Star Wars Episode IX: Der Aufstieg Skywalkers (spoiler-frei) [Kritik]

TheRealNeo

Well-Known Member
TheRealNeo schrieb:
Es geht die News rum, dass in 10 Tagen der erste Trailer kommt...könnte passen, um ihm in Anschluss populär in den Kinos vor AVENGERS: ENDGAME laufen zu lassen.

Wird wohl bald soweit sein...die Spekulationen verdichten sich zumindest. :wink:
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Joker1986 schrieb:
Warum hat Leia überlebt? Die hätte einfach bei dem ersten Angriff im Weltraum sterben sollen und man hätte den nötigen Impact gehabt.
Mal abgesehen davon, dass Carrie Fisher tot ist und das überleben dieses Charakters keinen Sinn macht...
Damit das Carrie Fisher nach Vollendung des Films stirbt konnte ja auch keiner ahnen. Also die Kritik am Film wird echt immer absurder.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
TheRealNeo schrieb:
TheRealNeo schrieb:
Es geht die News rum, dass in 10 Tagen der erste Trailer kommt...könnte passen, um ihm in Anschluss populär in den Kinos vor AVENGERS: ENDGAME laufen zu lassen.

Wird wohl bald soweit sein...die Spekulationen verdichten sich zumindest. :wink:

Hätte mich auch gewundert, wenn es mit Avengers nicht losgehen würde. Vorher machte es halt auch nicht so wahnsinnig viel Sinn.
 

Maggi

New Member
TheRealNeo schrieb:
TheRealNeo schrieb:
Es geht die News rum, dass in 10 Tagen der erste Trailer kommt...könnte passen, um ihm in Anschluss populär in den Kinos vor AVENGERS: ENDGAME laufen zu lassen.

Wird wohl bald soweit sein...die Spekulationen verdichten sich zumindest. :wink:
...Oh! Überlesen! :smile: ...aber mal ehrlich: Wer konnte den wissen das in 10 Tagen Freitag ist?!?! :shrug:
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Joker1986 schrieb:
Schön, dass mit ReelGuy auch mal einer wirklich Interesse hat, was an dem Film stört.
Es bringt ja nichts, wenn wir uns immer nur die Köpfe einhauen und uns dabei nicht zuhören. :smile:

Joker1986 schrieb:
Ich finde z.B. auch einige der Entscheidungen bezüglich dem Schicksal der Charaktere nicht.
Warum hat Leia überlebt? Die hätte einfach bei dem ersten Angriff im Weltraum sterben sollen und man hätte den nötigen Impact gehabt.
Mal abgesehen davon, dass Carrie Fisher tot ist und das überleben dieses Charakters keinen Sinn macht...
Admiral Ackbar stirbt völlig sinnlos Offscreen?
Er wäre für mich der Admiral gewesen anstelle Holdos, der das Schiff in den "Selbstmord" hätte steuern können.
Ich habe auch eine nette Fan-Fiction-Verbesserung, die zwar Fanservice ohne Ende wäre, aber ich finde es trotzdem ganz nett:

Admiral Ackbar bringt das Schiff in Position und Hux bemerkt das Manöver und sagt erst zu sich und dann laut: "Es ist eine Fall... Es ist eine Falle!"

Ich habe ja auch kleinere Probleme mit den Figuren, aber eben keine, die mir den Film madig gemacht haben. Verbessern kann man immer irgendwas.​


Joker1986 schrieb:
Lukes Charakter war eine einzige Vollkatastrophe und macht eine für mich überhaupt nicht nachvollziehbare Wandlung durch. Zumindest nicht nach der Vorgeschichte aus Episode 4-6.
Da habe ich allerdings bis jetzt auch noch nie eine gute Argumentation zu gehört. Natürlich ist die Karte etwas fraglich, aber dass sich Luke zurückzieht, macht für mich innerhalb der Story absolut Sinn.

Wenn sich da nochmal jemand zu einer längeren Argumentation berufen fühlt, wäre ich sehr dankbar :squint:
 

Joker1986

0711er
TheGreatGonzo schrieb:
Joker1986 schrieb:
Warum hat Leia überlebt? Die hätte einfach bei dem ersten Angriff im Weltraum sterben sollen und man hätte den nötigen Impact gehabt.
Mal abgesehen davon, dass Carrie Fisher tot ist und das überleben dieses Charakters keinen Sinn macht...
Damit das Carrie Fisher nach Vollendung des Films stirbt konnte ja auch keiner ahnen. Also die Kritik am Film wird echt immer absurder.

Also der Film war noch in der Postproduktion - zumindest wenn ich Wikipedia glauben darf:

Postproduktion

Die Arbeiten am Filmschnitt begannen am 25. August 2016.[...]

Carrie Fisher, langjährige Darstellerin von Leia Organa, verstarb im Dezember 2016 in Folge eines schweren Herzinfarkts.[...] Die Dreharbeiten zu Die letzten Jedi waren zu diesem Zeitpunkt bereits so weit abgeschlossen, dass Leias Rolle im Film keinerlei Änderungen unterzogen werden musste und sie wie ursprünglich geplant auftreten konnte. Auch wenn ihre Szenen bereits vollständig abgedreht wurden, stand sie für die obligatorischen ADR nicht mehr zur Verfügung. Dies zog zeitintensive Arbeiten der Sound Editors nach sich.

Am 22. September (2017 Anm.), knapp 12 Wochen vor dem regulären Kinostart, gab Johnson bekannt, dass die Postproduktion vollständig abgeschlossen sei.

Wäre also noch Zeit gewesen, an dem Film was zu ändern...
Und Leia war die restliche Zeit fast komplett im Koma und sowieso nicht im Film zu sehen.
Ich weiß natürlich nicht, WIE aufwending Änderungen in der Postproduktion sind. Aber wo ein Wille und so...

Seis drum, ist auch nur ein Kritikpunkt.
Und WIE Leia da überlebt hat ist sowieso an Lächerlichkeit kaum zu überbieten, daher wäre in meinen Augen ihr Filmtod an der Stelle sowieso das vernünftigste gewesen.
 

Joker1986

0711er
Sorry für Doppelpost, aber die Antwort von ReelGuy kam während ich meine Antwort an Gonzo verfasst habe.

TheReelGuy schrieb:
Ich habe auch eine nette Fan-Fiction-Verbesserung, die zwar Fanservice ohne Ende wäre, aber ich finde es trotzdem ganz nett:

Admiral Ackbar bringt das Schiff in Position und Hux bemerkt das Manöver und sagt erst zu sich und dann laut: "Es ist eine Fall... Es ist eine Falle!"

Ich habe ja auch kleinere Probleme mit den Figuren, aber eben keine, die mir den Film madig gemacht haben. Verbessern kann man immer irgendwas.
Ich habe im Prinzip nichts gegen Holdo.
Aber Ackbar war ja da. Warum nutzt man den nicht. Es wird ja sogar erwähnt, dass er auf dem Schiff gestorben ist.
Das ist so eines der Dinge, die ich meine, wenn ich sage, dass der Film als Stand-alone funktionieren kann, aber halt kein STAR WARS Film ist...

TheReelGuy schrieb:
Da habe ich allerdings bis jetzt auch noch nie eine gute Argumentation zu gehört. Natürlich ist die Karte etwas fraglich, aber dass sich Luke zurückzieht, macht für mich innerhalb der Story absolut Sinn.

Wenn sich da nochmal jemand zu einer längeren Argumentation berufen fühlt, wäre ich sehr dankbar :squint:

Luke hat BIS ZUM SCHLUSS an das gute in Vader geglaubt. Er wollte ihn nicht bekämpfen. Hat sich im Thronsaal nur verteidigt. Und wegen einer Vision, will er Kylo im Schlaf abschlachten?
Klar, Vader war nicht irgendwer, sondern sein Vater. Aber Kylo ist immerhin auch sein Neffe.
Und ok, wenn er schon einen Moment der Schwäche hat und vorhat Kylo zu töten und sich dann zurück zieht, wird er doch trotzdem nicht zum verschrobenen Einsiedler.
Trinkt Alienmilch direkt vom lebenden Tier wie der letzte Trottel, schmeißt das Lichtschwert hinter sich, als wäre es nichts?
Und wenn er durch die Einsamkeit zum bekloppten Irren wird, dann wird er innerhalb des Films wieder zum aufrechten Jedi-Meister - in wenigen Tagen?
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Joker1986 schrieb:
Ich habe im Prinzip nichts gegen Holdo.
Aber Ackbar war ja da. Warum nutzt man den nicht. Es wird ja sogar erwähnt, dass er auf dem Schiff gestorben ist.
Das ist so eines der Dinge, die ich meine, wenn ich sage, dass der Film als Stand-alone funktionieren kann, aber halt kein STAR WARS Film ist...
Ja, genau das fand ich auch etwas unangebracht und verblüffend, dass sie eben lieber eine neue (in meinen Augen aber gute) Figur erfunden haben, um eben diese Position einzunehmen. Finde ich persönlich etwas schade, aber tut dem "Star Wars"-Feeling meinerseits keinen richtigen Abbruch.​

Joker1986 schrieb:
Luke hat BIS ZUM SCHLUSS an das gute in Vader geglaubt. Er wollte ihn nicht bekämpfen. Hat sich im Thronsaal nur verteidigt. Und wegen einer Vision, will er Kylo im Schlaf abschlachten?
Klar, Vader war nicht irgendwer, sondern sein Vater. Aber Kylo ist immerhin auch sein Neffe.
Und ok, wenn er schon einen Moment der Schwäche hat und vorhat Kylo zu töten und sich dann zurück zieht, wird er doch trotzdem nicht zum verschrobenen Einsiedler.
Trinkt Alienmilch direkt vom lebenden Tier wie der letzte Trottel, schmeißt das Lichtschwert hinter sich, als wäre es nichts?
Und wenn er durch die Einsamkeit zum bekloppten Irren wird, dann wird er innerhalb des Films wieder zum aufrechten Jedi-Meister - in wenigen Tagen?
Nur sagt Luke doch selbst, dass es ein Moment der Schwäche war und das er sich wegen eben diesem Moment schämt, weil er diese Abgeklärtheit aus Episode 6 verloren hat.

Luke ist auch immer noch der Sohn von Anakin Skywalker gewesen, was eigentlich erklären sollte, weshalb er jetzt Angst davor hat, noch mehr Fehler zu machen und ein weiteres finsteres Zeitalter einzuläuten. Es ist schade, dass er nicht der Held ist, den wir alle erwartet haben, aber es macht ihn menschlicher und in meinen Augen ist sein selbstauferlegtes Exil absolut nachvollziehbar.

Und falls ich ein weiters Mal an die alte Trilogie erinnern darf: Was ist denn aus dem abgeklärten Meister Yoda geworden, nachdem er sich auf Dagoobah versteckt hat? Klar, er spielt auch irgendwie eine Rolle, aber das macht er ja auch nur, um Leute abzuwimmeln.​
 

Gronzilla

Well-Known Member
Für Episode IX wünsche ich mir auch wieder ein belebteres Universum.

Erinnert ihr euch an Takodana in Ep. VII? Diese komische Burg, wo nur ein Droide im Vorgarten rumgerannt ist?
Innen ein paar Leute am Stammtisch.

Die Rebellenbasis mit gefühlt weniger Rebellen als in meiner Firma angestellte?

Wenn ich da an Rogue One denke mit seinen bevölkerten Örtlichkeiten bekomme ich gleich wieder Star Wars-Feeling.

Dahingehend war mir TLJ symphatisch, weil der Casinoabschnitt zwar überflüssig, aber zumindest abwechslungsreich war.

Und ich freue mich, dass die Knights of Ren doch noch Screentime bekommen!!
 

Joker1986

0711er
TheReelGuy schrieb:
Ja, genau das fand ich auch etwas unangebracht und verblüffend, dass sie eben lieber eine neue (in meinen Augen aber gute) Figur erfunden haben, um eben diese Position einzunehmen. Finde ich persönlich etwas schade, aber tut dem "Star Wars"-Feeling meinerseits keinen richtigen Abbruch.
Nein, ich mag Laura Dern gerne und ich habe auch keine Problem mit Holdo als Figur. Aber es ist einfach unnötig und Zeit, dass Rian Johnson keiner ist, der sich mit Star Wars beschäftigt hat und es nicht verstanden hat.
Und die Fans sind nun mal die Leute, die die Marke zwischen 1983 und 1999 am Leben erhalten haben.

TheReelGuy schrieb:
Nur sagt Luke doch selbst, dass es ein Moment der Schwäche war und das er sich wegen eben diesem Moment schämt, weil er diese Abgeklärtheit aus Episode 6 verloren hat.

Luke ist auch immer noch der Sohn von Anakin Skywalker gewesen, was eigentlich erklären sollte, weshalb er jetzt Angst davor hat, noch mehr Fehler zu machen und ein weiteres finsteres Zeitalter einzuläuten. Es ist schade, dass er nicht der Held ist, den wir alle erwartet haben, aber es macht ihn menschlicher und in meinen Augen ist sein selbstauferlegtes Exil absolut nachvollziehbar.

Und falls ich ein weiters Mal an die alte Trilogie erinnern darf: Was ist denn aus dem abgeklärten Meister Yoda geworden, nachdem er sich auf Dagoobah versteckt hat? Klar, er spielt auch irgendwie eine Rolle, aber das macht er ja auch nur, um Leute abzuwimmeln.
Das mit Yoda ging mir beim tippen meiner Antwort auch durch den Kopf. Aber wie du selber sagst, Yoda hat sich verstellt um nicht aufzufallen und sich immernoch vor dem Imperium zu verstecken. Der wusste nicht wer da auftaucht.
Luke hat sein Lichtschwert sicher gleich erkannt.
Wie gesagt, ich kann seinen Moment der Schwäche absolut akzpetieren. Aber deswegen wird er doch nicht zum bekloppten Irren.
Und auch die Reaktion sich direkt zurück zu ziehen und irgendwo im nirgendwo zu leben ist doch auch ein bisschen übertrieben, nur aufgrund dieses einen (fast) Fehlers.

Das macht Sinn bei Charakteren in FIlmen, in dem sie eine Gefahr für andere Darstellen, aber er hat im Prinzip einfach nur bisschen überreagiert...
Er hat den Mord ja nicht begangen und rechtzeitig seinen Fehler eingesehen.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Joker1986 schrieb:
Aber es ist einfach unnötig und Zeit, dass Rian Johnson keiner ist, der sich mit Star Wars beschäftigt hat und es nicht verstanden hat.
Und die Fans sind nun mal die Leute, die die Marke zwischen 1983 und 1999 am Leben erhalten haben.
Ich glaube, dass du Rian Johnson da absolut Unrecht tust. In seinen Interviews und auch in der sehr guten Making Of - Doku "The Director and the Jedi" wird klar, wie sehr ihm "Star Wars" am Herzen liegt und wieviele Gedanken er sich gemacht hat. Ich bitte dich, er hat zweieinhalb Jahre seines Lebens an diese Reihe geopfert und ist noch nicht fertig damit.

Diese Sache mit den Fans ist leider so eine Sache für sich. Das Fandom ist ja kein Monolith, der eine Meinung hat und deshalb geschlossen steht. Ich würde mich auch als sehr großen "Star Wars"-Fan bezeichnen, der auch immer noch quasi alles kauft, was ihn nur halbwegs interessiert, wenn "Star Wars" draufsteht und mir hat "The Last Jedi" enorm gut gefallen. Das widerspricht ja dann schon der Annahme, dass Johnson keinen Fan für die Fans gemacht hat.

Auch muss ich sagen, dass ein großer Teil der vermeintlichen Fans - zumindest meiner Meinung nach - "Star Wars" nicht verstanden haben. Zumindest, wenn ich mir die Vielzahl von Fan-Filmen angucke, die zwar production value zu bieten haben, aber weder das Feeling, noch die Mythologie einfangen können. Eben die Sachen, die Johnson für mich geliefert hat. Vielleicht müsste man da nochmal an anderer Stelle drüber diskutieren, aber Lichtschwerter und Stormtrooper machen eben noch kein "Star Wars".​

Joker1986 schrieb:
Luke hat sein Lichtschwert sicher gleich erkannt. Wie gesagt, ich kann seinen Moment der Schwäche absolut akzpetieren. Aber deswegen wird er doch nicht zum bekloppten Irren.Und auch die Reaktion sich direkt zurück zu ziehen und irgendwo im nirgendwo zu leben ist doch auch ein bisschen übertrieben, nur aufgrund dieses einen (fast) Fehlers.

Das macht Sinn bei Charakteren in FIlmen, in dem sie eine Gefahr für andere Darstellen, aber er hat im Prinzip einfach nur bisschen überreagiert...
Er hat den Mord ja nicht begangen und rechtzeitig seinen Fehler eingesehen.
Natürlich ist Luke's Reaktion irgendwie übertrieben, aber es ist ja nicht nur sein Moment der Schwäche. Du darfst nicht vergessen, dass sein Fehler direkt dazu geführt hat, dass der gesamte neue Jedi-Orden massakriert wurde. Ich denke, dass es da verständlich ist, dass er etwas durchdreht.

Ehrlich gesagt, finde ich auch nicht, dass Luke sich wie ein "bekloppter Irrer" verhält. Er ist eigenartig, aber hauptsächlich damit sich Rey endlich verzieht und er weiter in seinem Selbstmitleid baden kann. Das spricht Rey dann ja auch an, was dazuführt, dass der Wandel in Luke beginnt.​
 

Constance

Well-Known Member
Also gerade weil Luke sich geschämt hat, hätte er doch an Rey vieles gut machen können...

Und der hyperraum Sprung war meines Erachtens dann I-Tüpfelchen des NonSense. Noch nie jemand vorher dran gedacht so den todesstern zu zerstören? Also das war vollkommen sinnfrei und verwandelt die gezielte Bombardierung des Todessterns in eine überkomplizietierte, ebenfalls unsinnige Geschichte...
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Constance schrieb:
Also gerade weil Luke sich geschämt hat, hätte er doch an Rey vieles gut machen können...
Ja, aber er hat ja dann trotzdem wieder das Risiko, dass ein einziger Moment seiner Schwäche dazu führt, dass ein weiterer seiner Schüler der dunklen Seite verfällt. Seine Selbstzweifel sind ja total im Text begründet und werden dann ja erst durch Yoda aufgelöst, der ihm quasi die Absolution erteilt.​

Constance schrieb:
Und der hyperraum Sprung war meines Erachtens dann I-Tüpfelchen des NonSense. Noch nie jemand vorher dran gedacht so den todesstern zu zerstören? Also das war vollkommen sinnfrei und verwandelt die gezielte Bombardierung des Todessterns in eine überkomplizietierte, ebenfalls unsinnige Geschichte...
Klar, wäre das jetzt "Star Trek" würde ich die Logik hinter diesem Move ebenfalls hinterfragen, aber für "Star Wars" gilt doch eigentlich seit jeher die rule of cool, nach der etwas erst einmal gut aussehen muss und die Logik dahinter gestellt wird. In auf "Realismus" gebauten Universen, würde ich das auch enger sehen, aber um mich hier zu sauer zu machen, ist die Reihe schon immer zu inkonsistent gewesen. was die Logik angeht.​
 

Constance

Well-Known Member
Ich finde ja, es hat weniger mit Realismus zu tun, sondern doch eher mit dem bereits etablierten Kanon. Soweit ich weiß existiert der Antrieb seit 4000 Jahren, da macht es leider auch im Kontext von Star wars wenig Sinn, dass das jetzt auf einmal so funktioniert, während in allen anderen Filmen (auch den neuen) der Antrieb nicht so funktioniert. Dann würde man ja auch mit Planeten und anderen Objekten Gefahr laufen, zu kollidieren.

Ich finde es auch gut, dass reelguy hier mal wirklich die Diskussion eingegangen ist. :top:
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Constance schrieb:
Dann würde man ja auch mit Planeten und anderen Objekten Gefahr laufen, zu kollidieren.
Deshalb gibt es im Kanon ja die Hyperraum-Routen, die ja unter anderem von der Handelsföderation besetzt waren und später vom Imperium kontrolliert wurden. In "Solo" sehen wir ja auch, wie es aussieht, wenn man kurze Sprünge im Hyperraum macht und wie unsicher das Ganze ist.

Die Hyperraum-Kamikaze funktioniert für mich gerade dadurch, dass die Szene unglaublich gut aussieht, aber ja, gerade im Kontext des Kanons ist das Ganze vielleicht etwas schwerer zu verdauen. Für mich ist der "Star Wars"-Kanon (sowohl Legends, als auch die offzielle Timeline) so eine Selbstbedienungstheke, in der man sich die besten Sachen raussuchen und die schlechteren Sachen liegen lassen kann. Da ist teilweise echt sehr ulkiges Zeug dabei.​
 

Constance

Well-Known Member
Sie sieht sogar unglaublich gut aus. Der gesamte Film tut das bis auf wenige Ausnahmen. Übrigens störe ich mich auch nicht an den Minen anfangs, da ist mir der Effekt einfach nicht so durchschlagenden, doch diese art der Kollision ist einfach nur drüber. Wenn jetzt ein großes gegnerisches Schiff auftaucht, gilt es nur noch den hyperdrive einzulegen und das Schiff zu evakuieren. :squint:

Das Routing ist auch eine sehr realistische Einschränkung, da man auch im hyperraum Routen benötigt, um irgendwie an seinen Ausgang u gelangen. Ich habe das immer als eine art navigationskarte für diese dimensionssprünge angesehen. Ein Wurmloch hat ja bekanntlich einen definierten Start und Endpunkt, und wenn man diesen Raum, den Bulk, betritt, muss man darin ja schließlich navigieren können.

Naja, es sah aber echt so gut aus...
 

Cartman

Well-Known Member
Ich habe mir jetzt mal einige Theorien und Gedanken zu Episode IX gemacht und bin nun fest davon überzeugt, dass

Kylo der Auserwählte ist.
Also nicht Luke oder Anakin, da beide die Macht nicht ins Gleichgewicht gebracht haben. Luke hat dafür gesorgt, dass das Gute gewinnt, Anakin erst, dass das Böse gewinnt, dann dass das Gute gewinnt.
Kylo hingegen wird die Macht ins Gleichgewicht bringen, in dem er sich mit Rey vereint. Prinzipiell könnte auch Rey die Auserwählte sein, aber da es um den Abschluss der Skywalker-Geschichte geht, kann es eigentlich nur Kylo sein.
 

Cartman

Well-Known Member
Raphiw schrieb:
Wie kommst du denn darauf? :confused:

Alles andere würde doch keinen Sinn machen:

bzw. wäre nur ein Abklatsch von Episode VI, bspw. wenn Rey Kylo bekehrt. Und dann gehts 20 Jahre später wieder weiter wie in Episode VII?
Nein, ich denke, hier kommt tatsächlich etwas anderes am Ende, etwas abschließendes. Die Theorie der grauen Jedi finde ich dafür recht schlüssig.

Und das weder Luke, noch Anakin der Auserwählte ist, ist doch logisch oder nicht?
 

Joker1986

0711er
TheReelGuy schrieb:
Ich glaube, dass du Rian Johnson da absolut Unrecht tust. In seinen Interviews und auch in der sehr guten Making Of - Doku "The Director and the Jedi" wird klar, wie sehr ihm "Star Wars" am Herzen liegt und wieviele Gedanken er sich gemacht hat. Ich bitte dich, er hat zweieinhalb Jahre seines Lebens an diese Reihe geopfert und ist noch nicht fertig damit.
Das macht, dass ganze noch trauriger. Denn wenn man was macht und keine Ahnung davon hat, kann es passieren, dass man es schlecht macht. Aber wenn man eigentlich davon Ahnung haben sollte, dann ist es noch viel trauriger, wenn man so viel falsch macht.

TheReelGuy schrieb:
Diese Sache mit den Fans ist leider so eine Sache für sich. Das Fandom ist ja kein Monolith, der eine Meinung hat und deshalb geschlossen steht. Ich würde mich auch als sehr großen "Star Wars"-Fan bezeichnen, der auch immer noch quasi alles kauft, was ihn nur halbwegs interessiert, wenn "Star Wars" draufsteht und mir hat "The Last Jedi" enorm gut gefallen.
Da hast du wohl absolut recht.

TheReelGuy schrieb:
Auch muss ich sagen, dass ein großer Teil der vermeintlichen Fans - zumindest meiner Meinung nach - "Star Wars" nicht verstanden haben. Zumindest, wenn ich mir die Vielzahl von Fan-Filmen angucke, die zwar production value zu bieten haben, aber weder das Feeling, noch die Mythologie einfangen können. Eben die Sachen, die Johnson für mich geliefert hat. Vielleicht müsste man da nochmal an anderer Stelle drüber diskutieren, aber Lichtschwerter und Stormtrooper machen eben noch kein "Star Wars".
Auch damit hast du recht. Wie gesagt, mir fehlt auch einfach das Star Wars Feeling in TLJ, was hingegen ein "Solo" absolut hatte.

TheReelGuy schrieb:
Natürlich ist Luke's Reaktion irgendwie übertrieben, aber es ist ja nicht nur sein Moment der Schwäche. Du darfst nicht vergessen, dass sein Fehler direkt dazu geführt hat, dass der gesamte neue Jedi-Orden massakriert wurde. Ich denke, dass es da verständlich ist, dass er etwas durchdreht.

Ehrlich gesagt, finde ich auch nicht, dass Luke sich wie ein "bekloppter Irrer" verhält. Er ist eigenartig, aber hauptsächlich damit sich Rey endlich verzieht und er weiter in seinem Selbstmitleid baden kann. Das spricht Rey dann ja auch an, was dazuführt, dass der Wandel in Luke beginnt.
TheReelGuy schrieb:
Ja, aber er hat ja dann trotzdem wieder das Risiko, dass ein einziger Moment seiner Schwäche dazu führt, dass ein weiterer seiner Schüler der dunklen Seite verfällt. Seine Selbstzweifel sind ja total im Text begründet und werden dann ja erst durch Yoda aufgelöst, der ihm quasi die Absolution erteilt.
Das sind gute Punkte. Ich werde den Film mal versuchen unter diesem Aspekt zu schauen. Vielleicht komme ich dann besser damit klar.

Constance schrieb:
Ich finde es auch gut, dass reelguy hier mal wirklich die Diskussion eingegangen ist. :top:
Genau das. Ich finde man sollte in Diskussionen immer zulassen, dass der andere einen Überzeugt. ReelGuy hat das gut gemacht und will, wie oben erwähnt, wirklich versuchen den FIlm unter den Anmerkungen bzw der Sichtweise von ReelGuy zu schauen.
Ich WILL diesen Film ja mögen. Das sollte bei Star Wars auch nicht so schwer sein. Aber auf TLJ kam ich bis jetzt einfach nicht klar. Ich hoffe das ändert sich.
Danke dafür an TheReelGuy.

Constance schrieb:
Noch nie jemand vorher dran gedacht so den todesstern zu zerstören? Also das war vollkommen sinnfrei und verwandelt die gezielte Bombardierung des Todessterns in eine überkomplizietierte, ebenfalls unsinnige Geschichte...
Damit komme ich ja noch klar. Wenn ich das aus Episode 4 (oder 5?) richtig in Erinnerung habe, gibt es die Hyperraum routen auch deswegen, dass man nicht in einem Stern materialisiert.
Wenn man also mit seinem Schiff IN etwas anderem materialsiert, müsste das logischerweise einen etwas größeren Knall enden. Zumindest wenn die 2 Körper etwa gleich groß sind. Wenn der Falke natürlich in einem Stern materialisiert, wäre das weniger schlimm, da der Falke einfach vergeht. Aber Schiff auf Schiff macht "Boom!"
Die Frage ist halt, wie genau kann man ein Schiff im Hyperraum manövrieren um genau an dieser Stelle aus dem Hypperaum zu kommen.
Ist für mich ähnlich problematisch wie der Anflug auf die Starkiller Basis in Episode 7.

Um wieder auf den Angriff auf dem Todesstern zu kommen:
In Episode 4 hatten die Rebellen ja keine großen Schiffe (Zumindest wohl nicht in der Nähe). Wenn die kleinen Sternjäger im Todesstern materialsieren, passiert dem wahrscheinlich auch nicht allzu viel.
Und beim zweiten Todesstern ist die Frage, ob man einen seiner wenigen großen Mon Calamari Kreuzer dafür opfern will, wenn es eine echte Chance gibt, das auf konventionelle Weise zu erledigen.
 
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