Scary Stories to Tell in the Dark ~ Guillermo Del Toro

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Die seit Januar diesen Jahres in den findigen Händen von Guillermo Del Toro liegende Verfilmung der Gruselgeschichten-Reihe "Scary Stories to Tell in the Dark" von Autor Alvin Schwartz scheint hier bisher unter gegangen. Guillermo Del Toro wird auf alle Fälle entwickeln und produzieren, und wenn möglich wohl auch inszenieren. Letzteres aber noch nicht sicher.
http://deadline.com/2016/01/guiller...the-dark-alvin-schwartz-cbs-films-1201682700/
Del Toro: I start development on a film based on a favorite book of youth: Scary Stories to Tell in the Dark!

Hier mal Illustrationen von Stephen Gammel aus dem Buch, dann könnt ihr wohl erahnen, was Del Toro daran findet.

Das dürfte für ihn passend sein. Oder?
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Scary Stories to Tell in the Dark ist eine Reihe Gruselkinderbücher aus den 80ern, die in den USA große Klassiker sind, nicht zuletzt wegen den bizarren Illustrationen , die Generationen von Kindern verstörte. Verfilmt wurde das nun von Regisseur André Øvredal (Trollhunter, The Autopsy of Jane Doe) und Produzent Guillermo del Toro. Im Film geht es (natürlich) um eine amerikanische Kleinstadt, in der es zu mysteriösen Todesfällen kommt, eine Gruppe Jugendlicher versucht die aufzulösen und trifft auf Geister, Untote, dämonsiche Vogelscheuchen und allerlei anderes Zeug.

Teaser Trailer

Gefällt mir eigentlich ganz gut. Der Teaser setzt wenig auf Jump Scares, sondern unheimliche praktische Effekte. Macht den Anschein eines netten Horrorfiguren Best-Ofs.

Bisher noch ohne deutschen Kinostart.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Hab gerade mal kurz ins Buch reingelesen (bei Amazon kann man ein wenig reingucken), selbst die Geschichten setzen teilweise stark auf Jumpscares. :biggrin: Bin gespannt, ob das im Film ähnlich sein wird, auch wenn der Teaser gerade mehr die Atmosphäre an sich in den Vordergrund stellt.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Sieht doch ganz anständig, wenn auch recht unbesonders aus.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Mir ist schon bewusst, dass dieser Film seine Freunde finden wird, für mich wahr es aber ehrlich gesagt eine Schlaftablette. Die einzige wirkliche Spannung wird durch die Monster/Geister erzeugt, die recht sparsam in Erscheinung treten, aber zumindest einigermaßen kreativ daherkommen. Leider hat der Trailer nahezu alle Geschöpfe schon vorher gezeigt, weshalb auch das nicht wirklich zünden konnte. Übrig bleiben dann ein paar Jugendliche bei der Detektivarbeit, dabei ist leider alles immer schön brav dem Mainstream verpflichtet, was bei dem ausübenden Regisseur André Øvredal (Trollhunter, The Autopsy of Jane Doe) doch sehr enttäuscht.

Das Ganze ist also durchaus kompetent umgesetzt, aber es überrascht einen einfach nichts und der ganze Plotaufbau ist wirklich super klassisch. So etwas hat man vorher nicht schon hundert, sondern tausend Mal gesehen.

Wer also einen netten Mainstream Gruseler zu Halloween sucht, den man fast schon im familiären Kreise begutachten kann und möglichst jeden Trailer vorher meidet, kann ein Auge riskieren. Gerade wenn man klassische Gruseler mag, könnte man Gefallen daran finden. Für mich wie gesagt eher eine extreme Baltrian Mixtur und daher Zeitverschwendung. 4/10
 
Zuletzt bearbeitet:

Revolvermann

Well-Known Member
Der Film hinterlässt dann doch eher wenig Gänsehaut. Die "Monster" sind zwar wirklich gut gemacht und stellenweise ekelig, so richtig Spannung, wollte bei mir dennoch nicht aufkommen.
Die Tatsache, dass es sich um PG 13 Horror handelt, hat mich überhaupt nicht gestört. Manchmal ist fehlende Gewalt sogar erfrischend und fordert die Macher auf, nicht bloß mit gory Szenen zu schockieren.
Leider bleibt der Film insgesamt nur so lauwarm. Vielleicht hätte man sich besser nur auf eine Geschichte konzentriert. Denn Potential ist vorhanden. Ich fand die ganze Szenerie und Atmosphäre durchaus gelungen. Man bekommt mit dem "Jugendliche lösen einen gruseliges Rätzel"-Szenario in 60er Setting sofort ein wohliges Gefühl und wird an derartige Filme aus seiner Jugend erinnert. Mit diesem Ansatz hätte man hier ein charmanteres, gemäßigteres "ES" abliefern können.
Naja, der Grundstein ist gelegt. Vielleicht kann die Fortsetzung noch einen Tacken mehr daraus machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Jo, bin da ähnlich bei dir. Das ist insgesamt wohl eher ein Horrorfilm für jüngere, die wenig Anspruch an Story legen. Als solcher aber durchaus nett und angebracht.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Aber war das nicht klar, dass der sich eher an jüngere wendet? Das ist doch die gesamte Idee hinter der Prämisse.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Bezog sich auch eher auf Jays Kommentar. Da klang das ein wenig so, als wenn das überraschend gekommen wäre.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
@Cimmerier
Mir war das auch klar, aber der Allgemeinheit wurde der anders als etwa Gänsehaut beworben.

@TheRealNeo
Ist doch bewusst überspitzt. Ich dachte da kleinkariert in erster Linie an 11-13jährige Fast-Teenager, die zum ersten Mal ohne Elterns im Kino sind und sich in safer Umgebung begruseln lassen wollen und ohnehin keine Geduld für Charakterbildung oder dergleichen haben, weil man bei allen Nicht-Gruselszenen eh auf Instagram schaut und nicht auf die Leinwand.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Gänsehaut ist ja auch ne etwas andere Nummer und viel mehr auf Klamauk getrimmt, was ja nicht zuletzt durch Jack Black nicht wenig verwunderlich ist. Finde nicht, dass der Film jetzt als der große Gruselschocker für ein älteres Publikum angepriesen wurde.
 
Oben