Moonfall ~ Roland Emmerich

Diego de la Vega

Not Yet Rated
"Independence Day: Resurgence" naht, bzw. ist teilweise bereits angekommen, da gibt es Nachricht zum nächsten Film von Roland Emmerich. Und nein, es ist weder der Teil 1 von der geplanten "Stargate" Reboot Trilogie, noch Teil 3 vom "Independence Day". Stattdessen wird es "Moonfall".

Um was könnt es gehen? Genau um das, wonach es sich anhört. Der Mond fällt aus seiner Umlaufbahn um die Erde, in Richtung der Erde. "Armageddon" mit dem Mond, wenn man so will. Nun ist es an einer Gruppe von Außenseitern, die sich zusammen schließen, um die Menschheit zu retten. Emmerich und sein Harald Kloser ("2012") haben getippt, und Universal bezahlt. Wird als Mischung aus "Unheimliche Begegnung der dritten Art" und "2012" beschrieben und soll fix vor die Kameras.
http://deadline.com/2016/06/moonfal...tures-independence-day-resurgence-1201778886/

Emmerich macht die Erde platt. Erneut. Gut?
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Wie passt denn da CLOSE ENCOUNTERS OF THE THIRD KIND rein? Bekommen Einzelpersonen Visionen?

Und STARGATE steckt dann wohl leider noch in der Schreibphase? :sad:
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Ich lese ja gerade Amalthea, den ja Ron Howard verfilmen will und da bricht der Mond ja "nur" auseinander, und die Einzelstücke schleifen die Erde wie Sandpapier blank. Das hier klingt erstmal ähnlich, und doch ganz anders. Emmerich wird sicher in einer ganz andere Richtung gehen, mit dem vollen Gewicht des Mondes.
Aber irgendwie bin ich zugleich gelangweilt und interessiert daran zu sehen, wie Emmerich die Erde diesmal zurichten wird. Er hat es bereits oft getan, und ansehnlich war es immer. Aber langsam ermüdet der Gedanke auch etwas. Trotzdem nicht abgeneigt. Mal sehen was die Außenseiter tun sollen, um die Menschheit zu retten. Ein Loch in den Mond bohren und sprengen wird es wohl nicht sein. :ugly:
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Gestern das erste Mal 2012 gesehen. Vielleicht werde ich alt, aber den fand ich wahnsinnig trashig. Besonders weil er es nicht hinbekommt, die Ernsthaftigkeit rüberzubringen und jedes Fitzelchen noch mit dummen Sprüchen oder absurden Situationen zu unterminieren. Dass der Drehbuchautor auch hierdran beteiligt ist, stimmt mich entsprechend wenig zuversichtlich. Reines SciFi-Spektakel wie ID4 plus Sequel oder ein Stargate-Reboot passen besser in Emmerichs Hände.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Wenn das ganze nicht gerade weeeeit in der Zukunft spielen wird, wird die Lösung des Problems wohl ziemlich großer Quatsch sein. Naja....dann eben mal wieder Hirn aus und Zerstörung genießen.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Mestizo schrieb:
Gestern das erste Mal 2012 gesehen. Vielleicht werde ich alt, aber den fand ich wahnsinnig trashig. Besonders weil er es nicht hinbekommt, die Ernsthaftigkeit rüberzubringen und jedes Fitzelchen noch mit dummen Sprüchen oder absurden Situationen zu unterminieren. Dass der Drehbuchautor auch hierdran beteiligt ist, stimmt mich entsprechend wenig zuversichtlich.
Genauso geht es mir auch.
Alles bitte ein bisschen ernsthafter. Ein bisschen bedrohlicher. Dann kann er gerne wieder das machen, wofür er bekannt ist.
"The Day after Tomorrow" beispielsweise hat auch einige Fehler und cheesy Szenen, wirkt insgesammt aber viel besser als 2012.
 

Argento

Well-Known Member
Mir gefiel 2012 recht gut.

Gerade das Brechen der Untergangsstimmung durch Humor empfand ich als sehr interessant gelöst, da Emmerich sich auf diese Weise geschickt von den ja auch im Film selbst vorkommenden Untergangs-Apologeten (Woody Harrelson) abgrenzt. Interessant war auch sein fast völliger Verzicht auf kleinere, zwischenmenschliche Probleme. Wahrscheinlich dachte sich Emmerich: "Warum sollte dergleichen die Menschen auch scheren, wenn sie sich mit der Tatsache anfreunden müssen, dass die Welt, die ganze Welt, untergehen wird?" Die Prämisse seines Films ist eben tatsächlich maximal destruktiv und lässt keinen Platz für Subtilitäten.

Entscheidend für den Genuss eines Emmerich-Werkes scheint es aber m. E. zu sein, auf welcher Rezeptionsebene man ihm begegnet. Emmerich ist ein maximal unpersönlicher Filmemacher. Die Charaktere, die seine Filme bevölkern, fühlen sich in aller Regel nicht lebendig an und eine wirkliche Bindung kann man wohl zu den wenigsten jener Menschen herstellen. Dergleichen heißt aber auch im Umkehrschluss, dass man aus genau diesem Grund niemals völlig niedergeschmettert und depressiv nach Hause fährt, sobald einer seiner Filme zu Ende ist. (Ein solcher Zustand scheint aber freilich nicht unmöglich, wenn einem eines seiner Werke arg missfallen hat.) Denn wirklich zu Herzen gehen einem die Personen ja nicht, die nacheinander aus dem Bild verschwinden.

Ich rezipiere die meisten Emmerich-Filme als Überwältigungskino. Als ein Kino, welches auf der rein affektiven Ebene meist sehr gut für mich funktioniert. Sein Gespür für ikonische Bilder ist dafür überdies mehr als hilfreich. Ein "Emmerich" ist für mich wie ein Tee aus dem Supermarkt: Überraschungsfrei, durchaus wohlschmeckend und überdies entspannend, da nicht überfordernd. Dennoch besteht Wiederholungsgefahr.

MOONFALL klingt nach einem klassischen Stoff für Emmerich, darf also gerne kommen. Lieber sähe ich allerdings, wenn er sich erneut STARGATE zuwenden würde.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Ich fand eigentlich, dass da immens viel auf aufgesetzte zwischenmenschliche Probleme eingegangen wurde.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Das Projekt lebt tatsächlich noch und soll wie MIDWAY, der noch Ende des Jahres in die Kinos kommen soll, komplett unabhängig finanziert werden. Also ohne größeres Studio dahinter. So viele gibt es davon ja auch nicht mehr...

In Cannes versucht man nun die weltweiten Rechte vorzuverkaufen um das nötige Budget von 150 Millionen zusammen zubekommen um im ersten Quartal 2020 mit der Produktion zu beginnen.

Quelle
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Hoffentlich fängt sich Roland mal wieder. Ich mein 90er:

Universal Soldier
Stargate
Independence Day
Godzilla

jo. dann 2000er

Der Patriot
The Day After Tomorrow
10.000 BC
2012

dann 2010er

Anonymous
White House Down
Stonewall
Independence Day 2

Ich wünscht, er würd sich da mal wieder ein bisl zurückbesinnen. ID2 hatte seinen Spaß nur zum Schluss mit der Königin, ansonsten war Emmerich seit 2012 nicht mehr so wirklich da, und davor war 10.000 BC schon ein Ausrutscher.
 

Lunas

Well-Known Member
Ich mag die Filme von Ihm, die meiten jedenfalls. Jedoch muss man auch sagen das durch die immer bessern CGI Effekte und das diese quasi ja schon als Standart anzusehen sind, das dann doch an der Faszination solcher Filme nagt.
 

Lunas

Well-Known Member
Midway hab ich nicht gesehen aber was bleibt dann? Ein paar nette Aufnahmen retten das ganze dann auch nicht mehr. Grundsätzlich mochte ich den Irrwitz an 2012 doch Langweilte es immer mehr je länger der Film dauerte.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
NEWS

Patrick Wilson ist nun auch dabei und wird die Hauptrolle eines in Ungnade gefallenen Astronauten spielen, der zurück in den Dienst geholt wird, als die Kollision mit dem Mond droht.

Quelle
 
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