum. Abgesehen von dir jak. Du bist in Wirklichkeit Joel.

Diese Fakenummer ist nur nervig...
 

Metroplex

Well-Known Member
Also von mir aus kann Marvel jeden Monat einen neuen Film bringen und ich geh sie trotzdem alle gucken :ugly:

Und daran dass die "älteren" (wozu ich mich mit 32 auch schon zähle) nicht mehr so oft in's Kino gehen, ist zum Teil auch die Schuld der Kinos.
Wenn ich Samstags um 20:00 Uhr in's Kino gehe, dann ist alles voller halb besoffener Jugendlichen die rumlabern und mit dem Handy rumspielen statt sich auf den Film zu konzentrieren. Darum geh ich immer nachmittags um 14:00, da ist das Kino dafür fast leer. Dazu kommt aber auch dass sogar hier in der Schweiz, in der Filme vor 10 Jahren noch fast AUSSCHLIESSLICH in der OV gezeigt wurden, immer öfter nur die Synchro läuft. Wenn man Glück hat, läuft die OV noch irgendwo in einem kleinen Saal. Immerhin die grossen "Blockbuster" laufen auch in den grösseren Kinos. Für Synchro geb ich kein Geld aus, da kann der Film noch so toll sein.
 

HurriMcDurr

Well-Known Member
Ich denke Michael Herbst ist einfach das Pseudonym eines Forenstaff-Mitgliedes, welches solche Flamebait-Artikel schreibt um ein bisschen Buzz zu generieren. Vielleicht tu' ich dem Autor auch unrecht und er ist einfach jemand der gerne Unterwäsche auf dem Kopf trägt - aber solang er sich nicht outet wird man da wohl weiterhin bloß spekulieren können. :biggrin:
 
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