Feminismus-Debatte Fury Road
- Ersteller Jay
- Erstellt am
Deathrider
The Dude
Und so darf das auch ruhig sein.McKenzie schrieb:
Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber lieber sowas wie Furiosa als eine "mit hochhackigen Lackschuhen komplizierte und pseudocool inszenierte Wire Fu Action vollführende Supermilla". Aber da sind ja die viele der sich beschwerenden Kerle zu sehr damit beschäftigt zu sabbern. Starke Frauen die auch noch fetischmäßig scharf aussehen: Subbertoll. Starke Frauen mit Protesen und Kurzhaarfrisur: Böse böse. Wie kann man nur so heucheln?
Solange Max noch immer die erkennbare Hauptfigur ist und nicht zum Arschloch oder Loser abgestempelt wird, sehe ich keinerlei Probleme.
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Deathrider schrieb:
Danke!! Dieses hochhackige Schuhe Thema geht mir schon so lange auf den Geist. Wie sollen Frauen (oder überhaupt irgendjemand) in Stöckeln bitte kämpfen? Es geht einfach nicht. Und das hat dann auch nix mit lesbisch oder nicht lesbisch zu tun. Hoffe Hollywood lernt das irgendwann...
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dmkoo schrieb:
Das wünscht du dir...
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dmkoo schrieb:Man könnte spezielle Kampf-High-Heels entwickeln, die eben nicht abbrechen und "unflexibel" ist ein dehnbarer Begriff.
Dann müsste man aber auch direkt spezielle Kampf Knöchel kreieren, damit die Dame nicht umknickt.
Deathrider
The Dude
Das mit der Haltung ist eigentlich am wichtigsten. Effektiv zu springen, zu sprinten oder leise zu sein kannst du vergessen, wenn die Füße bereits steil nach unten abgewinkelt sind. Zudem brauchst du einen soliden Stand, wenn du eine geschmiert bekommst und nicht hinfallen willst oder wenn du ausweichst um eben nicht getroffen zu werden (weniger Standfläche bedeutet weniger Grip und weniger Kontrolle über deinen Stand). Wie du es drehst und wendest, es geht einfach nicht effektiv, da kannst du so viel Übung haben wie du willst.McKenzie schrieb:Es gibt so ne Sache namens Physik, und die sagt nein zu gewissen Sachen, egal wie lang man üben magFun Fact: Die dünnen Heels von High Heels brechen gern mal, und der Fuß ist in dieser unnatürlichen Haltung viel zu unflexibel.
Das ist wie einen Formel 1 Fahrer in einem Trabbi zu setzen und dann zu sagen "du weißt doch wie das geht, die anderen holst du schon ein".
Deathrider schrieb:
Zugegeben, wenn er gegen andere F1 Fahrer fährt, dann ja, aber wenn du den F1 Fahrer in nen Trabbi setzt und 10 "Normalos" in einen F1 Wagen, der Profi gewinnt. Der Nachteil mit den High Heels würde vermutlich auch nur eine Rolle spielen, wenn die Gegner halbwegs ebenbürtig sind. Bei Kanonenfutter würden die Nachteile vermutlich keine Rolle spielen, solange der Träger trainierter Elitekampfhyperwarrior ist und sein Training größtenteils in diesen Kampf-High-Heels absolviert hat.
Joel.Barish
dank AF
Es wäre toll, wenn wir das alles, was seit GamerGate und seit den letzten 27 von sexuell frustrierten Jungs/Männern verübten Schul-Attentaten passiert ist, was gesagt und getan wurde, ignorieren könnten. Festhalten, dass das nur eine lautstarke, aber kleine Gruppe Irrer ist, nicht anders als UFO-Gläubige oder die, die Darwin in eine Reihe mit Hitler, Stalin und Pol Pot stellen. Aber nach meinem Empfinden ist das nicht so und ich finde das Grundverständnis im Umgang zwischen den Geschlechtern, zwischen Männern, Frauen und allen, die sich irgendwo dazwischen wiederfinden, so wichtig, weil es nahezu alles Weitere beeinflusst. Auch größere und unbestreitbar existierende politische/wirtschaftliche Probleme wie Gehaltsunterschiede, Frauenmangel in Führungspositionen oder, wie John Oliver neulich anschaulich erklärte, dass ein Land wie die USA keinen gesetzlichen Mutterschutz besitzt.
Und diese ganzen Men's Rights Activist Idioten erkennen nicht, dass das, was der wirklich absolut größte Großteil der unter dem "Feminismus" Banner gewünschten, geforderten und vorgeschlagenen Ideen auch Männern helfen würden. Insbesondere im Umgang mit Sexualität, mit Frauen als Trophäen und Männern als Jägern, deren Erfolg und damit deren Männlichkeit durch erjagte Trophäen gemessen wird. Kein Wunder, dass so eine aggressive Umwelt entsteht, in der das vermeintliche Persönlichkeitsrecht des Einen von der Willigkeit des Anderen abhängt. Kein Wunder, dass wir in so einer Umgebung noch immer viel zu selten erkennen, was für ein gestörtes Bild von Frauen und weiblicher Sexualität wir haben und welchen Schaden wir dadurch gleichzeitig an männlicher Sexualität anrichten, in der es viel zu häufig noch immer kaum Raum für Sensibilität, Schwäche und Empathie gibt.
Und ein interessanter Faktor von "Fury Road" (Spoilers ahead) ist u.a., dass dieser aggressiv-maskuline, jagdinstinktgesteuerte Macho-Krieg von einem gemeinschaftlichen, empathischen und personell überwiegend weiblichen Weltbild abgelöst wird.
Birth. Movies. Death. hat eine Kritik (mit SPOILERN) veröffentlicht, die Worte einer 70-jährigen Frau, die den Film gesehen hat. Und ohne damit einen Diskurs über Generationsunterschiede und unterschiedliche Traditionen entfachen zu wollen, würde ich gerne einen Aspekt herauspicken:
Und diese ganzen Men's Rights Activist Idioten erkennen nicht, dass das, was der wirklich absolut größte Großteil der unter dem "Feminismus" Banner gewünschten, geforderten und vorgeschlagenen Ideen auch Männern helfen würden. Insbesondere im Umgang mit Sexualität, mit Frauen als Trophäen und Männern als Jägern, deren Erfolg und damit deren Männlichkeit durch erjagte Trophäen gemessen wird. Kein Wunder, dass so eine aggressive Umwelt entsteht, in der das vermeintliche Persönlichkeitsrecht des Einen von der Willigkeit des Anderen abhängt. Kein Wunder, dass wir in so einer Umgebung noch immer viel zu selten erkennen, was für ein gestörtes Bild von Frauen und weiblicher Sexualität wir haben und welchen Schaden wir dadurch gleichzeitig an männlicher Sexualität anrichten, in der es viel zu häufig noch immer kaum Raum für Sensibilität, Schwäche und Empathie gibt.
Und ein interessanter Faktor von "Fury Road" (Spoilers ahead) ist u.a., dass dieser aggressiv-maskuline, jagdinstinktgesteuerte Macho-Krieg von einem gemeinschaftlichen, empathischen und personell überwiegend weiblichen Weltbild abgelöst wird.
Birth. Movies. Death. hat eine Kritik (mit SPOILERN) veröffentlicht, die Worte einer 70-jährigen Frau, die den Film gesehen hat. Und ohne damit einen Diskurs über Generationsunterschiede und unterschiedliche Traditionen entfachen zu wollen, würde ich gerne einen Aspekt herauspicken:
Joel.Barish
dank AF
Das ist für dich ein Roman? "Oh, you have no idea." 
B
Bader
Guest
@dmkoo: Aussagekräftige Beweise mit Videos, Berichten, Blogs, Bildern, whatever liefern, dass man mit High Heels effizient kämpfen kann, bis dahin ist deine Sichtweise Bullshit hoch ³ und hat den Wert eines Getrolle.
Irgendwie passt dein Titel ja... im Nachhinein gesehen.
Irgendwie passt dein Titel ja... im Nachhinein gesehen.
Woodstock
Verified Twitter Account ☑️
Das war für ihn nur ein kurzer Kommentar. Wenn er wirklich losgelegt hätte, würdest du noch immer lesen.dmkoo schrieb:Immer diese Romane alter...
Joel der Artikel enthält Spoiler. Ich habe nur gelesen das jemand gestorben ist. Ich denke, es steht drin wer aber meine Augen sind schnell genug abgewandert und haben mich vor schlimmeren Spoilern bewahrt.
Ich sehe den Film erst nächste Woche aber ich kann die Dikussion schon jetzt nicht ganz nachvollziehen. Männer und Frauen brauchen einander. Das ist von der Natur so vorgesehen und das nicht nur aus Gründen der Fortpflanzung. Beide Geschlechter haben unterschiedliche Präferenzen und statisch belegte, geschlechtsspezifische, psychologische Merkmale die ganz eindeutig zu unserem langen Überleben auf dieser Welt beigetragen haben und auch in der TIerwelt (Ich weiß es gibt auch Ausnahmen). Diese Männerrechtler oder diese Anti-Männerrechtlerinnen (gibt es auch), wollen meist ihre eigenen Probleme mit dem anderen Geschlecht kompensieren. Wenn ein Männerrechtler behauptet der Film sei zu feministisch und verletzt ihn in seiner Männlichkeit, dann ist das für unsere Gesellschaft eher ein Kompliment. Ein moderner Actionmainstreamfilm, welcher nicht nur Hirn aus Kino ist und zwei gleichermaßen positiv verteilte Geschlechterrollen als Protagonisten aufweißt und zudem noch gut ankommt, ist der eindeutige Beweise für eine positive Entwicklung, auf gesellschaftlicher Ebene im westlichen Kulturkreis.
Ich interpretiere wahrscheinlich wieder zu viel hinein aber so denke ich nun mal.
Bader schrieb:
Wieso bitte muss ich meine Sichtweise mit Videos oder anderen Beweisen belegen? Kann ich genau so von der Gegenseite fordern... Ich vermute mal, dass es keine wissenschaftlichen Untersuchungen zu der Sachlage gibt bisher, also steht Aussage gegen Aussage und ich sehe mich definitiv näher an der Wahrheit, da der Mensch zu sehr außergewöhnlichen und verrückten Dingen in der Lage ist, solange er sie ausreichend trainiert und wiederholt. Warum sollte das den Kampf in High-Heels ausschließen? Habe schließlich nicht behauptet, dass man in den Dingern besser kämpfen kann, sondern nur, dass es sicherlich möglich ist, solange ausreichend Training stattfand.
Fantasieloses Gesockse! Pff!
Revolvermann
Well-Known Member
VoiVoD schrieb:
Das hier ist ein Forum. Da darf man sich schonmal ein wenig unterhalten.