Mortal Engines: Krieg der Städte ~ geschrieben vom Herr der Ringe Team [Kritik]

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Da fehlte mir jetzt irgendwie noch der Krieg zwischen den Städten. Das war ja lediglich Häuser angeln.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ich bin froh, dass ich Fantasy noch als Fantasy genießen kann und nicht als nach Newton'schen Gesetzen aufgeschlüsselt wissen möchte.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Nachdem gefühlt 80% der derzeitgen Blockbuster irgendeinem bekannten Franchise angehören, bin ich dankbar für alles was irgendwie neu und originell wirkt.
Leider überzeugt mich der Teaser hier nicht. Irgendwie leicht trashig. Ich bekommen da einen komischen "Die Legende von Aang" - Vibe.
Naja, da man aber nicht wirklich viel sieht und ich über Plot ect. nichts weiß, kann es ein Irrtum sein. Ich hoffe es.
 

Joel.Barish

dank AF
Hier wird von Trash gesprochen? Und dann auch mit Verweis auf Shyamalans Airbender? :check: Ich weiß nicht, ob ich mich der Begrifflichkeit so anschließen würde.

Bildmaterial ist aber als kleiner Ersteindruck nicht uninteressant, aber jetzt auch nicht sooo originell. Dürfte letztendlich der gewohnte Kampf des sprichwörtlichen Kleinen Mannes gegen das übermächtige und alles verschlingende System sein.

Cimmerier schrieb:
Ich bin froh, dass ich Fantasy noch als Fantasy genießen kann und nicht als nach Newton'schen Gesetzen aufgeschlüsselt wissen möchte.
Würde ich grundsätzlich auch als gleichermaßen richtig und wichtig sehen. Hier fällt es mir tatsächlich schwer. Viel haben wir ja noch nicht gesehen, daher zerbreche ich mir noch nicht den Kopf, aber dieses Konzept muss (für mich) Grenzen haben. Weniger was Energie/Antrieb betrifft, vielmehr was die Art der Fortbewegung und die Rüttelauswirkungen für die Stadtbewohner betrifft. Wenn diese 500.000t Kolosse mit 50-100kmh über kleinere und größere Anhöhen und Berge flitzen, wird es für mich vermutlich schwierig. Zumindest wenn man es als Kleinigkeit verkauft. Ein paar wohl dosierte Hinweise auf Stabilisationssysteme und Rütteldämpfer kämen mir sehr gelegen, denke ich. Die müssen nicht technisch erklärt werden, aber ich glaube ich bräuchte zumindest eine kleine Erwähnung, dass dieser Faktor bedacht wurde, dass man solche Einflüsse nicht einfach ignoriert und wegwischt.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Das wird bestimmt halbwegs erklärt werden, auch wenns null Sinn ergibt, eine Stadt kontinuierlich zu bewegen. Kenne die Bücher nicht, aber kann mir nicht vorstellen, dass die Story großen Wert auf Realismus setzt.

Fands nett, dass ein Teasertrailer mal wirklich nur das Konzept vorstellt und nicht direkt mit "das ist übrigens der Held, das der Antagonist, das die Love Interest, und hier noch ein paar der Spektakelszenen aus den letzten 20 Minuten" losgeht.

Revolver, kennst du die Zeichentrickserie Avatar: Der Herr der Elemente?
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
@Joel
Gebe dir da prinzipiell recht. Mit ein paar grundsätzlichen Erläuterungen sollte es schon geben. Aber es muss definitiv nicht an Newton’sche Gesetze gebunden sein. Solange das Konzept schlüssig ist, die gesetzten Grenzen nachvollziehbar und irgendwie auch logisch sind, reicht mir das.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Es kommt ganz drauf an wie diese Welt aufgebaut ist und auch worum es geht.
Ich meine, da fahren ganze Städte durch die Gegend. Das ist doch soweit weg von tatsächlich machbarer Physik, das es mich nicht wundern würde wenn im Kern der Städte ein Magier sitzt, der die Dinger antreibt.
Auch kann es derart märchenhaft sein oder als Allegorie funktionieren, so das die technische Seite nicht im Geringsten behandelt wird. So wie es in anderen Märchen oder Fantasystorys fliegende Städte oder Geschöpfe, so groß wie Berge gibt, ohne dass ein einziger Satz über technische bzw. biologische Gegebenheiten/Voraussetzungen fällt.


Jay schrieb:
Revolver, kennst du die Zeichentrickserie Avatar: Der Herr der Elemente?

Ich weiß das der Shyamalan Film darauf beruht, in etwa worum es geht und das die Serie sehr gut sein soll. Hab sie aber nie gesehen.

Wollte mit dem Satz über den Shyamalan Film auch nicht andeuten, dass das hier genauso ist. Das weiß ich ja überhaupt nicht. Ich bekam von den Bildern einfach umgehend einen Erinnerungsschwall an mein Hirn gesendet.
 

Woodstock

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Cimmerier schrieb:
Ich bin froh, dass ich Fantasy noch als Fantasy genießen kann und nicht als nach Newton'schen Gesetzen aufgeschlüsselt wissen möchte.
brawl 56 schrieb:
Woodstock schrieb:
Ich will sehen wie die Städte angetrieben werden damit sie diese Geschwindigkeiten schaffen.
Du machst es dir jetzt schon kaputt :ugly:
Nein, wieso? Ich bin einfach nur neugierig. Die müssen diese Frage ansprechen, sonst ist die Immersion einfach nicht gegeben.
Joel.Barish schrieb:
Würde ich grundsätzlich auch als gleichermaßen richtig und wichtig sehen. Hier fällt es mir tatsächlich schwer. Viel haben wir ja noch nicht gesehen, daher zerbreche ich mir noch nicht den Kopf, aber dieses Konzept muss (für mich) Grenzen haben. Weniger was Energie/Antrieb betrifft, vielmehr was die Art der Fortbewegung und die Rüttelauswirkungen für die Stadtbewohner betrifft. Wenn diese 500.000t Kolosse mit 50-100kmh über kleinere und größere Anhöhen und Berge flitzen, wird es für mich vermutlich schwierig. Zumindest wenn man es als Kleinigkeit verkauft. Ein paar wohl dosierte Hinweise auf Stabilisationssysteme und Rütteldämpfer kämen mir sehr gelegen, denke ich. Die müssen nicht technisch erklärt werden, aber ich glaube ich bräuchte zumindest eine kleine Erwähnung, dass dieser Faktor bedacht wurde, dass man solche Einflüsse nicht einfach ignoriert und wegwischt.
Ganz genau! Einer der es versteht!
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
So, ich hab heut mal das erste Buch angelesen und bin recht angetan. :biggrin: Ich fass mal kurz zusammen, wie es los geht:

In der Welt von Mortal Engines sind einige Städte zu fahrbaren Untersätzen geworden, die durch die recht leere Gegend fahren und andere, kleinere Stadtfahrzeuge "fressen" - dh verschlingen und dann ausbeuten. Auf dem großen London-Gefährt lebt ein Junge namens Tom, der fürs Museum arbeitet und zu einem hoch angesehenen Mann namens Valentine aufsieht und Augen auf seine hübsche Tochter Katherine geworfen hat. Eines Tages rettet der Junge Valentine das Leben, als eine Assassinin ihn umbringen will. Kurz bevor diese jedoch zur Erde hinabspringt, flüstert sie dem Jungen noch was zu. Er teilt es Valentine mit - und dieser wirft ihn plötzlich von Bord....

:w00t:

Hat mich. Ist zwar relativ einfach und kurzweilig geschrieben, wie andere YA Literatur a la Divergent oder Maze Runner, aber ich finds recht originell. Jetzt hab ich viele Fragen, u.a.

- gibts auch schwimmende und fliegende Städte? Vielleicht Untergrundstädte? Raumschiffstädte?
- wie groß ist die größte laufende Stadt
- wie kams dazu
- was wird der Junge noch herausfinden, was hats mit der Attentäterin auf sich
- wieviel PS haben die Motoren, die eine ganze Stadt umherbewegen können?
- wonach navigieren sie
 
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