The Happytime Murders (Puppensex und Morde) ~ Melissa McCarthy

Revolvermann

Well-Known Member
Schade ich hatte Hoffnungen an diesen Film. Der Trailer sieht aber leider langweilig aus. Die ewig gleichen Gags, welche sich leider durch so viele amerikanische Komödien ziehen.
Infantiler Pipi-kaka Humor kann durchaus lustig sein aber da muss einfach das Timing stimmen und auch ein tatsächlicher Gag vorhanden sein.
Wenn man sich darauf verlässt, dass lediglich die Nennung eines Geschlechtsteils oder jegliche Anspielung auf Sex bereits ein Lacher ist, hat der Film schon verloren.
Vielleicht haben wir ja Glück, der Trailer ist schlecht und es versteckt sich noch eine Menge scharfsinniger Schabernack in den Dialogen, der Inszenierung, den Performances oder sonstwo.
 

Joel.Barish

dank AF
Unfassbar schlecht. "Hey, Muppets die fluchen und 'Sex' sagen." Oh, wie kontrovers und gewagt und gnihihi. Eindimensionaler Humor offenbar mit einem einzigen Witz in 325 "verschiedenen" Formen. Ein Film auf dem Humorniveau 12-Jähriger ... die diesen R-Rated Film normalerweise nicht sehen dürfen. Echt "kluk", ey. :clap:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Der Film ejakuliert diese Woche in die Kinos. Mit Schaumstoff.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Sollte ich mal angeheitert bis besoffen aber nicht völlig fertig bis müde zuhause ankommen und es gibt das Ding bei Prime inklusive, ja, dann vielleicht bis vermutlich.
Vorher? Eher nicht. :shrug:
 

Maggi

New Member
Habe zu diesem Film letztens einen Artikel gelesen. Auch wenn etwas älter, nicht weniger interessanter:
https://www.spielfilm.de/news/24780/happytime-murders-altersfreigabe-fsk


Scheinbar wurde hier eine FSK 12 (denkt an die "Harry Potter regel") vergeben, was dem PiPiKaKa Humor ja scheinbar sehr entspricht. Gleichzeitig hatte der Film allerdings einige sehr sexuelle Witze, die der Meinung einiger Kinobetreiber nach zu heftig war.
Die haben hier scheinabr interveniert und von ihrem Hausrecht gebrauch gemach, doch keine Jugendlichen unter 16 herein zu lassen...

Wie findet ihr das?
Eine gutes Anzeichen für Menschenverstand? Blödsinn? Rambo und Pornos für alle?
 

Phreek

temporär mal "Schatz"
Hab den Film selbst nicht gesehen, aber kann mir zumindest anhand des Trailers denken, dass selbst ich irgendwie doof geguckt hätte wenn derwirklich ab 12 in die Kinos gekommen wäre.
Falls das wirklich so wie im Artikel gelaufen ist fänd ich das in diesem Falle sehr gut.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Nach oben setzen wird wohl ne andere Hausnummer sein, als eine FSK-Freigabe zu umgehen, um jüngeres Publikum reinzulassen. Finde es aber grundsätzlich und Ordnung. Gibt so viele Eltern, die keine Ahnung haben, in was für einen Film sie ihr Kind schleppen. Häufig ist es wirklich nur die Freigabe, die da maßgeblich entscheidet. Ich hab letztens auch meinen Sohn aus dem Zimmer geschickt, weil Game Night ab 12 freigegeben ist (im Original ein R-Rating) und da laufend “F*ck” und Co. gesagt wurde. Er hatte zwar eh andere Sachen gemacht, aber das muss er auch nicht laufend hören.
 

Maggi

New Member
Cimmerier schrieb:
Gibt so viele Eltern, die keine Ahnung haben, in was für einen Film sie ihr Kind schleppen. Häufig ist es wirklich nur die Freigabe, die da maßgeblich entscheidet. Ich hab letztens auch meinen Sohn aus dem Zimmer geschickt, weil Game Night ab 12 freigegeben ist (im Original ein R-Rating) und da laufend “F*ck” und Co. gesagt wurde. Er hatte zwar eh andere Sachen gemacht, aber das muss er auch nicht laufend hören.
Da liegt auch im Grunde die Crux an der Sache: eigentlich müsste man als Eltern mit Kindern unter 18 immer über alle konsumierbaren Medien Bescheid wissen. Man ist als Eltern nämlich IMMER dafür verantwortlich was dein Kind an Medien konsumiert! Da das allerdings nur bedingt möglich ist, auf Grund von Mangel an Zeit, muss man sich dann auf solche System wie USK oder FSK verlassen können. Und das ist hier, bei diesem Film, eben nicht erfolgt. Daher finde ich die Reaktion des Kinobetreibers sehr vorbildhaft.
 

Joel.Barish

dank AF
Sehe das zwiespältig. Einerseits definitiv lobenswert, da diese Entscheidung aus Sicht des Kinos uneigennützig wenn nicht gar geschäftsschädigend ist. (Es sei denn, sie wollen damit sichere Elternbeschwerden vermeiden.) Andererseits geht mir das schon zu sehr in Richtung Erziehung zu mehr Prüderie. Was Gewaltszenen betrifft, wäre ich bei Kindern auch vorsichtig (und bei diesem Film hier, um das zu betonen, wäre ich definitiv 100% von mindestens FSK 16 ausgegangen), aber ich finde es immer bedenklich, wenn man Nacktheit und/oder Sexualität als Tabu sieht, vor dem man junge Menschen schützen muss.
Das ist eher ein generelles Statement. Wie gesagt, Happytime Murders sieht allein vom Trailer 100% nach FSK 16 aus.

Irgendwie habe ich aber auch noch immer den naiven Glauben bzw. den Wunsch, dass Menschen für sich selbst entscheiden können. Zumindest wenn es um so Dinge wie Kinofilme geht. Das soll nicht heißen, dass Kinder ungehindert in brutalste Filme rennen können. Aber ich möchte irgendwie zu einem Punkt kommen, an dem Eltern (sprich erwachsene Menschen, die Verantwortung für ein Kind übernommen haben) sich informieren und bewusste Entscheidungen treffen.
Ich habe in den letzten Wochen von drei verschiedenen Eltern Berichte gehört, die ihre Kinder (4 - 6) in den neuen "Nussknacker" geschickt haben (FSK 0!) und erschüttert waren, dass der sehr unruhig, actionreich und auch gruselig ist. Klar, die FSK-Freigabe ist definitiv zweifelhaft, aber was für eine Art von Film dieser Nussknacker ist, dürfte doch nach einem Blick auf den Trailer klar sein.

Wie hier auch schon gesagt wurde, kann man als Elter gar nicht alles kontrollieren und hinterfragen, was Kinder konsumieren. Aber gerade bei jungen Kindern, die quasi noch gar nicht alleine frei herumlaufen, könnte man doch so ziemlich alles abfangen. Im Vorfeld drei Minuten zu opfern und einen Trailer zu gucken, ehe man mit seinen Kindern ins Kino geht, sollte doch machbar sein.
Und nein, ich bin kein Vater. Ich bin nur Onkel. (Onkel des Jahres, drei Jahre in Serie! :biggrin:) Aber ich sehe meine Schwester, die sehr klug mit moderner Technik umging, mit Handys und Internet, die Unterhaltungsmedien bewusst gestaltete, Essen (Süßigkeiten) in Grenzen hielt. Und dann setzt sie ihre dreijährige Tochter vor "Frozen" (den sie kannte, weil ist ja Trend und so) und war überrascht, dass Elemente wie der eisige Schlosswächter zu gruselig waren. Mal ganz davon ab, dass eine Dreijährige noch nicht die Geduld für "Frozen" hat und ihr 95% der Handlung komplett entgehen.
Ist das also normal, dass man als Eltern irgendwann irgendwo einen Aussetzer hat? Ist das nur mein Vorurteil, mein "Cognitive Bias", dass das in 9/10 mit Filmen passiert und nicht mit Musik, Büchern oder was auch immer? Ist es unfair, wenn ich vermute, dass FSK und USK auch zu Faulheit verleiten? Klar, darauf sollte man sich verlassen können, aber man kennt seine eigenen Kinder am besten und möchte/könnte/sollte vielleicht selbst ein Minimum an Zeit und Gedankenkraft aufbringen, um sich selbst zu informieren und sicher zu gehen.

Cimmerier schrieb:
Nach oben setzen wird wohl ne andere Hausnummer sein, als eine FSK-Freigabe zu umgehen, um jüngeres Publikum reinzulassen.
Das denke ich auch.
 

Beckham23

Well-Known Member
Inzwischen schon 2 Mal gesehen und immer noch super cool! Frau McCarthy (plus Anke Reitzenstein) geht ja so und so meist und hat wie immer richtig tolle Sprüche drauf. Das Zottelmonster und die anderen Figuren sagten mir zwar nix. aber der Mix hat gepasst - zudem ging es sehr lustig zu und das ist ja in so einem Film mit dieser Besetzung wichtig. Ach ja, und DAS "vulgäre" in einem Film trifft so und so immer meinen Geschmack.
Wird definitiv nochmal und nochmal und nochmal geschaut...

Becks
 
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